Einleitung
Anstatt nur einen Staubsauger auf den Markt zu bringen, hat Tefal eine ganze Serie auf den Markt gebracht, mit dem Tefal X-Force Flex 12.60 als Einstiegsmodell.
Er ist immer noch recht leistungsstark und nimmt den Staub gut auf. Für die gebotene Leistung ist er etwas teuer und die Akkulaufzeit ist auf Teppichböden kurz.
Design und Funktionen
- Auffälliges „Strahlpistolen“-Design
- Flexibler Stiel, um unter Möbel zu gelangen
- Umständliche Entleerung
Äußerlich ähnelt der Tefal X-Force Flex 12.60 dem teureren Tefal X-Force Flex 14.60, beide haben das gleiche Grunddesign.
Während das teurere Modell aus billig aussehendem Kunststoff mit Chromeffekt besteht, ist der Tefal X-Force Flex 12.60 in einem kräftigen Rot gehalten, wodurch der Staubsauger ein wenig wie eine Strahlenwaffe aussieht. Ich finde auch, dass hellroter Kunststoff nicht so billig aussieht wie Kunststoff mit Chromeffekt.
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Es gibt einige auffällige Unterschiede zwischen diesem Modell und dem teureren, besonders auf der Rückseite. Während das 14.60 die verbleibende Akkulaufzeit in Minuten anzeigt, verfügt das 12.60 nur über drei LEDs, die nacheinander erlöschen und nur einen groben Überblick über die verbleibende Akkukapazität geben.
Ist der Akku leer, muss er zum Aufladen aus dem Staubsauger entnommen werden. Der Akku verfügt über drei LEDs, die nacheinander aufleuchten, um den Ladezustand anzuzeigen.
Ich mag die Bedienelemente dieses Staubsaugers. Es gibt einen Ein/Aus-Schalter, um den Staubsauger ein- und auszuschalten, und eine Auswahl von drei Modi: Eco, Auto und Boost. Im Auto-Modus erkennt der Staubsauger über Sensoren im Bodenkopf, auf welcher Oberfläche er sich befindet, und passt die Leistung automatisch an. Dies ist nicht so flexibel wie bei Staubsaugern, die die Leistung auf der Grundlage des erkannten Staubgehalts anpassen, wie z. B. der Shark Stratos IZ420UKT oder der Dyson Gen5detect.
Der Boost-Modus sollte nicht verwendet werden müssen, da er bei Bedarf über den Auslöser aktiviert werden kann. Ich mag diese Einstellung, weil sie es einfach macht, bei Bedarf einen Energieschub zu geben.
Der Tefal X-Force Flex 12.60 ist mit 3,2 kg nicht besonders schwer. Er ist gut ausbalanciert, so dass man ihn zum Reinigen von Decken und Schränken leicht anheben kann.
Im Lieferumfang ist eine gute Auswahl an Zubehör enthalten, darunter eine motorbetriebene Minibürste, eine Fugendüse, eine Sofadüse und eine Bodenbürste.
Darüber hinaus haben sowohl der Staubsauger als auch der Stiel integrierte Bürsten für die Reinigung. Das ist eine nette Idee, aber eine integrierte Fugendüse wäre nützlicher.
Die Stange hat in der Mitte ein Scharnier, das die Reinigung unter Sofas und anderen Möbeln erleichtert, da man sich nicht über die Möbel beugen muss.
Bildnachweis (Trusted Reviews)
Der Schmutz wird in einen 0,9-Liter-Behälter gesaugt, der ausreicht, um ein ganzes Haus zu reinigen. Das Entleeren ist mühsam. Es gibt einen Knopf, mit dem man den Behälter abnehmen kann, und dann muss man den Filterhalter abnehmen, damit der Schmutz herauskommt. Das ist nicht so schlimm und der Behälter ist leicht zu reinigen.
Allerdings ist es umständlich, ihn wieder einzusetzen, und der Filterhalter rastet nicht ein. Dadurch kann der Behälter leicht herunterfallen und der Filter herausfallen.
Der Filter kann unter fließendem Wasser gereinigt werden, und in der Verpackung ist ein Ersatzfilter enthalten, so dass während des Trocknens des alten Filters weitergesaugt werden kann.
Leistung
- Starke Saugkraft
- Gute Reinigungsleistung auf Teppich und Hartböden
- Akkulaufzeit mittelmäßig
Ich habe alle Staubsauger den gleichen Tests unterzogen und zunächst die Saugleistung in Airwatts (AW) gemessen. Ich habe festgestellt, dass der Tefal X-Force Flex 12.60 eine Basisleistung von 55 AW auf der niedrigen Stufe, 111 AW auf der mittleren Stufe und eine hohe Leistung von 231 AW auf der Boost-Stufe erreicht. Dieser letzte Wert ist beeindruckend.
Eine hohe Saugleistung ist besonders bei der Verwendung von Handwerkzeugen von Vorteil, da so auch das letzte Staubkorn leichter entfernt werden kann. Um dies zu testen, habe ich gemessen, wie weit ein Staubsauger von der Fugendüse entfernt werden kann, um Reis aufzusaugen. Mit dem Tefal X-Force Flex 12.60 konnte ich Reis aus einer Entfernung von 2 cm aufsaugen. Das zeigt, dass dieser Staubsauger für die Reinigung von Autos und unter niedrigen Möbeln geeignet ist.
Als Nächstes komme ich zu den Tests in der realen Welt. Ich habe 20 g Mehl auf den Teppich gestreut und dann den Tefal X-Force Flex 12.60 im Automatikmodus vor und zurück durch den Schmutz fahren lassen. Das Ergebnis war ein schöner Streifen in der Mitte, obwohl an den Rändern einige Staubspuren zu sehen waren.
Nachdem ich den Teppich so lange gesaugt hatte, bis er optisch sauber war, habe ich gemessen, dass der Staubsauger 85,5 % des Staubs aufgenommen hatte. Nicht schlecht, aber definitiv im mittleren Bereich.
Als nächstes streute ich 10 g Mehl auf die Teppichfliesen und verteilte es bis zum Rand des Raumes. Dann führte ich den Staubsauger an der Fußleiste entlang und musste den Boost-Modus verwenden, um so viel Staub wie möglich aufzusaugen. Eine Saugleistung von 90,8 % ist nicht schlecht.
Auf harten Böden habe ich 20 g Reis auf den Boden gestreut. Ich habe festgestellt, dass hier 100 % aufgenommen wurden und keine Reiskörner auf den Boden gefallen sind, was so gut wie möglich ist.
Ich habe Katzenhaare in den Teppich gekämmt und festgestellt, dass sie alle leicht mit dem Staubsauger aufgesaugt werden können.
Dann habe ich Menschenhaare in den Teppich gegeben, die ebenfalls vollständig aufgesaugt wurden. Laut Tefal reduziert die extra große Rolle die Verfilzungen. Bei genauerem Hinsehen waren um die Stange herum ziemlich viele Haare, die aber locker aufgerollt und daher leicht zu entfernen waren. Wenn Sie jedoch Personen mit langen Haaren in Ihrem Haushalt haben, empfehle ich Ihnen dringend, einen Staubsauger zu wählen, der sich nicht verheddert.
Die Akkulaufzeit wird mit bis zu 45 Minuten angegeben, allerdings auf der niedrigsten Stufe ohne angeschlossene Geräte. Ich habe in diesem Modus eine Laufzeit von 44 m 24 s gemessen. Da die meisten Reinigungsarbeiten jedoch mehr Leistung erfordern, habe ich den Standard-Leistungsmodus verwendet, der eine Akkulaufzeit von 23 m 13 s ergab, die sich im Boost-Modus auf 6 m 52 s verringerte.
Im Automatikmodus, getestet auf Teppichboden, erreichte ich nur 18:57 Minuten, was etwas wenig ist. Auch hier gilt: Staubsauger, die ihre Leistung je nach festgestellter Verschmutzung anpassen, haben in der Regel eine bessere Akkulaufzeit. Ich habe einen Geräuschpegel zwischen 64,4 dB und 73,8 dB gemessen, was den Staubsauger relativ leise macht.
Abschließende Gedanken
Der Tefal X-Force Flex 12.60 ist an sich kein schlechter Staubsauger. Er macht vieles richtig und seine Staubaufnahme ist recht gut. Er ist ziemlich teuer und der 14.60 ist nur wenig teurer und bietet mehr Funktionen.
Alles in allem ist der Shark Stratos IZ420UKT etwas teurer, hat aber eine bessere Automatikfunktion. Suchen Sie etwas ganz anderes? Mein Ratgeber über die besten Akku-Staubsauger kann Ihnen helfen.