Sony Xperia 1 VI im Test: Der goldene Mittelweg

Technische Daten
  • Display : 2340×1080 OLED mit 120 Hz, Seitenverhältnis 19,5:9
  • Prozessor : Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3
  • Speicher : 12GB RAM
  • Kameras: 48MP + 12MP + 12MP Rückseite 12MP Vorderseite
  • Speicher : 256GB/512GB
  • Betriebssystem : Android 14
  • Akku : 5000mAh
  • Abmessungen : 162x74x8.2mm, 192
Vorteile
  • Der neue Bildschirm kann besser mit der Konkurrenz mithalten
  • Hohe Leistung und lange Akkulaufzeit
  • Sehr gute Rückkameras
Nachteile
  • Zunächst kein professioneller Videomodus
  • Konkurrenz für Point-and-Shoot-Fotografie noch besser - aber nur knapp
  • Längerer Software-Support wäre bei diesem Preis schön

Einleitung

Alle bisherigen Xperia-1-Generationen haben es nie ganz geschafft, den Mainstream zu erreichen, aber ich zähle sie immer noch zu den besten Smartphones, weil Sony bereit ist, sich an Profis zu wenden. Manuelle Kameramodi, kreativitätsfreundliche Apps und Funktionen, die der Rest der Handywelt längst aufgegeben hat, heben jedes neue Flaggschiff auf die bestmögliche Weise ab. Das Xperia 1 VI verzichtet auf einige Aspekte, die seine Vorgänger einzigartig machten – könnte aber gerade dadurch ein viel breiteres Publikum finden.

Das 21:9-Seitenverhältnis des Displays ist verschwunden, ebenso wie die 4K-Auflösung, die schon immer mehr eine Prahlerei auf dem Datenblatt als ein Must-Have war. Sony hat auch mehr computergestützte Fotografie hinzugefügt, damit auch weniger ernsthafte Fotografen das Beste aus dem hinteren Objektivtrio herausholen können. Ansonsten ist es ein vollwertiges Flaggschiff mit dem neuesten Snapdragon-Prozessor und einem leistungsstarken Akku.

Design und Verarbeitung: Nicht mehr so schlank

Das Xperia 1 VI ist nicht mehr ganz so dünn, aber ansonsten folgt es den bewährten Sony-Standards: flaches Glas auf der Vorderseite, geriffelte Linien an allen vier Seiten für einen willkommenen zusätzlichen Grip und eine mit Mikropunkten strukturierte Rückseite. Die Farben (Schwarz, Khakigrün und Platinsilber) wurden von der Vorgängergeneration übernommen. Und wäre es wirklich ein Xperia 1 ohne eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse oder einen physischen Auslöser für die Kamera? Ich glaube nicht.

Natürlich ist es sowohl nach IP65 als auch nach IP68 geschützt, so dass Regen und Staub kein Problem darstellen. Gorilla Glass Victus 2 schützt das Display und auf der Rückseite befindet sich normales Victus Glas. Samsung hat nach wie vor ein Monopol auf Gorilla Armor, das Reflexionen verhindert.

Auf der Vorderseite sind die oberen und unteren Bildschirmränder dicker als bei den meisten anderen Geräten – aber nur, um Platz für die nach vorne gerichteten Stereolautsprecher zu schaffen. Das bedeutet auch, dass die Selfie-Kamera nicht in einer Aussparung oder einem Loch untergebracht werden muss, so dass das 6,7-Zoll-OLED-Display völlig frei ist.

Trotz des größeren Bildschirms hatte ich keine größeren Probleme, den Einschaltknopf mit Fingerabdrucksensor zu erreichen als beim Vorgängermodell. Sie ist genauso reaktionsschnell und sinnvoll auf halber Höhe auf der rechten Seite platziert, so dass sie sowohl von Links- als auch von Rechtshändern erreicht werden kann. Der werkzeuglose SIM-Steckplatz ist nach wie vor praktisch und bietet weiterhin Platz für eine microSD-Karte. Das ist praktisch, falls der 256 GB große interne Speicher einmal voll sein sollte, und unterscheidet das Sony von fast allen anderen 2024-Flaggschiffen.

Display und Sound: OLED-Display der Standardklasse

Was früher uncool war, ist plötzlich wieder cool. Sonys Beharren auf flachen Glasbildschirmen in allen Xperia-1-Generationen hat den Kreis geschlossen, während sich der Rest der Handywelt gegen gebogene Panels wehrt. Größere Neuerungen sind die Umstellung auf ein Seitenverhältnis von 19,5:9 und die Reduzierung der Auflösung von 4K auf FHD+. Ich befürworte beide Änderungen.

So handlich das 21:9-Display des vorherigen Xperia 1s auch war, es gab einfach nicht genug Inhalte im Kinoformat, um es wirklich lohnenswert zu machen. Ich hätte viel lieber weniger schwarze Balken, wenn ich YouTube anschaue. Und 4K? Nur wenige Apps können Inhalte wirklich in dieser Auflösung darstellen. Das hier verwendete 6,5-Zoll-Panel mit 2340×1080 Pixeln ist aus der Nähe immer noch wunderbar scharf und detailreich und hält auch bei näherer Betrachtung gut durch. Sicherlich wäre ein 2.5K-Panel für Display-Schwergewichte wie Pixel 8 Pro und Galaxy S24 Ultra besser gewesen, aber so muss der Chipsatz beim Spielen nicht so hart arbeiten.

Noch besser ist, dass Sony es endlich geschafft hat, eine adaptive Bildwiederholrate von 1-120 Hz hinzuzufügen, die ein besseres Gleichgewicht zwischen flüssigen Bewegungen und Akkulaufzeit schafft als alle vorherigen Modelle. Es hat immer schnell auf meine Wischbewegungen reagiert, so dass Webseiten einfach nach oben und unten gleiten. Bei früheren Xperia 1s musste man zwischen 60 Hz und 120 Hz wählen, das ist also ein großer Fortschritt.

Auch die Helligkeit hat sich deutlich verbessert. Der Sunlight Vision Mode verspricht eine Steigerung von 50% gegenüber dem Vorgängermodell, wenn man sich im Freien aufhält. Sony macht keine genauen Angaben, behauptet also nicht, dass es heller als die Konkurrenz ist, aber ich hatte keine Probleme, es bei hellem Sonnenschein zu benutzen.

In jeder anderen Hinsicht ist der Bildschirm eine Wucht, mit tadellosem Kontrast, Farbe und Klarheit dank der Bravia-Bildverarbeitung. Der Schwarzwert ist praktisch perfekt, die Blickwinkel sind ausgezeichnet und die Farben wirken sehr natürlich.

Auch beim Sound enttäuscht das Xperia 1 VI nicht. Die nach vorne gerichteten Lautsprecher sind nach wie vor unantastbar in der Sony-Welt und erzeugen einen ausgewogenen Stereoklang, mit dem die Konkurrenz mit nach unten gerichteten Hauptlautsprechern einfach nicht mithalten kann. Die Lautstärke ist im Vergleich zur Vorgängergeneration gestiegen, aber nicht so weit, dass die Songs beim Aufdrehen unangenehm oder hart klingen. Einige Konkurrenten sind noch lauter, haben aber nicht den Klang des Sony. Die 3,5-mm-Kopfhörerbuchse ist natürlich wieder vorhanden, und nachdem das Asus ROG Phone 8 Pro auf die Frontlautsprecher verzichtet, dürfte das Xperia für Gamer noch attraktiver geworden sein.

Kameras: Näher dran als je zuvor

Die Handys von Sony sind schon lange auf Fotofans zugeschnitten und haben einige der besten manuellen Bedienelemente der Branche – auch wenn das oft auf Kosten der Point-and-Shoot-Funktionen ging. Mehrere Kamera-Apps haben nur zur Verwirrung beigetragen, deshalb gibt es jetzt nur noch eine. Nach wie vor gibt es einen Pro-Modus, der die Einstellungen der Spiegelreflexkameras der Alpha-Serie übernimmt, aber nun in der Hauptkamera-App und nicht mehr auf dem Android-Homescreen.

Hardwaretechnisch ist das Xperia 1 VI eher eine Weiterentwicklung des letztjährigen Modells als ein komplett neues Gerät. Der hauseigene Exmor T for Mobile-Hauptsensor mit gestapeltem CMOS-Design für eine verbesserte Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen ist nach wie vor vorhanden. Von den insgesamt 52 MP stehen 48 MP für die Aufnahme von Standbildern zur Verfügung. Normalerweise werden die Bilder auf 12 MP herunterpixelt, aber jetzt gibt es eine Option für Aufnahmen in voller Auflösung, wenn Sie die Details maximieren möchten. Der Sensor ist groß genug, um ein überzeugendes, natürliches Bokeh von nahen Motiven zu erhalten, ohne auf den Portrait-Modus zurückgreifen zu müssen, wenn auch nicht so groß wie bei den größeren 1-Zoll-Sensoren, die man beispielsweise beim Find X7 Ultra von Oppo oder beim Xiaomi 14 Ultra findet.

Das 12-MP-Ultraweitwinkelobjektiv ist im Vergleich zum Vorgängermodell weitgehend unverändert, abgesehen von der neuen Makrofokusfunktion – mehr dazu weiter unten. Die größte Verbesserung betrifft den stufenlosen Telezoom, der jetzt ohne digitale Tricks noch näher an das Motiv heranrückt. Er reicht jetzt von 3,5x bei f/2,3 (85 mm in alter Währung) bis 7,1x bei f/3,5 (oder 170 mm). Das ist ein willkommener Fortschritt gegenüber den maximal 5,2x des Xperia 1 V und mehr als man von einem Pixel 8 Pro oder Galaxy S24 Ultra bekommt. Auch beim Digitalzoom ist Sony realistisch geblieben. Das Xperia 1 VI bietet maximal 21-fachen Zoom, was deutlich brauchbarer ist als die 100-fachen und mehr, die manche Handys bieten.

Die Bildqualität des Bleisensors ist bei Tageslicht phänomenal und kann mit allen aktuellen Konkurrenten mithalten. Jedes Bild zeigt außergewöhnliche Details, und es gibt so gut wie kein Bildrauschen. Sony hat in diesem Jahr seine HDR-Algorithmen überarbeitet, um neben den charakteristischen Schattendetails auch hellere Lichter zu ermöglichen. Generell hat sich die Bildbearbeitung im Automatikmodus verbessert, so dass man nicht mehr so oft auf den Pro-Modus zurückgreifen muss.

Die Farbwiedergabe ist nach wie vor eine der Stärken von Sony, mit natürlichen Farbtönen, die immer noch eine große Wirkung haben. Fünf kreative Effekte stehen zur Verfügung, wenn man es etwas kräftiger mag. Sie erinnern mich an die Filmsimulationen der Fujifilm-DSLRs und sind viel subtiler als die typischen Instagram-Filter. Allerdings habe ich wegen des winzigen Symbols regelmäßig vergessen, dass ich einen aktiviert habe.

Die Schärfe wurde immer mit Bedacht gewählt, selbst wenn ich mit dem 2-fachen Zoom auf den Sensor zoome. Die Tatsache, dass all dies bei Serienaufnahmen mit 30 Bildern pro Sekunde und HDR möglich ist, ist für ein Handy sehr beeindruckend.

In Bezug auf Farbe, Kontrast und Belichtung kommt der Ultraweitwinkel-Sensor dem Hauptsensor sehr nahe. Die Detailschärfe ist vielleicht eine halbe Stufe schlechter, aber das fällt nur auf, wenn man die Pixel betrachtet. Die Kantenschärfe ist ausgezeichnet, mit einer effektiven Objektivkorrektur.

Der Makromodus setzt ein, sobald man etwa 15 cm vom Motiv entfernt ist, und liefert gute (wenn auch nicht spektakuläre) Ergebnisse. Mit dem Telemakromodus, einem separaten Modus, den man manuell aktivieren muss, kam ich viel näher an das Motiv heran, mit einem dramatischen Bokeh obendrein.

Der Telezoom-Sensor ist für 2024 überhaupt nicht gewachsen, was bedeutet, dass die Optik die einzige große Veränderung ist. Das ist großartig für die Farb- und Belichtungskonsistenz mit dem Hauptobjektiv, die Sony hier absolut perfekt hinbekommt. Einige Aufnahmen hatten jedoch einen etwas geringeren Dynamikumfang und neigten in den Lichtern zur Überbelichtung; einige manuelle Anpassungen brachten hier bessere Ergebnisse.

Sowohl bei der 3,5-fachen als auch bei der 7,1-fachen Vergrößerung sind viele Details zu erkennen, obwohl die Schärfe mit zunehmender Vergrößerung immer deutlicher wird. Das Xiaomi 14 Ultra kommt mit feinen Details wie losen Haarsträhnen etwas besser zurecht. Mir gefällt das natürliche Bokeh bei Nahaufnahmen mit dem Zoom.

Der automatische Nachtmodus von Sony ist wieder da und genauso konservativ wie letztes Jahr. Das ist großartig, denn so kann der Hauptsensor dunklere, naturgetreuere Bilder aufnehmen, wenn noch genügend Licht vorhanden ist. Alle drei Objektive sind sehr gut aufeinander abgestimmt, wobei das Hauptobjektiv die besten Ergebnisse in Bezug auf Rauschen und Details liefert.

Eine große Enttäuschung ist das Fehlen des Pro-Video-Modus. Frühere Xperia-1-Modelle waren fantastische Werkzeuge für die Erstellung von Inhalten mit vollständig manuellen Aufnahmemodi. Sony plant, diesen Modus zu einem späteren Zeitpunkt nachzurüsten, aber dass er zum Marktstart noch nicht verfügbar ist, wirkt wie ein Eigentor für Fans, die ein Upgrade wünschen.

Software-Erlebnis: Hip, aber quadratisch

Sonys abgespeckte Version von Android war schon immer ein Kinderspiel, mit ein paar kleinen Verbesserungen und zusätzlichen Anpassungsmöglichkeiten. Das ist auch hier der Fall. Das ausklappbare Dashboard ermöglicht einfaches Multitasking mit geteiltem Bildschirm, so dass man App-Paare erstellen und Schnelleinstellungen ändern kann, ohne sich bis zum oberen Bildschirmrand strecken zu müssen.

Das Menü für die Schnelleinstellungen selbst hat die größte visuelle Veränderung erfahren: Die runden, pillenförmigen Tasten wurden durch kürzere, quadratische Tasten ersetzt. Dadurch passen mehr Tasten auf einmal auf den Bildschirm und acht Shortcuts sind nur eine Wischbewegung vom Startbildschirm entfernt.

Sony bietet eine Handvoll neuer und bestehender Apps der eigenen Marke an, die sich vor allem an Entwickler richten. Alles andere wurde Google überlassen. Video Creator, Music Pro und External Monitor sind nur für Kreative nützlich, und die Kopfhörer-App ist nutzlos, wenn man keine (zugegebenermaßen hervorragenden) kabellosen Ohrhörer oder Over-Ear-Kopfhörer von Sony besitzt. Immerhin kann man sie meistens wieder deinstallieren, wenn man sie nicht will.

Das Ganze läuft auf Android 14, wobei Sony drei Android-Generationen und vier Jahre Sicherheitsupdates verspricht. Das ist eine ordentliche Leistung, auch wenn sie weit hinter der von Samsung und Google zurückbleibt. Wer sein Handy fünf Jahre oder länger behalten möchte, ist mit einem Pixel oder Galaxy besser beraten.

Etwas, das man hier nicht findet? Bahnbrechende KI-Ergänzungen. Die einen werden es als frischen Wind empfinden, die anderen werden das Gefühl haben, dass Sony im Vergleich zum Pixel 8 Pro und der Samsung Galaxy S24-Serie einen Trick verpasst hat.

Leistung und Akkulaufzeit: Kurz und knapp

Mit dem letztjährigen Xperia 1 V hat Sony seine historischen Hitzeprobleme weitgehend in den Griff bekommen. Das VI hat sie mit einem Dampfkammer-Kühlsystem wirklich verbannt, das dafür sorgt, dass der Snapdragon 8 Gen 3 im Alltag eine tadellose Leistung abliefert. Ich kann mir auch vorstellen, dass es einfacher ist, die Wärme in einem Handy abzuleiten, das nicht mehr so dünn ist, vor allem, wenn der Chipsatz auch noch effizienter ist.

Wie dem auch sei, mit 2196 und 6653 in den Geekbench 6 Single- und Dual-Core-Benchmarks liegt es auf Augenhöhe mit den anderen 2024-Held-Handys. Ich konnte zwei Apps im geteilten Bildschirm ohne Verlangsamung oder Trägheit ausführen und Android fühlte sich generell super flüssig an. 12 GB RAM werden schnell zum Standard für Flaggschiffe, aber hier blieben viele Apps im Speicher, ohne dass sie neu geladen werden mussten.

Besser noch: Es schaffte eine halbe Stunde 4K-Videoaufnahmen ohne Temperaturwarnung und konnte ausgedehnte Gaming-Sessions ohne Einbrüche der Frameraten bewältigen. Selbst bei anspruchsvollen Titeln wie Call of Duty Warzone Mobile werden hohe Einstellungen verwendet und in hektischen Momenten werden locker 60 Bilder pro Sekunde erreicht.

Beim Akku bleibt Sony beim Gewohnten, nämlich einem 5000 mAh Akku, der mit 30 W über USB-C oder 15 W über ein kabelloses Qi-Ladepad aufgeladen werden kann. Ein Galaxy S24 Ultra ist schneller, aber beide bleiben weit hinter den chinesischen Konkurrenten wie dem OnePlus 12 und dem Oppo Find X7 Ultra zurück. Ein Aufladen auf 50 Prozent dauert etwa eine halbe Stunde, ein vollständiges Aufladen eineinhalb Stunden. Vorausgesetzt natürlich, man hat ein 30-Watt-Power-Brick herumliegen – ein solches ist nicht im Lieferumfang enthalten.

Ich habe allerdings nicht viel Zeit am Stromnetz verbracht. Sony gibt an, dass das Xperia 1 VI bei lokaler Videowiedergabe stolze 36 Stunden durchhält. Ich habe es nicht ganz so lange ausgehalten, aber wenn man vernünftig ist, sind zwei Tage nicht ausgeschlossen. Ich verbringe etwas zu viel Zeit mit Spielen, Fotografieren und Videostreaming, um das zu erreichen, aber ich konnte normalerweise einen ganzen Tag und eine ganze Nacht durchhalten, bevor ich das Gerät wieder an die Steckdose hängen musste.

Sony Xperia 1 VI Urteil

Das Xperia 1 VI macht nicht wie seine Vorgänger stur sein eigenes Ding, sondern fühlt sich eher wie eine konforme Version von Sonys Flaggschiff-Formel an. Das Seitenverhältnis des Displays, die Auflösung und die Bildwiederholrate entsprechen eher dem Rest der Handywelt, ebenso wie die eher schlichte Fotobearbeitung. Es gibt auch nicht mehrere manuelle Kameraanwendungen, die weniger geübte Fotografen überfordern würden. Ich bin immer noch der Meinung, dass es bessere Möglichkeiten für Fotografen gibt, aber es ist viel weniger als bei früheren Generationen.

Sie sieht immer noch gut aus, hat alle Funktionen, die Fans schätzen, und bietet eine hervorragende Akkulaufzeit. Die Leistung kann sich mit der hochpreisigen Konkurrenz messen, und die Stereolautsprecher sind ein Ohrenschmaus. Diese Kombination macht es auch zu meinem neuen Lieblingsgaming-Handy. Wenn man es an einen Backbone-Controller anschließt, kann kaum etwas anderes mithalten.

Die Konkurrenz verspricht längerfristige Software-Unterstützung und der Preis von 1.299 Pfund bedeutet, dass markenunabhängige Käufer vielleicht nicht ganz überzeugt sind, wenn ein Galaxy S24 Ultra weniger kostet, aber Sony-Fans sollten unbedingt ein Upgrade ihres älteren Xperia 1s in Betracht ziehen. Es sei denn, sie nutzen regelmäßig die Pro Video App – in diesem Fall sollten sie vielleicht auf die aktualisierte App warten, die später in diesem Jahr veröffentlicht wird.

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