Das lang erwartete Upgrade des Redmi 12C, das erst vor sechs Monaten im Juni dieses Jahres vorgestellt wurde, ist endlich da. Es heisst Redmi 13C 5G und überraschenderweise hat sich Xiaomi dazu entschieden, ein 4G-Modell desselben beizubehalten, das günstiger sein könnte. Wie der Produktname vermuten lässt, bleibt das neue Redmi 13C 5G ein Einstiegsgerät der Marke, bietet aber zusätzlich 5G-Konnektivität. I-CH berichtete exklusiv über die Markteinführung.
Es gibt auch eine neue Designsprache und Hardware, von denen einige an das Redmi 12 5G erinnern, das bequem am unteren Ende des Budgetsegmentes für Smartphones positioniert ist. Ich habe einige Stunden mit dem neuen und verbesserten Redmi 13C 5G verbracht und hier sind meine ersten Eindrücke.
Auf den ersten Blick erkennt man, dass das Redmi 13C 5G einer neuen Designphilosophie folgt, die wir bereits bei neueren Modellen wie dem Redmi 12 5G, das im August dieses Jahres auf den Markt kam, gesehen haben. Vorbei ist es mit dem Plastik-Look und der Haptik des Redmi 12C. Das 13C 5G besteht immer noch aus Polycarbonat für den Rahmen und die Rückseite, hat aber ein modernes Aussehen mit flachen Seiten und einer flachen Rückseite.
Obwohl die Rückseite aus Kunststoff besteht, ist sie ein echter Hingucker. Sie hat eine einzigartige Oberfläche, die Xiaomi Star Trail Design nennt. Es zeigt zwei verschiedene Muster, eines mit verlaufenden Linien, die sich zu bewegen scheinen, wenn man das Handy aus der Achse kippt. Das zweite Muster ist ein vertrauteres Glitzern oder Schimmern. Dadurch erhält das Handy eine Art doppelte Oberfläche. Während die Farbe gleich bleibt, ist es schön zu sehen, dass Xiaomi bei einem Einstiegsgerät kreativ wird.
Im Gegensatz zum 12C, das eine IP52-Einstufung hatte, gibt Xiaomi das Redmi 13C 5G als spritzwasser- und staubgeschützt an, ohne jedoch eine offizielle IP-Einstufung anzugeben.
Trotz seines flachen und gezackten Aussehens kam mir das Telefon ziemlich gross vor, aber das liegt wahrscheinlich an dem 6,74 Zoll grossen LCD-Panel mit 1.600 x 720 Pixeln. Geschützt wird es von Cornings Gorilla Glass 3, das auch beim Redmi 12 5G zum Einsatz kommt. Das Display hat eine U-förmige Aussparung an der Oberseite und einen dicken Rahmen an der Unterseite, wodurch es sich deutlich vom günstigeren Redmi 12 5G unterscheidet, das eine Aussparung für die Selfie-Kamera hat und hochwertiger aussieht. Das Display hat auch ein Upgrade erhalten und schafft nun eine maximale Bildwiederholrate von 90 Hz und eine Touch-Sampling-Rate von 180 Hz, was für Gamer nützlich sein könnte.
Im Inneren befindet sich ein aktualisierter MediaTek Dimensity 6100+ SoC, der ein deutliches Upgrade gegenüber dem veralteten MediaTek Helio G85 SoC des Redmi 12C darstellt. Es gibt auch viel mehr RAM-Optionen zur Auswahl.
Es gibt eine Variante mit 4 GB RAM und 128 GB Speicher, eine Variante mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher und sogar eine Variante mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher, die alle 1 TB erweiterbaren Speicher bieten. Alle diese Varianten bieten ausserdem bis zu 8 GB erweiterbaren virtuellen Speicher.
Bei den Kameras scheint alles beim Alten zu bleiben. Xiaomi bietet eine 50-Megapixel-Hauptkamera in Kombination mit einer Tiefenkamera (auf die der Nutzer keinen Zugriff hat). Es handelt sich also nach wie vor um eine Einzelkamera. Selfies werden mit einer 5-Megapixel-Frontkamera aufgenommen.
Weniger beeindruckend ist der Ansatz, den Xiaomi bei der Software für seine Einsteiger-Smartphones verfolgt. Es gibt MIUI 14, was eine gute Sache ist, aber es basiert auf Android 13. Es gibt viele vorinstallierte Apps von Drittanbietern, und es dauerte nur ein paar Stunden, um herauszufinden, wie unordentlich die Software ist, da ich ständig mit Spam-Benachrichtigungen von verschiedenen vorinstallierten Apps bombardiert wurde. Es gibt auch mehrere vorinstallierte Spiele und zahlreiche Apps von Drittanbietern.
Der Akku des Redmi 13C 5G hat die gleiche Kapazität wie sein Vorgänger, nämlich 5.000 mAh. Xiaomi ist es jedoch gelungen, die Ladegeschwindigkeit von 10 W auf 18 W zu erhöhen, was deutlich schneller sein dürfte. Allerdings bietet Xiaomi weiterhin ein 10W-Ladegerät in der Verpackung an. Und ja, das bedeutet auch, dass sich an der Unterseite ein Typ-C-Anschluss befindet, statt eines Micro-USB-Anschlusses wie beim Vorgängermodell.
Sicher, das Redmi 13C 5G scheint ein gutes Update zu sein. Es wird jedoch ein höherer Preis erwartet, den Xiaomi in den nächsten Tagen bekannt geben wird. Glücklicherweise wird er gerechtfertigt erscheinen, da der wahre Nachfolger des Redmi 12C das Redmi 13C ist, die Nicht-5G-Variante desselben Geräts.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels hat uns Xiaomi noch keine Details über das Standardmodell des Redmi 13C (4G) verraten, aber es wurde erwähnt, dass es neben anderen kleinen Änderungen gegenüber dem 5G-Modell eine Selfie-Kamera mit geringerer Auflösung haben wird. Bleiben Sie also gespannt auf unseren Test des Einsteigermodells Redmi 13C 5G, um herauszufinden, ob es den Aufpreis gegenüber dem Redmi 12C oder 13C wert ist oder ob es stattdessen vom günstigeren Redmi 12 5G (Testbericht) kannibalisiert wird.
