Nothing CMF Phone 1 Bewertung

Technische Daten
  • Bildschirmgröße: 6,67 Zoll
  • Speicherkapazität: 128GB, 256GB
  • Hintere Kamera: 50MP + 2MP
  • Kamera vorne: 16MP
  • Video-Aufzeichnung: ja
  • IP-Einstufung: IP52
  • Akku: 5000 mAh
  • Schnell aufladbar: Ja Abmessungen
  • Größe (Abmessungen): 77 x 8,2 x 164 mm
  • Gewicht: 197 G
  • Betriebssystem: Android 14
  • Auflösung: 1080 x 2400
  • HDR: ja
  • Bildwiederholrate: 120 Hz
  • Anschlüsse: USB-C
  • Chipsatz: MediaTek Auflösung 7300
  • ARBEITSSPEICHER: 8 GB
  • Farben: Schwarz, Orange, Hellgrün
  • Angegebene Leistung: 33 W
Vorteile
  • Attraktives Design
  • Sehr günstiger Preis
  • Großes, helles und brillantes Display
Nachteile
  • Zweite Kamera nur zur Tiefenerkennung
  • IP52 bedeutet wenig Schutz gegen Feuchtigkeit
  • Langsames Aufladen

Einleitung

Echte Billighandys sind in der Regel unglaublich langweilig. Meistens sind sie Kopien ohne Seele, ohne Charakter und ohne interessante Funktionen.

Es ist die Art von Telefon, die die meisten Hersteller als eine Art Tick-Box-Übung benutzen, um das nackte Minimum zu liefern, mit dem sie über die Runden kommen und weitermachen können.

Design

  • Modulares, anpassbares Design, relativ einfach zu bedienen
  • Einzigartige Accessory Point-Befestigung
  • Staub- und wasserdicht gemäß IP52

Okay, technisch gesehen kostet es 209 €, aber der Punkt ist derselbe. Nothing versucht, den langweiligen Low-End-Handy-Markt durch ein attraktives und unterhaltsames Design ein wenig interessanter zu machen. Und wirklich attraktiv?

Dazu gehört auch das abnehmbare Gehäuse auf der Rückseite. Statt der üblichen Hülle, bei der man einfach ein schützendes Stück Plastik über der Rückseite abzieht und einrastet, ist die abnehmbare Hülle die eigentliche Rückseite des Telefons. So kann man das Aussehen des Geräts selbst verändern, anstatt es zu verdecken.

An den Rändern des Telefons befinden sich fünf Schrauben, die über den gesamten Umfang verteilt sind. Vier davon sind Standardschrauben mit einer Rille für einen Schlitzschraubendreher (ein kleines Werkzeug liegt jeder Ersatzhülle bei).

Die fünfte Schraube sieht aus wie ein kleines Scrollrad in der unteren rechten Ecke. Wenn Sie alle diese Schrauben gelöst haben, können Sie das SIM-Fach herausnehmen, die Rückwand abnehmen und ein Gehäuse in einer anderen Farbe aufsetzen, bevor Sie es wieder festschrauben. Diese zusätzlichen Gehäuse kosten übrigens jeweils etwa 30 Pfund.

Ich will nicht so tun, als wäre das nicht eine knifflige Angelegenheit. Ist es aber. Die Rillen für den Schlitzschraubendreher sind sehr flach und schwer zu greifen. Außerdem ist der Schraubendreher selbst winzig und ebenso schwer zu greifen.

Man braucht auch etwas Kraft, um das Gehäuse abzunehmen – es ist nicht so einfach, wie ich dachte. Die Logik dahinter ist, dass man es nicht so oft machen muss, also ist es natürlich nicht so einfach wie das Entfernen eines normalen Gehäuses. Trotzdem denke ich, dass eine zweite Generation von einem leichten Redesign profitieren würde.

So witzig die Idee auch ist, sie hat auch einen praktischen Nutzen. Wie damals beim Nokia 3310 kann man, wenn das Handy herunterfällt und das Gehäuse Risse bekommt oder beschädigt wird, einfach ein neues Gehäuse kaufen und die Rückseite für relativ wenig Geld austauschen.

Wenn im Inneren etwas repariert werden muss, ist es ein großer Vorteil, dass man die Rückseite abnehmen kann, ohne den Kleber mit einer Heißluftpistole schmelzen zu müssen oder das Telefon mit Werkzeug auseinandernehmen zu müssen. Allerdings erfordert das Entfernen und Ersetzen von Teilen ein gewisses Maß an technischem Know-how, da es sich nicht um ein einfaches Plug-and-Play-Komponenten-System handelt, wie es bei den neueren Modellen von Nokia der Fall ist.

Die Rückschale ist nicht die einzige Anpassungsmöglichkeit. An der Unterseite des Geräts befindet sich eine Rändelschraube, der so genannte Accessory Point, an dem eine Vielzahl von Zubehör angebracht werden kann.

Wenn Sie möchten, können Sie ein Schlüsselband oder einen Ständer anbringen, um Ihre Videos anzusehen oder freihändig zu telefonieren. Es gibt sogar eine magnetische Rückseite, die mit einer magnetischen Kartenhülle geliefert wird – ähnlich dem MagSafe für das iPhone, nur ohne die Möglichkeit, es kabellos aufzuladen.

Das einzige Problem, das ich mit dem Accessory Point hatte, war, dass er sich direkt an der Unterkante des Telefons befand, so dass es unmöglich war, ihn zu umgehen, wenn man das Telefon in der Hand hielt. Ich hatte immer das Gefühl, dass der Access Point in meinen kleinen Finger ragte.

In den ersten Tagen wollte ich das Handy immer wieder umdrehen, weil ich dachte, dass ich es falsch halte und es sich um ein Kameramodul handelt. Irgendwann habe ich mich dann daran gewöhnt, es ist nur eine kleine Lernkurve, wenn man an völlig glatte Telefone gewöhnt ist.

Der Nachteil eines nicht versiegelten Geräts ist, dass es weder besonders staubdicht noch besonders wasserdicht ist. Es entspricht lediglich der Schutzklasse IP52, was bedeutet, dass es nur sehr leichtem Spritzwasser standhält, und das auch nur, wenn es senkrecht auf das Telefon trifft. Gegen Staub ist es zwar besser geschützt, aber vielleicht auch gar nicht. Viel Glück bei einem Sandsturm oder seitlichem Regen.

Ansonsten ist der Rahmen des Telefons für ein Handy dieser Größe beruhigend steif. Es ist auch schön schlank, aber es ist ein großes Telefon, so dass man sich etwas strecken muss, wenn man es mit einer Hand bedienen will. Es sieht hochwertiger aus und fühlt sich auch hochwertiger an, als der Preis vermuten lässt.

Bildschirm

  • 6,67 Zoll AMOLED-Bildschirm
  • 120 Hz Bildwiederholfrequenz
  • 2000nits Spitzenhelligkeit

Das 6,67 Zoll große Full HD+ AMOLED-Display mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz vermittelt noch das Gefühl, viel für sein Geld zu bekommen. Es handelt sich nicht um ein fortschrittliches LTPO-Panel mit der Möglichkeit, die Bildwiederholrate in 1-Hz-Schritten zu erhöhen oder zu senken, um eine besonders flüssige und effiziente Änderung der Animationsgeschwindigkeit zu erreichen, wie es bei der Akkulaufzeit der Fall ist (dazu später mehr), sondern es wird zwischen festen 60 und 120 Hz umgeschaltet.

Die Angabe der Bildwiederholfrequenz ist der erste Bereich des Handys, der meiner Meinung nach nicht ganz hält, was er verspricht. Obwohl es technisch in der Lage ist, 120 Frames pro Sekunde zu erreichen, ist die tatsächliche Animation bei schnellen Gesten wie dem Wischen nach oben des App-Drawers, dem Wischen nach oben, um nach Hause zu gehen, und dem Wischen nach unten des Benachrichtigungsfensters nicht ganz so flüssig. In diesen Bereichen gibt es eine deutliche Verzögerung.

Aber wenn man bedenkt, wie wenig dieses Handy kostet, ist es nicht verwunderlich, dass es zu Aussetzern und Ruckeln kommt, wenn man es bittet, sich schnell und flüssig zu bewegen. Schließlich handelt es sich nicht um ein Flaggschiff-Handy.

Ein weiterer Bereich, in dem sich das bemerkbar macht, ist die Oleophobie. Ich bemerkte ölige Schlieren auf dem Glas und leichte Regenbogeneffekte, wenn ich mit dem Finger darüber wischte. Das ist kein großes Problem, aber ein weiterer kleiner Hinweis darauf, dass wir es hier mit einem 200-Pfund-Handy und nicht mit einem 1200-Pfund-Handy zu tun haben.

Insgesamt ist das Display aber sehr gut. Es ist wirklich hell, die Farben sind gut, es ist lebendig und die dunklen Teile der Bilder sind tief und satt. Abgesehen von einem etwas dickeren Rand an der Unterseite gibt es einige schmale Ränder, die dafür sorgen, dass der Inhalt auf der Vorderseite gut zur Geltung kommt und sich fast über die gesamte Fläche erstreckt.

Mit Spitzenwerten von bis zu 2000 nits und einer typischen Helligkeit von bis zu 700 nits ist das Display unter den meisten Bedingungen gut sichtbar.

Ansonsten kann ich mit diesem Display problemlos meine Lieblings-YouTube-Kanäle und Netflix-Sendungen ansehen. Ich war sogar ziemlich überrascht, dass meine perfektionistische, versnobte Persönlichkeit angesichts der mangelnden Qualität nicht die Stirn runzelte. Es ist wirklich gut.

Das Display hat auch einen optischen Fingerabdrucksensor, der so gut funktioniert wie jeder andere optische Sensor. Bei einem von sieben oder acht Versuchen wird der Fingerabdruck nicht richtig gelesen. Meistens dann, wenn mein Daumen nicht ganz in der optimalen Position zum Lesen ist.

Kameras

  • 50-MP-Hauptkamera mit speziellem Tiefensensor
  • Einfache digitale Zoomfunktionen
  • Videoaufzeichnung mit bis zu 4K@30fps

Das Kamerasystem des CMF Phone 1 fühlt sich an wie eine Reise in vergangene Zeiten.
Erinnern Sie sich an einige der ersten Telefone mit Dual-Kamera-Systemen – Telefone wie das HTC One M8 aus dem Jahr 2014. Anstelle einer Ultraweitwinkelkamera oder gar einer Zoomkamera wurde bei diesem Telefon ein sekundärer Tiefensensor neben der Hauptlinse angebracht.

Diese so genannten Tiefensensoren haben wir schon bei anderen Handys gesehen. Meist werden sie als zweite oder dritte Kamera in günstigere Geräte eingebaut, damit die Hersteller mit einem Mehrkamerasystem werben können.

Die Idee hinter diesem zweiten Sensor ist, dass er helfen kann, die Tiefe zwischen Objekten zu erkennen, und so einen effektiven “Portrait”-Modus ermöglicht, bei dem das Motiv im Fokus und der Hintergrund unscharf ist. Das Problem ist, dass, wie wir von vielen modernen Mobiltelefonen wissen, ein Tiefensensor für diesen Effekt nicht mehr notwendig ist.

Man kann die Stärke der Unschärfe mit einem Schieberegler auf dem Portraitmodus-Bildschirm einstellen, und die Unschärfe kann wirklich gut aussehen. Sie ist weich, ohne seltsame Artefakte oder Verzerrungen, aber trotz der zusätzlichen Linse hat sie immer noch ein paar Probleme mit der Kantenerkennung.

Ich habe sogar festgestellt, dass sie manchmal bei Objekten mit klaren, glatten Kanten durcheinander kam. Ein konkretes Beispiel war eine kleine Lego-Minifigur mit einer Maske. Sie verwechselte die Augen hinter der Maske – manchmal verschwamm das eine, aber nicht das andere – und konnte nicht unterscheiden, ob die Lichtreflexion oben auf dem Kopf zum Kopf gehörte oder etwas im Hintergrund war.

Das bedeutet, dass es trotz des Tiefensensors, der das Bokeh und die Tiefe verbessert, nicht viel besser ist als Telefone wie die Pixel-Serie, die nur eine Selfie-Kamera auf der Vorderseite haben.

Ansonsten fällt es schwer, das Kamerasystem allzu sehr zu kritisieren, allein schon wegen des niedrigen Preises des Telefons. Die einzige Kamera, die wirklich etwas Nützliches tut, ist eine ziemlich leistungsstarke.

Es handelt sich um eine 50-Megapixel-Kamera, die tagsüber scharfe, farbenfrohe Fotos mit hohem Kontrast und hoher Farbsättigung für attraktive Bilder macht, die man in sozialen Netzwerken teilen möchte. Und sie nimmt sie schnell auf, mit wenig oder gar keinen Problemen mit Bewegungsunschärfe, selbst wenn die Lichtverhältnisse etwas schlechter werden.

Ich habe mit zittrigen Händen und im Gehen fotografiert, und die Bilder waren immer scharf. Und weil sie einen hochauflösenden Sensor hat, verfügt sie auch über einen ziemlich effektiven zweifachen Digitalzoom, mit dem man noch näher an das Geschehen herankommt, ohne dass man eine spezielle Zoomkamera braucht.

Damit will ich nicht sagen, dass eine Zoomkamera nicht von Vorteil wäre, denn die Zoomergebnisse sehen – wenn man genau hinschaut – nicht so scharf und detailliert aus wie mit der normalen 1fach Primärbrennweite.

Es gibt auch einige Probleme mit HDR, insbesondere mit dem Ausgleich von Lichtern und Schatten, vor allem, wenn es eine dunklere Fläche im Vordergrund und einen hellen Hintergrund gibt. Damit der Himmel in all seiner wolkenverhangenen, dramatischen Pracht im unteren Bild detailliert erscheint, werden die schattigen Objekte im Vordergrund völlig dunkel und erdrückt.

Nachts – und bei schlechten Lichtverhältnissen – sollte man seine Erwartungen etwas zurückschrauben. Nicht, dass die Kamera den Nachtmodus nicht gut nutzen könnte, um scharfe, bewegungsunscharfe Bilder zu machen – das kann sie. Was sie nicht so gut kann, ist die Balance zwischen Licht, Weißabgleich, Belichtung und Kontrast.

Bei Nachtaufnahmen sind die Bilder oft überstrahlt, sehr kontrastreich und der Weißabgleich scheint zu versuchen, die Nachtszene in einen Tag zu verwandeln, indem Oberflächen und Objekte, die für das Auge warm sind, kühl und blau erscheinen.

Die Videoaufnahmen sind auch bei Tag recht anständig. Die Farben sind zwar noch etwas gesättigt und kontrastreich, aber es reicht aus, um sie mit Freunden zu teilen oder in sozialen Netzwerken zu veröffentlichen. Es ist jedoch zu beachten, dass das Handy bei 4K-Aufnahmen auf 30 Bilder pro Sekunde und bei 1080p auf 60 Bilder pro Sekunde beschränkt ist.

Software

  • Unscheinbare Dot-Matrix-Benutzeroberfläche
  • ChatGPT-Integration
  • 2 Betriebssystem-Upgrades, 3 Jahre Sicherheitsupdates

Die Telefonsoftware von Nothing hat ein einzigartiges Aussehen. Es ist aufgeräumt und hat nicht viele überflüssige oder zusätzliche Anwendungen, aber es hat eine Ästhetik, die es sofort als ein Nothing-Telefon erkennbar macht.

Es ist einfarbig, mit fetten Retro-Symbolen und Schriften, und es gibt eine Reihe von nützlichen Widgets, die man auf den Startbildschirm laden kann. Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu schaffen, gibt es viele, viele vorinstallierte Widgets, die alle zu diesem unverwechselbaren Stil passen.

Nothing hat auch bei ChatGPT Hand angelegt und ein spezielles Widget hinzugefügt, das direkt zu einer von Nothing gestalteten AI-Oberfläche führt, wo man mit dem beliebten AI-Assistenten chatten, diskutieren, Fragen stellen und Ideen erhalten kann.

Es ist unverwechselbar, sauber und flüssig, hat aber einen kleinen Nachteil: Sie erhalten von Nothing keinen megalangen Software-Support. Man bekommt zwei Jahre lang wichtige Updates und drei Jahre lang Sicherheitspatches, was nicht so toll ist, wenn man vorhat, das Handy zu behalten, bis es stirbt.

Leistung

  • MediaTek 7300
  • 8 GB RAM und entweder 128 oder 256 GB Speicher
  • Gut für gelegentliche Nutzung

Es gibt einige Bereiche, in denen erschwingliche Handys nicht mit den teureren Spitzengeräten mithalten können, vor allem wenn es um die allgemeine Leistung und die Akkulaufzeit geht.

Während die neuesten Geräte mit Snapdragon 8 Gen 3 in der Lage sind, die anspruchsvollsten Spiele zu spielen, ohne den Akku zu sehr zu belasten, kann das CMF Phone 1 mit seinem MediaTek Dimensity 7300-Prozessor und 8 GB RAM nicht mithalten.

Der Speicherplatz ist mit 128 GB oder 256 GB großzügig bemessen und kann bei Bedarf mit einer MicroSD-Karte auf bis zu 2 TB erweitert werden.

Allerdings muss man bei diesen erschwinglichen Geräten seine Erwartungen etwas herunterschrauben. Man kann damit so ziemlich jedes Spiel spielen, das man spielen möchte, außer in extremen oder sehr extremen Grafikeinstellungen. Für Gelegenheitsspiele ist es mehr als ausreichend.

Ich konnte Mario Karts Tour 30 Minuten am Stück spielen, ohne dass das Handy warm wurde, ohne dass es ruckelte oder langsam wurde und ohne dass das Bild an Qualität verlor. Wenn man dagegen Call of Duty oder Genshin auf der höchsten Stufe spielt, wird es langsam und ruckelt.

Akkulaufzeit

  • Bis zu zwei Tage Akkulaufzeit
  • WhatsApp kann die Akkulaufzeit schnell aufbrauchen
  • Relativ langsames Aufladen per Kabel

Es steht nicht geschrieben, dass das Handy mit einer vollen Ladung über den 5000 mAh-Akku etwa zwei Tage durchhält. Bei geringer Nutzung halte ich das für möglich. Ich bin in der Regel ein eher sparsamer Nutzer und habe es gerade noch bis zum Abend des zweiten Tages geschafft, bevor ich zum Ladekabel greifen musste.

Die Standby-Zeit ist ausgezeichnet. Wenn man oft lange arbeitet und das Handy auf dem Schreibtisch liegen lässt, verbraucht ein ganzer Vormittag Nichtstun nur wenige Prozent der Kapazität.

Wenn Sie es jedoch für WhatsApp oder Social Media verwenden, werden Sie den Verlust bemerken. Vor allem bei WhatsApp ist die Kapazität schnell erschöpft. Wenn Sie also ein vielbeschäftigter Chatter mit vielen Freundesgruppen sind und Stunden in der beliebten Messenger-App verbringen, könnten Sie Schwierigkeiten haben, das Zwei-Tage-Versprechen von Nothing auch nur annähernd zu erreichen.

Immerhin: Die erwähnte 30-minütige Mario Kart-Session verbrauchte nur 6 Prozent des Akkus, eine Stunde Netflix 8-9 Prozent. Das ist gar nicht so schlecht.

Was das Aufladen nach dem Entladen angeht, ist es nicht das schnellste, das es gibt.

Nach dreißig Minuten an einem schnellen 33-W-PD-Ladegerät war der Akku des Telefons nur noch zu 35 % gefüllt. Das ist in Ordnung, bedeutet aber, dass es nicht zu den Handys gehört, die man für 10 bis 15 Minuten anschließen kann, um genug Ladung für einen ganzen Nachmittag zu erhalten. Eine volle Ladung von 1 % dauert weit über eine Stunde. Nach einer Stunde an der Steckdose sind es nur noch 70 %. Nach neunzig Minuten sind es 95 %.

Dies ist definitiv eine der Situationen, in denen ich das Gefühl hatte, das Gerät über Nacht aufladen zu müssen, und zwar jeden Abend, weil ich nicht sicher war, ob es den nächsten Tag überstehen würde, und ich wusste, dass ich mich nicht darauf verlassen konnte, dass die Batterie schnell wieder aufgeladen würde, wenn sie leer war.

Abschließende Überlegungen

Im Großen und Ganzen war ich während meiner Testphase vom CMF Phone 1 beeindruckt.

Die meisten Dinge, mit denen ich Probleme hatte oder die ich nicht perfekt fand, waren Dinge, die ich bei einem Handy, das in Großbritannien zwischen 300 und 400 Pfund kostet, erwarten würde – und mit denen ich im Allgemeinen einverstanden wäre. Aber dieses Telefon kostet viel weniger. Es ist schwer vorstellbar, wie Nothing mit diesem Handy Geld verdienen kann.

Mit seinem großen, hellen Display, der zuverlässigen Leistung im Alltag, der Liebe zum Detail, der stimmigen Software-Ästhetik und der Kameraqualität ist es ein Telefon, das ich ohne große Probleme jeden Tag benutzen würde.

Das ist eine große Anerkennung für das, was Nothing mit diesem sehr erschwinglichen Gerät erreicht hat. Und es zu einem Telefon zu machen, das wirklich cool ist und gut aussieht? Das ist eine Erfolgsformel.

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