Motorola Edge (2023) Testbericht: Der richtige Kompromiss

Technische Daten
  • Anzeige: 6,55“ OLED 2.400 x 1.080 px 144 Hz Bildwiederholfrequenz
  • SoC: MediaTek Dimensity 8020 (MT6891)
  • Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
  • Speicher: 256 GB
  • Betriebssystem: Android 13
  • Hauptkamera: 50 MP, Blende f/1.4, OIS Ultraweitwinkel/Makro: 13 MP, Blende f/2.2
  • Selfie: 32 MP, Blende f/2.45
  • Akku: 4.400 mAh 68 W kabelgebundenes Laden, Ladegerät im Lieferumfang enthalten 15 W kabelloses Aufladen
  • Konnektivität: 5G / LTE (16 DL/13 UL), WiFi 6e /WiFi Direct / Bluetooth 5.2 / NFC
  • IP-Zertifizierung: IP68
  • Farben: Eclipse Schwarz, Nebula Grün, Lunar Blau
  • Abmessungen und Gewicht: 158,43 x 71,99 x 7,49 mm, 171/167 g
Vorteile
  • Sehr gute Haptik (Griff und Gewicht)
  • Gutes Display
  • Ausreichend schneller Prozessor
  • IP68 Zertifizierung
  • Bloatware hält sich in Grenzen
  • Moto My UX und Ready For
  • 68W Netzteil im Lieferumfang
Nachteile
  • Aktualisierungspolitik nicht auf dem Niveau der Kategorieführer
  • Nur eine Speicherkonfiguration (zumindest in Europa)
  • Kein analoger Kopfhöreranschluss
  • Keine microSD-Unterstützung

Im Mai 2023 hat Motorola offiziell das Edge+ (2023) vorgestellt, von dem wir das europäische Modell Edge 40 Pro getestet haben. Diese Woche folgte das Motorola Edge 40, die praktisch „billige“ Version des Flaggschiff-Smartphones. Doch wie gut ist das mit dem MediaTek Dimensity 8020 ausgestattete Semi-Flaggschiff? Unser ausführlicher Test des Moto Edge (2023), so der wahrscheinliche US-Name, soll diese Frage beantworten – seien Sie dabei!

Motorola Edge (2023) Markteinführung und Preis

Das Motorola Edge (2023) kam genau einen Monat nach dem Plus-Modell in Europa auf den Markt. Es kann für 599,99 Euro (ca. 665 US-Dollar) erworben werden und ist damit 300 Euro (332 US-Dollar) günstiger als das Flaggschiff. Die Unterschiede machen sich vor allem bei der CPU bemerkbar, bei der es sich nicht um einen Snapdragon 8 Gen 2, sondern um einen MediaTek Dimensity 8020 handelt. Dabei handelt es sich um einen SoC (System on a Chip), der bisher nur im Honor Pad V8 zum Einsatz kam und mit einer maximalen Taktrate von 2,6 GHz in der oberen Mittelklasse angesiedelt ist.

US-Käufer müssen sich noch etwas gedulden, da Motorola noch nicht bestätigt hat, wann das Edge (2023) in den US-Regalen stehen wird. Bitte beachten Sie, dass sich einige Spezifikationen – insbesondere in Bezug auf das Aufladen des Akkus – für die US-Version ändern können.
Bei den Speicheroptionen lässt Motorola keine Wahl: Zumindest in Europa ist nur ein Modell mit 8 GB RAM und 256 GB UFS 3.1-Speicher erhältlich. Eine Speichererweiterung – etwa über eine microSD-Karte – wird nicht unterstützt. Farblich kann man allerdings zwischen Lunar Blue, Eclipse Black und Nebula Green wählen. Die letzten beiden werden von Motorola als „vegan leather“ beschrieben. Da wir das Modell „Eclipse Black“ zum Testen bekommen haben, kann ich das allerdings nicht bestätigen.
Es wirkt eher wie ein leicht aufgerauter und gummierter Überzug. Dennoch hat die Haptik etwas Besonderes, was uns direkt zur nächsten Testkategorie führt.

Design

Das Motorola Edge (2023) vermittelte mir schon beim Auspacken ein ganz besonderes Gefühl. Auch mein Kollege Rubens Eishima, dem ich das Handy nach dem Auspacken in die Hand drückte, war von der außergewöhnlichen und guten Haptik begeistert. Überhaupt liegt das Motorola Midranger sehr gut in der Hand.

Vorteile:

  • Gut in der Hand liegend, leicht und flach.
  • Hochwertige Materialien und gute Verarbeitung.
  • Wasser- und staubdicht nach IP68.

Nachteile:

  • Kein Kopfhöreranschluss.
  • Keine microSD-Unterstützung.

Das Gerät sieht sehr leicht und dünn aus, was es mit Abmessungen von 158,43 x 71,99 x 7,49 mm und einem Gewicht von 171 Gramm auch ist. Die abgerundete Rückseite und das gewölbte Panel tragen vermutlich zum Wohlfühlfaktor bei.

Display des Motorola Edge (2023)

Apropos Display: Motorola verbaut ein 6,55 Zoll großes OLED-Display mit einer Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixeln bei durchschnittlich 402 PPI. Das ist im Grunde Standard. Auch die maximale Helligkeit von 1.200 nits bei direkter Sonneneinstrahlung ist nicht berauschend. Erwähnenswert ist hingegen die maximale Bildwiederholrate von 144 Hz. Im Alltag wird sie nicht auffallen, beim Spielen aber schon.

Vorteile:

  • Für seine Klasse sehr gutes Display.
  • Hohe Bildwiederholfrequenz.

Nachteile:

  • Manche Leute mögen keine gekrümmten Bildschirme.

Egal ob Real Racing 3, Ego-Shooter wie Dead Trigger, Modern Combat 5 oder Fantasy-Rollenspiele wie Genshin Impact sind kein Problem für den Bildschirm. Mehr dazu später in der Rubrik Software.

Die Helligkeit ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung ausreichend, Blickwinkelstabilität, Kontrast und Dynamik konnten überzeugen. Die Power- und Standby-Taste sowie die beiden Lautsprecher befinden sich an der rechten Seite in perfekter Position. Lediglich die beiden Lautstärketasten hätten etwas mehr in der Mitte platziert werden können. Das HDR10+, HiD und Max Vision fähige Panel ist oben und unten von zwei Lautsprechern umgeben, die neben Dolby Atmos auch Stereoton liefern. Diesen würde ich als ausreichend laut und ausgewogen in der Balance zwischen Bässen und Höhen beschreiben.

Motorola Edge (2023) Software

Motorola war als ehemalige Google-Tochter immer für ein nahezu reines Android bekannt. Das Motorola Edge (2023) scheint jedoch etwas vom Weg abgekommen zu sein. Ein Blick auf die installierten Apps zeigt 81 Apps, von denen 9 für unseren Test installiert wurden.

Vorteile:

  • Akzeptable Update-Politik.
  • Überschaubare Menge an Bloatware.
  • Die Benutzeroberfläche „My UX “.

Nachteile:

  • Die Update-Politik ist schlechter als die von Samsung.

Okay, um fair zu sein: Es sind hauptsächlich Google-Anwendungen. Ja, davon gibt es eine ganze Menge! Streng genommen könnte man auch Facebook, Indeed und Market Guru als Bloatware bezeichnen. Im Prinzip sind also drei unerwünschte Anwendungen vorinstalliert. Für die Apps, die normalerweise von anderen Herstellern vorinstalliert werden, hat sich Motorola aber einen anderen Trick einfallen lassen. Bei der Ersteinrichtung wird ein Portfolio von Apps in drei Kategorien angeboten, von denen die ersten drei bereits zur Installation freigegeben sind.

Es bleibt noch zu erwähnen, dass Motorola das Edge (2023) mit vorinstalliertem Android 13 und der hauseigenen Benutzeroberfläche „My UX“ ausgeliefert hat, deren letztes Sicherheitsupdate vom 1. April 2023 datiert, also nicht aktuell, aber noch im Rahmen ist. Die Lenovo-Tochter hingegen bewegt sich in Sachen Update-Politik im Schneckentempo. Das Edge (2023) erhält nur 3 Jahre lang Google-Sicherheitsupdates und 2 Systemupdates. Android 15 ist also garantiert. Ich hoffe aber, dass das Management von Motorola bis dahin ein Umdenken vollzogen hat. Andere Hersteller gehen hier mit viel besserem Beispiel voran.

CPU & Speicher

Im Motorola Edge (2023) ist ein relativ unbekannter MediaTek Dimensity 8020 verbaut. Ich kenne ihn bisher nur aus dem Honor Pad V8, das nur in China erhältlich ist. Der Octa-Core SoC wird in einem 6nm Prozess gefertigt und ist meiner Meinung nach kein neues Chipdesign, sondern eine Neuauflage des MediaTek Dimensity 1100.

Vorteile:

  • MediaTek ist nicht so schlecht.
  • Keine nennenswerten Hitzeprobleme.

Nachteile:

  • Keine Unterstützung für microSD Karten.

Das würde zumindest die vier identischen ARM Cortex-A78 (max. 2.6 GHz) und vier Cortex-A55 (max. 2.0 GHz) Kerne erklären. Die GPU (Graphics Processing Unit) ist mit einem ARM Mali-G77 MC9 ebenfalls identisch. Egal wie MediaTek das Gerät nennt, es handelt sich um einen soliden Mittelklasse-Prozessor, der für typische Aufgaben mehr als ausreichend ist.

Nein, mehr als das: Ich habe den Prozessor nicht nur unseren typischen Benchmarktests unterzogen, sondern auch einige anspruchsvolle Spielsessions damit verbracht. Darunter meine Lieblings-Rennsimulation Real Racing 3, das emotionale Balancing von Dead Trigger 2 und das grafisch recht anspruchsvolle Rollenspiel Genshin Impact. Alles kein Problem für den MediaTek-Prozessor.

Auch das Wärmemanagement kann sich sehen lassen: Das Motorola Edge (2023) bleibt selbst bei anspruchsvollsten Anwendungen in einem angenehmen Temperaturbereich. Die nicht erwähnte Außenisolierung könnte natürlich dazu beitragen, dass es nie unangenehm wird, und darauf kommt es an.

Wer die harten Fakten mag, kann sich natürlich auch die Benchmark-Auswertungen von 3D Mark, Work 3.0 und Geekbench 5 im Vergleich zum Nothing Phone (1), Redmi Note 11 Pro+ und zum internen Vergleich das Motorola Edge+ (2023) mit seinem Snapdragon 8 Gen 2 holen.

Und siehe da, der „unbekannte“ MediaTek-Prozessor schlägt sich recht gut. Das Motorola Edge (2023) kann die Ergebnisse des Nothing Phone (1) und des Redmi Note 11 Pro+ fast verdoppeln. Letztlich entspricht dies auch unserer täglichen Nutzung des Moto-Smartphones.

Speicher

Ich habe es bereits in der Kategorie „Preis und Verfügbarkeit“ erwähnt: Während es in anderen Märkten mehr Speicheroptionen gibt, bietet Motorola den europäischen Kundinnen und Kunden keine Alternativen. Ob man es mag oder nicht, das Motorola Edge 40 in der Euro-Spezifikation bietet nur 8 GB LPDDR4X RAM und 256 GB nicht erweiterbaren UFS 3.1 Speicher. Das US-Edge (2023) könnte dagegen andere Optionen bieten.

Im Detail sind das knapp 13 GB für das System und knapp 4 GB für vorinstallierte Anwendungen. Es bleiben also immer noch 256 GB für den persönlichen Bedarf. Wer das Motorola Edge (2023) also nicht primär zum Filmen von 4K-Videos kaufen möchte – was übrigens auch funktioniert – sollte mit dem gebotenen Speicherplatz auskommen.

Motorola Edge (2023) Kamera

Neben dem verbauten Prozessor ist ein weiterer Unterschied zwischen dem Motorola Edge+ (2023) und dem Basismodell in der Kamera-Abteilung zu finden. Statt der gigantischen 60 MP löst die Selfie-Kamera mit 32 MP bei einer maximalen Blende von f/2.4 auf und ist als Lochkamera in der oberen Mitte des Displays verbaut. Auf der Rückseite befindet sich ein Dual-Kamera-Modul anstelle des Triple-Moduls des 2023 Edge+.

Vorteile:

  • Wer satte Farben mag.
  • Gutes Gesamtpaket.

Nachteile:

  • 8-facher Zoom ist zu wenig und schlecht.

Die Mittelklasse verzichtet auf ein Teleobjektiv und bietet dafür eine 50 MP Hauptkamera, die mit einer besseren Blende von f/1.4 möglicherweise sogar bessere Nachtaufnahmen als das Pro-Modell machen kann und in unserem ausführlichen Test des Motorola Edge+ (2023) eigentlich die Achillesferse des Motorola-Flaggschiffs war.

Das Motorola Edge (2023) bietet ein kombiniertes Ultraweitwinkel- und Makro-Objektiv mit einem 13-Megapixel-Sensor, einer Blende von f/2.2 und einem Sichtfeld von 120 Grad. Wenn ich meinen Kameratest in zwei Sätzen zusammenfassen müsste, würde ich sagen, dass die Ergebnisse unseres Blindtests der besten Flaggschiff-Kamera-Smartphones zu Ihnen passen: Knackige, leuchtende Farben bei Tageslichtaufnahmen, wie man wunderbar auf dem Foto aus dem Berliner Zoo und dem chinesischen roten Häuschen sehen kann. Das Rot springt förmlich aus dem Foto heraus, während dasselbe Gebäude im Hintergrund des Selfie-Fotos viel realistischer wirkt.

In der ersten Aufnahme der Vergrößerungsserie sieht man den Himmel wahrscheinlich so, wie er wirklich war. Auf dem Foto des Springbrunnens wird der Himmel schon etwas blauer, um dann auf dem Foto des modernen Eckgebäudes ganz in ein sattes Blau abzudriften. Sieht schick aus – hat aber mit der Realität nichts zu tun. Positiv zu vermerken ist allerdings, dass die Farben, egal ob mit Haupt- oder Weitwinkelkamera aufgenommen, recht gut übereinstimmen. Zumindest ist die Zuordnung der KI-Farben konsistent.

Zu den erwähnten Zoomaufnahmen ist zu sagen, dass sie nicht nur bereits bei 8facher Vergrößerung enden, sondern auch bei maximaler Vergrößerung nicht besonders schön anzusehen sind. Der Edge 40 vergrößert verlustfrei bis 2x. Bis zum 8-fachen Zoom ist es dann nicht mehr weit und die Qualität nimmt rapide ab. Das Foto mit dem Königsgeier ist so ziemlich die Grenze des Machbaren, wenn man die Bilder auf dem Smartphone-Display betrachtet.

Selfie-Aufnahmen bei Nacht oder schlechten Lichtverhältnissen gelingen nur mit der indirekten Displaybeleuchtung. Auch die Hauptkamera frönt bei nächtlichen Fotosessions der künstlichen Intelligenz. Ob man die Effekte durch die künstlichen Lichtquellen im Hintergrund mag, liegt im Auge des Betrachters.

Zusammenfassend würde ich die Kameraleistung des Motorola Edge (2023) als weniger enttäuschend als die des Pro-Modells bewerten. Der Zoom ist vernachlässigbar. Obwohl ich natürlich gerne von Gottes heiligem Schein spreche, wenn ich ein Foto von meiner Freundin mache, gibt es in dieser Preisklasse natürlich Probleme mit Lens Flares aufgrund der minderwertigen Kunststofflinsen. Wenn man aber die Schwächen der Kamera kennt, kann man durchaus anständige Bilder einfangen, die schon auf dem Smartphone-Display für bleibende Eindrücke sorgen können.

Motorola Edge (2023) Akku

Das Motorola Edge (2023) verfügt über einen Akku von 4400 mAh. Das ist angesichts des Gesamtgewichts und der Größe angemessen, obwohl mehr immer besser ist. Und obwohl unser erster Akkutest schockierende Werte ergab, hat sich die Akkulaufzeit in diesem abschließenden Test überraschend positiv entwickelt.

Die Vorteile:

  • Inklusive 68 W TurboPower Netzteil.
  • Inklusive Schnellladefunktion (46 Minuten).
  • Kabelloses Laden mit 15 W.
  • Sehr gute Akkulaufzeit.

Nachteile:

  • 4.400 mAh sind durchschnittlich für diese Kategorie.

Kann man den 4.400 mAh „starken“ Akku des Motorola Edge (2023) kritisieren? Eigentlich nicht – auch wenn die Konkurrenz gerne mit 5.000 mAh und mehr aufwartet. Der Akku, der von der Kapazität her eher im Mittelfeld liegt, läuft und läuft und läuft. Das Aufladen geht dank des mitgelieferten 68 Watt Netzteils relativ schnell.

Der Akku des Motorola Edge 40 benötigt nur 46 Minuten (und nicht die von Motorola beworbenen 39 Minuten). Dabei sind nach fünf Minuten 21 Prozent, nach 20 Minuten 58 Prozent und nach einer halben Stunde 80 Prozent der maximalen Akkukapazität gefüllt. Kabelloses Laden mit einer Leistung von bis zu 15 W ist ebenfalls möglich.

Nach dem Ladevorgang hatte ich beim Blick auf das Always-on-Display noch vier Stunden lang 100 Prozent auf dem Tacho! Zwei Tage durchschnittlicher Gebrauch sind überhaupt kein Problem. Ich denke, die Entwickler von Motorola und MediaTek haben eine gute Lösung gefunden, damit der Akku nicht unnötig Energie saugt.

Und natürlich haben wir nach dem katastrophalen Ergebnis von 8 Stunden und 55 Minuten im Hands-On wieder den standardisierten „PC Mark Work 3.0“ Akkutest durchgeführt. Dieser wird im Flight Mode und einer Displayhelligkeit von 200 nits mit vollem Akku (100%) gestartet und über Nacht unter Dauerlast auf 20% belastet.

Und siehe da: Nach dem zweiten Durchlauf sah das Ergebnis mit 10 Stunden und 24 Minuten deutlich besser aus. Okay, auch das sind nicht die besten Werte und es stellt sich die Frage, ob ein weiterer Test noch bessere Werte zu Tage fördert. Ist es am Ende eine selbstlernende Batterie? Wird sie eines Tages die Welt erobern? Oh, ich schweife ab.

Spaß beiseite – ich werde den Test natürlich ein drittes Mal durchführen und über weitere Abweichungen berichten. Schließlich hat uns die Reichweite im realen Einsatz schon überzeugt, so dass die Batterie hiermit unseren Segen erhält.

Abschließendes Urteil

Das Motorola Edge (2023) ist wahrscheinlich für viele die bessere Alternative in der 2023er Reihe der Marke, obwohl das Edge+ (2023) mit knapp 800 Dollar auch ein gutes Angebot ist. Allerdings kostet das Basismodell in Europa deutlich weniger und stellt somit einen guten Kompromiss im Vergleich zu den Abstrichen dar. Es bleibt abzuwarten, wie das US-Modell preislich abschneiden wird…

Motorola bietet im Edge (2023) einen soliden MediaTek Dimensity 8020 Prozessor an, bei dem es sich wahrscheinlich um einen aufgemotzten Dimensity 1100 Prozessor handelt, der aber für alltägliche Anwendungen ausreicht. Hinzu kommen ein 6,55-Zoll-Display mit sehr guter Auflösung und eine Dual-Kamera, die moderne Bilder digital speichert. Der Akku mit 4.400 mAh bringt einen sicher über den Tag – oder besser über zwei Tage. Haptisch gefällt das Leichtgewicht auf ganzer Linie.
Wer das doppelte Haar in der Suppe sucht – und dafür sind wir bekannt – wird die verträumte Update-Politik mit „nur“ zwei System-Updates kritisieren. Alles in allem ein solides Android-Smartphone für 600 Dollar. Aber auch andere chinesische Hersteller haben schöne Smartphones. Ein Blick in unsere Bestenliste kann beim Neukauf nie schaden!

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