HMD Skyline Übersicht

Technische Daten
  • Größe des Displays: 6,55 Zoll
  • Speicherkapazität: 128GB
  • Rückseitige Kamera: 108MP + 50MP + 13MP
  • Frontkamera: 50MP
  • Videoaufzeichnung: ja
  • IP-Einstufung: IP54
  • Akku: 4600 mAh
  • Default: ja
  • Kabelloses Laden: ja
  • Schnell-Ladung: ja
  • Größe (Abmessungen): 76 x 8,9 x 159,8 mm
  • Gewicht: 209.5 G
  • Betriebssystem: Android 14
  • Auflösung: 2400 x 1080
  • HDR: ja
  • Bildwiederholrate: 144 Hz
  • Anschlüsse: USB-C
  • Chipsatz: Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2
  • ARBEITSSPEICHER: 12GB, 8GB
  • Farben: Neon Pink, Twisted Black, Blue Topaz
  • Angegebene Leistung: 33 W
Vorteile
  • Vom Benutzer reparierbar
  • Erinnert an die charmanten alten Nokia Lumia Designs
  • Gehäuse aus Metall und Glas
Nachteile
  • Relativ schwacher Schutz des Displays
  • Probleme mit der Fokussierung der Zoom-Kamera
  • Schlecht für Fotografie bei schlechten Lichtverhältnissen
  • Reparierbarkeit bedingt klobiges Design

Einleitung

Das HMD Skyline sieht aus wie ein Nokia-Handy. Es ist keines. Aber es könnte genauso gut eines sein, denn HMD war jahrelang die treibende Kraft hinter den Nokia-Handys.

Das Ziel von HMD ist es, Elemente des High-End-Telefondesigns zu bieten, ohne dass man dafür ein Vermögen ausgeben muss. Außerdem ist es ein Handy, das man selbst reparieren oder zumindest Teile davon austauschen kann. Möglich macht das eine Kooperation mit iFixit.

Ist das Handy selbst gut? Die Qualität des Designs ist für das Geld gut, auch wenn die alte Glastechnologie des Displays und der fehlende Displayschutz nicht zu verzeihen sind. Die gute Zoomfunktion der Kamera wird durch die schlechte Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen und die manchmal mäßige allgemeine Bildqualität ausgeglichen.

Der Preis für die Reparaturfreundlichkeit ist die allgemeine Unhandlichkeit und die geringe Akkukapazität, die trotz der hohen Effizienz des (etwas schwachen) Qualcomm-Prozessors des HMD Skyline an arbeitsreichen Tagen zum Problem werden kann.

Konstruktion

  • Auf leichte Reparierbarkeit ausgelegt
  • Ziemlich dick und groß für die Bildschirmgröße
  • Nokia-inspiriertes Design

HMD ist vor allem für die Herstellung von Mobiltelefonen unter der Marke Nokia bekannt. Das Skyline erinnert mich aber eher an eines der späten Nokia Lumia Geräte aus der goldenen Ära als an einige der aktuellen Nokia-Handys von HMD.

Das Nokia Skyline erinnert stark an eines der Lumia-Handys von Nokia, wie das Lumia 800. Das waren Windows Phones – ja, die gab es mal – die charmant mit Farben umgingen und oft ein abgerundetes Aussehen hatten, aber ziemlich eckige Ecken. Genau wie die Skyline.
Diese Telefone waren auch dafür bekannt, dass sie mit ihren Plastikgehäusen ziemlich luxuriös aussahen und sich auch so anfühlten. Aber HMD ist diesen Weg nicht gegangen. Das Nokia Skyline hat einen Mittelrahmen aus Aluminium und eine Rückseite aus Glas.

Hier wird überhaupt kein Plastik verwendet, was bei einem Preis von 400 Pfund an sich schon ein Gewinn ist. In den letzten Jahren wurde bei Handys der Mittelklasse immer häufiger Kunststoff für die Rück- und Seitenwände verwendet. Es ist viel auffälliger als das Nokia G22, ein anderes selbstreparierbares Handy von HMD.

Das HMD Skyline fühlt sich nicht billig an, und ich habe viele positive Kommentare über sein Aussehen erhalten. Mein erster Eindruck war jedoch, dass das Skyline ziemlich klobig ist.

Ich war überrascht, als ich hörte, dass der Akku eine relativ geringe Kapazität von 4600 mAh hat, während ein Handy dieser Größe normalerweise 5000 mAh haben könnte. Aber dafür gibt es eine gute Entschuldigung.

Das HMD Skyline gehört zu einer kleinen, fortschrittlichen Allianz von Mobiltelefonen, die reparierbar sein sollen. Und zwar vom Nutzer selbst und nicht nur von einem zertifizierten Servicecenter. Ich bin ehrlich gesagt beeindruckt, wie wenig dieses Gerät wie ein reparierbares Telefon aussieht. Es ist nur ein bisschen klobig, weil diese Reparierbarkeit das Abspecken erschwert. Man kann nicht einfach alles zusammenkleben.

Das erschwert auch die Wasserdichtigkeit. Die vom HMD angegebene Schutzart IP54 ist eingeschränkt und liegt weit unter der IP67 des Pixel 8a. Auch das verwendete Glas ist Gorilla Glass 3, ein mittlerweile recht alter Standard – wohl weil es billiger ist als Gorilla Glass Victus oder eine der Zwischengenerationen.

Ich habe ein besonderes Problem mit diesem Glas, weil es mir gelungen ist, es zu zerbrechen. Das ist auch in meiner Wohnung passiert, die keine Betonböden oder Stürze hat. Irgendwie ist das Ding in Hüfthöhe zerbrochen (eigentlich in zwei Hälften), und ich glaube, dass die fehlende Kunststoffpufferschicht zwischen den Aluminiumseiten und dem Displayglas dazu beigetragen haben könnte.

Die Teile, die repariert werden können, sind das Display, die Rückwand, der Akku und der Ladeanschluss. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels sind diese Teile jedoch noch nicht erhältlich (in Großbritannien). Auch die Reparatur des Displays ist nicht ganz billig, da das Glas des Displays und das Anzeigefeld miteinander verklebt sind.
Auch die Angaben zur Lebensdauer der Sicherheitsupdates für das HMD Skyline sind wenig beeindruckend: zwei große Android-Updates und drei Jahre Sicherheitsupdates. Die Botschaft ist weniger, dass das Skyline ein Telefon ist, das man jahrelang nutzen kann (oder zumindest sollte), sondern dass der Update-Zyklus durch eine kaputte Rückseite oder ein zerbrochenes Display nicht unbedingt beschleunigt wird.

Auch andere Aspekte der äußeren Hardware des HMD Skyline sind weitgehend Standard. Es hat keinen Kopfhöreranschluss und der Fingerabdruckleser ist in Sony-Manier in den seitlichen Einschaltknopf integriert, anstatt einen Sensor auf dem Bildschirm zu verwenden. Aber es ist ziemlich schnell, viel schneller als das viel teurere Sony Xperia 1 VI, das ich vorher benutzt habe.

Auf der anderen Seite des Telefons befindet sich eine “Custom”-Taste. Durch langes Drücken und zweimaliges Antippen kann man verschiedene Funktionen einstellen, von der Anzeige der eBay Merkliste bis zum direkten Wechsel zu einer bestimmten Gruppe in WhatsApp. Das ist nicht nur eine lästige Methode, um versehentlich den Google Assistant aufzurufen.

Die Lautsprecher sind natürlich nicht auf dem Niveau eines Flaggschiff-Handys. Vielmehr sind sie für den Mittelklasse-Status des HMD Skyline gerade noch anständig. Wir haben Stereotreiber, einen in der Hörmuschel und einen an der Unterseite des Telefons. Die maximale Lautstärke ist in Ordnung, und sie klingen auch bei maximaler Lautstärke nicht hässlich, aber es fehlen die mittleren und tiefen Frequenzen, die einen Telefonlautsprecher zu etwas Besonderem machen, egal wie kompromisslos er ist.

Bildschirm

  • Begrenzte Kontrolle über das Display
  • Farbenfroh und kontrastreich
  • Gute Helligkeit im Freien

Das HMD Skyline hat ein 6,55-Zoll-Display. Eigentlich hatte ich es mir etwas größer vorgestellt, denn die Größe des Gehäuses lenkt die Erwartungen auf subtile Weise.

Es handelt sich um ein pOLED-Display, was darauf hindeutet, dass es von LG und nicht von Samsung oder einem anderen Hersteller stammt, und die Auflösung beträgt die üblichen 2400 x 1080 Pixel.

Nichts Ungewöhnliches. Die Spezifikationen entsprechen genau dem, was ich erwartet hatte, und es gibt keine lästigen Hardware-Einschränkungen.

Etwas überrascht hat mich allerdings, wie HMD die Kalibrierung des Skyline-Displays angegangen ist. Direkt nach dem Auspacken war mein HDM Skyline auf eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hz eingestellt. Nachdem ich bemerkt hatte, dass das Display etwas ruckelig war, war meine zweite Beobachtung, dass das Scrollen im Menü überhaupt nicht flüssig war.

Dieses Telefon ist jedoch kein 60-Hz-Projektor. Es hat eine maximale Bildwiederholfrequenz von 144 Hz, was höher ist als bei einigen teuren Mobiltelefonen. Meine Vermutung ist, dass die 60 Hz entweder verwendet werden, um die unterdurchschnittliche Akkukapazität zu verringern, oder dass es sich um einen Softwarefehler bei diesen Testgeräten handelt und Ihr Gerät sich anders verhält.

Ich habe das Telefon einige Tage mit 60 Hz betrieben, um sicher zu gehen, dass ersteres der Fall ist, und ich denke, die meisten Leute können sich schnell wieder an 60 Hz gewöhnen.

Die Modi Adaptiv, 120 Hz und 144 Hz stehen für die eher zurückhaltenden Augäpfel zur Verfügung. Und ich würde den meisten Leuten empfehlen, einen dieser Modi zu verwenden.

Was dem HMD Skyline allerdings fehlt, ist eine einfache Möglichkeit, die Farbsättigung zu verändern. Es gibt zwar einen Schieberegler für die Farbtemperatur, aber es ist nicht möglich, in einen weniger oder mehr gesättigten Farbmodus zu wechseln. Für die Nerds da draußen: Ich vermute, dass dieser Bildschirm auf DCI P3 abzielt.

Die Farben sind ziemlich kräftig, aber immerhin gibt es eine klare Trennung zwischen dem superfetten Rot des YouTube-Logos und dem gedämpften Rot des Gmail-Logos. Allerdings schmeichelt das den Fotos eher, als dass es sie so aussehen lässt, wie sie auf einem anderen Bildschirm aussehen würden.

Die maximale Helligkeit ist für ein Mittelklasse-Handy mehr als respektabel. Ich habe mit meinem Kolorimeter 922 nits gemessen und fand es auch bei sehr hellem, direktem Sonnenlicht noch gut ablesbar.

Kamera

  • Schwache Leistung bei wenig Licht
  • Begrenzte Videofähigkeit
  • Dedizierter Zoom gut nutzbar

Das HMD Skyline verfügt über drei rückwärtige Kameras. Seit Jahren beschwere ich mich über Mittelklasse-Handys, die ihre Kameras mit minderwertigen Sensoren und Objektiven aufblasen, die nur dazu da sind, auf dem Datenblatt gut auszusehen.

Schlechte Makro-Kameras? Tiefensensoren, die so gut wie nichts können? Sie sind für Raum 101 geeignet, aber das HMD Skyline scheint drei richtige Kameras zu haben. Es gibt eine 108MP Hauptkamera, eine 50MP 2x Zoom und eine 13MP Ultraweitwinkelkamera.

Kein Füllmaterial. Die schlechte Nachricht ist, dass keine dieser Kameras besonders gut ist. Das liegt wahrscheinlich eher an der Verarbeitung des HMDs als an Hardware-Beschränkungen.

Das HMD Skyline verwendet für seine Hauptkamera eine Samsung HM6, die in vielen Handys zu finden ist, vom Xiaomi 12T bis zum recht günstigen Redmi Note 13. Bei guten Lichtverhältnissen kann sie schöne Fotos machen.

Aber selbst im Schatten eines Baumes sehen die Bilder aus der Nähe viel weniger gut aus, mit einer deutlicheren Verschlechterung in den Ecken des Rahmens und einer allgemeinen Unschärfe.

Bei Nacht wird es noch schlimmer. Man muss manuell in den Nachtmodus wechseln, um mit dem HMD Skyline nicht nur dunkle Bilder zu erhalten. Und im Nachtmodus sieht es fast so aus, als würde die Auflösung auf ein paar Megapixel reduziert und nicht auf 12 Megapixel, geschweige denn 108 Megapixel. Das ist enttäuschend, wenn man bedenkt, dass die Hauptkamera über OIS, eine optische Bildstabilisierung, verfügen soll.

Das ist ein großes Problem, wenn man für das gleiche Geld online eine Pixel 8a kaufen kann, die tolle Nachtaufnahmen macht.

Die Ultra-Weitwinkel-Kamera des HMD Skyline verwendet einen eher bescheidenen Omnivision-Sensor, der, ähnlich wie der Weitwinkel, schöne Bilder bei Tageslicht machen kann, aber ziemlich schnell auseinanderfällt.

Schließlich gibt es noch die 50MP-Zoom-Kamera, die einen Samsung JN1-Sensor verwendet. Auch hier handelt es sich nicht um High-End-Hardware. Aber sie liefert wesentlich überzeugendere Nahaufnahmen von Motiven bei Tageslicht.

Sicher, es ist eine seltsame Kombination aus starkem Rauschen und digital bearbeitetem Look, aber das Potential für Fernaufnahmen ist immer noch großartig, wenn man den Preis des HMD Skyline bedenkt. Man braucht nur, wie gesagt, eine ziemlich gute Beleuchtung, um gute Ergebnisse zu erzielen.

Ich hatte auch große Probleme mit der Fokussierung, wenn ich das HMD Skyline in der höchsten Zoomstufe von 4x benutzte. Oft weigert sie sich einfach, richtig zu fokussieren.

Obwohl ich ein absoluter Fan eines guten Handy-Zooms bin – und der des Skyline ist zumindest brauchbar – ist dieses Kamera-Array insgesamt eine ziemliche Enttäuschung.

Es gibt aber auch einige überzeugende Stärken. Sehr gut finde ich die HDR-Optimierung, die dafür sorgt, dass die hellen Wolken nicht überstrahlt werden. Und die 50 MP Selfie-Kamera auf der Vorderseite scheint auch bei schlechten Lichtverhältnissen erstaunlich gut zu funktionieren.

Die Gesichtsdetails sind für diese Mittelklasse anständig und man hat die Wahl zwischen Weitwinkel- und Einzelbildaufnahmen. Das ist keine Überraschung, wenn man die technischen Daten liest – ein 1/2,8-Zoll-Sensor ist ziemlich gut für eine Selfie-Kamera.

Aber auch die Videofunktion ist in einigen wichtigen Punkten eingeschränkt. Das HMD Skyline kann nicht mit 4K@60 aufzeichnen, sondern nur mit 4K@30 oder 60 Bildern pro Sekunde in Full HD. Auch eine vernünftige Stabilisierung ist nur bei 1080p möglich.

Genau wie die Einschränkungen im Nachtmodus sind diese harten Grenzen angesichts des Preises im Jahr 2024 ziemlich krass. Normalerweise würde ich sagen, dass weniger und bessere Kameras eine gute Idee wären. Aber es scheint klar zu sein, dass die Ursache für die Bildverarbeitungsprobleme des HMD Skyline eher in der Software als in der Hardware liegt. Die Bildverarbeitung spielt eine große Rolle, und das schon seit Jahren.

Leistungsfähigkeit

  • Sehr eingeschränkte thermische Drosselung
  • Mäßige Grafikleistung

Das HMD Skyline ist mit dem Snapdragon 7S Gen 2 Prozessor ausgestattet. Dabei handelt es sich um einen Mittelklasse-Chipsatz, der die seit langem bestehende große Lücke zwischen der Grafikleistung von Qualcomms Mittelklasse- und High-End-Handy-Chipsätzen verdeutlicht.

Der HMD Skyline erreicht im 3D Mark Wildlife einen Wert von 3022, der nicht einmal mit einem Flaggschiff-Prozessor aus dem Jahr 2020 mithalten kann. Bei rechenintensiveren Aufgaben schlägt es sich aber sehr gut.
Das macht durchaus Sinn: Bei den weniger enthusiastischen Handys sollte man einfach darauf achten, dass sich die alltäglichen Aufgaben gut anfühlen.

Allerdings ist die Entwicklung von Android-Spielen mittlerweile so weit fortgeschritten, dass alle populären Spiele auch auf dem HMD Skyline gut laufen werden. Es gibt kein Resident Evil 7 auf Android, wie es auf dem iPhone der Fall ist.

Eine Sache, die ich an diesen Mittelklasse-Handys mag, ist, dass Drosselung und übermäßige Wärmeentwicklung kein allzu großes Problem darstellen. Die thermische Drosselung setzte erst nach 13 Minuten unter Volllast ein und nach 20 Minuten hatte sich das HMD Skyline bei 91,7 Prozent seiner Spitzenleistung eingependelt. Nicht schlecht.

Software

  • Einfach zu bedienende Software
  • Eingeschränkte Softwareunterstützung geplant
  • Android 14

HMD-Telefone verwenden in der Regel sehr einfache, unverfälschte Versionen von Android, ohne die stilisierten Skins, mit denen andere Hersteller ihren Handys eine besondere Note verleihen.

Dieser Stil wird von Kritikern meist positiv aufgenommen. Er vermeidet fragwürdige stilistische Entscheidungen, dumme UI-Entscheidungen, die nur getroffen wurden, um anders zu sein, und sorgt dafür, dass die Dinge vertraut bleiben – auf eine Art und Weise, die man wahrscheinlich will.

HMD gibt sich jedoch nicht damit zufrieden, überhaupt keine Perspektive zu haben. Das Verkaufsargument hier ist, dass HMD seinen eigenen Icon-Stil für diejenigen hat, die sich den digitalen Entzug erleichtern wollen. Wie schrecklich trendy.

Das bedeutet, dass die Icons für die meisten beliebten Apps einfarbig sind, wenn sie auf dem Homescreen abgelegt werden. Nicht aber der App-Drawer.

Das kann wirklich nützlich sein, um zu verhindern, dass der Blick sofort auf das Social-Media- (oder Spiele-) Gift der Wahl fällt. Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass ich bei der Installation zugestimmt hatte.

Das zeigt natürlich, wie effektiv sie sind. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob genug Leute wissen, wie sie zu den ursprünglichen Icons zurückkehren können, wenn sie das wollen (lange auf den Startbildschirm drücken, Hintergrundbild & Icon auswählen, dann Icon-Stil). Und das wollte ich auf jeden Fall.

Das ist das einzige potentielle Problem, abgesehen von (wie bereits erwähnt) der begrenzten Softwareunterstützung von zwei Android-Updates und drei Jahren Sicherheitsupdates. Das HMD Skyline präsentiert sich mit Android 14 übersichtlich und einfach.

Akkulaufzeit

  • Kabelloses Laden (15 W)
  • Geringe Schnellladefähigkeit
  • Begrenzte Kapazität für die Größe des Telefons

Als ich mir zu Beginn des Tests die technischen Daten des HMD Skyline ansah, war die Kapazität von 4600 mAh sofort ein Warnsignal. Vielleicht hätte ich mir keine allzu großen Sorgen machen sollen, denn dieses Handy hat eine viel bessere Ausdauer als die Flaggschiffe mit weniger als 5000 mAh, die ich in den letzten Jahren benutzt habe.

Mit der Standardeinstellung von 60 Hz kam ich mit einer Ladung locker durch den Tag. Bis zum Schlafengehen hatte ich noch bis zu 40 % übrig, was angesichts der relativ geringen Kapazität von 4600 mAh sehr gut ist.

Selbst nach dem Wechsel in den adaptiven Modus mit höherer Bildwiederholrate hatte ich nach einem mäßig anstrengenden Tag noch etwa 25 bis 30 Prozent übrig.

Zweifellos wäre das HMD Skyline mit einem 5000 mAh Akku noch besser, und es hält auch nicht so viel aus wie ein Handy mit hoher Akkukapazität. Aber diese Mittelklasse-Snapdragons sind heutzutage Effizienz-Assistenten.

Ich war sogar von der Ladegeschwindigkeit des viel teureren Sony Xperia 1 VI beeindruckt. Beide geben sich als 30-Watt-Handys aus, aber dieses zieht tatsächlich 30 Watt und erreicht 50 Prozent in guten 22 Minuten.

Es erreicht 100 % in 70 Minuten. Es ist nicht so schnell wie ein Nothing Phone (2a) oder ein Xiaomi Redmi Note 13 Pro, aber es ist in Ordnung. Es wird allerdings kein Adapter mitgeliefert und ich fand den “adaptiven Akkuschutz” des Telefons etwas lückenhaft. Das bedeutet, dass das Telefon auf die Aufwachzeit wartet, um 100 % Ladung zu erreichen, aber ich wache immer mit 80 % Akku auf.

Das HMD geht ungewöhnliche Wege, indem es kabelloses Laden anbietet, mit 15 W wie ein iPhone 15. Ähnlich wie bei der Kamera, die viel kann, aber nicht überragend ist, wäre ein kabelgebundenes Laden mit höherer Geschwindigkeit ohne den kabellosen Teil vielleicht die bessere Option gewesen.

Aber das ist meine persönliche Meinung. Ich konnte das Handy auch nicht dazu bringen, mit voller Geschwindigkeit drahtlos zu laden, aber das könnte an dem verwendeten Pad liegen oder an den Schwierigkeiten mit dieser frühen Implementierung des Qi2-Standards. Es ist eines der ersten Handys, die Qi2 verwenden.

Abschließender Gedanke

Das HMD Skyline ist ein seltsames Telefon, das sich mehr nach Nokia anfühlt als viele der von HMD hergestellten Telefone, die mit dem Nokia-Logo beschmiert sind.

Es ist auch ein reparierbares Telefon und eines ohne viel Plastik, das das Design billig macht.
Das ist ein guter Anfang. Aber es ist nicht perfekt. Die Kamera des HMD Skyline ist trotz der lustigen Zoomkamera nicht brillant, die Ausdauer an anstrengenden Tagen ist nicht großartig und es ist eher reparaturanfällig als widerstandsfähig.

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