Wie schon im letzten Jahr kommt das neue Pixel 7 Pro zu einem recht günstigen Preis auf den Markt. Googles größtes Smartphone-Flaggschiff des Jahres bietet ein qualitativ hochwertiges Display, eine extrem vielseitige Kamera und einen Prozessor mit recht solider Leistung. Aber reicht das aus, um mit anderen großen Smartphone-Herstellern wie Apple und Samsung zu konkurrieren? Finden Sie es heraus in diesem Test des Pixel 7 Pro!
Google Pixel 7 Pro: Preise und Verfügbarkeit
Nach der offiziellen Ankündigung im August kommen das neue Google Pixel 7 und Google Pixel 7 Pro am 6. Oktober auf den Markt. Während die Vanilla-Variante einen Startpreis von 599 US-Dollar hat, kann die Pro-Variante ab 899 US-Dollar erworben werden. Beide Modelle sind bereits im offiziellen Google Store und bei Partnern wie Amazon erhältlich.
Wenn Sie das Pixel 7 Pro vor dem 17. Oktober kaufen, erhalten Sie von Google und Amazon eine Gutschrift in Höhe von 200 US-Dollar für das Pixel 7 Pro. Weitere Informationen zum Kauf des entsperrten Pixel 7 Pro finden Sie in unserer neuen Pixel-Kaufhilfe.
Ein sehr vertrautes Design
Mit seinem sexy gebogenen 6,7-Zoll-Display ist das neue Pixel 7 Pro ein großes Smartphone. Das Pixel 7 Pro hat ein Aluminiumgehäuse, das zu 100 Prozent aus recyceltem Material besteht, und wurde im Vergleich zur Vorgängergeneration leicht modifiziert.
Die Pro-Variante verfügt nun über markante Bereiche für die verschiedenen Linsen der Kameramodule auf der horizontalen Rückseite. Dadurch wird das Design der Kameramodulschiene und des Gehäuses vereinheitlicht, was es meiner Meinung nach langlebiger macht.
Was mir gefallen hat:
- Die verwendeten Materialien sind von guter Qualität.
- Die Kameramodule fügen sich nahtlos in das Gehäuse ein.
- IP68-Zertifizierung.
Was mir nicht gefallen hat:
- Das glänzende Metall zieht Fingerabdrücke an.
- Sehr rutschig in der Hand.
Das neue Pixel 7 Pro ist in drei Farben erhältlich: Snow, Obsidian und die neue Farbe Hazel. Aber wie schon im letzten Jahr scheint mir die schönste Farbe wieder exklusiv für das Vanilla-Modell zu sein, das eine Lemongrass-Variante hat.
Insgesamt hat das Pixel 7 Pro eine Überarbeitung der verwendeten Materialien erfahren: Wir haben mehr Aluminium in dieser neuen Generation. Die Tatsache, dass wir eine Fortsetzung der visuellen Sprache des Pixel 6 Pro sehen, ist meiner Meinung nach ein positiver Punkt, da es ein leicht unterscheidbares Design in einer Welt von sehr ähnlichen Smartphones ist.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Serie ihre IP68-Zertifizierung für Wasser- und Staubdichtigkeit behalten hat. In Kombination mit fünf Jahren Sicherheitsupdates macht dies die langfristige Nutzung dieses Modells noch attraktiver.
Wer sein Smartphone ohne Schutzhülle benutzt, sollte sich allerdings darauf einstellen, dass das Pixel 7 Pro sehr rutschig ist.
Ein heller und glatter Bildschirm
Eine weitere Komponente, bei der sich nicht viel geändert hat, ist der Bildschirm – was kein Problem ist, denn der Bildschirm des Pixel 6 Pro ist hervorragend. Der Bildschirm ist nach wie vor 6,7 Zoll groß, hat ein Seitenverhältnis von 19,5:9, eine QHD+-Auflösung und eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. Bei einem LTPO OLED Panel reicht die Bildwiederholrate von 10 bis 120 Hz, was die Akkulaufzeit schont.
Was mir gefallen hat:
- Tadellose Bildqualität.
- Weniger scharfe Seitenkanten.
- Einstellbare Bildwiederholfrequenz.
Was mir nicht gefallen hat:
- –
Einmal mehr hat sich Google für die Verwendung von Gorilla Glass Victus entschieden und vertraut auf die von der Marke Corning garantierte Langlebigkeit. Was die Helligkeit betrifft, erreicht das Display des Pixel 7 Pro bis zu 1.000 Nits (HDR) und bis zu 1.500 Nits (Peak).
Mir persönlich gefallen die Farben und die Helligkeit des Bildschirms sehr gut, und es macht einfach Spaß, Inhalte auf diesem Gerät zu konsumieren. Trotz meiner derzeitigen Vorliebe für Flachbildschirme sind die weniger gewölbten Bildschirmränder des Pixel 7 Pro ein echter Pluspunkt im Vergleich zur Vorgängergeneration.
KI-getriebenes Android 13
Softwareseitig verlässt das Pixel 7 Pro mit Android 13 das Werk. Die neueste Version der Google-Software bietet eine Reihe von Optionen zur Anpassung der Benutzeroberfläche sowie erweiterte Sicherheitsfunktionen und bietet noch mehr Kontrolle über die Hardwarekomponenten des Smartphones.
Darüber hinaus erfolgt die Verarbeitung personenbezogener Daten mit Private Computer Core lokal, d.h. auf dem Smartphone selbst. Darüber hinaus ist der langfristige Software-Support mehr als willkommen.
Was mir gefallen hat:
- Anpassbare Benutzeroberfläche.
- Fortschrittliche Sicherheitsfunktionen.
- Langfristige Softwareunterstützung.
Was mir nicht gefallen hat:
- Die intelligenten Funktionen sind noch nicht verfügbar.
Die Pixel-Serie verfügt über einige einzigartige Funktionen, wie z. B. die Anwendung zur Audiotranskription. Diese Funktion ist im Alltag eines Journalisten oder eines Studenten sehr wichtig, wird aber von anderen Benutzern vielleicht nicht so sehr geschätzt. Diese Spracheingabetechnologie funktioniert jedoch in Verbindung mit den natürlichen Sprachlernmodellen von Google, die auch in anderen Bereichen des mobilen Betriebssystems zum Einsatz kommen.
Mit der Ankündigung des neuen Pixel 7 und 7 Pro wurde die Audio-Transkriptionsfunktion in die Nachrichten-App integriert. Theoretisch sollte sie die Transkription von Sprachnachrichten ermöglichen, die zwischen Nutzern der Serie versendet werden. Wir haben versucht, die neue Funktion hier bei NextPit zu nutzen, aber obwohl wir die Voraussetzungen erfüllten, konnten wir sie nicht finden, was wirklich frustrierend war.
Eine weitere Spracheingabefunktion im Google Assistant, die Emojis empfiehlt, hat bei uns nicht funktioniert. Intelligente Funktionen wie die Sofortübersetzung oder die Bilderkennung mit Google Lens funktionieren jedoch weiterhin einwandfrei. Um mehr über die wichtigsten Softwarefunktionen von Android 13 zu erfahren, lesen Sie unseren Leitfaden zur neuesten Version der Google-Software.
Schließlich erhalten die neuen Modelle bis zu drei Jahre lang wichtige Android-Updates und fünf Jahre lang Sicherheitsupdates. Das bedeutet, dass sie nach der Einführung von Android 13 auch Android 16 erhalten werden, das für 2025 angekündigt ist.
Tensor G2: Solide Leistung
Einer der Hauptunterschiede zwischen den Generationen der Pixel-Reihe ist der Prozessor. Der Tensor G2 bringt Verbesserungen bei den wichtigsten Subsystemen des SoC und natürlich Optimierungen bei den Funktionen des maschinellen Lernens (ML), wie z.B. natürliche Sprache. Die beste Nachricht ist, dass sich die Leistung auch beim zweiten Mal als recht solide erwiesen hat.
Was mir gefallen hat:
- Reibungsloses, flüssiges Erlebnis.
- Hohe Stabilität bei hoher Leistung.
- Schnelle Bild- und Videobearbeitung.
- Fingerabdruck- und Gesichtserkennung funktionieren einwandfrei.
Was mir nicht gefallen hat:
- –
Unter den Tensor-G2-Konfigurationen haben wir 2x super-big ARM Cortex-X1, 2x big A76, 4x small Cortex-A55. Das Pixel 7 Pro kommt mit 128, 256 und 512 GB UFS 3.1 Speicher und 12 GB LPDDR5 RAM auf den Markt, alle gepaart mit der Mali-G710 GPU. Mit Ausnahme der Mali-G710-GPU ist die Cluster-Konfiguration der des Tensor-SoC der ersten Generation sehr ähnlich, wie die Benchmark-Ergebnisse unten zeigen:
In diesem Kontext bleibt der Tensor G2 hinter den neuesten Modellen von Apple und Samsung zurück, deren Chips von TSMC gefertigt werden. Im Vergleich dazu wird der Google-Chip von Samsung in einem 4nm-Prozess hergestellt.
Auch wenn die Benchmark-Ergebnisse recht unterschiedlich ausfallen, erweisen sich die Alltagserfahrungen mit dem Pixel 7 Pro als sehr solide. Das Gerät überhitzte zu keinem Zeitpunkt, auch nicht bei über 60-minütigen Gaming-Sessions oder fast zwei Stunden Kameratest mit aktivierter Bildnachbearbeitung.
In Sachen Datensicherheit arbeitet der Tensor G2 Prozessor mit dem Titan M2 Sicherheitschip zusammen und bietet so eine zusätzliche Schutzschicht gegen komplexe Angriffe.
Apropos Sicherheit: Einer meiner größten Kritikpunkte am Pixel 6 Pro im vergangenen Jahr betraf die grundlegendste Sicherheitsfunktion: die biometrische Entsperrung des Displays. Hier setzt das Pixel 7 Pro auf eine Kombination aus Gesichtserkennung und Fingerabdruck-Authentifizierung. Ich bin froh sagen zu können, dass es dieses Mal gut funktioniert.
Im Gegensatz zu Apples Face ID basiert die Gesichtserkennung des Pixel 7 Pro nicht auf einem 3D-Authentifizierungssystem, sondern auf forschungsbasierten Machine-Learning-Modellen zur Gesichtserkennung, was bedeutet, dass sie eine Funktion der Frontkamera ist.
Eine hervorragende Kamera auf Software-Ebene
Auf dem Papier unterscheiden sich die Kameramodule des Pixel 7 Pro nicht wesentlich von denen der Vorgängergeneration. Wir haben einen Satz von drei Linsen, insbesondere die 48-MP-Telekamera, die jetzt in der Lage ist, Bilder mit einem 5-fachen optischen Zoom aufzunehmen. Die 50-MP-Hauptlinse hingegen kann mit Pixel-Binning 12-MP-Bilder aufnehmen. Google hat den 1/1,31-Zoll-Sensor mit 1,2 µm, Blende f/1,85 und optischer Stabilisierung (OIS) der Vorgängergeneration beibehalten.
Die Ultraweitwinkelkamera schließlich hat jetzt 12 Megapixel, eine Blende von f/2,2 und eine Pixelgröße von 1,25 µm mit einem Sichtfeld von 125,8 Grad. Diese Komponente wurde von einer Generation zur nächsten leicht verbessert und verfügt nun über einen Autofokus und nimmt Makrofotos in besserer Qualität auf.
Auf der Vorderseite befindet sich ein 10,8 MP-Sensor, mit dem Bilder mit einem Ultraweitwinkel-Sichtfeld aufgenommen werden können. Dieselbe Kamera wird auch zum Entsperren des Displays per Gesichtserkennung verwendet.
Was mir gefallen hat:
- Die Super-Res Zoom-Funktion ist immer noch beeindruckend.
- Der Nachtsichtmodus ist ziemlich gut.
- Der Portraitmodus ist immer noch hervorragend.
- Die Helligkeits- und Farbeinstellungen auf dem Bildschirm sind sehr nützlich.
- Konsistente, rechenintensive Fotos.
Was mir nicht gefallen hat:
- Die intelligenten Funktionen sind noch inkonsistent.
- Die kinematische Unschärfe funktioniert nicht wie erwartet.
In gut beleuchteten Umgebungen sind die Bilder, die mit der Kamera des Pixel 7 Pro aufgenommen wurden, scharf, mit ausgewogener Helligkeit und Farbmetrik, und selbst bei starker Hintergrundbearbeitung bleiben sie natürlich. Durch die Möglichkeit, Belichtung, Kontrast und Weißabgleich auf dem Bildschirm zu steuern, können wir bei der Bildkomposition kreativer sein.
Bei Nacht sind Funktionen wie der spezielle Nachtsichtmodus ein echter Hingucker. Er hat mir gut gefallen, denn anstatt einfach nur ein helleres Bild zu erzeugen, erhöht die Google-Lösung durch Computerbearbeitung den Kontrast in den Bildern und erzeugt wirklich schöne Aufnahmen.
Wie schon bei der Vorgängergeneration ermöglicht das Pixel 7 Pro mit seinen Objektiven eine sehr vielseitige Bildgestaltung, die von Makroaufnahmen bis hin zu einem unglaublichen 30-fachen Zoom reicht. Und das ist eine der großen Stärken der Pixel-Reihe: sich auf Software zu verlassen, um die Nachteile der Hardware zu minimieren.
Seit dem Pixel 6 Pro haben wir ein ziemlich ausgeprägtes Kameramodul in der Serie. Google behauptet, dass dieses Design eine bessere Anordnung der Kamerakomponenten und einen größeren optischen Zoom ermöglicht. Beim Pixel 7 Pro beträgt der optische Zoom 5x. Darüber hinaus ist Google in der Lage, mit Hilfe der Software einen Zoom über einen großen Entfernungsbereich anzubieten: bis zu genau 30x.
Diese Funktion heißt Super Res Zoom und wird durch neue maschinelle Lernmodelle (ML) in Tensor G2 unterstützt. Ab dem 2-fachen Zoom schneidet die Super Res Funktion ein 50 MP Hauptkamerabild in ein 12,5 MP Bild mit höherer Auflösung. Um jedoch das durch die kleineren Pixel verursachte Rauschen zu minimieren, wird das Bild in ein herkömmliches Bayer-Format umgewandelt, um das Rauschen zu reduzieren. Das Ergebnis ist ein vollformatiges Bild mit 12,5 MP bei 2-fachem Zoom.
Für die anderen Entfernungsbereiche skaliert dieses Verfahren im Wesentlichen nach oben, um noch mehr Bildschärfe und Details zu liefern. Ab dem 15fachen Zoom kommt die Zoomstabilisierung zum Einsatz, um Objekte zu erkennen und die Kamera zu stabilisieren. Dies wird in der linken Ecke des Bildschirms der Kameraanwendung angezeigt.
Wenn wir den 20-fachen Zoom auslösen, erstellt die Super-Res-Technologie ein Foto, das die Daten aller drei Kameras in Verbindung mit den Tensor G2 ML-Modellen verwendet.
Im Alltag sind die Ergebnisse sehr unterschiedlich. Mir fällt auf, dass das Ergebnis umso erstaunlicher ist, je größer die tatsächliche Entfernung zum Objekt ist. Natürlich nimmt die Qualität deutlich ab. Aber selbst bei 30-fachem Zoom sind die Ergebnisse manchmal beeindruckend.
Google bietet auch neue Bearbeitungsfunktionen wie „Unschärfe“ an, die verspricht, die Schärfe von Bildern in Google Fotos wiederherzustellen. Allerdings sind die Verbesserungen eher subtil oder fast inkonsistent – wie die bereits bekannte Funktion Magic Eraser.
Bei der Videofunktion hat Google die Kamerasoftware um die Funktion Cinematic Blur erweitert, mit der Videos mit unscharfem Hintergrund aufgenommen werden können. Im Gegensatz zu Apples Lösung, die aufgrund von Hardwarebeschränkungen den Cinematic Mode sowohl für die Front- als auch für die Rückkamera anbietet, kann Cinematic Blur bei Google nur mit dem Hauptkameramodul genutzt werden. Außerdem ist es nicht möglich, den Fokus in der Nachbearbeitung zu verändern.
In den Beispielen unten sieht man, wie instabil der Fokus ist, besonders wenn sich Objekte vor der Linse bewegen. Wenn mein Kollege Antoine Engels und ich uns bewegen, verschwimmt der Fokus deutlich. Im Studio hingegen, wenn sich ein Objekt direkt vor der Kamera befindet, ist die Scharfstellung flüssiger:
Wie bereits erwähnt, scheint Google von der Qualität der vorherigen Kamerageneration überzeugt zu sein und hat sich entschieden, in diesem Jahr nur sehr wenig an der Hardware der Kamera-Suite zu ändern. Dennoch sind die neuen Machine-Learning-Modelle des Tensor G2 das Highlight des Generationswechsels – auch wenn das Modell Pixel 6 Pro ebenfalls Änderungen beim Super-Res-Zoom aufweist.
Alles in allem bleibt die Kamera der Pixel-Serie ein hervorragendes Angebot!
Ein Akku für den ganzen Tag
Mit einer typischen Kapazität von 5.000 mAh bietet das Pixel 7 Pro eine Akkulaufzeit, die für einen ganzen Tag ausreicht, ohne dass man sich Gedanken über das Aufladen über Nacht machen muss.
Was mir gefallen hat:
- Tolle Akkulaufzeit.
Was mir nicht gefallen hat:
- Langsame Ladegeschwindigkeit.
- Das Netzteil gehört nicht zum Lieferumfang.
Im vergangenen Jahr war der Akkuverbrauch des Pixel 6 Pro sehr hoch, insbesondere nach einer Reihe von Problemen mit Software-Updates. Glücklicherweise zeigte das Pixel 7 Pro keine der früheren Probleme. Mit dem PCMark Akkutest als Referenz erreichte das Pixel 7 Pro eine Akkulaufzeit von 14h 35m.
Trotz der guten Akkulaufzeit dauert das sogenannte „Schnellladen“ bis zu 40 Minuten, um 53% der Ladung zu erreichen. Für eine vollständige Ladung wurden 100 Minuten benötigt. Apropos Aufladen: Google behauptet, dass das Gerät ein 30W-Ladegerät unterstützt, der Akku des Pixel 7 Pro lässt aber eine maximale Ladeleistung von 23W zu.
Das Pixel 7 Pro bietet außerdem kabelloses Qi-Laden und kabelloses Aufladen in umgekehrter Richtung.
Endgültiges Urteil
Im Jahr 2021 war das Google Pixel 6 Pro von Inkonsistenzen geprägt: Wenn das Gerät, das man besitzt, nicht kaputt war, gab es viele Probleme zwischen den Systemupdates. Leider gehörte unser Pixel 6 Pro-Testgerät zu den Modellen mit mehreren Problemen: langsames Entsperren des Bildschirms über Biometrie, hoher Stromverbrauch, gelegentliche Probleme mit der Kameraqualität und ständiges Stottern und Verlangsamen des Systems.
Doch obwohl es sich um ein Flaggschiff handelte, hatte das im vergangenen Jahr auf den Markt gebrachte Modell den Vorteil, dass es das erste Smartphone war, das von Googles eigenem Prozessor angetrieben wurde. Mit anderen Worten: Es funktionierte reibungslos und mit einer hervorragenden Integration von Hardware und Software. Das ist großartig und entschuldigt die Probleme, denn es war Googles erster Versuch, Hardware für ein softwareorientiertes Unternehmen zu entwickeln.
Aber im Jahr 2022 haben Sundar Pichai und sein Team nicht mehr den Luxus, Fehler zu machen? und vielleicht haben sie deshalb diesmal alles richtig gemacht!
Auf dem Papier ist der Tensor G2 SoC das größte Highlight des Pixel 7 Pro. Wie wir in diesem Test gezeigt haben, ist die Leistung der Vorgängergeneration sehr ähnlich, aber solider und stabiler. Durch die Verwendung neuer ML-Modelle bietet der neue SoC auch eine Reihe neuer Funktionen für die computergestützte Fotografie, bei der sich das Pixel 7 Pro einmal mehr als herausragend erwiesen hat.