Einführung
Der Kampf für Android-Tablets bestand schon immer darin, sich in einem überfüllten, etwas langweiligen Markt hervorzuheben – für das TCL Nxtpaper 14 Pro scheint das kein Problem zu sein.
Es handelt sich um ein großes Android-Tablet mit einem herausragenden Merkmal – einem Bildschirm, der so konzipiert ist, dass er leicht zu bedienen ist und es Spaß macht, darauf zu lesen.
Ich verbrachte einen längeren Zeitraum mit dem TCL Nxtpaper 14 Pro auf der CES 2024 und hier sind meine ersten Gedanken.
Design und Bildschirm
- Nxtpaper 3.0 Bildschirmtechnologie
- Standardmäßiges Android-Tablet-Design
- Gut sichtbares Display
Das Nxtpaper 14 Pro ist ein Tablet, das sich von den anderen Tablets auf dem Markt abhebt. Während sich einige der besten Android-Tablets um HDR-Leistung und Auflösung streiten, ist TCL eher daran interessiert, ein Tablet zu entwickeln, auf dem es sich gut lesen lässt und das angenehm für die Augen ist.
Die Nxtpaper-Technologie der Marke ist nicht neu. Sie wurde bereits auf Handys und anderen Android-Tablets eingesetzt, aber die Verwendung auf einem großen 14-Zoll-Tablet ist der bisher klügste Schachzug, und dies ist die beste Version von Nxtpaper, die ich bis jetzt verwendet habe.
TCL sagt, dass diese matte Bildschirmtechnologie mehr blaues Licht herausfiltert als herkömmliche Bildschirme und Nxtpaper 3.0 erhöht die Helligkeit um etwa 10 % auf ca. 700 nits, während es gleichzeitig Unterstützung für eine schnellere 120Hz-Bildwiederholrate und DC-Dimming zur Reduzierung von Flimmern bietet.
Mein Favorit ist jedoch ein neuer Modus, der die Farbschnittstelle gegen eine Graustufenschnittstelle austauscht und dieses Tablet in etwas verwandelt, das einem Kindle nicht unähnlich ist. Der Bildschirm ist zwar nicht e-ink, aber er ahmt die Vorteile sehr gut nach. Ich habe während der Demo ein Buch gelesen, und sofort war das Leseerlebnis besser als bei einem iPad.
Allerdings gibt es noch Probleme, und die sind selbst bei einer kurzen Demo leicht zu erkennen. Obwohl die Helligkeit zugenommen hat, wirkt der Bildschirm immer noch etwas blass – vor allem im Vergleich zu anderen höherwertigen Android-Tablets. Auf der CES-Show musste ich die Helligkeitsstufe bis zum Maximum aufdrehen, um das Display bequem ablesen zu können, das ist nicht der beste Ausgangspunkt.
Es ist auch nicht das beste Display für Videos, obwohl das typischerweise bei stark matten Bildschirmen der Fall ist. Der Punch eines glänzenden Bildschirms ist einfach nicht vorhanden, und alles sieht ein wenig verwaschen und flach aus.
Ich habe TCLs mobile Produkte selten gut gefunden und das 14 Pro bleibt ein langweiliges Tablet. Auf der Rückseite befindet sich ein sehr großes, rundes Kameramodul sowie einige Stifte zur Befestigung von Zubehör, während die Seiten flach sind.
Leistung
- Schnelles Laden
- Leistungsfähiger MediaTek-Chip und 256 GB Speicher
Wenn man einmal von der Bildschirmtechnik absieht, ist der Rest des Nxtpaper 14 Pro viel mehr als das, was ich normalerweise von einem Android-Tablet erwarten würde.
Es gibt einen MediaTek Dimensity 8020-Chipsatz, 12 GB RAM und 256 GB Speicherplatz sowie eine 50-MP-Kamera auf der Rückseite. Mit einer 33-Watt-Ladung kommt man schnell von 0 auf 100 %, und es gibt auch einen Stylus, der wunderbar mit dem Nxtpaper-Bildschirm funktioniert.
Erstes Fazit
Es gibt einen Grund, das Nxtpaper 14 Pro jedem anderen Tablet vorzuziehen, sei es mit Android oder iPadOS, und das ist das Nxtpaper 3.0-Display.
Das 14-Zoll-Display mit 2,8K-Auflösung eignet sich hervorragend zum Lesen und fühlt sich in Verbindung mit dem Stylus eher wie Papier als wie Glas an. Das ist ein sehr cleveres, einzigartiges Feature, das ich gerne öfter nutzen würde.
Wenn Sie ein Tablet zum Lesen und nicht zum Netflix-Gucken suchen, könnte dies das beste Tablet für Sie sein.