Das seit rund drei Jahren erhältliche In-Car-Streaming-Gerät wird noch in diesem Jahr als teurer Briefbeschwerer oder Elektronikschrott enden. Es wurde eine Klage eingereicht, in der dem Musikstreaming-Anbieter vorgeworfen wird, seine Kunden in die Irre zu führen. Wohl auch deshalb hat Spotify reagiert.
Spotify reagiert auf Kritik
Car Thing war Spotifys Versuch, das Musikhören in jedem Auto zu vereinfachen. Doch weniger als drei Jahre nach der Markteinführung wurde das Ende des Geräts verkündet. Als Hauptgrund für die Einstellung nannte Spotify die geringe Nachfrage nach dem Gerät. Der 9. Dezember 2024 ist der letzte Tag, an dem das Gerät unterstützt wird. Unnötig zu sagen, dass viele Nutzer über diese Nachricht enttäuscht sind.
In den letzten Tagen hat Spotify zahlreiche Beschwerden über soziale Netzwerke oder direkt über den Kundenservice erhalten. Einige Nutzer behaupteten, dass ihnen die Kundendienstmitarbeiter von Spotify im Gegenzug mehrere Monate kostenlosen Premium-Zugang angeboten hätten. Laut dem Nachrichtenmagazin Engadget wurde anderen Kunden mitgeteilt, dass sie keine Rückerstattung erhalten würden. Glücklicherweise hat der Musik-Streaming-Anbieter seinen Kurs geändert.
Hurra! Betroffene Kunden erhalten Geld zurück
US-Medienberichten zufolge hat Spotify mitgeteilt, dass es damit begonnen hat, Rückerstattungen für das bald nicht mehr erhältliche Car Thing anzubieten. Wer einen Kaufbeleg habe, solle sich an den Kundenservice wenden, um sein Geld für das Auto-Streaming-Gerät zurückzubekommen, heißt es. Möglicherweise hat die Klage in den USA den Musikstreaming-Anbieter zu diesem Schritt veranlasst.
Das Car Thing von Spotify ist nur ein Beispiel für ein einst teures und technisch einwandfreies Gerät, das nun eingestellt wird. Ein anderes Beispiel ist die Einstellung der Squeezebox von Logitech. Auch dieses Gerät hat alle Musik-Streaming-Funktionen verloren und gehört ebenfalls zum Elektroschrott. Immerhin hat man noch die reguläre Spotify-App und kann mit den besten Spotify-Tipps und -Tricks das Beste daraus machen.
