Tribit Stormbox Lava im Test

Technische Daten
  • Audio (Ausgangsleistung): 80 W
  • Akkulaufzeit : 24:00
  • Konnektivität : Bluetooth 5.4
  • Treiber : Zwei 30-W-Neodym-Magnet-Tieftöner und zwei 10-W-Seidenkalotten-Hochtöner
  • Frequenzbereich: 43 – 19998 Hz
  • Anschlüsse : USB-C, USB-A, 3,5 mm
  • Größe (Abmessungen) : 147 x 310 x 152 mm
  • Lautsprechertyp : Tragbarer Lautsprecher
Vorteile
  • Solide Verarbeitungsqualität
  • Gute Akkulaufzeit
  • Im Allgemeinen ordentliche Audioqualität
Nachteile
  • Nicht so detailreich wie etwas teurere Konkurrenzprodukte
  • Das Design könnte für manche etwas langweilig sein

Einführung

Die Tribit Stormbox Lava bietet die Leistung und Kraft eines großen Boombox-Lautsprechers, ohne einen entsprechend hohen Preis zu verlangen.

Tribit ist bestrebt, Bluetooth-Lautsprecher mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten. Dies wurde bereits mit dem Stormbox Blast 2 und dem Stormbox Micro 2 unter Beweis gestellt.

Für den moderaten Preis erhalten Sie beeindruckende technische Daten: 80 Watt Verstärkung, IP67-Wasserdichtigkeit und eine Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden.

Ich habe den Lautsprecher bei dem derzeit schönen Wetter in Großbritannien getestet, um herauszufinden, ob die Stormbox Lava das Potenzial hat, einer der besten Bluetooth-Lautsprecher zu werden.

Design

  • Solides, komplett schwarzes Gehäuse.
  • Große Bedienelemente
  • – praktische Anschlüsse auf der Rückseite.

Die Stormbox Lava ist nicht so farbenfroh wie ihre Konkurrenten, daher könnte man sie als unauffällig bezeichnen. Stattdessen setzt dieser Lautsprecher von Tribit auf bewährte Funktionalität statt auf ein ansprechendes Design.

Die komplett schwarze Stoffabdeckung sieht nicht nur solide aus, sondern fühlt sich auch so an. Größe und Form sind fast identisch mit denen des Treblab HD Max. Er ist nicht so groß, dass man keinen Platz für ihn findet, und er wird mit einem abnehmbaren Trageriemen geliefert, den man auf Reisen über die Schulter hängen kann.

Die Bedienelemente auf der Oberseite sind große, klobige Tasten, die sich leicht bedienen lassen. Insgesamt gibt es sieben Tasten: eine für die Stromversorgung, eine für die Bluetooth-Kopplung, eine für die Medienwiedergabe, eine für die Aktivierung des XBass-Modus des Lautsprechers und eine spezielle Option, um einen weiteren Stormbox Lava hinzuzufügen und so ein beeindruckendes Stereo-Paar zu schaffen.

Die mittlere Taste für die Medienwiedergabe hat mehrere Funktionen: Mit einem Tastendruck wird die Musikwiedergabe gestartet oder pausiert, mit zwei Tastendrücken wird zum nächsten Titel gesprungen und mit drei Tastendrücken zum vorherigen Titel zurückgekehrt.

Die Anschlüsse auf der Rückseite sind mit einer Abdeckung versehen, um die Wasserfestigkeit des Lautsprechers zu gewährleisten. Hier finden Sie einen USB-C-Anschluss zum Aufladen des Lautsprechers, einen USB-A-Ausgang zum Aufladen eines anderen Geräts sowie eine 3,5-mm-Buchse für den kabelgebundenen Eingang.

Funktionen

  • – Grundlegende Codec-Unterstützung
  • – Hervorragende Akkulaufzeit und Wasserfestigkeit
  • Die App bietet mehr Steuerungsmöglichkeiten.

Die Konnektivität des Stormbox Lava wird entweder über die bereits erwähnte 3,5-mm-Buchse oder über Bluetooth 5.4 für den kabellosen Betrieb gewährleistet. Dabei werden die grundlegenden AAC- und SBC-Wireless-Codecs unterstützt. Schade ist das Fehlen von aptX oder LDAC, zumal günstigere Lautsprecher wie der Soundcore Motion 300 darüber verfügen.

Dank der Stoffabdeckung verfügt die Stormbox Lava über die Schutzart IP67 und ist somit auch für den Einsatz im Freien geeignet. Das bedeutet, dass dieser Lautsprecher bis zu einem Meter unter Wasser getaucht werden kann und somit auch am Pool oder Strand einsetzbar ist – oder für all jene, die ihre Musik gerne im Regen hören.

Die Akkulaufzeit von 24 Stunden reicht für mehrere Partys aus und kann somit mit dem teureren Loewe We Hear Pro mithalten.

Es gibt auch eine spezielle App für die Stormbox Lava. Sie bietet grundlegende Konfigurationsmöglichkeiten wie die Steuerung der abgespielten Musik, einen EQ zur Anpassung des Klangs an Ihren Geschmack und die Verwaltung von Firmware-Updates.

Klangqualität

  • Er wird recht laut und hat einige tiefe Bässe.
  • Weicher Gesang und klarere Höhen.
  • Die Klangbühne kann für einen größeren Lautsprecher recht schmal sein.

Der Stormbox Lava ist nicht als audiophile Option für kritisches Hören konzipiert, sondern als Party-Lautsprecher, der sich gut für Veranstaltungen im Freien eignet.

Mit einer Leistung von 80 Watt kann er sehr laut werden, während der XBass-Modus für zusätzlichen Druck sorgt.

Er verleiht funkigen Tracks wie „Fastlove” von George Michael mit seinem hämmernden Synth-Bass eine atmosphärische Note und sorgt für eine solide Erweiterung des Songs. Allerdings kann er bei aktiviertem Modus die Mitten ein wenig beeinträchtigen.

Seltsamerweise fiel dies bei sanften Singer-Songwriter-Songs wie „All The Way Around“ von Mac McAnally oder „Boatman“ von Livingston Taylor am deutlichsten auf.

Dieser Lautsprecher gibt Gesang recht gut wieder, mit ordentlicher Klarheit bei allem von Jimmy Buffetts „Tonight I Just Need My Guitar“ bis hin zu volleren Full-Band-Titeln wie „That’s All“ von Genesis. Die Höhen sind bei den Hi-Hat-Parts in „Here To Love You“ von den Doobie Brothers und „Wind of Change“ von den Bee Gees ordentlich knackig.

Die Klangbühne des Stormbox Lava ist jedoch nicht besonders breit, sodass bei den hochfliegenden Klanglandschaften von „Impossible Tightrope” oder „Objects Outlive Us” von Steven Wilson etwas das Gefühl der Immersion verloren geht. Auch die Bongos von Earth, Wind & Fire gingen im September etwas unter, obwohl sie eigentlich ihren eigenen Raum hätten einnehmen sollen.

Fazit:

Der Tribit Stormbox Lava ist ein solider kabelloser Lautsprecher für den Außenbereich. Er bietet einen ordentlichen Klang mit etwas Tiefe, eine gute Akkulaufzeit, ein robustes Design und eine für den Preis hervorragende Wasserfestigkeit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert