Roberts Revival Petite 2 Evaluierung

Technische Daten
  • Größe (Abmessungen): 124 x 85 x 73 mm
  • Gewicht: 430 G
  • Konnektivität: Bluetooth
  • Farben: Ente, rosa, blau, orange, creme, gelb und schwarz
  • Display-Technologie: OLED
  • Frequenzbereich: - Hz
  • Voreinstellungen: 20
  • Tuner: DAB, DAB+, UKW
  • Eingänge: USB-C, Aux
  • Wecker: ja
Vorteile
  • Schönes Aussehen
  • Sanfter, aber lebendiger Klang
  • Eingebauter Alarm
  • Kompakte Größe
  • Lange Batterielebensdauer
Nachteile
  • Ziemlich teuer für seine Funktionen
  • Fehlende Bassleistung

Einleitung

Das Revival Petite war laut Roberts Radio eines der beliebtesten Modelle der Firma. Man kann sich also vorstellen, dass das Revival Petite 2 ähnlich gut ankommt…

Das ursprüngliche Revival wurde für seine Ästhetik und seinen Klang sehr geschätzt, und mein erster Gedanke war, dass es nicht viel zu verbessern gab. Roberts hat jedoch einige Verbesserungen vorgenommen, darunter eine verbesserte Bluetooth-Konnektivität, eine eingebaute Alarmfunktion und eine Teleskopantenne für ein gleichmäßigeres Signal.

Design

  • Retro-Ästhetik
  • Eingebaute Teleskopantenne
  • USB-C-Eingang

Optisch hat Roberts Radio wenig bis gar nichts an der Ästhetik des Revival Petite 2 geändert. Legt man den Nachfolger und das Original nebeneinander, könnte man meinen, sie seien identisch.

Doch es wurden kleine Änderungen vorgenommen, die vor allem auf der Rückseite auffallen. Dort ist eine Teleskopantenne für einen stabileren Empfang angebracht, die die optionale Antenne des Vorgängers ersetzt. Das Aufladen erfolgt nun über USB-C und nicht mehr über den veralteten Micro-USB-Eingang.

Es wurde etwas Gewicht eingespart (430 g gegenüber 436 g) und wenn ich beide Geräte in der Hand halte, merke ich kaum einen Unterschied. Das neue Modell ist jedoch genauso robust – man hat das Gefühl, dass es ein paar Stöße wegstecken kann – und klein genug, um es bequem in einer Hand zu tragen.

Die Bedienelemente befinden sich auf der Vorderseite, mit einem gut klickenden Drehknopf in der Mitte, umgeben von Einschalttaste, Lautstärkeregler und der Modus-Taste, mit der man zwischen DAB+, UKW und Bluetooth umschalten kann.

Das OLED-Display bietet gute Ablesewinkel, aber aufgrund seiner Größe muss man sehr nah herangehen, um den Text lesen zu können. Die Helligkeit lässt sich im Menü in bis zu zehn Stufen einstellen.

Das Radio gibt es in verschiedenen attraktiven Farben: Enten-Ei, Pink, Blau, Orange, Creme, Gelb und Schwarz. Zusammen mit der Retro-Ästhetik der 50er Jahre ist das Revival Petite 2 eines der stilvollsten Radios auf dem Markt. Es ist ein niedlicher Versuch.

In der Rezension des Originals wurde bemängelt, dass die Reisetasche nicht mitgeliefert wurde, aber das stört mich weniger. Das Radio fühlt sich robust und langlebig genug an, um ein paar Kratzer zu vertragen, aber die Option einer Tasche ist verständlich für diejenigen, die keine Flüssigkeiten darauf verschütten wollen (es gibt keine IP-Einstufung).

Eigenschaften

  • Neue Weckfunktion
  • 10 DAB-Sender, 10 FM-Sender
  • 20 Stunden Akkulaufzeit

Das Revival Petite 2 unterstützt erwartungsgemäß DAB, DAB+ und UKW-Radio, und wie immer mehr neue Radios bietet es Platz für Bluetooth (AAC-Codec), so dass man direkt von einem mobilen Gerät streamen kann.

Wie bei anderen Radios kann man nach Sendern suchen, sie ausblenden und die DRC-Funktion (Dynamic Range Compression) einschalten, die leisere Töne aufnimmt, obwohl ich bei letzterer Funktion keinen Unterschied zwischen ein- und ausgeschaltetem Zustand feststellen konnte.

Schaltet man das Gerät ein, klickt man auf den Knopf, der wie eine Wählscheibe (oder meiner Meinung nach wie eine Zitrone) aussieht, und schon kann man zwischen den verschiedenen Modi wechseln. Im Gegensatz zum Original hat das Revival Petite 2 keinen Aux-Modus, was aber nicht bedeutet, dass man nicht mit Kopfhörern hören kann – man schließt einfach ein Paar an und das Radio schaltet automatisch um, was viel sinnvoller und bequemer ist.

Laut Roberts gibt es zwanzig Voreinstellungen (zehn für DAB und zehn für FM), die man durch langes Drücken auf den Hauptwahlschalter, der Zugang zu den Menüs bietet, speichern und wieder aufrufen kann.

Die Menüs sind etwas umfangreicher als beim Vorgängermodell und bieten mehr Anpassungsmöglichkeiten (z.B. Zeitmodus (12 oder 24 Stunden)) und neue Alarmfunktionen. Beim Wecker kann man die Zeit und den Modus (FM-Radio oder Summer) einstellen.

Nach dem Einstellen des Weckers ertönt ein akustisches Signal, bis Sie die Schlummerfunktion einstellen oder den Wecker ganz ausschalten. Die Einrichtung ist sehr einfach und unkompliziert, und sobald die Parameter eingestellt sind, genügt ein langer Druck auf den Knopf, der wie ein Zifferblatt mit einer Glocke darunter aussieht, um das Gerät ein- oder auszuschalten.

Roberts sagt auch, dass die Teleskopantenne eine stabilere Verbindung bietet. Nachdem ich jedoch sowohl das ursprüngliche als auch das neue Modell verwendet habe, kann ich nicht sagen, dass ich keinen Unterschied beim Empfang bemerkt hätte. Häuser in Gegenden mit schwankendem Signal könnten jedoch davon profitieren.

Die Akkulaufzeit beträgt 20 Stunden und das Radio wird über USB-C aufgeladen (eine Verbesserung gegenüber dem alten Micro-USB-Standard). Dank seiner kompakten Größe kann es überall hin mitgenommen werden, und dank des eingebauten Akkus werden keine AA- oder AAA-Batterien benötigt. Das ist gut für die Umwelt.

Ein nettes kleines Feature ist, dass man bei ausgeschaltetem und aufgeladenem Radio mit einem Druck auf den Drehknopf direkt zur Weckfunktion gelangt, um die Einstellungen zu ändern.

Klangqualität

  • Weicher, klarer Mitteltonbereich
  • Fehlende Bässe
  • Lebhafter Klang bei hoher Lautstärke

Auf den ersten Blick ist es schwierig, den Unterschied zwischen dem Original und dem Revival Petite 2 zu erkennen. Ich denke, der Unterschied liegt darin, dass die Petite 2 etwas weicher und das Original vielleicht etwas knackiger klingt.

Bei längerem Hören fallen noch ein paar weitere Unterschiede auf. Die Revival Petite 2 ist klarer und detaillierter – das obere Ende des Frequenzbereichs hat mehr Details und Schärfe. Der Mitteltonbereich ist klarer, und dieser Aspekt wird noch deutlicher, wenn man die Stimmen von Menschen aufnimmt. Stimmen werden detaillierter und klarer wiedergegeben, die Mitten fließen besser und sicherer.

Bildnachweis (Trusted Reviews)

Wie immer beim Radio stehen die Stimmen im Mittelpunkt, und hier vermeidet die weiche Wiedergabe des Gesprochenen jegliche Zischlaute oder unangemessene Härte. Was auch immer man hört, das Revival Pettie 2 ist ein glatter Kommunikator.

Erhöht man die Lautstärke, wird das Roberts noch einnehmender – ein wenig lebendiger und mit einem großen Klang ohne Verzerrungen, was für ein Radio seiner Größe beeindruckend ist.

Beim Bluetooth-Signal höre ich den größten Unterschied zwischen dem neuen und dem alten Revival Petite. Ein Stück von Hot Chips Huarache Lights und es gibt eine bessere Integration zwischen den Mitten und den Bässen, was wiederum dazu beiträgt, dass die Musik etwas flüssiger und ausdrucksstärker klingt. Es kommen mehr Details zur Geltung und es entsteht ein willkommenes Gefühl von Energie. Es gibt Momente, in denen das Original etwas weniger kraftvoll wirkt.

Was man nicht übersehen kann, ist der fehlende Bass. Es gibt wenig Tiefe, nicht viel Kraft und absolut keinen Punch.

Das Anschließen von Kopfhörern wird die Klangsignatur nicht wesentlich verändern, obwohl dies von den verwendeten Kopfhörern abhängt.

Ein Meze 99 Classics hat einige seiner Stärken in Schwächen verwandelt, wie z.B. die Konzentration auf Stimmen auf Kosten anderer Elemente. Auch eine leichte Verzerrung mit zunehmender Lautstärke ist beim Meze zu beobachten, nicht jedoch beim Beyerdynamic DT 770, der völlig in Ordnung klang.

Abschließende Gedanken

Wie die besten Hollywood-Fortsetzungen bietet der Roberts Revival Petite 2 mehr vom Gleichen, aber mit kleinen Verbesserungen, die ihn noch angenehmer machen.

Der Klang ist etwas besser, es gibt den willkommenen Zusatz eines eingebauten Weckers und die Verarbeitung und Ästhetik sind ausgezeichnet. Optisch würde man dieses Radio am liebsten auf dem Nachttisch stehen haben.

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