Einleitung
Oppo ist der viertgrößte Smartphone-Hersteller der Welt, auch wenn man darüber vielleicht nicht viel nachdenkt. Dass die chinesische Marke weiß, was sie tut, beweisen Telefone wie das Oppo Reno 12 Pro 5G.
Das einzige Problem, mit dem sie zu kämpfen hat, ist – abgesehen von einem möglichen Mangel an Markenbekanntheit hier im Westen – eine ganze Reihe erfolgreicher Konkurrenten, die zu ähnlichen Preisen verkauft werden. Das Samsung Galaxy A55 5G, das Pixel 8a und das Poco F6 Pro haben alle ihre eigenen Stärken, mit denen das Reno 12 Pro 5G konkurrieren muss.
Was hat Oppo also zu bieten, was wir noch nicht gesehen haben?
Das Design
- Sanft gewölbtes Glas- und Kunststoffdesign
- Gewellte Optik auf der Rückseite
- Leicht gewölbte Vorderseite aus Gorilla Glass Victus 2
Das Design des Oppo Reno 12 Pro 5G schwankt zwischen ruhig und langweilig. Was die grundsätzliche Form und Haptik des Telefons angeht, kann ich nicht umhin, das Vollkunststoffgehäuse als etwas billig zu empfinden, vor allem mit der klebrigen, spiegelnden Oberfläche auf der flachen Kante.
Auch der Farbton Nebula Silver, in dem mein Gerät geliefert wurde, hat mich nicht sonderlich begeistert. Es ist eher ein metallisch schimmerndes Lila mit einem wellenförmigen Aussehen, das mich an eines dieser alten Hologramme erinnert, die früher auf Müslischachteln und Comics für einen einfachen 3D-Tiefeneffekt sorgten. Es gibt auch eine schlichtere Nebula Black-Option mit einer Mischung aus matten und glänzenden Optionen, die etwas edler aussieht – zumindest auf Bildern.
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Auch die Form des Kameramoduls ist eher Standard, mit einer geriffelten, länglichen Umrandung, die keinen großen Eindruck hinterlässt – zumindest nicht im Vergleich zum auffälligen Industrie-Look des Oppo Reno 10 5G.
Dreht man das Handy jedoch auf die Vorderseite, ändert sich die Situation zum Besseren. Laut Oppo bietet das Design des Reno 12 Pro 5G “das Beste aus beiden Welten”: Es hat ein elegantes, abgerundetes Finish, das an ein gebogenes Display erinnert, und ist dennoch vollkommen flach. Letzteres bedeutet, dass es bei Medien im Vollbildmodus keine visuellen Verzerrungen gibt und dass man mit der Hand keinen falschen Druck auf den Bildschirm ausübt.
Natürlich haben wir das schon bei vielen Mobiltelefonen mit sogenannten 2,5D-Bildschirmen gesehen. Bei vielen modernen Handys der Mittelklasse ist dieser Effekt jedoch nicht zu sehen, weshalb er hier besonders auffällt. Und dann ist da noch die Verwendung von Materialien wie Gorilla Glass Victus 2, das deutlich an ein Flaggschiff erinnert und mehr Schutz vor Kratzern bietet, als wir normalerweise bei diesem Preis erwarten würden.
Obwohl der größte Teil des Telefons mit Kunststoff überzogen ist, vermittelt es ein beruhigendes Gefühl von Festigkeit. Oppo behauptet, einen Rahmen aus einer „hochfesten Legierung“ verwendet zu haben, um das Telefon biege- und stoßfest zu machen. Ich habe mich nicht getraut, es zu testen, aber es fühlt sich auf jeden Fall solider an als ein durchschnittliches billiges Plastikhandy.
Mit seinem IP65-Spritzwasserschutz liegt das Oppo Reno 12 Pro 5G im guten Mittelfeld. Es kann nicht mit dem Pixel 8a oder dem Samsung Galaxy A55 5G (beide IP67) mithalten, übertrifft aber das Poco F6 Pro (IP54).
Mit einem Gewicht von 180 g und einer Dicke von 7,28 mm liegt das Oppo Reno 12 Pro 5G gut in der Hand. Die Designsprache ist zwar etwas verwirrend, aber der Gesamteindruck ist fast durchweg positiv.
Bildschirm
- 6,7 Zoll AMOLED
- FHD+ Auflösung
- 120 Hz Bildwiederholrate
Das Oppo Reno 12 Pro 5G hat eine gewisse Messqualität und das gilt auch für das Display.
Das 6,7-Zoll-AMOLED-Display hebt sich nicht sonderlich von der Konkurrenz ab. Mit einer FHD+-Auflösung (1080 x 2412) hat es nicht die Schärfe des Poco F6 Pro, während die angegebene maximale Helligkeit von 1.200 Nits es nicht in die Nähe der Spitze der Mittelklasse bringt.
Trotzdem hatte ich absolut keine Probleme mit dem Bildschirm. Es ist scharf genug, flüssig genug bei 120 Hz und unter den meisten Bedingungen hell genug.
Nachdem ich vom grellen und kalten Farbmodus „Lebendig“ auf „Natürlich“ umgeschaltet hatte, empfand ich ihn auch als recht farbtreu und HDR10+ wird auch unterstützt.
Mit dem bereits erwähnten hochwertigen 2.5D Glas und dem schnellen und zuverlässigen Fingerabdrucksensor im Display ist das Display des Reno 12 Pro 5G sehr angenehm zu bedienen.
Wenig Kritik an einem Smartphone-Display kann zumindest in diesem Marktsegment positiv sein. Für das Geld kann man etwas Besseres bekommen, aber gut genug ist gut genug.
Leistung
- Mediatek Auflösung 7300
- 12 GB Arbeitsspeicher
- Beeindruckende 512 GB Arbeitsspeicher als Standard
Die Leistung des Oppo Reno 12 Pro 5G spiegelt das Design und das Display wider. Es reißt keine Bäume aus und macht keine gewagten Behauptungen, aber es wurde fachmännisch kalibriert, um ein beruhigend solides Erlebnis zu bieten.
Der Mediatek Dimensity 7300-Chip, der das Handy antreibt, ist auf dem Papier kein großer Wurf. Kürzlich haben wir gesehen, wie er das Nothing CMF Phone 1 antreibt, ein Gerät, das weniger als die Hälfte kostet.
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Die Benchmark-Ergebnisse zeigen, dass es sich um ein Gerät der unteren bis mittleren Preisklasse handelt, das weit hinter den Flaggschiffen Pixel 8a und Poco F6 Pro zurückbleibt. Selbst das Samsung Galaxy A55 5G, das weit hinter diesen Mittelklassegeräten zurückbleibt, kann sich bei den CPU-Tests verstecken und gewinnt knapp bei den GPU-Tests.
Allerdings merkt man das nicht, wenn man das Oppo Reno 12 Pro 5G benutzt. Ich weiß nicht, ob es an den großzügigen 12 GB Arbeitsspeicher liegt oder an der professionellen Optimierung von Oppo – vielleicht ist es beides – aber dieses Handy fühlt sich im Allgemeinen schnell und flüssig an.
Bei Spielen zeigte es mit Zenless Zone Zero bei mittleren Einstellungen eine gute Leistung und reagierte sogar recht gut auf eine Erhöhung auf 60 fps. Genshin Impact lief bei mittleren bis hohen Einstellungen recht flüssig. High-End-Spiele mit höheren Grafikeinstellungen als die Konkurrenzgeräte wird es zwar nicht meistern, aber wer darauf Wert legt, wird sich wahrscheinlich schon nach einem anderen Gerät umsehen.
Besonders erwähnenswert ist die Entscheidung von Oppo, 512 GB Speicher als Standard zu wählen, zumindest hier in Großbritannien. Das ist eine ungewöhnlich großzügige Menge.
Hätte ich mir 256 GB (oder sogar 128 GB) und einen stärkeren Prozessor gewünscht? Ziemlich sicher, und sei es nur, um zu sehen, was das Handy in zwei oder drei Jahren leisten kann. Aber im Hier und Jetzt ist es ein seltenes „Mehr“ in einem ansonsten sehr ausgewogenen Paket.
Kamera
- Ordentliche 50 MP Hauptkamera
- Ungewöhnliches 50MP 2x Teleobjektiv
- 8-MP-Ultraweitwinkel-Kamera als schwächstes Glied
- Starke 50-MP-Selfie-Kamera mit AF
Was für eine Überraschung: ein Smartphone unter 500 Euro mit einer speziellen Telekamera. Ganz ungewöhnlich ist das nicht, aber die meisten Handys in diesem Marktsegment verzichten auf eine solche optische Zoomfunktion oder tauschen sie gegen eine nutzlose Makrokamera ein.
Das Oppo Reno 12 Pro 5G überzeugt weiterhin als ausgewogenes, gut abgerundetes Telefon mit einem 1/1,95 Zoll großen 50-Megapixel-Hauptsensor, einem 8-Megapixel-Ultraweitwinkel und einem 50-Megapixel-2fach-Teleobjektiv.
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Die Hauptkamera macht lebendige, korrekte Bilder mit einem ordentlichen Dynamikumfang. Es gibt Anzeichen von Überbelichtung und Oppos Bildverarbeitung könnte etwas zu enthusiastisch sein, wenn es um helle Farben und blauen, bewölkten Himmel geht. Ein oder zwei Aufnahmen, die ich an einem sonnigen Tag gemacht habe, haben einen unnatürlichen Eindruck hinterlassen. Im Großen und Ganzen sind die Bilder aber scharf und lassen sich gut bearbeiten.
Auch im Nachtmodus macht die Kamera eine gute Figur: Farben und Details künstlich beleuchteter Motive kommen gut zur Geltung, während der Himmel tiefschwarz und die Ecken schattig bleiben. Wie bei den hellen Tageslichtaufnahmen gibt es auch bei den Nachtaufnahmen gelegentlich Probleme mit einem etwas unnatürlichen, artefaktartigen Himmel, aber insgesamt ist dieser Modus durchaus brauchbar.
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Am meisten beeindruckt hat mich jedoch die 50-MP-Telekamera. Nicht, dass die Qualität der gezoomten Bilder überragend wäre – sie spielt eindeutig die zweite Geige hinter dem Hauptsensor, der selbst eher anständig als überragend ist. Aber der Ton der 2x-Aufnahmen, die ich gemacht habe, war der gleiche wie der des Hauptsensors. Oppo hat gute Arbeit geleistet, um das auszugleichen.
Man kann auch brauchbare 5x-Hybrid-Zoom-Aufnahmen machen. Wie zu erwarten, nimmt die Detailgenauigkeit deutlich ab, aber sie ist weit davon entfernt, ein Totalausfall zu sein.
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Der 8-MP-Ultraweitwinkel-Modus ist bei weitem das schwächste Glied in der Kette. Bilder, die in diesem Modus aufgenommen wurden, weisen einen deutlichen Mangel an Details und Dynamik auf, obwohl Oppos Bildverarbeitung Überstunden macht, um die Farben zu verbessern.
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Auch bei der 50-MP-Selfie-Kamera hat Oppo gute Arbeit geleistet. Dank der hohen Pixelzahl und dem Autofokus kann sie detailreiche Bilder aufnehmen, was sonst eher den Flaggschiffen vorbehalten ist. Auch hier kann die Konsistenz ein kleines Problem darstellen – bei zwei aufeinanderfolgenden und größtenteils identischen Aufnahmen war die erste stark überbelichtet, während die zweite sehr ausgewogen und farbenfroh war.
Wie jeder andere Hersteller macht auch Oppo viel Aufhebens um die KI-Kamerafunktionen seines Handys. Diese ähneln im Wesentlichen einer abgespeckten Version des Google/Samsung-Angebots mit der Möglichkeit, Hintergrundelemente und Personen zu löschen und die Scheuklappen bei Gruppenfotos zu glätten.
Ich fand Oppos Umsetzung der Hintergrundentfernung recht gut. Es hat auch erfolgreich unerwünschte Fotobomber lokalisiert, gelöscht und maskiert, obwohl man bei genauerem Hinsehen die wackelige Flickschusterei deutlich erkennen konnte.
Software
- ColorOS 14.1 auf Android 14
- Unruhige, aber flüssige Benutzeroberfläche
- Vertraute Suite von KI-Werkzeugen
- Kein explizites Software-Support-Versprechen
Oppo gehört zu den Handyherstellern, die meinen, es besser zu wissen als Google, wenn es um geschmackvolle und ansprechende Software geht. Genau wie Xiaomi, Honor, Samsung und viele andere würde ich sagen, dass sie es nicht wissen.
Die Menüs sind klar und übersichtlich, aber es fehlt die Kombination aus Stil und visueller Kohärenz, die Android und iOS auszeichnet. Außerdem sind Spotify, Booking.com, LinkedIn, WPS Office, TikTok, Amazon Shopping, Facebook, Netflix und sechs Wegwerfspiele vorinstalliert.
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Oppo liefert auch einige eigene Gimmicks mit: Die Achtsamkeits-App O Relax bietet im Wesentlichen eine Reihe von beruhigenden Umgebungsgeräuschen und natürlichen Szenen.
Abgesehen davon ist ColorOS 14.1, das auf Android 14 läuft, eine solide Oberfläche, die sich auf dem Reno 12 Pro 5G wie ein Fels in der Brandung anfühlt. Startbildschirme und Menüs laufen mit schnellen, aber dennoch flüssigen Animationen ab – ein Beweis für die Optimierungsarbeit von Oppo und den effizienten Dimensity 7300-Chip im Herzen des Telefons.
Wie bei den meisten Konkurrenten hat man auch bei Oppo die Wahl zwischen Gesten und Tasten, zwischen App-Tray und reiner Homescreen-Navigation. Außerdem gibt es eine praktische Sidebar-Funktion, über die man mit einem seitlichen Wisch vom oberen Rand aus auf Tasten-Apps und die Dateiverwaltung zugreifen kann. Sie enthält auch die allgemeinen KI-Tools von Oppo.
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Diese Funktionen ähneln denen, die Google und Samsung implementiert haben, z.B. AI Summary (lange Artikel zusammenfassen), AI Writer (Nachrichten verfeinern), AI Speak (Text vokalisieren) und die verschiedenen Kamerafunktionen, die ich oben erwähnt habe. Ich habe die KI-Zusammenfassung von Oppo direkt mit der Gemini-Funktion auf dem Galaxy Z Flip 6 verglichen und festgestellt, dass die Zusammenfassung von Oppo etwas weniger scharfsinnig und prägnant ist.
Ein konkretes Versprechen für Software-Updates ist nicht zu erkennen, was wahrscheinlich bedeutet, dass es nicht mehr als zwei neue Android-Versionen geben wird. Samsung deutet an, dass das Galaxy A55 vier erhalten wird, während Google (zu Recht) aus den sieben Versionen des Pixel 8a eine Tugend macht, also spricht das Schweigen von Oppo wahrscheinlich Bände.
Akku
- 5.000 mAh Akku
- 80W SuperVooc Unterstützung, obwohl nicht im Lieferumfang enthalten
- Echte Zwei-Tages-Nutzung möglich
- Kein kabelloses Laden
Oppo hat sein Handy mit einem 5.000-mAh-Akku ausgestattet, der als Standard gilt. In Kombination mit einem effizienten Prozessor und der Optimierung von Oppo ergibt sich eine hervorragende Ausdauer.
Nach einem ganzen 16-Stunden-Tag mit moderater Nutzung (ca. 4 Stunden Bildschirmnutzung) habe ich festgestellt, dass der Akku des Reno 12 Pro 5G auf etwa 70 Prozent gesunken ist. Zugegebenermaßen handelte es sich um einen Tag mit relativ stabilen und günstigen Netzbedingungen, aber dennoch sind zwei Tage Nutzung mit einer Ladung durchaus möglich.
Auch bei intensiverer Nutzung wurde das Oppo Reno 12 Pro 5G nicht übermäßig beansprucht. Eine Stunde Filmstreaming mit Amazon Prime verbrauchte 4 %, während 30 Minuten leichtes Gaming mit Slay the Spire nur 3 % ausmachte.
Auf Oppo kann man sich in der Regel verlassen, wenn es darum geht, Telefone anständig aufzuladen, und das Reno 12 Pro 5G ist mit seiner 80-W-SuperVooc-Unterstützung auf der Höhe der Zeit. Allerdings hat Oppo dieses Ladegerät nicht mehr im Lieferumfang enthalten, was bedeutet, dass man zusätzliches Geld ausgeben muss, wenn man nicht ein älteres Exemplar aufgehoben hat.
Glücklicherweise hatte ich ein 100-W-SuperVooc-Ladegerät für das OnePlus 12R zur Hand (OnePlus ist eigentlich eine Untermarke von Oppo) und konnte aufzeichnen, wie es innerhalb von 15 Minuten von leer auf 40 % aufgeladen wurde. Für eine vollständige Ladung von 0 auf 100 % wurden 46 Minuten benötigt.
Abschließende Überlegungen
Es hat nicht das Flaggschiff-Design des Samsung Galaxy A55, aber sein Kunststoffgehäuse ist robust und leicht, mit einem angenehm abgerundeten 2,5D-Display. Das Display, die Leistung und die Ladegeschwindigkeit sind nicht so gut wie beim Poco F6 Pro, aber in der Praxis kann man sich über nichts beschweren (außer über das fehlende Ladegerät).
Das Oppo macht nicht so gute Fotos wie das Pixel 8a, aber es hat eine gute Telekamera und eine gute Selfie-Kamera. Die Akkulaufzeit des Reno 12 Pro 5G ist wahrscheinlich die beste unter den Geräten.
Das Oppo Reno 12 Pro 5G gehört also nicht zu den besten Mittelklasse-Handys seiner Klasse, aber es vermittelt ein gutes Gefühl von Ausgewogenheit und Balance.