Lofree Touch Überprüfung

Technische Daten
  • Größe (Abmessungen): 68,5 x 108 x 42,5 mm
  • Gewicht: 105.5 G
  • Anschlussmöglichkeit: Bluetooth, 2,4 GHz Empfänger, USB-C Kabel
  • Batterie Länge: 75 Stunden
  • DPI-Bereich: 800 4000
  • Anzahl Tasten : 7
Vorteile
  • Einzigartiges Design mit zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten
  • Schneller 4000 DPI Sensor
  • Gute Akkulaufzeit und Konnektivität
Nachteile
  • Keine Software

Einleitung

Die Lofree Touch ist ein weiteres avantgardistisches Peripheriegerät in der immer interessanter werdenden Reihe von Tastaturen und Mäusen der chinesischen Marke.

Es handelt sich um eine Maus mit einer Reihe einzigartiger Funktionen, darunter ein Bildschirm und abnehmbare Tasten, aber auch bewährte Elemente wie zwei drahtlose Anschlussmöglichkeiten und ein Sensor mit 4000 DPI.

Was den Preis angeht, kann die Touch mit Modellen von Mainstream-Marken wie der Logitech Signature AI Edition M750 und der Keychron M6 für 69,99 Dollar mithalten, und wenn man eine Maus sucht, die etwas aus der Reihe tanzt, könnte sie die richtige Wahl sein.

Ich habe die Touch in den letzten Wochen benutzt, um zu sehen, wie gut sie im Vergleich zu den Angeboten der größeren Marken ist und ob sie gut genug ist, um eine der besten kabellosen Mäuse zu werden, die wir getestet haben.

Design

  • Einzigartiges Block-Design
  • Auswechselbare Tastenkappen und Rückseite für zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten
  • Gute Verarbeitung mit schwerem Rahmen

Das Design der Lofree Touch bietet eine Menge Retro-Feeling mit einem zweifarbigen, beigen Rahmen im “Block”-Design, wie hier gezeigt, der zur namensgebenden Lofree Block 98-Tastatur passt und sehr gut aussieht. In der Flut der grauen und schwarzen Peripheriegeräte der letzten Jahre ist das Touch erfrischend einzigartig und interessant.

Die verwendeten Kunststoffe sind solide und die hochwertige Verarbeitung spiegelt sich auch im Gewicht des Touch von 105,5 g wider. Das ist nicht weit entfernt von der Logitech MX Master 3S, die eine viel größere Maus als die Touch ist, obwohl sich die jeweiligen Formen unterscheiden. Während die MX Master 3S geschwungene Kurven und Konturen aufweist, die sich natürlich der Handhaltung anpassen, ist die Touch eine viel blockigere und eckigere Maus, an die man sich erst gewöhnen muss.

Trotz der etwas gewöhnungsbedürftigen eckigen Form liegt die Touch mit ihrer großen, abgerundeten Rückseite und den gut proportionierten Maustasten angenehm in der Hand.

Diese Maustasten sind auch das erste, was am Design des Touch auffällt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Tasten ähneln sie den Tastenkappen einer Tastatur und sind aus dem gleichen langlebigen PBT-Kunststoff gefertigt.

Dies verleiht dem Design des Touch eine gewisse Eleganz und verhindert den Glanz, der durch den ständigen Gebrauch entstehen kann, da PBT ein glanzbeständiger Kunststoff ist. Diese Tastenkappen sind, ähnlich wie bei mechanischen Tastaturen, vom Benutzer austauschbar, und Lofree bietet eine Reihe von Optionen, um das Aussehen der Touch mit verschiedenen Mustern zu verändern.

Auch die Rückwand lässt sich abnehmen und durch Muster ersetzen, die zu den Maustasten der Tastenkappen passen. Das ist alles sehr clever und macht diese Maus in ästhetischer Hinsicht viel anpassungsfähiger als viele andere Mäuse.

Ansonsten ist die Ausstattung der Touch hervorragend, mit reaktionsschnellen Haupttasten und einem komfortablen, gummierten Scrollrad, das auch als Kipprad fungiert. Das kleine OLED-Display, das Daten wie DPI-Stufe, Verbindungsoptionen und Akkulaufzeit anzeigt, ist ebenfalls eine fantastische Ergänzung und eines der herausragenden physischen Merkmale der Touch, während die kleine orangefarbene Taste zum Ändern der DPI-Stufe etwas schwer zu erreichen ist, da sie sich auf der Rückseite befindet. Auch die Seitentasten fühlen sich nicht so gut an wie die Haupttasten der Maus, obwohl sie immer noch recht gut reagieren.

Auf der linken Seite der Touch befinden sich nicht nur die Seitentasten, sondern auch eine kleine Daumenablage, auf der ich meinen Daumen bei der täglichen Arbeit gut ablegen konnte, auch wenn sie für Menschen mit größeren Händen vielleicht etwas einschränkend ist. Die Daumenauflage auf der linken Seite könnte etwas länger sein, um mehr Platz zu bieten, wie es bei einigen anderen Büromäusen der Fall ist.

An der Oberseite befindet sich nur ein USB-C-Anschluss zum Aufladen, während die Unterseite einen Ein-/Ausschalter, kleine Gleitpads an jeder Ecke, eine Taste zur Auswahl der Verbindungsmethode und einen kleinen Platz zur Aufbewahrung des USB-A-Empfängers aufweist.

Leistung

  • Der Sensor mit 4000 dpi ist ideal für die Arbeit im Büro.
  • Komfortable kabellose Verbindung
  • Solide Akkulaufzeit

Im Inneren des Lofree Touch befindet sich ein 4000 DPI PixArt PAW3805 Sensor, dessen Empfindlichkeit auf dem Niveau der aktuellen Modelle von Logitech liegt, was bedeutet, dass Sie eine schnelle Leistung für produktive Aufgaben erhalten. Sowohl unter Windows als auch unter macOS und sowohl über Bluetooth als auch über den 2,4-GHz-Empfänger war die Touch in meinen Tests eine reaktionsschnelle Maus, vor allem auf der höchsten Stufe. Wem dieser Wert jedoch zu hoch ist oder wer mit einer langsameren Cursorgeschwindigkeit etwas präziser arbeiten möchte, der kann die Touch auch auf 800, 1600, 2400 und 3600 DPI einstellen.

Für Spiele sind 4000 DPI in Kombination mit einer niedrigen Abtastrate von 500 Hz bei weitem nicht die beste Option. Andererseits wäre es unfair, die Touch nach ihren Spieleigenschaften zu beurteilen, da es sich um eine Maus handelt, die für Büroarbeiten und -aufgaben entwickelt wurde.

Die drahtlose Verbindung erfolgt entweder über Bluetooth mit zwei Kanälen oder über den mitgelieferten 2,4-GHz-Empfänger, obwohl man die Touch auch über eine kabelgebundene USB-C-Verbindung verwenden kann, wenn man dies vorzieht.

Die Kopplung über Bluetooth ist einfach: Wählen Sie den gewünschten Kanal aus, halten Sie die Taste an der Unterseite der Maus gedrückt, um den Kopplungsmodus zu aktivieren, und die Maus sollte auf dem ausgewählten Host-Gerät angezeigt werden. Der 2,4-GHz-Empfänger funktioniert ebenfalls nach dem Plug-and-Play-Prinzip, sofern ein freier USB-A-Anschluss vorhanden ist.

Der Akku des Touch hat eine Nennkapazität von 650 mAh, die mit einer Ladung bis zu vier Wochen Betrieb ermöglicht, was laut Lofree einem Dauerbetrieb von 75 Stunden entspricht. Das ist für einen Akku nicht schlecht, liegt aber weit unter den 70 Tagen, die Logitech mit dem MX Master 3 und seinem Nachfolger -S erreicht, ist also nicht so stark.

Software

  • Keine zusätzliche Software
  • Das kleine Display erleichtert die Kontrolle der Funktionen.

Der Bereich Software ist eigentlich selbsterklärend, denn das Lofree Touch hat keine. Das ist angesichts des hohen Preises etwas schade, denn ähnlich teure Konkurrenten wie die Logitech MX Anywhere 3S und die Logitech Signature AI Edition M750 bieten ein gewisses Maß an softwaregesteuerten Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten.

Auch wenn eine Basis-Suite für die Zuweisung von Tasten und Funktionen hilfreich gewesen wäre, bietet der kleine OLED-Bildschirm des Touch immerhin einen bequemen Zugriff auf Metriken wie DPI, Akkulaufzeit und den gewählten Verbindungstyp. Dies ist ein besonders nettes Feature, das unter den von mir getesteten Mäusen einzigartig ist.

Abschließende Überlegungen

Die Touch von Lofree ist ein ausgezeichneter Kandidat für diejenigen, die eine Büromaus mit einzigartigem Aussehen und einzigartigen Funktionen suchen.
Die abnehmbaren Tastenkappen für die Maustasten sind brillant, ebenso wie das hohe Maß an physischen Anpassungsmöglichkeiten, ähnlich wie bei der alten MadCatz RAT DWS. Das OLED-Display ist ebenfalls eine nette Ergänzung und ermöglicht den Zugriff auf die Vitaldaten, ohne dass man eine Software öffnen oder irgendwo anders herumschnüffeln muss.

Ansonsten handelt es sich um eine kompetente Maus für die Büroarbeit mit einem flotten 4000 DPI Sensor und zwei kabellosen Verbindungsmöglichkeiten über Bluetooth und den 2,4 GHz Empfänger. Auch die vierwöchige Laufzeit des wiederaufladbaren 650-mAh-Akkus kann sich sehen lassen und bedeutet, dass man die Touch nicht allzu oft aufladen muss.

Das größte Manko ist die fehlende Software, die wichtige Konkurrenten wie die Logitech Signature AI Edition M750 und die Keychron M6 haben. Diesen Mäusen fehlen jedoch das einzigartige Design und die Anpassungsmöglichkeiten, die die Touch bietet, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Bastler und diejenigen macht, die eine interessante Maus suchen, die aus dem Rahmen fällt. Weitere Optionen finden Sie in unserer Liste der besten kabellosen Mäuse.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert