KitSound Boombar 30 Bewertung

Technische Daten
  • Akkulaufzeit: : 20 Stunden
  • Größe (Abmessungen) : 210 x 35 x 70 mm
  • Gewicht: : 305 g
  • Anschlüsse : USB-C
  • Audio (Ausgangsleistung): : 10 W
  • Konnektivität: : Bluetooth 5.1
  • Farben : Grau, Roségold
  • Frequenzbereich: : 20 Hz - 20.000 Hz
  • Lautsprecher-Typ: : Tragbarer Lautsprecher
Vorteile
  • Ausgezeichnete Batterielebensdauer
  • Gutes Aussehen
  • Bequeme Steuerung
Nachteile
  • Dumpfer Klang
  • Billige Verarbeitung

Einleitung

Die KitSound-Lautsprecher, die wir auf dieser Website getestet haben, waren eine zwiespältige Angelegenheit – ein erschwinglicher Preis gepaart mit hohen Ansprüchen, denen sie nicht immer gerecht wurden. Jetzt hat die Marke mit dem Boombar 30 einen weiteren erschwinglichen Bluetooth-Lautsprecher auf den Markt gebracht, der eleganter ist als einige seiner Vorgänger.

Der Boombar 30 hat noch einen langen Weg vor sich, bevor er es auf unsere Liste der besten Bluetooth-Lautsprecher schafft. Hier ist meine Meinung darüber, ob er ein Preis-Leistungs-Hit oder ein Reinfall ist.

Design

  • Hohl klingendes Gehäuse
  • Fühlbare Tasten
  • Moderne Ästhetik

Der Boombar 30 ist einer der eher konventionellen Lautsprecher in seiner Preisklasse. Er hat eine längliche ovale Form mit flachen Flächen auf der Vorder- und Rückseite, so dass er sowohl aufrecht stehend als auch flach liegend verwendet werden kann. Die schwarz-grau-metallicfarbene Ästhetik steht dem Boombar 30 gut zu Gesicht, so dass er als stilvoll durchgehen könnte. Für einen auffälligeren Look ist auch ein roségoldenes Gitter erhältlich.

Nimmt man ihn in die Hand, wird klar, warum er ein erschwinglicher Lautsprecher ist. Mit seinen 305 Gramm ist er relativ leicht und dank seines schlanken Gehäuses gut zu transportieren, aber ich kann nicht umhin zu bemerken, dass der Boombar 30 ziemlich hohl ist. Die verwendeten Kunststoffe fühlen sich rau an, obwohl sich das Gitter auf der Vorderseite etwas besser anfühlt.

Auf der Oberseite ist das Bedienfeld des Boombar 30 gummiert, mit vier großen, deutlich gekennzeichneten Symbolen für Power, Pairing und Lautstärke. Die Tasten fühlen sich griffig an und klicken beim Drücken zufriedenstellend.

Ansonsten gibt es nicht viel über den Boombar 30 zu sagen, abgesehen von dem kleinen USB-C-Anschluss zum Aufladen. Die Unterseite des Lautsprechers ist gummiert und rutschfest. Er wackelt nicht allzu sehr auf dem Tisch oder Schreibtisch und hält auch ein paar Stößen stand.
Natürlich ist dieser Lautsprecher nicht dafür gedacht, herumgetragen zu werden, aber es ist schön zu wissen, dass der Boombar 30 nicht gleich umfällt.

Eigenschaften

  • Bluetooth 5.1-Konnektivität, aber keine Multipoint-Verbindung
  • Multifunktionstasten bieten eine angemessene Steuerung
  • Solide Akkulaufzeit

Der Boombar 30 verwendet Bluetooth 5.1, was für eine zuverlässige drahtlose Verbindung mit einer Reichweite von bis zu 30 Metern völlig ausreicht. Obwohl ich keine 30 Meter zur Verfügung habe, habe ich die Boombar 30 zum Testen an einem Ende meines Hauses aufgestellt und mein Handy mit Spotify am anderen Ende platziert. Die Verbindung funktionierte und ging problemlos durch mehrere Wände.

Allerdings gibt es keine Multipoint-Kopplung mit der Boombar 30. Die gleichzeitige Kopplung meines Samsung Galaxy S21 Ultra und des Honor Magic V2 funktionierte nicht, da ein Telefon das andere ausschaltete.

Schade ist auch, dass der Boombar 30 keine Apps unterstützt. Alle Funktionen werden über die Handvoll Tasten auf der Oberseite gesteuert, mit denen man Anrufe tätigen und einen intelligenten Assistenten aufrufen kann, sofern das Gerät einen solchen unterstützt. Beim Magic V2 konnte der Google Assistant einfach durch zweimaliges Drücken des Ein-/Ausschalters aufgerufen werden.

Beim Boombar 30 dient der Ein/Aus-Schalter auch als Multifunktionstaste, mit der der EQ-Modus von der Standardeinstellung auf eine basslastigere Option umgeschaltet werden kann. Mit dem Bluetooth-Kopplungsknopf können zwei Boombar 30 zu einem Stereopaar verbunden werden, um eine breitere Klangbühne zu erzeugen.

Die Akkulaufzeit des Boombar 30 gibt KitSound mit bis zu 20 Stunden an. Das ist mehr als bei vergleichsweise günstigen Alternativen wie der Tribit Stormbox Micro 2 oder teureren Lautsprechern wie dem Sonos Roam.

Klangqualität

  • Schmale Klangbühne
  • TrueBassEQ sorgt für Tiefenstaffelung
  • Viel Volumen für ein kleines Gerät

Der Boombar 30 ist nicht der beeindruckendste Lautsprecher, und mit der Standard-EQ-Einstellung klingt er flach und dünn. Phil Collins’ Cover von “Blame It On The Sun” fehlte es an Wärme, während die Beckenschläge und kleinen Drum-Fills des Songs komprimiert wirkten.

„YYZ“ von Rush ist ein Instrumentalstück, das für seine Basslastigkeit bekannt ist und mit dem KitSound ziemlich matschig klang. Ohne den TrueBass-EQ-Modus fehlte es an Druck, es klang hohl, wo es eigentlich druckvoller sein sollte.

Chics „Good Times“ hatte etwas Energie, aber die Handclaps im Instrumentalteil klangen knarzig. Dem ganzen Song fehlte es an Tiefe, vor allem Bernard Edwards ikonischer Basslinie. Die Boombar 30 war nicht in der Lage, mit lebhaften Aufnahmen wie den ersten Minuten von Marillions „The Invisible Man“ zurechtzukommen. Der Gesang von Steve Hogarth wurde in den Hintergrund gedrängt, und es fehlte die nachdenkliche Qualität, die ich von diesem Song gewohnt bin.

Der TrueBass-EQ-Modus trägt zur Gesamtstärke des Boombar 30 bei, indem er den Sound von James Taylors „Caroline I See You“ voller und tiefer macht. Er ist nicht so auffällig, wie das Marketing des Lautsprechers vermuten lässt, aber er macht einen Unterschied. Ohne ihn klang “Lowdown” von Boz Scaggs hohl.

Wenn man ihn einschaltet, verbessert sich die Leistung der Boombar 30 in gewissem Maße durch einen kräftigeren Bass und ein runderes Klangbild. Um den TrueBassEQ zu aktivieren, muss man dreimal auf den Ein/Aus-Schalter der Boombar 30 drücken, und jedes Mal, wenn ich zwischen den EQ-Presets wechsle, ertönt ein nerviger, schriller Piepton, der die Musik unterbricht.

Auch die Klangkulisse ist bei der Boombar 30 nicht besonders ausgeprägt. De La Soul’s “Me Myself and I” wirkte beengt und bewies einmal mehr, dass dem KitSound die Bässe fehlen, denn die dröhnende Basslinie des Tracks war kaum vorhanden. Bei „September“ von Earth Wind and Fire gingen die erkennbaren Bongos im Mix verloren und waren etwas rechts von der Mitte platziert.

Positiv zu vermerken ist, dass die 10 W Leistung für eine angemessene Lautstärke sorgten und die Boombar 30 kaum Probleme hatte, einen Raum mit Sound zu füllen. Wenn die Lautstärke jedoch zu hoch eingestellt wird, kommt es zu Verzerrungen, so dass es besser ist, die Lautstärke zwischen 50 und 60 Prozent zu halten.

Abschließende Gedanken

Als ich den KitSound Boombar 30 zum ersten Mal einschaltete, dachte ich zunächst, es sei ein anständiger Bluetooth-Lautsprecher. Aber trotz des günstigen Preises ist es ein enttäuschender Lautsprecher mit einem flachen Klang.

Durch die Verwendung von grobem Plastik wirkt er billig, aber immerhin sieht er für sein Geld gut aus und funktioniert anständig. Die Akkulaufzeit von 20 Stunden ist überdurchschnittlich, aber das ist auch das einzig Gute am Boombar 30.

Wer mehr ausgibt, bekommt mit der Tribit Stormbox Micro 2 einen besseren Sound. Weitere Optionen finden Sie in unserer Liste der besten Bluetooth-Lautsprecher von Trusted Reviews.

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