Erste Eindrücke: Lenovo Yoga Pro 7

Einleitung

Lenovos AMD-Flaggschiff hat ein hübsches OLED-Display und Soft-Touch-Tasten – aber sonst nicht viel Besonderes, zumindest nicht auf den ersten Blick.

Lenovo hat eine ziemlich hektische IFA in Berlin hinter sich. Das Unternehmen präsentierte nicht nur das Konzept-Notebook Twist AI, das über einen sprachgesteuerten Deckel verfügt und sich automatisch drehen kann, sondern kündigte auch eine Reihe neuer Laptops mit Intel, AMD und Snapdragon an.

Das Yoga Slim 7i Aura Edition ist mit Intels neuem Chip ausgestattet und verfügt über einige clevere Software-Features wie Smart Share und Smart Modes, während das Yoga Pro 7 mit einer Soft-Touch-Tastatur und einem OLED-Display an der Spitze der AMD-Reihe steht.
Das ist meine Meinung über das Yoga Pro 7, nachdem ich es auf der IFA 2024 kurz gesehen habe. Die Preise beginnen bei 1699 €, wenn die Modelle im September auf den Markt kommen.

Bildschirm

  • 14,5 Zoll, OLED, 2880 x 1800p
  • 120 Hz Bildwiederholfrequenz
  • Kein Touchscreen

Das Display ist das herausragende Merkmal des Yoga Pro 7, wenn man davon absieht, dass es sich bei diesem Notebook mehr um das Innenleben als um das Äußere handelt, wie bei den anderen angekündigten Lenovo-Notebooks.

Der PureSight Pro OLED-Bildschirm ist atemberaubend, mit einer Auflösung von 2880 x 1800 auf dem 14,5-Zoll-Display. Details erscheinen scharf und knackig, während die Farben schön kräftig und lebendig sind.

Natürlich konnte ich das Display in einem Vorführraum nicht richtig testen, aber von dem, was ich in der kurzen Zeit sehen konnte, hat es alle Voraussetzungen für ein anständiges Display. Wie das Yoga Slim 7i Aura Edition hat es eine Bildwiederholrate von 120 Hz, aber es gibt keine Touchscreen-Option.

Das Display ist mit 600 Nits sehr hell und unterstützt Adobe RGB, DP und sRGB. Es ist für diejenigen gedacht, die eine präzise Farbdarstellung benötigen, und obwohl ich es während meiner Zeit mit dem Gerät nicht testen konnte, sind ein sogenanntes automatisches Farbmanagement und eine X-Rite Delta E<1 Farbgenauigkeit an Bord.

Leistung und Spezifikationen

  • AMD Ryzen AI 9 365 Prozessor
  • Bis zu 32 GB RAM
  • 50 NPU-TOPS

Wie bei den anderen Laptops, die Lenovo auf der IFA 2024 ankündigte, drehte sich viel um die Plattformen, auf denen sie laufen, und weniger um das Design selbst. Beim Yoga Pro 7 gibt der AMD Ryzen AI 9 365-Prozessor den Ton an, der von bis zu 32 GB RAM unterstützt wird.

Dieses Notebook ist für kreative Arbeitsabläufe konzipiert und tritt in Konkurrenz zum MacBook von Apple. Es bietet bis zu 50 NPU TOPS und Co-Pilot+. Mit an Bord ist die X Power Software Accelerate, die mit Hilfe von KI die Software-Vorschau, das Rendering und den Export beschleunigt und Ihnen ermöglicht, Ihre Arbeit in Echtzeit zu sehen.
X Power Hardware Boost sorgt dafür, dass das Yoga Pro 7 auch bei hoher Belastung kühl bleibt und so eine konstante Leistung bei intensiven Aufgaben gewährleistet ist.

Natürlich kann nichts davon in einer kurzen Demo getestet werden, aber es wird interessant sein zu sehen, wie es mit anderen KI-PCs mit Qualcomms Snapdragon X Elite und Intels Core Ultra (Serie 2) sowie mit MacBooks konkurriert, wenn wir dieses Modell in vollem Umfang testen.
Der Akku soll eine Kapazität von 73 Wattstunden haben, aber es bleibt abzuwarten, wie sich das in der Praxis auswirkt.

Konstruktion

  • 1,54 kg
  • 325,5 x 226,5 x 16,6 mm
  • Luna Grau

Vom Design her ist der Yoga Pro 7 schlank, relativ leicht und hochwertig verarbeitet. Es besteht aus einer Aluminiumkonstruktion in der Farbe Luna Grey und wiegt 1,54 kg. Damit ist es deutlich schwerer als beispielsweise das Samsung Galaxy Book 4 Edge.

Dafür ist mit USB 4.0, USB 3.2, HDMI 2.1 und einem Audioanschluss eine solide Anzahl an Anschlüssen an Bord. Der größte Pluspunkt in Sachen Design ist jedoch die Soft-Touch-Tastatur. Die Tastatur ist beschichtet und hat einen Tastenhub von 1,5 mm und 0,3 mm tiefe Tasten.

Ich konnte das Tippen auf der Tastatur während meiner Demo nicht wirklich testen, aber die Oberfläche der Tasten war schön und eine erfrischende Abwechslung.

Auf beiden Seiten der Tastatur befinden sich Lautsprechergitter, die aus einem Lautsprechersystem mit zwei Hochtönern und zwei Tieftönern sowie vier Mikrofonen mit Spracherkennung bestehen.

Oben auf dem Display befindet sich in einer Aussparung die Kamera. Sie bietet eine Full-HD-Auflösung für gestochen scharfe Videotelefonate.

Erstes Fazit

Was das Design des Lenovo Yoga 7 Pro betrifft, gibt es nicht viel zu sagen. Die Softtouch-Tastatur ist jedoch schön, das OLED-Display ist lebendig und kräftig und die Verarbeitungsqualität ist gut.

Auch hier kommt es darauf an, was unter der Haube steckt, und es wird interessant sein zu sehen, wie sich dieses AMD-basierte Gerät im Vergleich zu den Intel- und Qualcomm-Optionen schlägt.
Wir werden dieses Modell zu gegebener Zeit ausgiebig testen, um herauszufinden, wie es sich verhält, wie die Akkulaufzeit ist und ob die Softwareverbesserungen intensive Arbeitsabläufe ermöglichen.

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