Dell XPS 14 (2024) Testbericht

Technische Daten
  • PROZESSOR: Intel Core Ultra 7 155H
  • Bildschirmgröße: 14,5 Zoll
  • Speicherkapazität: 1TB
  • Frontkamera: 1080p / 30fps
  • Akku: 69,5 Whr
  • Akku Betriebsstunden: 7 59
  • Größe (Abmessungen): 216 x 320 x 18 mm
  • Gewicht: 3.8 LB
  • Betriebssystem: Fenster 11
  • Auflösung: 3200 x 2000
  • HDR: Frequenz
  • Bildwiederholrate: Bildwiederholfrequenz 120 Hz
  • Anschlüsse: 3x Thunderbolt 4 (USB C), micro SD, 3,5 mm
  • GPU: Nvidia GeForce RTX 4050
  • ARBEITSSPEICHER: 32 GB
  • Konnektivität: WiFi 6E, Bluetooth 5.3
  • Farben: Platin, Graphit
  • Display-Technologie: OLED
  • Touchscreen: ja
  • Convertible?: nein
Vorteile
  • Brillantes OLED-Display
  • Einzigartiges Design
  • Solide Grafikleistung
Nachteile
  • Schwer
  • Mittlere Akkulaufzeit

Einleitung

Die neuen XPS-Modelle von Dell stellen eine notwendige Abwechslung in der kultigen Notebook-Reihe dar. Lange Zeit galten sie als einige der besten Windows-Notebooks auf dem Markt, doch nach dem ungeliebten Redesign des XPS 13 und der verwirrenden “Plus”-Reihe hatte die Serie ihren Glanz verloren. Doch das Dell XPS 14 bringt frischen Wind.

Auf dem Papier klingt das XPS 14 wie ein Gewinner. Dank seiner aufsehenerregenden Spezifikationen wird er als leistungsstarker Allrounder angepriesen, vor allem in der High-End-Konfiguration, die uns Dell zum Test zur Verfügung gestellt hat. Er verfügt über ein 14,5 Zoll großes OLED-Touch-Display mit einer Auflösung von 3,2K und einer variablen Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hz. Mit Unterstützung für Dolby Vision HDR ist es ein leistungsstarkes Display für Video-Streaming und die Erstellung von Inhalten.

Design und Tastatur

  • Viele Anschlüsse und kostenloser USB-A/HDMI-Dongle
  • Große Tasten, aber wenig Platz dazwischen
  • Zweifelhafte kapazitive Funktionstasten
  • Eigene Windows Co-Pilot-Taste

Das überarbeitete Plus-Design wurde für die XPS 2024-Serie beibehalten und es besteht kein Zweifel, dass es sich um ein elegantes Notebook mit einem sauberen und nahtlosen Design handelt.

Alle Oberflächen sind glatt und haben einen mittleren Glanz, obwohl der Deckel anfällig für Fingerabdrücke ist. Ich habe das Gefühl, dass die Farbe nach einiger Zeit abblättern wird. Ich habe einen Kratzer auf meinem Testmodell, wo auch immer er entstanden ist.

Es gibt drei Thunderbolt 4 (USB-C)-Ausgänge zum Aufladen, zum Anschließen von Zubehör und zur Erweiterung mit zusätzlichen Displays. Dell legt einen kostenlosen Dongle für USB-A- und HDMI-Anschlüsse bei, was nett ist.

Das Design hat seine Tücken. Dell hat keine Bildschirmlippe eingebaut, so dass das Öffnen des Notebooks etwas fummelig sein kann. Das XPS 14 ist auch schwer. Die OLED-Version wiegt 1,74 kg (3,8 lbs) und ist daher nicht ideal für eine Umhängetasche. Zum Vergleich: Das 13-Zoll MacBook Air M3 wiegt 1,24 kg und das 14-Zoll MacBook Pro M3 Max ist mit 1,62 kg ebenfalls leichter.

Die Tastatur ist sehr tippfreudig, aber da der Abstand zwischen den Tasten nur 1,0 mm beträgt, war es für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Die Tasten sind geräumig und haben einen großen Spielraum, so dass die Genauigkeit kein Problem darstellt. Da ich jedoch gerne über einige vertraute Tastenkombinationen gleite, z. B. vom D zum E, tippe ich oft ein zweites D vor dem E an.

During testing, I did not get used to the up and down arrow keys. They’re too small. The other notable addition is a dedicated Windows Co-Pilot button, which is now standard for 2024 Windows 11 laptops.

The function keys are also untraditional, with capacitive LED buttons rather than physical keys. There’s also a gap between them and the number keys. I didn’t like this, especially because familiar keys like Escape and Delete are part of this row. They require a different key press and the switch can be jarring and rhythm-breaking. The keyboard LED backlight has just two settings – on and off.

Das große, mit Gorilla-Glas überzogene Trackpad ist unsichtbar. Dell nennt es “nahtlos”, und obwohl es ein viel saubereres Finish bietet, könnte das Fehlen einer Definition für einige Benutzer problematisch sein. Dank der haptischen Motoren zwischen den Oberflächen gibt es keine Verwirrung darüber, wann der berührungsempfindliche Bereich berührt wurde.

Das Trackpad erstreckt sich auf beiden Seiten der Leertaste und bietet so eine große Fläche und viel Platz für die Handgelenksfalten und die Unterseite der Handfläche. Ich bin ein Fan dieses Ansatzes.

Hinsichtlich der Nachhaltigkeit wirbt Dell damit, dass der XPS 14 zu mindestens 25 Prozent aus recycelten Materialien” besteht und eine Kombination aus recyceltem und emissionsarmem Aluminium enthält. Letzteres führt laut Dell zu 89% weniger CO2-Emissionen. Die Verpackung besteht zu 100 % aus recycelten oder erneuerbaren Materialien.

Umweltfreundliche Verpackung
Dieses Notebook wird in einer Verpackung geliefert, die zu 100 % aus recyceltem oder erneuerbarem Material besteht und zu 100 % recycelbar ist[18].

Display und Sound

  • 3,2K OLED-Display liefert
  • Gorilla-Glas Victus hält Wache
  • Laute Lautsprecher, die bei mittlerer Lautstärke eine gewisse Nuance haben

Wir haben die OLED-Version des neuen Dell XPS 14 getestet und können sagen, dass der Ansatz gelungen ist.

Die variable Bildwiederholfrequenz von 48 Hz bis 120 Hz ließ den Cursor beim Schreiben dieses Berichts in Microsoft Word mühelos über den Bildschirm gleiten. Das 3,5K OLED-Display des XPS 13 Plus ist beim XPS 14 etwas kleiner und hat eine Auflösung von 3,2K (3200 x 2000).

Die größere Größe verleiht dem Display jedoch etwas mehr Kinoqualität, so dass Sie die Dolby Vision HDR-Unterstützung, die außergewöhnlich tiefen Schwarztöne eines OLED-Bildschirms und die Unterstützung von 100 % der DCI-Farbskala genießen können. Dell gibt eine Spitzenhelligkeit von bis zu 400 Nits an, aber unsere Tests erreichten bis zu 407 Nits mit aktiviertem HDR unter Verwendung der DisplayCal Colorimeter Software. Im SDR-Modus waren es etwa 340 nits.

Hinsichtlich der Farbraumabdeckung bestätigte dieselbe Software einen Wert von nahezu 100 % auf der DCI P3-Skala (99,6 %), während das Display 100 % sRGB und 86,8 % Adobe RGB abdeckte.

Beim Testen von Videospielen sind mir die wunderschönen, kontrastreichen Stadtlandschaften in Cyberpunk 2077 und vor allem das tiefe Schwarz des Weltraums in Sonys Returnal aufgefallen. Auch die Detailgenauigkeit ist phänomenal. Es ist wirklich ein hervorragender Bildschirm, der sich von meinem normalen Bildschirm – einem MacBook Air M2 – deutlich unterscheidet.

Die Webcam hat Dell im Vergleich zum 13 Plus verbessert und das XPS 14 bietet endlich 1080p statt 720p. Einzig die Webcam am oberen Bildschirmrand stiehlt ein paar Millimeter von den ansonsten dünnen Rändern.

Gorilla Glass Victus schützt den OLED-Touchscreen (das FHD+-Panel ist nicht berührungsempfindlich) und wir fanden, dass es Flecken und Fingerabdrücke besser abhält als die Außenhülle des Notebooks.

Die Stereolautsprecher befinden sich neben den Tasten und liefern eine ordentliche Leistung, auch wenn der Klang von hohen Frequenzen dominiert wird. Die bessere Klangtiefe zeigt sich bei etwa 60 Prozent, wo man bei Titeln wie dem harmonischen “Inaudible” des Manchester Orchesters einige Feinheiten heraushören kann, aber der Bass bleibt ein ungeliebtes Stiefkind.

Software

  • Bereinigte Version von Windows 11
  • Copilot AI jetzt fester Bestandteil von Windows

Zur Software des Dell XPS 14 gibt es nicht viel zu sagen, was ein absolutes Plus ist. Es handelt sich um eine saubere Version von Windows 11 ohne die meisten der unnötigen Bloatware, die wir oft von OEMs sehen.

Im PC Mark 10 Modern Office Test, bei dem eine Reihe von produktivitätsbezogenen Aufgaben von der vollständigen Akkuladung bis zum Übergang in den Ruhezustand (in diesem Fall von 99 % auf 3 %) durchgeführt wird, um einen durchschnittlichen Büroarbeitstag zu simulieren, hält das Notebook 7 Stunden und 59 Minuten durch.

Es gibt jedoch ein 60-Watt-Ladegerät. Wir haben den Akku in einer Stunde auf 42 % aufgeladen, und eine vollständige Aufladung vom Ruhezustand bis zur vollen Ladung dauerte etwa 2 Stunden und 20 Minuten.

Lebensdauer der Batterie

  • 8 Stunden Akkulaufzeit sind nicht genug
  • Vollständiges Aufladen dauert über zwei Stunden

Der Akku des Dell XPS 14 ist etwas größer als der des XPS 13 Plus. Es handelt sich um einen 6-Zellen-Akku mit 69,5 Wattstunden, der bei FHD+-Auflösung bis zu 21 Stunden Laufzeit verspricht. Im PC Mark 10 Benchmark enttäuschte uns das XPS 13 Plus mit einer Laufzeit von nur 7 Stunden und 45 Minuten und leider schneidet auch der größere Akku des XPS 14 nicht viel besser ab.

Im PC Mark 10 Modern Office Test, der eine Reihe von produktivitätsbezogenen Aufgaben von einem vollen Akku bis zum Ruhezustand (in diesem Fall 99 % bis 3 %) durchführt, um einen durchschnittlichen Büroalltag zu simulieren, hielt das Notebook 7 Stunden und 59 Minuten durch.

Es gibt jedoch ein 60-Watt-Ladegerät. Wir haben den Akku in einer Stunde auf 42 % aufgeladen, und eine vollständige Aufladung vom Ruhezustand bis zur vollen Ladung dauerte etwa 2 Stunden und 20 Minuten.

Abschließende Überlegungen

Das Dell XPS 14 OLED ist ein sehr gutes Notebook, das sein Ziel, alles für alle zu sein, weitgehend erreicht hat. Man zahlt einen beträchtlichen Aufpreis gegenüber der Standard-FHD-Version, aber dafür bekommt man eine Top-Intel 2.024-CPU für die Produktivität, eine sehr fähige GPU, die Spiele in anständiger Qualität ermöglicht, und ein wunderbares OLED-Display für all diese Dinge.

Einige interessante Design-Entscheidungen – insbesondere die kapazitive Reihe von Funktionstasten – werden einige Leute abschrecken, während die Akkulaufzeit von durchschnittlich 8 Stunden für Produktivitätstests nicht ausreicht. In dieser Preisklasse kann das XPS 14 OLED weder bei der CPU noch bei der GPU mit den Spitzenreitern mithalten. Selbst der Ultra-Chip wirkt in unseren Benchmarktests im Vergleich zu High-End Notebooks anderer Hersteller etwas zurückhaltend.

Mit Blick auf die Konkurrenz bedeutet das aber nicht, dass Dell ein großes Comeback als bestes Notebook auf dem Markt feiert. Vor allem im Vergleich mit MacBook Air und MacBook Pro liegt Apple bei den meisten Messwerten noch deutlich vorn. Marken wie Asus bieten – zugegebenermaßen weniger elegante – Geräte wie das Vivobook Pro 15 OLED an. Dieses Gerät hat eine bessere Leistung und kostet einige hundert Pfund weniger als das XPS 14.

Das einzigartige Design und das großzügige Display könnten jedoch für viele einen besonderen Reiz ausmachen, so dass es für Dell-Fans, die bereit sind, etwas mehr auszugeben, eine Überlegung wert ist.

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