Corsair K55 Core im Test

Technische Daten
  • Größe (Abmessungen): 451,35 x 141,15 x 35 MM
  • Gewicht: 0,752 KG
  • Anschlüsse: 0
  • Konnektivität: USB-A (2.0)
  • Schaltertyp: Membran
  • Anzahl Makrotasten: 6
  • Kabellänge: 1,82 Meter
Vorteile
  • Lebhaftes, diffuses Licht
  • Günstiger Preis
Nachteile
  • Ungleichmäßiges Tastengefühl
  • Langsame Schalter mit Gummikappe

Einleitung

Hersteller haben sich schon immer stark auf High-End-Peripheriegeräte konzentriert. Mit der neuen Tastatur Corsair K55 Core soll nun aber auch die Zielgruppe mit kleinerem Budget angesprochen werden.

Die Tastaturen Razer Blackwidow V4 Pro, Asus ROG Claymore II und Razer Blackwidow V4 Pro sind sehr gut.

Der sehr spezifische Klang und das Spielgefühl sind ein wichtiges Verkaufsargument für jede Tastatur. Wenn Sie aber nicht über das nötige Budget verfügen oder einfach nur eine Tastatur mit sanftem Licht und ein wenig Funktionalität suchen, ist dies ein Beweis dafür, dass Sie sich bei der Auswahl nicht zu sehr verrückt machen sollten.

Design

  • Schwarz oder grau
  • Klare Optik
  • Robustes Kunststoffgehäuse.

Den Corsair K55 gibt es nicht in weiß. Das nur vorweg. Es gibt eine schwarze und eine etwas weniger dunkle graue Version. Der Unterschied ist minimal. Das Wichtigste ist, dass es nicht zu einem sauberen, hellen und energiegeladenen Setup passt.

Diese Tastatur in voller Größe verbirgt nicht viel individuelles Flair auf ihrem Gehäuse. Die Außenseite ist ungefähr so dünn, wie man es erwarten würde, und es gibt keine mitgelieferte Handballenauflage, um sie aufzupeppen.

Es gibt keinen USB-Hub für Maus, Funkempfänger oder Speichermedium, dafür aber dedizierte Medientasten zur Steuerung der Wiedergabelisten, die in einem vierteiligen Kreis in der rechten oberen Ecke angeordnet sind, sowie einen einfachen Helligkeitsregler und einen Windows-Sperrknopf zum Deaktivieren der potenziell lästigen Menütaste.

Die Rückseite ist wieder relativ einfach gehalten. Sie verfügt über einstufige Füße zur Einstellung des Beleuchtungswinkels und ein Musterdesign, das ihr zumindest ein wenig Persönlichkeit und Konsistenz in der gesamten Gaming-Peripherie von Corsair verleiht.

Diese Tastatur soll nicht durch eine komplizierte Designphilosophie auffallen, sondern durch eine sanfte und ausgewogene Beleuchtung. Und das gelingt größtenteils.

Die Corsair-Tastatur besticht durch ihre schlichte Verpackung. Es ist ein schmaler Karton. Das Kabel ist verstaut und die Tastatur selbst ist in Markenverpackungspapier eingewickelt. Nimmt man das Produkt heraus, kann der Rest recycelt werden. Gute Arbeit, Corsair.

Leistung

  • Druckempfindliche Gumminoppen-Membranschalter
  • Geringer Tastenanschlag
  • Schnelle Reaktion

Sie werden nie das kurze, knackige Gefühl einer mechanischen Taste haben, noch das taktile Klicken. Aber das ist nicht schlecht. Die Membrantasten des Corsair K55 Core lassen sich am besten als leises Tippen beschreiben und sind überraschend angenehm zu bedienen.

Die natürliche Art und Weise, wie die Gummikuppeln nach jedem Anschlag wieder nach oben gedrückt werden, kann sich bei mechanischen Tasten etwas aufdringlich anfühlen. Die geringe Stabilisierung der Tasten lässt Raum für Verbesserungen, aber die Tastatur gibt beim Tippen ausreichend nach, um ein stabiles und gleichmäßiges Tipperlebnis zu gewährleisten.

Sie reagiert. Darauf kommt es an. Das Geräusch jeder Taste, wenn sie nach unten gedrückt und registriert wird, bestätigt Ihre Absicht. Darauf kann man sich verlassen.

Beim Tippen und Spielen gibt es nicht viel, worüber man sich Sorgen machen müsste. Die Tasten sind schön weit auseinander und so geformt, dass die Finger nicht völlig daneben treffen. Nachdem ich eine gute Woche mit einer Keychron Q1 Max gearbeitet habe, hatte ich keine Probleme, Rezensionen zu schreiben und ein paar Crab Champions zu spielen.

Ich konnte mich zwar nie ganz an die Tastatur gewöhnen, aber es gab nur wenige und weit auseinander liegende Fehler. Wenn man nicht gerade auf professionellem Niveau spielt, hat man keine Probleme. Es wäre schön gewesen, ein Lautstärkerad oder eine gewisse Konsistenz zwischen den klackernden Primärtasten und den lauten, klickenden Mediatasten zu sehen, aber das ist nicht schlimm.

Was die Haltbarkeit betrifft, so sollte die 300-ml-Wasserdichtigkeit dafür sorgen, dass die meisten größeren Verschüttungen aufgewischt werden können. Es ist schwer zu sagen, wie lange die Beschriftung der Tasten halten wird. Es gibt wenig Dokumentation über das verwendete Material. Nach einer Woche intensiven Gebrauchs sieht meine Tastatur immer noch fast wie neu aus. Mit der Zeit kann sich etwas Öl ansammeln.

Software und Beleuchtung

  • iCUE-kompatibel
  • 10-Zonen-RGB-Beleuchtung
  • Diffuse Beleuchtung

Auch hier ist das reine Tipperlebnis nicht wirklich das, worauf sich die Corsair K55 Core konzentriert. Sie ist solide genug, aber es ist die RGB-Beleuchtung, die sie auszeichnet.

Obwohl sie nur über 10 verschiedene Zonen verfügt – immer noch doppelt so viele wie die K55 RGB Pro – ist sie hell und, was noch wichtiger ist, sie leuchtet wunderbar diffus unter den Tasten und bietet ein weiches und gleichmäßiges Licht. Es stört nicht. Statt die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, fügt sie sich gut in ein passendes Interieur ein. Wellenförmige Muster können ablenken, wenn sich ganze Abschnitte auf einmal ändern, aber wenn sie auf eine feste Farbe eingestellt sind, ist es schön.

Da die Tastatur iCUE-kompatibel ist, kann sie mit Hilfe der Corsair-Software mit anderen kompatiblen Produkten gekoppelt werden.

Mit den Corsair LS100-Streifen hinter dem Monitor oder Schreibtisch und dem Corsair MM700-Mauspad erhält man einen guten, sauberen Look. An der Unterseite befinden sich einige kleine Löcher, durch die Licht unter die Platte und auf den Schreibtisch fällt. In den meisten Szenarien fällt das kaum auf, aber es wurde ausprobiert.

Mit der Software können Sie Makros für jede Taste (einschließlich der Medienleiste) zuweisen, einen Lichteffekt für die Platine festlegen, der standardmäßig verwendet wird, wenn iCUE nicht läuft, und alle üblichen Parameter Ihrer Platine ändern. Glauben Sie, dass Sie ein paar CPU-Zyklen sparen können? Dann reduzieren Sie die Polling-Rate. Dies ist ein preiswertes Board, das aber sehr viele Anpassungsmöglichkeiten bietet.

Abschließende Gedanken

Wer kein Risiko mit No-Name-Peripherie von Amazon eingehen will, bekommt mit dem Corsair K55 Core ein gutes Tipperlebnis mit üppigem RGB-Flair zum Schnäppchenpreis. Und da sie normalerweise im Einzelhandel erhältlich ist – und das auch noch mit einem Rabatt – ist es sicher einfacher, sie bei Bedarf zurückzugeben. Wenn man sich an der auffälligen Oberfläche stört, bietet die Roccat Magma zumindest eine Handballenauflage.

Wer etwas mehr ausgeben möchte, sollte einen Blick in unseren Ratgeber zu den besten Tastaturen werfen und aus Gründen der Vielseitigkeit die ergonomischen Logitech Wave Keys in Betracht ziehen. Wenn Sie mit flachen Tasten zurechtkommen, ist die JLab Epic Wireless eine weitere Tastatur, die Sie sich ansehen sollten. Aber wenn es ums Spielen geht, sind die hohen, klobigen Tastenkappen der Corsair K55 Core ein wesentlicher Bestandteil des Spielerlebnisses.

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