Asus ROG Z13 Flow 2025 im Praxistest: Das beste Gaming-2-in-1-Gerät?

Technische Daten
  • Bildschirm : 13,4 Zoll, 3200×1800, 16:10 Touchscreen
  • Prozessor: AMD Strix Halo
  • Arbeitsspeicher : 16 GB
  • Grafik : Integriert/XG Mobile externe Grafik
  • Speicher: 1 TB SSD
  • Betriebssystem : Windows 11
  • Konnektivität : 2x USB4, HDMI 2.1, microSD, 3,5-mm-Audio, 1x USB-A
  • Akku : 70 W/h
  • Abmessungen : 12 mm dick, 1,2 kg
Vorteile
  • Ein Gaming-2-in-1-Gerät ist immer noch ziemlich einzigartig
  • Hochwertige Hardware in einem Tablet-Gehäuse
  • Behebt die Macken des Vorgängermodells
Nachteile
  • Immer noch ein Nischenprodukt – und ein teures dazu
  • Die Leistung ist vorerst noch ein Rätsel

Einleitung

Für kompromissloses Gaming unterwegs hat das ROG Z13 Flow der letzten Generation selbst die besten Gaming-Notebooks in den Schatten gestellt. Die Kombination aus dedizierter Grafik in einem Touchscreen-Tablet und der Möglichkeit, externe GPUs zu nutzen, war ein neuartiges Konzept – ein teures zwar, aber eines, in dem Asus großes Potenzial sah.

Gerade hat das Unternehmen eine neue Version 2025 des Hybrid-Helden vorgestellt, mit der neuesten AMD Strix Halo CPU und einem verbesserten Kühlsystem, das Spiele fast überall bewältigen sollte. Ich hatte die Gelegenheit, mir das Gerät vor der offiziellen Präsentation persönlich anzuschauen, um zu sehen, ob es Sinn macht, auf 2-in-1 zu setzen, anstatt den bewährten Weg des Gaming-Notebooks zu gehen.

Design & Konstruktion: Durchatmen

Es sieht nicht viel anders aus als die bisherigen Z13 Flow Modelle, aber die 2025 Edition wurde sowohl innen als auch außen gründlich überarbeitet. Das 2-in-1-Gaming-Tablet verfügt zwar immer noch über eine abnehmbare Tastaturabdeckung und einen integrierten Standfuß, aber der transparente RGB-Ausschnitt auf dem Deckel besteht nun aus echtem Glas statt aus Kunststoff und das Ganze wurde aus Metall CNC-gefräst.
Dadurch ist es trotz einer Dicke von nur 12 mm sehr stabil und wiegt nur 1,2 kg. Nicht zu wenig, um es mit einer Hand herumzuschwenken, aber leicht genug, um es unterwegs mitzunehmen. Ein neu gestaltetes Mainboard-Layout, größere interne Lüfter und große Abluftöffnungen an der Oberseite des Geräts sorgen für eine noch bessere Luftzirkulation um die heißen Komponenten, wodurch die Temperaturen laut Asus um 3,1 Grad niedriger sind als beim Vorgängermodell.

An der Seite des Notebooks befindet sich eine ordentliche Auswahl an Full-Size-Anschlüssen, darunter zwei USB4 Typ-C, ein einzelner USB Typ-A, ein 3,5 mm Kombi-Audioanschluss, HDMI 2.1 und ein microSD-Kartensteckplatz sowie der einzigartige rechteckige Stromanschluss von Asus. Dieser wird benötigt, um das Notebook mit ausreichend Strom zu versorgen (USB-C kann diese Art von Spannung anscheinend nicht sicher verarbeiten).

Neben den Ein-/Aus- und Lautstärketasten befindet sich wie beim ROG Ally X Handheld eine Aktionstaste. Mit dieser kann man direkt Asus’ Game-Launcher-Software aufrufen, was praktisch ist, wenn man statt mit Tastatur und Maus mit einem Gamecontroller spielt.

Bildschirm und Sound: Pixelpack

Asus hat den Bildschirm des Z13 Flow für 2025 in einigen Punkten verbessert. Das 13,4-Zoll-Display hat nun eine Auflösung von 3200×1800 und eine Bildwiederholrate von maximal 180 Hz – ein großer Sprung gegenüber den bisher verwendeten 120-Hz-Panels. Es handelt sich nach wie vor um einen 16:10-Touchscreen, der eher auf Produktivität als auf Spiele ausgelegt zu sein scheint.

Dolby Vision HDR wird unterstützt und die Helligkeit erreicht bis zu 500 Nits, was für ein kompaktes Notebook angemessen ist. Bemerkenswert ist jedoch das Fehlen jeglicher OLED-Panel-Technologie. Das hatte zur Folge, dass schwarze Bilder auf meinem Demogerät einen leichten Graustich hatten und die Blickwinkel nur mäßig waren – obwohl ich dank des verstellbaren Standfußes nie Probleme hatte, eine geeignete Position für die frontale Betrachtung zu finden.

Es ist ja nicht so, dass Asus keine spieletauglichen OLEDs im Programm hätte. Das Zephyrus G14 schafft zwar „nur“ 120 Hz, bietet dafür aber einen deutlich besseren Kontrast und bessere Farben – zumindest soweit ich das bei meiner Demonstration beurteilen konnte.

Auch für die Quad-Lautsprecher-Konfiguration des Z13 Flow kann ich nicht bürgen. Es hat Dolby-Atmos-Upmixing und verspricht viel Lautstärke, aber ich wette, dass die meisten Besitzer immer noch zum Kopfhörer greifen, bevor sie ein Spiel starten.

Tastatur und Touchpad: Je größer, desto besser

Das neue Z13 Flow ändert zwar nicht das Konzept des Vorgängers – ein eigenständiges Tablet mit ansteckbarer Tastatur – aber es behebt einige Probleme. Dazu gehören die Tastenkappen, die beim Vorgängermodell zu klein waren und nur einen sehr geringen Hub hatten. Das Modell 2025 verwendet nun größere Tastenkappen und der Tastenhub wurde auf 1,7 mm erhöht.
Das hört sich nicht nach viel an, hat sich aber bei meinem kurzen Praxistest deutlich bemerkbar gemacht. Jede Taste fühlte sich überzeugender an und war gleichzeitig so elastisch, dass ich nicht jedes Mal aufsetzte, wenn ich sie drückte. Es gibt mehr Spielraum als beim Zenbook A14 ultraportable, was sowohl für die Arbeit als auch für Spiele gut ist.

Es hat natürlich eine RGB-Hintergrundbeleuchtung und eine Software, mit der man die Farben und Animationen anpassen kann. Gut gefällt mir, dass der Ständer in den Tabletteil integriert ist, so dass man auch ganz auf die Tastaturabdeckung verzichten und bei einer vorhandenen Gaming-Tastatur bleiben kann, falls man eine hat.

Das übergroße Touchpad ist jedoch sehr praktisch, wenn man unterwegs arbeitet, da man nicht nach dem Touchscreen greifen muss. Während meiner Testsitzung fühlte es sich weich und reaktionsschnell genug an. Die Abdeckung besteht aus PU-Leder, fühlt sich daher weich an und sollte Flecken und Fingerabdrücken recht gut widerstehen.

Leistung: Lücken füllen

Ah, die Freuden der vielen Messe-Embargos. Da Asus mir seine CES-Produktpalette vor den Keynote-Konferenzen von AMD und Nvidia zeigte, konnte mir das Unternehmen keine Benchmarks oder Leistungsdaten nennen, um zu zeigen, was das ROG Z13 Flow kann. Es konnte nicht einmal genau bestätigen, welchen AMD-Prozessor der nächsten Generation es verwendet oder welche Grafikkarte in der externen GPU XG Mobile steckt.

Es ist nicht schwer herauszufinden, dass das Herz des Geräts eine Ryzen AI MAX 395+ APU ist, ein 16-Kern-Chip, der intern als Strix Halo bekannt ist. 32 Threads, Unterstützung für schnellen LPDDR5X-8000 Unified Memory und eine maximale Taktfrequenz von 5,1 GHz – das klingt alles ziemlich beeindruckend für einen mobilen Chip, der in ein Gehäuse im Tablet-Stil passt – und der Radeon 8060S Grafikkern sollte genug Power haben, um es mit den Laptop-GPUs der XX60-Serie von Nvidia aufzunehmen.

Das ist natürlich alles nur Theorie, denn ich habe das Gerät bisher nur mit einem Bild aus dem Datenblatt laufen sehen. Und alles über 1440p wird vor allem bei den neuesten Titeln sehr viel Leistung benötigen. Hier kommt die neue externe GPU XG Mobile ins Spiel.

Sie ist 25 % leichter und 18 % kompakter als die Vorgängergeneration und verfügt über einen Thunderbolt-Anschluss, so dass sie auch an andere Laptops angeschlossen werden kann, nicht nur an Asus-Laptops mit proprietärem Anschluss (einer der Gründe, warum das letzte Modell ein Nischenprodukt war). An der Seite gibt es eine große Auswahl an Anschlüssen, darunter HDMI und DisplayPort in voller Größe, zwei USB-As, Ethernet und USB-C. Das Gehäuse ist jetzt leicht transparent und die RGB-Beleuchtung ist vollständig anpassbar.

Und das Innenleben? Ich tippe auf eine Nvidia RTX 5080, obwohl nichts bestätigt ist, bis eine der beiden Firmen es bestätigt. Ich werde diesen Bericht aktualisieren, sobald ich mehr weiß.
Ein weiteres Rätsel ist die Akkulaufzeit des Z13 Flow. Die Chipsätze von AMD sind viel energieeffizienter als früher, aber es handelt sich immer noch um ein sehr leistungsstarkes Tablet – rechnen Sie mit einer Laufzeit von Stunden, nicht Tagen.

Asus ROG Z13 Flow – erstes Fazit

Auf den ersten Blick überzeugt mich das ROG Z13 Flow nicht mehr als sein Vorgänger, dass Gaming-Hybride mit externer Grafik die Zukunft sind. Aber es ist schön zu sehen, dass Asus sich dem Formfaktor verschrieben hat und gleichzeitig einige Schwachstellen des Vorgängers ausbessert.

Eine verbesserte Tastatur, eine effektivere Kühlung und zahlreiche Anschlussmöglichkeiten sollten dafür sorgen, dass es im Alltag genauso gut nutzbar ist wie ein herkömmliches 2-in-1-Gerät, während die AMD-Komponenten der nächsten Generation besser für Spiele geeignet sind, ohne auf die eGPU zurückgreifen zu müssen. Die genaue Leistung wird ein Rätsel bleiben, bis AMD und Nvidia die Details ihres neuesten Siliziums bekannt geben, aber ich zweifle nicht daran, dass die Leistung entsprechend episch sein wird.

Leider ist auch mit einem ähnlich stratosphärischen Preis zu rechnen (zum Zeitpunkt des Schreibens lagen mir keine genauen Angaben vor), aber die kleine Minderheit, die den Reiz des Z13 Flow erkennt, wird ihn wohl gerne bezahlen.

2 Kommentare

  1. Das Asus ROG Z13 Flow ist das perfekte 2-in-1-Gerät für Gamer! Atemberaubende Leistung, Portabilität und die Möglichkeit, überall zu spielen, machen es zu einem echten Fundstück.

  2. Das Asus ROG Z13 Flow ist der Traum eines jeden Gamers! Kompakt, leistungsstark und elegant. Ein echter Spitzenreiter unter den Hybrid-Gaming-Geräten

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