OnePlus Pad Rezension

Technische Daten
  • Bildschirmgröße: : 11,61 Zoll
  • Speicherkapazität: : 128 GB
  • Rückkamera: : 13 MP
  • Frontkamera: : 8 MP
  • Videoaufnahme: : Ja
  • IP-Schutzart: : Nein
  • Akku: : 9510 mAh
  • Schnellladung: : Ja
  • Gewicht: : 552 g
  • Auflösung: : 2800 x 2000
  • HDR-Unterstützung: : Ja
  • Bildwiederholfrequenz:: 144 Hz
  • Anschlüsse: : USB-C
  • Chipsatz:: MediaTek Dimensity 9000
  • RAM: : 8 GB
  • Farben: : Halo Grün
Vorteile
  • Hochwertiges, schlankes Design
  • Großes 144 Hz-Display
  • Schnelles Aufladen mit 67 W
Nachteile
  • Kein Fingerabdruckleser
  • Fehlende Unterstützung für leistungsstarke Zusatzsoftware
  • Bei Android-Tablets fehlen wichtige Business-Apps

Einleitung

OnePlus hat sich vorgenommen, mit dem ersten OnePlus Pad, einem Mittelklasse-Tablet mit Flaggschiff-Hardware, in den Tablet-Markt einzusteigen, um dem iPad die Krone streitig zu machen – aber kann das Unternehmen diese hochgesteckten Ziele erreichen?

Sicher, mit einer auffälligen Hardware wie einem 11,65-Zoll-Display mit 144 Hz und Dolby Vision, Quad-Lautsprechern mit Dolby Atmos, einer der schnellsten Ladezeiten für ein Tablet und offiziellem Zubehör wie einem Stylus und einer Tastaturabdeckung ist es eine verlockende Option, aber es fehlt die Finesse und die professionellen Apps der besten iPads.

Design und Bildschirm

  • Hochwertiges, schickes Design
  • Großer, schneller 11,65-Zoll-Bildschirm mit 144 Hz
  • Kein Fingerabdruckleser

Das OnePlus Pad unterscheidet sich nicht wesentlich von den vielen anderen Android-Tablets auf dem Markt, aber das liegt einfach daran, dass es nur wenige Möglichkeiten gibt, eine große Glas- und Aluminiumplatte wirklich zu gestalten.

OnePlus geht zwar keine neuen Wege beim Design von Tablets, aber es ist ein sehr ansprechendes Tablet mit einem CNC-gefrästen Aluminium-Unibody und einer leichten 2,5-D-Krümmung sowohl auf der Rückseite als auch an den Rändern des Displays, wodurch es sehr gut in der Hand liegt, insbesondere im Vergleich zum kantigen Design der neuesten iPad-Modelle.

Mit einer Dicke von nur 6,5 mm ist es außerdem verdammt dünn, und obwohl es mit 552 g nicht ganz so leicht ist wie das iPad Air (2022), ist es weit entfernt von schwereren Tablets wie dem iPad Pro 12.9 und dem Samsung Galaxy Tab S8 Ultra. Das bedeutet, dass es relativ leicht zu tragen und zu halten ist, sogar mit nur einer Hand, und dass es kaum auffällt, wenn man es in einen Rucksack wirft.

Das Tablet ist für die Verwendung im Querformat konzipiert, was nicht nur durch das horizontale OnePlus-Logo auf der Rückseite, sondern auch durch die Position des runden Kameragehäuses deutlich wird. In horizontaler Ausrichtung befindet sich die rückseitige 13-MP-Kamera mittig nahe der Oberkante des Tablets, was in Ordnung ist.

Allerdings kann es zu Problemen kommen, wenn man das Tablet im Hochformat verwendet. Wenn man, wie ich, das Tablet mit der rechten Hand hält, streicht man mit den Fingern und dem Handballen über das Kameragehäuse. Das ist nicht nur etwas unangenehm, sondern bedeutet auch, dass man die Linsen ständig reinigen muss, wenn man das Tablet zum Fotografieren verwenden möchte.

Ein bemerkenswerter Mangel ist das Fehlen eines Fingerabdruckscanners, sei es im Ein-/Ausschalter oder im Display, so dass das Tablet auf eine (unsichere) 1D-Gesichtserkennung oder die Eingabe eines Pass-Codes angewiesen ist. Dies ist nicht so komfortabel oder sicher wie bei anderen Tablets, und da es sich um eine Technologie handelt, die selbst bei günstigen Tablets wie dem Xiaomi Pad 5 verfügbar ist, wird sie hier schmerzlich vermisst.

Das 11,61-Zoll-Display des OnePlus Pad ist nicht nur bemerkenswert, weil es größer ist als alle iPads von Apple bis auf eines, sondern auch, weil es ein ziemlich einzigartiges Seitenverhältnis von 7:5 hat, das vergleichsweise eckiger ist als bei den Tablets der Konkurrenz.

Laut OnePlus kann das Tablet dadurch „fast die gleiche Fläche wie ein 12-Zoll-Display mit Standardseitenverhältnis anzeigen“, und obwohl ich diese Behauptungen nicht vollständig überprüfen kann, fühlt sich der Bildschirm groß und geräumig an, egal ob ich durch Twitter scrolle oder Stardew Valley spiele.

Immerhin lässt sich bei zwei nebeneinander angezeigten Apps mehr auf dem Bildschirm in einem horizontalen Seitenverhältnis darstellen, was die Funktion hier besser nutzbar macht als auf kleineren Tablets. Und mit nur 6,7 mm dicken Rändern wirkt das Display sehr hochwertig.

Abgesehen vom Seitenverhältnis findet man ein LCD-Panel mit einer Auflösung von 2800 x 2000 und einer recht schnellen Bildwiederholrate von 144 Hz, die man bei anderen Tablets kaum findet – selbst Apples Top-Tablet iPad Pro kommt nur auf 120 Hz.

Die schnelle Bildwiederholrate sorgt dafür, dass alles extrem flüssig aussieht, egal ob man nur durch medienlastige Apps scrollt oder versucht, die bestmögliche Bildwiederholrate beim mobilen Gaming zu erreichen. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die meisten Menschen die zusätzliche Geschwindigkeit im Vergleich zu den weit verbreiteten 120 Hz bemerken werden.

An anderer Stelle kann man sich über die Unterstützung von Dolby Vision HDR freuen, die unterstützte Inhalte auf Netflix wirklich zum Leuchten bringt, von leuchtenden Farben bis hin zu einem erweiterten Dynamikbereich. Die Grenzen der LCD-Technologie werden jedoch besonders bei dunklen Szenen deutlich. Statt wirklich tiefschwarz zu sein, kann Schwarz manchmal etwas grau aussehen.

Der Bildschirm unterstützt Dolby Atmos-Audio und verfügt über vier seitliche Stereolautsprecher, die für ein ziemlich lautes und räumliches Hörerlebnis sorgen. Es wird nicht so schnell den Bluetooth-Lautsprecher oder die Kopfhörer ersetzen und ich würde auch nicht sagen, dass die Qualität besser ist als die des iPad Air, aber für den gelegentlichen Gebrauch sind sie auf jeden Fall gleichwertig.

Zubehör

  • Die Reaktionszeit des Stylus von 2 ms ist beeindruckend.
  • Die magnetische Tastatur bietet ein zufriedenstellendes Tipperlebnis.
  • Zubehör kann die Produktivität des Tablets deutlich steigern

OnePlus hat sich nicht damit begnügt, ein gut aussehendes Tablet anzubieten, sondern hat auch einen speziellen Stylus und eine Tastaturhülle für das OnePlus Pad herausgebracht, um dessen Funktionalität zu erweitern.

Ich kann nicht behaupten, dass ich ein großer Künstler bin, aber es ist ein großartiges Zubehör für kreative Menschen oder diejenigen, die gerne handschriftliche Notizen machen, und wenn es nicht in Gebrauch ist, kann es magnetisch an der Seite des Tabletts befestigt werden, um es sicher aufzubewahren. Dort wird er auch wieder aufgeladen, genau wie bei einer anderen beliebten Kombination aus Tablet und Stift. Hm.

Die Tastatur wird wie das iPad von Apple in die hintere Hülle eingeklickt und lässt sich leicht in einem leichten Winkel anbringen. Es ist nicht verstellbar wie das hochwertige Magic Keyboard von Apple, aber ansonsten sind sich die beiden erstaunlich ähnlich.

Beide bieten einen großen Tastenhub und eine gute Rückmeldung für ein zufriedenstellendes Tipperlebnis, Funktionstasten zum Einstellen von Funktionen wie Lautstärke und Helligkeit und ein Trackpad von angemessener Größe, um das Laptop-ähnliche Erlebnis zu vervollständigen. Das etwas andere Tastaturlayout war etwas gewöhnungsbedürftig, aber nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, fand ich es sehr benutzerfreundlich.

Tatsächlich habe ich große Teile dieses Reviews mit dem OnePlus Pad und der magnetischen Tastaturhülle geschrieben.

Die Hardware des Zubehörs ist solide, schade nur, dass die Softwareunterstützung nicht ganz auf dem gleichen Niveau ist – aber dazu später mehr.

Leistung und Software

  • Solide Leistung auch bei längeren Spielen
  • Bei offiziellem Zubehör fehlen Softwarefunktionen und Feinschliff
  • Fehlen wichtiger Tablet-Apps auf Profi-Niveau im Vergleich zum iPad

Das OnePlus Pad ist eines der wenigen Tablets auf dem Markt, das mit dem hochwertigen, aber nicht ganz erstklassigen Chipsatz Dimensity 9000 von MediaTek ausgestattet ist, gepaart mit 8 GB RAM und 128 GB nicht erweiterbarem Speicher.

Der Chipsatz ist nicht ganz auf dem Niveau der Chips der M-Serie von Apple, aber nicht weit entfernt vom A14 Bionic des iPad (10. Generation) und ist im täglichen Gebrauch überraschend solide – insbesondere beim Spielen auf dem Tablet.

Es bleibt auch bei längerer Nutzung mit Spielen wie Stardew Valley und Call of Duty Mobile kühl, ohne dass sich die Rückseite oder die Seiten des Tablets nennenswert erwärmen.

Es ist auch kein Problem, mehrere Apps gleichzeitig auf dem Bildschirm laufen zu lassen, so dass man beispielsweise ein Video auf YouTube anschauen und gleichzeitig in Google Docs tippen kann. Tatsächlich konnte ich in den letzten zwei Wochen keine Verzögerungen oder Verlangsamungen bei der Nutzung des Tablets feststellen.

Dies wird auch durch die Benchmark-Ergebnisse bestätigt, die das Bild eines leistungsfähigen, aber nicht hochwertigen Tablets zeichnen.

Wie bei den meisten Android-Tablets liegt das Problem nicht in der Hardware, sondern in der Software, insbesondere im Mangel an professionellen, für Tablets optimierten Apps.

Aus diesem Grund ist die iPad-Reihe von Apple so beliebt. Der App Store bietet mehr als zwei Millionen Apps an, die für den großen Bildschirm des iPad optimiert sind, darunter leistungsstarke Kreativ-Apps wie Procreate und DaVinci Resolve. Der fehlende Zugriff auf solche Apps auf dem OnePlus Pad schränkt die Nützlichkeit für Arbeit und Freizeit erheblich ein.

Natürlich habe ich Google Docs für die Textverarbeitung verwendet und gerne Spiele wie Stardew Valley gespielt oder mir wahllos Videos auf YouTube angesehen, aber die Hardware kann so viel mehr – und das ist ein bisschen schade. Das ist kein Problem, das nur OnePlus betrifft, aber es ist etwas, das auf der Android-Seite verbessert werden muss, wenn diese Tablets echte iPad-Konkurrenten werden sollen.

Die Probleme mit dem OnePlus Pad sind jedoch nicht nur auf den Mangel an für Tablets optimierten Apps zurückzuführen, sondern auch darauf, dass OnePlus’ OxygenOS 13.1, das auf Android 13 basiert, keine sinnvolle Unterstützung für Tablets bietet, selbst wenn es um das eigene Zubehör geht.

Beispiel OnePlus Stylo: Die Hardware beeindruckt zwar mit einer Reaktionszeit von 2 ms, aber praktische Funktionen wie die Umwandlung von Handschrift in Text für den einfachen Austausch von Notizen – ein elementarer Bestandteil nicht nur des iPad, sondern auch von Geräten wie dem ReMarkable 2 – sucht man hier ebenso vergeblich wie eine Schnellnotizfunktion, mit der man wie beim Samsung Galaxy S23 Ultra schnell Notizen machen kann.

Es gibt nicht einmal eine eigene Notiz-App, um die Schreib- und Kritzelfähigkeiten des Stylus zu demonstrieren – ich musste mir Sketchbook von Google Play herunterladen, um wirklich zu sehen, was der Stylus kann.

Diese Mängel betreffen auch die Tastaturhülle, wobei ein eklatantes Problem darin besteht, dass die Bildschirmtastatur (die etwa ein Drittel des Bildschirms einnimmt) nicht verschwindet, wenn die physische Tastatur der Hülle verwendet wird, wodurch ein großer Teil des Bildschirms verschwendet wird. Für ein produktivitätsorientiertes Zubehör ist dies nicht ideal.

Sicherlich können diese Dinge mit späteren Betriebssystemupdates nachgerüstet werden – OnePlus hat sich zu recht großzügigen drei Jahren für Betriebssystemupdates und vier Jahren für Sicherheitsupdates für das Mittelklassetablet verpflichtet – aber es ist nicht ideal für Early Adopters, die eine ernsthafte Alternative zum iPad für Arbeit und Produktivität suchen.

Kamera

  • 13-Megapixel-Kamera auf der Rückseite erfüllt ihren Zweck
  • Die 8-Megapixel-Frontkamera reicht für Videotelefonate aus.
  • Die Limelight-Technologie sorgt dafür, dass man im Bild bleibt.

Wenn man nicht zu den Leuten gehört, die gerne ein Tablet mit großem Bildschirm benutzen, um auf Konzerten Fotos und Videos zu machen, ist die Kameraleistung eines Tablets wahrscheinlich nicht das, was einen besonders interessiert.

Das scheint auch OnePlus so zu sehen, denn das OnePlus Pad verfügt über eine einzelne 13-Megapixel-Kamera auf der Rückseite mit digitalem EIS und einer maximalen Videoaufnahmerate von 4K bei 30 Bildern pro Sekunde.

Es ist ein guter Schnappschuss, um Bilder schnell mit den Lieben in den sozialen Medien zu teilen, aber es ist nicht gerade etwas, das Bilder produziert, die einen innehalten lassen, denn es bietet nicht einmal die Detailtiefe und den Dynamikumfang, die selbst preisgünstige Smartphones bieten.

Dreht man das Tablet um, kommt eine 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera mit Limelight-Technologie zum Vorschein, die ähnlich wie Apples Center Stage automatisch zuschneidet und einem folgt, wenn man sich im Raum bewegt. Sie ist ideal für Videotelefonate und sogar für Präsentationen aus der Ferne, aber die Gesamtqualität ist nicht so gut, vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen.

Wer ein Gerät sucht, mit dem er tolle Fotos machen kann, ist mit einem Smartphone mit großem Display wie dem Samsung Galaxy S23 Ultra oder dem OnePlus 11 besser bedient.

Akku-Laufzeit

  • Gute Akkulaufzeit mit einer Nutzungsdauer von ca. 11 Stunden.
  • Anständige Standby-Zeit, aber nicht so gut wie von OnePlus versprochen
  • Schnelles Laden mit 67 W SuperVOOC

Das OnePlus Pad wird von einem recht üppigen Akku mit 9510 mAh angetrieben, der nach meinen Erfahrungen locker 11 Stunden durchhält, bevor er wieder aufgeladen werden muss. Das mag nicht nach viel klingen, ist aber etwas besser als Apples vages 10-Stunden-Versprechen für seine iPads, und wenn man das auf ein paar Tage Nutzung verteilt, muss man nicht allzu oft nach einem Ladegerät suchen.

Konkret bedeutet das, dass das OnePlus Pad bei einer Stunde HDR-Wiedergabe auf Netflix 9% an Leistung verliert, während bei 30 Minuten leichtem Gaming ein durchschnittlicher Akkuverbrauch von 5% verzeichnet wird. Das ist zwar nicht ganz so viel wie die 6 %, die beim Ansehen von Netflix auf Apples iPad der 10. Generation verbraucht wurden, aber eine leichte Verbesserung gegenüber den 11 %, die Samsungs Spitzenmodell Tab S8 Ultra aufwies.

OnePlus ist auch stolz auf die Standby-Fähigkeiten des OnePlus Pad und behauptet, dass es bis zu einem Monat im Standby-Modus bleiben kann, was bedeutet, dass man es Wochen nach dem Aufladen noch in die Hand nehmen und für ein paar Stunden benutzen kann. Meiner Erfahrung nach stimmt das aber nicht ganz, denn das OnePlus Pad ist nach 8 Tagen mit etwa 2-3 Stunden Nutzung über mehrere Tage hinweg leer.

Die gute Nachricht ist, dass der Akku mit Unterstützung von 67W SuperVOOC recht schnell wieder aufgeladen werden kann – aber es gibt einen Haken. Im Gegensatz zu fast allen anderen Produkten von OnePlus wird das OnePlus Pad nicht mit einem Schnellladegerät in der Verpackung ausgeliefert – tatsächlich wird es überhaupt nicht mit einem Ladegerät ausgeliefert. OnePlus geht vermutlich davon aus, dass man bereits ein aktuelles OnePlus-Telefon besitzt und dieses Ladegerät mit dem Tablet verwenden kann.

Aber es lohnt sich: Mit dem 100W SuperVOOC-Ladegerät, das dem OnePlus 11 beiliegt, ist das OnePlus Pad in 30 Minuten zu 55% aufgeladen und in etwas mehr als einer Stunde vollständig aufgeladen – viel schneller als jedes iPad von Apple. Wenn man sich nicht für das kompatible superschnelle Ladegerät entscheidet, sieht die Sache allerdings nicht ganz so rosig aus, da es etwa 2 Stunden dauert, bis eine vollständige Ladung erreicht ist.

Abschließende Gedanken

Am OnePlus Pad gibt es viel zu mögen, auch im Vergleich zu iPads, vor allem im Bereich der Hardware. Wichtige Features wie das große 11,65-Zoll-LCD-Display mit einer schnellen Bildwiederholrate von 144 Hz heben es von der Konkurrenz in allen Preisklassen ab, während das 67-Watt-SuperVOOC-Ladegerät das Tablet in nur einer Stunde von leer auf voll auflädt. Schade nur, dass das Ladegerät aus irgendeinem Grund nicht im Lieferumfang enthalten ist.

Das Zubehör ist ebenfalls gut verarbeitet, der Stylus hat eine beeindruckende Reaktionszeit von 2 ms und die magnetische Tastaturabdeckung war gut genug, um einen Großteil dieses Testberichts zu schreiben. Allerdings fehlt die Software-Unterstützung für iPads, mit seltsamen Fehlern wie der Bildschirmtastatur, die nicht verschwindet, wenn man die physische Tastatur benutzt.

Es leidet auch unter dem gleichen Problem wie jedes andere Android-Tablet: Es fehlen wichtige professionelle Apps wie Procreate und DaVinci Resolve, die auf dem iPad verfügbar sind, was die Möglichkeiten, die diese beeindruckende Hardware bietet, stark einschränkt.

Im Vergleich zu den Android-Tablets der Konkurrenz, die entweder auf den Budget- oder den High-End-Markt abzielen, bietet das OnePlus Pad jedoch das Beste aus beiden Welten. Es bietet ein größeres, besseres Display und mehr Rechenleistung als das preisgünstige Xiaomi Pad 5, kommt aber nicht ganz an das Samsung Galaxy Tab S8 Ultra mit seinen echten Flaggschiff-Spezifikationen und dem riesigen Display heran.

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