Sonos Beam Gen 2 im Test: Immer noch eines der besten Geräte

Vorteile
  • Atmos funktioniert besser als erwartet
  • Kompaktes, elegantes Design
  • Alexa und Google Assistant gut integriert
  • Einfach zu bedienen
Nachteile
  • Nur ein HDMI-Anschluss
  • Kein HDMI-Passthrough

Einleitung

Die ursprüngliche Sonos Beam hat uns so gut gefallen, dass sie den prestigeträchtigen Gadget of the Year Award 2018 von Stuff gewonnen hat, was sie zu einer der besten Soundbars macht, die wir je getestet haben.

Der Beam ist nicht die fortschrittlichste oder klangstärkste Soundbar von Sonos (das wäre der Arc), aber das Unternehmen hat es geschafft, einige ernstzunehmende Technologien in ein schlankes, kompaktes Gerät zu packen, das unter Bildschirmen jeder Größe platziert werden kann und unglaublich einfach zu bedienen ist. Der Beam bietet nicht nur ein ernsthaftes Klangupgrade für die fast zwangsläufig miserablen Lautsprecher Ihres Fernsehers, sondern ist dank der integrierten Alexa-Funktionalität und der AirPlay-Unterstützung auch ein ziemlich guter Smart Speaker. Vor allem für Apple-Nutzer.

Doch seit dem ersten Beam haben sich die Soundbars weiterentwickelt. Der aktuelle Trend ist virtueller Surround Sound in Form von Dolby Atmos (unsichtbar). Und das ist definitiv das Hauptthema der Beam Gen 2, die ihrem Vorgänger sehr ähnlich sieht, aber jetzt auch Atmos-Mischungen mit unterstützten Inhalten ausgeben kann. Ob das reicht, damit der Beam wieder unsere Herzen erobert?

Design und Verarbeitung: weiter beamen

Das Design des ursprünglichen Sonos Beam gefiel uns sehr gut: ein elegantes, geschwungenes Rechteck, das im Gegensatz zu den meisten Soundbars nicht die gesamte Länge des Fernsehschranks einnimmt. Sonos hat sich offensichtlich etwas dabei gedacht, denn der Beam Gen 2 ist praktisch identisch.

Die Abmessungen (25,6 Zoll x 2,7 Zoll x 3,9 Zoll) sind gleich geblieben, ebenso das Gewicht und die berührungsempfindlichen Wiedergabesteuerungen auf der Oberseite. Und wie beim Beam Gen 1 kann man zwischen einem weißen und einem schwarzen Modell wählen.

Bei genauerem Hinsehen fallen jedoch einige subtile Unterschiede auf. Das Stoffgitter des ursprünglichen Beam wurde durch ein Polykarbonatgitter ersetzt, das dem Gerät eine eher an Sonos Arc erinnernde Ästhetik verleiht und mit der Zeit wahrscheinlich weniger verschleißanfällig ist. Wir sind uns jedoch nicht sicher, ob uns das besser gefällt.

Design und Verarbeitung: immer noch glänzend

Das Design des ursprünglichen Sonos Beam gefiel uns sehr gut: ein elegant geschwungenes Rechteck, das im Gegensatz zu den meisten Soundbars nicht die gesamte Länge des Fernsehschranks einnimmt. Sonos hat sich offensichtlich etwas dabei gedacht, denn der Beam Gen 2 ist praktisch identisch.

Die Abmessungen (25,6 Zoll x 2,7 Zoll x 3,9 Zoll) sind gleich geblieben, ebenso das Gewicht und die berührungsempfindlichen Wiedergabesteuerungen auf der Oberseite. Und wie beim Beam Gen 1 kann man zwischen einem weißen und einem schwarzen Modell wählen.

Bei genauerem Hinsehen fallen jedoch einige subtile Unterschiede auf. Das Stoffgitter des ursprünglichen Beam wurde durch ein Polykarbonatgitter ersetzt, das dem Gerät eine eher an Sonos Arc erinnernde Ästhetik verleiht und mit der Zeit wahrscheinlich weniger verschleißanfällig ist. Wir sind uns jedoch nicht sicher, ob uns das besser gefällt.

Wie bereits erwähnt, verfügt der Sonos Beam Gen 2 über einen einzigen eARC HDMI 2.1 Anschluss und damit über die nötige Bandbreite, um neben Stereo PCM, Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, Mehrkanal PCM und Dolby Mehrkanal PCM auch höherwertige Audiostreams wie Dolby Atmos zu unterstützen. Atmos ist der Knüller, aber Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass Sie einen Teil der Arbeit mit Ihrem Fernseher erledigen müssen, da es keinen HDMI-Port gibt. Einfach ausgedrückt: Wenn Sie einen älteren Fernseher haben, der kein eARC und somit keine Dolby Atmos-Dekodierung unterstützt, können Sie nichts mit Dolby Atmos-Audio sehen. Sonos liefert zwar einen HDMI-zu-optisch-Adapter mit, aber der löst keine Atmos-Probleme.

Ansonsten bietet der Sonos Beam Gen 2 die gleichen hervorragenden Funktionen wie sein Vorgänger. Sobald er an den ARC- oder eARC-Anschluss Ihres Fernsehers angeschlossen ist, können Sie ihn mit Ihrer normalen TV-Fernbedienung steuern. Da es sich jedoch um ein Sonos-Produkt handelt, benötigen Sie zusätzlich die Sonos S2 App (die für die Einrichtung erforderlich ist), mit der Sie das aktuell empfangene Audioformat anzeigen und Funktionen wie Speech Enhancement und Night Sound aktivieren können. In der App finden Sie auch die Trueplay-Funktion von Sonos, die Sie auffordert, einige Minuten durch den Raum zu gehen und höflich mit dem Handy zu winken, damit die Soundbar kalibriert und ihre Ausgabe entsprechend optimiert werden kann.

Natürlich können Sie die Beam Gen 2 dank der integrierten Wi-Fi-Konnektivität auch drahtlos mit anderen Sonos-Lautsprechern oder -Subs verbinden, um ein physisches Surround-Sound-Setup einzurichten.

Und auch als eigenständiger Smart Speaker macht der Beam eine gute Figur. Sowohl Alexa als auch Google Assistant werden unterstützt, und die Fernfeldmikrofone nehmen Ihre Sprachbefehle eindrucksvoll auf, auch wenn die Soundbar mal etwas lauter ist. Auf Musikdienste wie Apple Music kann man über die App zugreifen, auch Apple AirPlay 2, TuneIn und Spotify Connect werden unterstützt. Später in diesem Jahr wird Sonos die Unterstützung für Amazon Music Ultra HD und Dolby Atmos Music freischalten, wobei abzuwarten bleibt, wie wichtig letztere Ergänzung sein wird. Räumliche Audio- und Musikwiedergabe ist nach wie vor eine Herausforderung.

Leistung: In Höhen denken

Wenn wir an Atmos-Tonmischungen denken, fällt uns als Erstes die zusätzliche Vertikalität ein. Auch wenn Dolby Atmos viel mehr zu bieten hat als das Gefühl, dass ein Hubschrauber über das Sofa fliegt, ist es doch ein einfaches Verkaufsargument. Es wird Sie vielleicht überraschen, dass der Beam Gen 2 trotz seiner Atmos-Qualitäten keine nach oben gerichteten Lautsprecher hat. Das ist der Weg, den die meisten Hersteller von Soundbars einschlagen, um auch nur annähernd etwas Vergleichbares wie die speziellen Deckenlautsprecher in Atmos-fähigen Kinos zu erreichen.

Tatsächlich ist die akustische Architektur des Beam Gen 2 genau die gleiche wie die des Originalprodukts: drei passive Radiatoren für die tiefen Frequenzen, vier elliptische Mitteltieftöner für die mittleren Frequenzen und ein einzelner zentraler Hochtöner. Die beiden neuen Arrays sind für Surround-Sound und Höhen zuständig, und Sonos nutzt psychoakustische Techniken, die mit dem Timing und der Frequenz spielen, um dem Ohr vorzugaukeln, dass der Sound von der Seite oder von oben kommt.

Funktioniert das? Nun, man muss natürlich seine Erwartungen im Auge behalten. Eine kleine, raumfreundliche Soundbar ohne nach oben abstrahlende Lautsprecher macht die ganze Surround-Arbeit, und man fühlt sich nie ganz von der Klangblase eingehüllt, die Atmos verspricht. Als wir uns jedoch hinsetzen, um die chaotische Seevogelszene in der ersten Episode von David Attenboroughs Dolby Atmos- und Dolby Vision-Serie „Our Planet“ auf Netflix zu sehen, leistet der Beam Gen 2 eine überraschend effektive Arbeit bei der Wiedergabe von Überkopf-Effekten. Man hat wirklich das Gefühl, dass sich die spannende Szene um einen herum und nicht vor einem abspielt.

Genauso viel Spaß haben wir mit dem hervorragenden The Mitchells vs. The Machines, der weithin als eines der besten Atmos-Erlebnisse auf Netflix gilt. Während der Szene im Einkaufszentrum, in der jedes elektronische Gerät im Gebäude versucht, unsere gestörte Familie zu töten, tragen das monolithische, böse Furby und die surrenden Drohnen in Dolby Atmos zu einer aufregenderen Actionsequenz bei, und die ausgedehnte Klangbühne des Beam triumphiert über seinen Vorgänger, so dass man den Ton besser platzieren und in das hervorragend animierte Gemetzel eintauchen kann. Nein, man bekommt keine echte Höhe, aber eine bessere Imitation kann man von einer Soundbar dieser Größe kaum verlangen.

Bei einem Film wie Roma von Alfonso Cuarón ist die Wirkung von Atmos subtiler, und es ist klarer, dass man ein vollwertiges Surround-Sound-Setup benötigt, um die subtile Verstärkung des stillen Dramas des Films richtig genießen zu können. Dennoch fühlten wir uns stärker in den Film hineingezogen, als wir es ohne den Atmos-Zauber von Beam Gen 2 getan hätten.

Abgesehen vom virtuellen Surround-Sound bleibt der Beam ein wirklich großartiger Soundbar und Lautsprecher für seine Größe und seinen Preis. Er ist ideal für Fernseher unter 55 Zoll, kann aber auch problemlos die eingebauten Lautsprecher eines größeren Fernsehers ersetzen, wenn man etwas sucht, das weniger Platz auf dem Fernsehschrank einnimmt.

Sonos Beam Gen 2 Urteil

Wir hätten uns mehr HDMI-Anschlüsse gewünscht, aber der virtuelle Atmos-Zauber macht eine unserer Lieblings-Soundbars einfach noch attraktiver. Das elegante Design, die einfache Bedienung und die zusätzlichen Musik-Streaming-Funktionen machen die Beam Gen 2 zu einem empfehlenswerten Gerät für alle, die eine einfache Lösung für besseren TV-Sound suchen. Und wenn Sie noch mehr Leistung wünschen, können Sie ganz einfach einen Subwoofer und ein paar Sonos Ones hinzufügen – vorausgesetzt, Sie sind bereit, etwas mehr Geld auszugeben.

Wenn Sie den ursprünglichen Sonos Beam haben und Atmos hinzufügen möchten, empfehlen wir Ihnen, etwas mehr Geld für einen Sonos Arc auszugeben, anstatt noch einmal den vollen Preis für ein nur leicht verbessertes Gerät zu zahlen. Und wenn es Atmos ist, das Erstkäufer des Beam in Versuchung führt, sollten Sie sicherstellen, dass Sie einen Fernseher haben, der Atmos dekodieren kann, und einen eARC-HDMI-Anschluss, den Sie bereit sind, für immer aufzugeben.

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