Logitech G309 Lightspeed Test

Technische Daten
  • Größe (Abmessungen): 321 x 120 x 39 mm
  • Gewicht: 86 G
  • Konnektivität: Bluetooth, 2,4GHz Funkempfänger
  • Batterie Länge: 300 Stunden
  • DPI-Bereich: 100 25000
  • Anzahl Tasten: 6
Vorteile
  • Elegantes Aussehen
  • Schneller Sensor
  • Unglaubliche Akkulaufzeit
Nachteile
  • Mittelmäßige Software
  • Fehlende RGB-Beleuchtung könnte für manche unangenehm sein

Einleitung

Die Logitech G309 Lightspeed ist der jüngste Beitrag der Schweizer Marke zu ihrer langjährigen Reihe von soliden kabellosen Gaming-Mäusen mit leistungsstarken Sensoren und hervorragender Akkulaufzeit.

In diesem Punkt hat Logitech einen großen Schritt nach vorne gemacht, denn die AA-Batterie hält 300 Stunden, und in Kombination mit dem Powerplay-Mauspad ist die Lebensdauer praktisch unbegrenzt. Das ist eine bessere Akkulaufzeit als viele Konkurrenten der G309, darunter die Razer Cobra Pro und sogar einige von Logitechs eigenen Schwergewichten wie die G502 X Plus und die G Pro X Superlight 2.

Design

  • Weißes und silbernes Gehäuse für einen modernen Look
  • 86 g Gewicht sorgen für gute Mittelklasse
  • Kein echter Schnickschnack mit RGB-Beleuchtung und nur den Tasten, die man braucht

Im Vergleich zu anderen Mäusen aus dem Logitech-Kanon ist die G309 Lightspeed eine kleinere Variante, die gut in meinen mittelgroßen Händen liegt. Sie ist in Schwarz oder Weiß erhältlich, wobei mein Exemplar in Weiß geliefert wurde, um ihr ein helles und modernes Aussehen zu verleihen. Es gibt auch graue Flecken, z. B. zwischen dem Batteriefach und den Haupttasten sowie auf dem Logitech-Logo, die der Maus etwas mehr Flair verleihen!

Die verwendeten Kunststoffe sind solide und das leicht strukturierte Gehäuse der G309 liegt gut in der Hand. Allerdings besteht sie komplett aus Kunststoff und hat keine gummierten Seiten, die etwas mehr Halt für eine bessere Ergonomie bieten würden.

Die Anordnung der Tasten ist sinnvoll: Auf der Oberseite, der linken Seite und der Unterseite befinden sich insgesamt 7 Tasten, von denen sechs programmierbar sind. Auf der Oberseite befinden sich die typischen linken und rechten Maustasten sowie ein komfortables, gummiertes Scrollrad und eine DPI-Taste, während sich auf der linken Seite die Vor- und Zurück-Tasten befinden. Auf der Unterseite der G309 befindet sich eine Taste zum Umschalten zwischen den beiden drahtlosen Verbindungsmethoden sowie ein Ein-/Ausschalter.

Mit der AA-Batterie im Inneren wiegt die G309 86 Gramm, was ein guter Mittelweg zwischen denjenigen ist, die lächerlich leichte Mäuse mögen, und denjenigen, die, wie ich, etwas mehr Gewicht bevorzugen. Sie ist leicht genug, um im Eifer des Gefechts manövrierfähig zu sein, aber auch etwas schwerer, um das Gefühl zu vermitteln, dass es sich um ein Qualitätsprodukt handelt. Wenn die AA-Batterie entfernt wird, sinkt das Gewicht der G309 auf 68 g, was sie in Kombination mit dem Powerplay-Mauspad eher in die Kategorie der Ultraleichtgewichte rückt.

Abgesehen von den vorhandenen Tasten bietet die G309 ansonsten keinen wirklichen Schnickschnack. Weder gibt es eine RGB-Beleuchtung, die in das Batteriefach passt, noch einen USB-C-Anschluss für den kabelgebundenen Betrieb oder zum Aufladen. Mit einer AA-Batterie im Inneren braucht man das auch nicht.

Wie andere Peripheriegeräte von Logitech ist auch die G309 umweltbewusst verpackt: Die Maus ist in eine Art Papiertüte eingewickelt und kommt ansonsten in einem Karton.

Leistung

  • Der 25.000 DPI Sensor bietet eine hohe Empfindlichkeit.
  • Die Lightforce-Schalter sind präzise und schnell, wenn auch etwas laut
  • Ausgezeichnete Batterielebensdauer

So wenig Schnickschnack die G309 Lightspeed im Design hat, so viel Power steckt in ihrem Inneren. Für eine so kleine Maus hat der Hero-Sensor mit 25000 DPI eine enorme Leistung zu bieten, und beim Testen von kompetitiven FPS-Titeln wie CS:2 fühlte sie sich besonders reaktionsschnell an, egal ob ich mich im Nahkampf mit Bots befand oder ziellos in die Ferne schoss.

Das Tracking war flüssig und die G309 war in meinen Tests auch präzise. Das einzige Problem bei der Wahl des Sensors ist, dass er ziemlich alt ist. Logitech verwendet seit einigen Jahren den Hero-Sensor mit 25000 DPI in Mäusen, während seit kurzem der Hero 2-Sensor mit 32000 DPI und anderen bemerkenswerten Verbesserungen unter der Haube verwendet wird. Dennoch ist sie eine reaktionsschnelle Wahl, vor allem weil sie so leicht ist. Mit einer Bewegung aus dem Handgelenk komme ich ziemlich weit, das ist sicher.

Bei den Maustasten handelt es sich um optomechanische Lightforce-Schalter von Logitech, die die Vorteile der Schnelligkeit optischer Eingaben mit der Präzision mechanischer Eingaben verbinden. Sie fühlen sich taktil an und funktionieren sehr gut, sie gehören zu den besten Schaltern, die ich getestet habe. Allerdings können sie unter Last recht laut sein.

Die Konnektivität ist sowohl über Bluetooth als auch über Logitechs bewährten Lightspeed 2,4-GHz-USB-A-Empfänger möglich. Bei Tests mit meinem Haupt-Gaming-PC über Lightspeed oder über Bluetooth sowohl mit meinem MacBook Pro als auch mit dem Microsoft Surface Laptop 7 funktionierte das G309 hervorragend, ließ sich leicht koppeln und funktionierte bemerkenswert gut.

Das G309 zeichnet sich auch durch seine lange Akkulaufzeit aus. Die Kombination aus dem mitgelieferten AA-Akku und dem Verzicht auf die RGB-Beleuchtung, die den Akku belastet, sorgt für eine fantastische Ausdauer. Mit der AA-Batterie hat man eine Laufzeit von 300 Stunden, was bedeutet, dass man mehrere Wochen arbeiten kann, bevor man an einen Batteriewechsel denken muss. Während meiner Zeit mit der G309 war das nicht nötig.

Ähnlich wie beim SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless-Headset gibt es auch beim G309 eine Möglichkeit, praktisch unendliche Ausdauer zu erreichen. Während beim SteelSeries-Headset die Basisstation und die austauschbaren Akkus dafür verantwortlich sind, ist es beim G309 das clevere Powerplay-Mauspad von Logitech.

Dabei handelt es sich um ein Zubehörteil (119,99 Euro), das im Wesentlichen ein Mauspad mit USB-A-Stromversorgung und kabelloser Ladefunktion ist. Damit und mit einer kompatiblen Maus wie der G309 kann die Maus ohne Aufladen verwendet werden, da sie über die kabellose Ladefläche des Mauspads mit Strom versorgt wird.

Software und Beleuchtung

  • Einfache Softwareunterstützung mit G Hub
  • Keine RGB-Beleuchtung in Sicht

Wie viele andere leichte Mäuse der letzten Jahre bietet auch die G309 in diesem Bereich nur eine Seite. Die Softwareunterstützung erfolgt über die clevere G Hub Software von Logitech, die sowohl für Windows als auch für macOS verfügbar ist. Mac-Kompatibilität ist bei Gaming-Peripherie-Software eine Seltenheit, daher ist es erfreulich, dass sie hier von Anfang an gegeben ist.

Innerhalb von G Hub gibt es nur einen Reiter, auf dem man die DPI-Einstellungen in bis zu fünf Stufen ändern kann. Diese können völlig frei eingestellt werden oder mit den genrespezifischen Voreinstellungen von Logitech, z.B. für FPS-Titel, Simulationen oder MMORPG-Spiele. Es gibt auch eine Produktivitätsvoreinstellung, so dass man die G309 auch für einfache Büroarbeiten verwenden kann. Auf dieser Registerkarte können Sie auch die Abtastrate von 125 Hz bis 1000 Hz einstellen.

Das ist aber auch schon alles. Es gibt keine Möglichkeit, die Tasten der G309 neu zu belegen, den Hubabstand einzustellen oder das Einrasten in einem bestimmten Winkel zu aktivieren. Obwohl G Hub elegant und leicht präsentiert wird, hat man das Gefühl, dass einige Funktionen für die Tüftler da draußen fehlen.

Wie bereits erwähnt, verfügt das G309 Lightspeed nicht über eine RGB-Beleuchtung, die dem Ganzen eine besondere Note verleihen würde. Es wird immer üblicher, dass leichte Mäuse auf jede Art von auffälliger Beleuchtung verzichten, um so leicht und reaktionsschnell wie möglich zu sein. Aus meiner persönlichen Sicht ist das kein großer Nachteil, aber andere mögen das anders sehen.

Abschließende Überlegungen

Die G309 Lightspeed setzt den Trend von Logitech fort, exzellente Gaming-Mäuse in ihren jeweiligen Preiskategorien anzubieten, wobei diese neueste Version eine der besten kabellosen Gaming-Mäuse unter 100 Euro ist, die ich in letzter Zeit benutzt habe. Das weiß-graue Gehäuse sieht gut aus und die strukturierte Oberfläche fühlt sich angenehm an. Auch das Gewicht von 86 Gramm liegt gut in der Hand.

Im Inneren bietet der Hero-Sensor mit 25000 DPI eine enorme Geschwindigkeit, während die beiden kabellosen Anschlussmöglichkeiten ebenfalls solide sind. Der wahre Star der Show ist jedoch die Akkulaufzeit der G309, die zu den besten gehört, die wir je bei einer Maus zu einem beliebigen Preis gesehen haben.

Die G309 Lightspeed übertrifft ihr Gewicht und bietet ein Datenblatt, das sich mit Mäusen messen kann, die fast doppelt so teuer sind, wie die Asus ROG Keris II Ace und sogar die G502 X Plus von Logitech. Weitere Optionen finden Sie in unserer Liste der besten Gaming-Mäuse, die wir getestet haben.

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