Mixx StreamBuds Sport Charge 2 Testbericht

Technische Daten
  • Batterie-Stunden: 32
  • Kabelloses Laden: ja
  • Schnell-Laden: SBC
  • Audio-Auflösung: SBC, AAC
  • Anschlussmöglichkeiten: Bluetooth 5.3
  • Farben: Schwarz, Bordeaux, Blau
  • Frequenzbereich: 20 20000 - Hz
  • Kopfhörer: Über-Ohr
  • Sprachassistent: Siri, Google Assistant
Vorteile
  • Bietet guten Sound beim Training
  • Gute Akkuleistung
  • Ladeschale hat eingebautes Display
Nachteile
  • Die Ohrbügel sind etwas fadenscheinig
  • Verarbeitungsqualität wirkt etwas billig
  • Es kam zu Verbindungsabbrüchen

Einleitung

Die Mixx StreamBuds Sport Charge 2 sind echte kabellose Kopfhörer für alle, die nicht viel Geld für Trainingsstöpsel ausgeben möchten.

Die Mixx StreamBuds Sport Charge 2 sind keine Konkurrenz für hervorragende Fitness-Kopfhörer wie die Jabra Elite 8 Active oder die Shokz OpenFit Air. Denken Sie eher an die JLab GO Air Sport, die zu den besten preisgünstigen kabellosen Kopfhörern gehören, die ich für das Fitnessstudio oder beim Laufen getestet habe.
Mixx verspricht integrierte EQ-Modi zur Anpassung des Klangprofils, eine Akkulaufzeit von bis zu 7 Stunden mit einer einzigen Aufladung und eine Ladeschale mit integriertem Display, um den Akkustand im Auge zu behalten.

Ich habe die Mixx StreamBuds Sport Charge 2 beim Laufen in der Halle und im Freien, beim Training im Fitnessstudio und bei allem dazwischen getestet, um herauszufinden, ob es sich lohnt, diese preisgünstigen Kopfhörer in die Ohren zu stecken.

Design

  • In drei Farben erhältlich
  • Inklusive Touch-Bedienung
  • 3 Paar Ohrstöpsel

Der Sport Charge 2 ist in den Farben Schwarz, Bordeaux und Blau erhältlich. Wie der Sport Charge hat er ein Ohrbügel-Design, die flexiblen Ohrbügel sind jedoch abnehmbar und nicht wie beim Sport Charge aus einem Stück gefertigt. Die Ohrbügel sind in drei verschiedenen Größen erhältlich, um die Lärmisolierung für eine größere Anzahl von Ohrtypen zu verbessern.

Die Ohrbügel lassen sich sehr leicht abnehmen, vielleicht sogar zu leicht. Als ich das erste Mal versuchte herauszufinden, wie sie auf meinen Ohren sitzen, löste sich einer der Ohrhaken. Während des Trainings sind die Haken zwar nicht herausgefallen, aber sie sitzen nicht so fest, wie ich es mir wünsche, und nur ein wenig mehr Druck würde mich davon überzeugen, dass sie wirklich fest sitzen.

Die Ohrbügel sind auch ein wenig problematisch, wenn es um die Bedienung der integrierten Touch-Bedienelemente geht. Der Sensor für diese Bedienelemente ist ungünstig platziert und sitzt sehr nah am Ohr, was eine schnelle Bedienung oder die Bedienung unterwegs erschwert. Das erste Problem, das mir aufgefallen ist, ist, dass die Kombination aus der Platzierung der Bedienelemente und dem weichen Sitz der Haken dazu führt, dass die Ohrhörer leicht verrutschen.

Außerdem scheinen die Bedienelemente nicht so zu funktionieren wie angekündigt. Angeblich kann man die Lautstärke mit einem Druck regeln, aber ich fand es effektiver, mit dem Finger über den Sensor zu gleiten, um die Lautstärke einzustellen. Die Auswahl der verschiedenen EQ-Modi war eine Herausforderung, und es scheint, dass die Bedienelemente eingebaut wurden, ohne wirklich darüber nachzudenken, wie intuitiv sie bei dieser Art von Design sein sollten.

Der andere Teil des Geräts ist eine Ladeschale, die in Anbetracht des Designs der Ohrhörer relativ tragbar ist. Es handelt sich um ein Kunststoffgehäuse mit einem USB-C-Anschluss auf der einen Seite und einem Display auf der Vorderseite, das anzeigt, wie viel Akku sich im Gehäuse befindet, wann die Kopfhörer aufgeladen werden und wie voll sie sind, bevor sie aus dem Gehäuse genommen werden.

Wenn man mit Ohrhörern zu tun hat, die viel Schweiß und vielleicht sogar Regen abbekommen, ist es immer gut, wenn sie gut geschützt sind. Der Sport Charge 2 hat die Schutzklasse IPX5, was bedeutet, dass er gegen Strahlwasser geschützt ist, aber nicht gegen Wasser unter hohem Druck. Das bedeutet, dass es zwar nicht den besten Schutz gegen Feuchtigkeit bietet, aber einige schweißtreibende Besuche in einem klimatisierten Fitnessstudio und einen langen, schweißtreibenden Lauf überlebt hat und immer noch funktioniert.

Eigenschaften

  • Solide Akkuleistung
  • Bluetooth 5.2-Konnektivität

Eine Sache, die ich nicht so gut fand, war die Konnektivität. Ich habe den Charge 2 mit einem iPhone und einer Garmin-Uhr verwendet, und das erste Pairing hat gut funktioniert. Die Bluetooth-Reichweite ist nicht besonders groß – das Gerät verwendet Bluetooth 5.2 für das Streaming und unterstützt auch die Bluetooth-Codecs SBC und AAC – wenn man sich also ein paar Meter vom gekoppelten Gerät entfernt, bricht die Verbindung ab.

Das Problem war eher, dass ich beim regulären Audio-Streaming einige kleine Aussetzer hatte. Diese dauern zwar nicht lange, können aber sehr klein sein und sich über einen gewissen Zeitraum wiederholen, bevor das Problem verschwindet.

Was die Akkulaufzeit betrifft, ist die Lage eher positiv. Mixx verspricht bis zu 7 Stunden mit einer einzigen Ladung und insgesamt 32 Stunden mit dem Ladegerät. Ich habe festgestellt, dass der Akku nach einer Stunde Gebrauch durchschnittlich um 10-15 % entladen ist, was bedeutet, dass er diese Werte nicht unterschritten hat. Es gibt einen Schnelllademodus, bei dem man mit einer 15-minütigen Ladung zwei Stunden Akkulaufzeit erhält. Wenn man das Aufladen vergisst, dauert es nicht lange, bis der Akku wieder aufgeladen ist.

Klangqualität

  • Gut, aber nicht der beste Ton für den Preis
  • Es ist schwierig, zwischen den 3 verfügbaren EQ-Modi zu wechseln.

Im Gegensatz zu den aufkommenden offenen Fitness-Ohrstöpseln verfolgt der Mixx einen konventionelleren Ansatz bei der Klangwiedergabe und verwendet einen dynamischen 10 mm Mylar-Folien-Neodym-Magnettreiber mit einem Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz.

Das Klangprofil kann mit drei EQ-Modi angepasst werden, die direkt an den Ohrhörern ausgewählt werden können. Es gibt einen Bassverstärkungsmodus, einen Sprachmodus für Hörbücher und Podcasts und einen Musikmodus für allgemeines Hören. Wie bereits erwähnt, ist das Umschalten zwischen diesen Modi an den Kopfhörern eine Herausforderung, aber es lohnt sich in manchen Fällen, um den besten Klang aus diesen relativ leistungsstarken Kopfhörern herauszuholen.

Die Gesamtlautstärke ist gut und der Bass-Boost-Modus sorgt für einen kräftigen Bass bei Titeln wie „Candle Flame“ von Jungle oder „On & On“ von Erkyah Badu. Bei der Präzision muss man allerdings Abstriche machen. Wenn der Bass verstärkt wird, werden die Höhen rauer und die Mitten klingen eher kastenförmig als besonders detailliert. Wer also einen klaren, aber ausgewogenen Sound wünscht, muss hier einige Kompromisse eingehen.

Wenn man es bei Songs wie Landslide von Fleetwood Mac etwas ruhiger angehen lässt, erlebt man eine angenehme Wärme mit körnigen, strukturierten Höhen, und mit den richtigen Ohrstöpseln bekommt man immer noch eine beeindruckende Klangkulisse und eine gute Gesamtleistung.

Was man bekommt, ist ein recht fähiger Kopfhörer, der zwar nicht alle Ansprüche erfüllt, aber für das Training hell und sympathisch genug ist.

Abschließende Überlegungen

Es ist immer schön, ein weiteres erschwingliches Set von Sportkopfhörern zu sehen, da die meisten auf der teuren Seite sind. Wenn man hier weniger ausgibt, bekommt man ein gutes, aber nicht perfektes Erlebnis.

Ich bin nicht davon überzeugt, dass diese Ohrhörer das beste Design haben und in jeder Situation perfekt sitzen. Auch die Bedienelemente sind nicht besonders gut gestaltet, und obwohl man mit ihnen einen angenehmen Klang und eine gute Akkulaufzeit erzielen kann, glaube ich nicht, dass sie als Gesamtpaket besser sind als die der Konkurrenz.

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