Samsungs Mittelklassemodell Galaxy A55 mit größerem Display und neuen Sicherheitsfunktionen

Samsung hat seine Mittelklassemodellreihe 2024 vorgestellt, die niedrigere Spezifikationen und Funktionen mit attraktiveren Preisen als die Flaggschiffmodelle kombiniert. Das Galaxy A55 und das A35 sind mit 6,6-Zoll-Super-AMOLED-Displays ausgestattet. Zum ersten Mal hat das Unternehmen Knox Vault, einen abgeschotteten Sicherheitsbereich, der erstmals im Galaxy S21 zum Einsatz kam, in seine Budget-Handys integriert.

Beide Android 14-Handys verfügen über FHD+-Displays (2220×1080) (374 Pixel pro Zoll) und variable Bildwiederholraten von bis zu 120 Hz. Wie das letztjährige Galaxy A54 verfügen beide über Samsungs Vision Booster-Funktion, die das Tone Mapping des Displays je nach Umgebungslicht anpasst. Die Bildschirmdiagonale ist mit 6,6 Zoll (ohne Berücksichtigung der abgerundeten Ecken) etwas größer als beim A54 mit 6,4 Zoll.

In den offiziellen Dokumenten von Samsung werden die Prozessoren der Telefone nicht erwähnt, aber Android Police berichtet, dass das A55 einen Exynos 1480 verwendet, während das A35 mit einem langsameren Exynos 1380 auskommt. Der Arbeitsspeicher ist in verschiedenen Konfigurationen erhältlich: 8 GB oder 12 GB beim A55 und 6 GB oder 8 GB beim günstigeren A35. Die Speicheroptionen sind 128 GB oder 256 GB für jedes Gerät, aber nur das A55 hat einen microSD-Kartensteckplatz.

Neben der Leistung sind die Kameras einer der Hauptunterschiede zwischen den beiden Mobiltelefonen. Beide verfügen über drei Rückkameras, die jeweils mit einer 50-Megapixel-Hauptkamera und einem 5-Megapixel-Makroobjektiv ausgestattet sind. Allerdings verwendet das teurere A55 einen 12-Megapixel-Ultraweitwinkel-Sensor, während das A35 ein eher unauffälliges 8-Megapixel-Ultraweitwinkelobjektiv besitzt. Außerdem hat das A55 eine 32 MP Frontkamera, während das A35 nur eine 13 MP Frontkamera hat. Beide verwenden einen optischen Bildstabilisator (OIS) und einen digitalen Video-Bildstabilisator (VDIS), um Kameraverwacklungen auszugleichen.

Es überrascht nicht, dass keines der beiden Telefone über die generativen KI-Funktionen zu verfügen scheint, mit denen Samsung seine Galaxy S24-Serie (und ältere Flaggschiffe per Software-Update) ausstattet. Am nächsten kommt in dieser Preisklasse die “erweiterte KI-Bildsignalverarbeitung (ISP)” des Unternehmens für bessere Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen, die nur im A55 enthalten ist.

Samsung hat in seiner Pressemitteilung und den offiziellen Spezifikationen keine Angaben zum Material gemacht, aber laut Android Police ist das A55 das erste Mittelklasse-Handy des Unternehmens mit einem Metallrahmen. (Das letztjährige Galaxy A54 hatte einen Plastikrahmen.) Engadget hat Samsung kontaktiert, um diese Frage zu klären, und wir werden diesen Artikel aktualisieren, sobald wir eine Antwort erhalten.

Die Handys haben jeweils einen 5.000 mAh Akku. Samsung gibt die Akkulaufzeit mit zwei Tagen an, was aber je nach Nutzung stark variieren kann.

Preise und Termine für die Markteinführung in den USA sind noch nicht bekannt. Samsung gibt jedoch an, dass die Preise für das A55 in Großbritannien bei 439 Pfund (562 US-Dollar) und für das A35 bei 339 Pfund (434 US-Dollar) beginnen werden. Als Veröffentlichungsdatum für beide Handys in Großbritannien gibt Samsung den 20. März an.

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