Introduction
Googles Pixel 7a und das Samsung Galaxy A54 5G sind vielleicht die bekanntesten Mitglieder dieses Clubs, zu dem sich seit kurzem auch das Honor 90 gesellt hat.
Es sollte niemanden überraschen, dass das Reno 10 ein gutes Handy ist. Oppo macht das schon eine ganze Weile und neigt nicht dazu, viele eklatante Fehler zu machen. Wir müssen wirklich herausfinden, ob das Reno 10 den Mittelklasse-X-Faktor hat, der es von allen glaubwürdigen Nachzüglern abhebt.
Angesichts der starken Konkurrenz im mittleren Preissegment muss das Oppo Reno 10 schon einiges bieten, um wirklich herauszustechen. Während das recht schnelle Aufladen und die ungewöhnliche Tele-Porträtkamera dem Handy sicherlich einige einzigartige Waffen verleihen, ist es etwas zweifelhaft, ob sie die Art von entscheidenden Unterschieden sind, die den Tag gewinnen können.
Design
- Geschwungenes, schlankes Design aus Glas und Kunststoff
- Glänzende Oppo Glow-Oberfläche
- Nur IPX4 zertifiziert
Mit dem Reno 10 hat Oppo ein ansprechendes, wenn auch etwas schlichtes Handy geschaffen. Es hat ein ähnliches Design mit abgerundeten Kanten wie das Honor 90 und ein Screen-to-Body-Verhältnis von 93%. Irgendwie schreit es immer noch nach „Flaggschiff“, auch wenn der Look mit flachen Kanten immer beliebter wird.
Im Gegensatz zum Honor 90 gibt es hier jedoch eine Glasrückseite, die sich viel hochwertiger anfühlt. Sie hat eine glitzernde Oppo-Glow-Oberfläche, die nicht nur im Licht – selbst in dieser dunklen „silbergrauen“ Version – glänzt, sondern auch Kratzer abweist. Ich kann es nicht wirklich beurteilen, aber ich kann bestätigen, dass mein Testgerät heute noch genauso frisch aussieht wie am ersten Tag, an dem ich es aus der Verpackung genommen habe, was auch daran liegt, dass es Fingerabdrücke viel besser zu vertragen scheint als die meisten anderen.
Es ist ein recht kompaktes Handy mit den Maßen 162,4 x 74,2 x 8 mm und einem Gewicht von nur 185 g. Letzteres wird durch die Verwendung eines Kunststoffrahmens erreicht, was in diesem Marktsegment durchaus üblich ist. Ja, es gibt eine kleine Diskrepanz zwischen der glänzenden, metallisch anmutenden Oberfläche dieses Materials und seiner weichen, sich warm anfühlenden Textur, aber es ist ein kluger Kompromiss.
Apropos Kompromiss: Man muss bereit sein, einen Staub- und Wasserschutz von nur IPX4 zu akzeptieren. Man könnte meinen, dass dies bei einem 400 Pfund schweren Handy nicht der Rede wert ist, aber sowohl das Pixel 7a als auch das Galaxy A54 5G bieten für einen ähnlichen Preis eine nahezu erstklassige IP67-Bewertung.
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Erfreulich ist, dass es Stereolautsprecher in die Endauswahl geschafft haben. Sie klingen etwas blechern, es fehlt ihnen an Tiefe und Bass, und ich musste die Lautstärke bei der Videowiedergabe etwas höher aufdrehen als sonst, aber sie sind klar genug.
Eine weitere nette (wenn auch unbedeutende) Ergänzung ist ein IR-Blaster am oberen Rand. Xiaomi stattet seine Telefone oft mit einem solchen aus, aber es ist schön zu sehen, dass ein anderer Hersteller es ermöglicht, den Fernseher oder die Stereoanlage mit der mitgelieferten IR-Fernbedienungs-App zu steuern. Ich bin mir sicher, dass viele Leute das gerne gegen einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss eintauschen würden.
Écran
- 6,7-Zoll-FHD+-OLED-Display
- Taux de rafraîchissement de 120 Hz
- 950 Nits Spitzenhelligkeit
Das Oppo Reno 10 verfügt über ein ordentliches 6,7-Zoll-OLED-Display mit einer Auflösung von 1080 x 2412 (FHD+) und einer Bildwiederholrate von 120 Hz. Allein diese technischen Daten bedeuten, dass es die Bildschirme des Pixel 7a und des Galaxy A54 5G auf Anhieb übertrifft, auch wenn es deutlich hinter dem majestätischen Display des Honor 90 zurückbleibt. Aber das ist bei vielen Flaggschiff-Handys der Fall.
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Die Farbgenauigkeit ist anständig, wenn auch nicht erstklassig, und es gibt eine HDR10+-Zertifizierung. Es ist jedoch nicht das hellste Display auf dem Markt, mit einer angegebenen Spitzenhelligkeit von 500 Nits unter typischen Bedingungen (ich habe 485 Nits gemessen, wenn die automatische Helligkeitsregelung deaktiviert war) und einer angegebenen Spitzenhelligkeit von 950 Nits unter HDR-Bedingungen.
Ich habe festgestellt, dass das Streaming von HDR-angepassten Filminhalten auf Geräten mit halber oder geringerer Helligkeit selbst in Innenräumen etwas dunkel ist. Für ein gutes Filmerlebnis muss der Regler ganz nach oben gedreht werden.
All dies ist im mittleren Marktsegment eher gut als spektakulär, und es sei noch einmal betont, dass das Display des Honor 90 ein oder zwei Stufen über dem Rest seiner Klasse liegt, wenn dies Ihre Priorität ist. Alles in allem bietet das Display des Oppo Reno 10 jedoch ein starkes visuelles Erlebnis.
Caméra
- 64-Megapixel-Kamera
- Außergewöhnliche 32-Megapixel 2fach Tele-Porträtkamera
- 8-Megapixel-Ultraweitwinkel
Wir sind es gewohnt, dass Hersteller von Mittelklassehandys einen einzelnen Kamerasensor bevorzugen, um einen bestimmten Preis zu erreichen. Wir sind nur daran gewöhnt, dass dieser Sensor der Hauptsensor ist und nicht der Tele-Sensor. Tatsächlich ist es ziemlich selten, ein 400 Pfund schweres Telefon mit einer dedizierten Doppel-Telekamera zu finden, wie sie das Oppo Reno 10 besitzt.
Interessanterweise bezeichnet Oppo die Kamera als „Tele-Porträtkamera“, was einen Hinweis darauf gibt, wofür sie gedacht ist. Sie ist weniger dafür gedacht, weit entfernte Objekte heranzuzoomen – obwohl das natürlich auch möglich ist – als vielmehr dafür, scharfe Nahaufnahmen von Freunden und Familie zu machen, ohne ihnen ins Gesicht schauen zu müssen.
Zunächst zum Hauptsensor. Es handelt sich um einen 64-Megapixel-1/2-Zoll-Sensor, der für ein modernes 400-Euro-Handy weder besonders groß noch besonders beeindruckend ist – erst recht nicht im Vergleich zum Pixel 7a, dem Galaxy A54 oder dem Honor 90. Es ist der gleiche Sensor, der auch im Poco F5 und Poco F5 Pro zum Einsatz kommt, allerdings ohne OIS-Unterstützung, was kaum ein überzeugendes Argument ist.
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Die Leistung ist keineswegs schlecht, die Kamera macht schön ausgewogene Bilder mit anständigem Kontrast und akzeptablem Dynamikumfang. Die Algorithmen von Oppo arbeiten hart, um langweilige Szenen aufzuhellen, wie man sehen kann, wenn man die gleiche Szene mit dem Sony Xperia 10 V fotografiert, einem Telefon, das eher auf einen „wie gesehen“-Ansatz setzt. Die Hauptkamera des Reno 10 kann allerdings nicht mit dem scharfen Pop-Art-Look des Pixel 7a mithalten, auch wenn der Autofokus des Reno 10 bei Nahaufnahmen etwas weniger exzentrisch ist.
Angenehm überrascht war ich auch, als ich im Nachtmodus eine Skyline von London fotografierte. Zugegebenermaßen hatte ich angesichts des kleinen Sensors der Reno 10 und des fehlenden OIS nicht viel erwartet, und diese Aufnahmen bei schwachem Licht haben sicherlich eine gewisse Weichheit und Glätte, aber sie sind sauber genug, um eine ausreichend statische Nachtszene einzufangen. Sie haben nicht die verblüffende Schärfe oder Klarheit der Konkurrenzprodukte im mittleren Preissegment, aber sie sind in Ordnung.
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Zurück zu diesem 2x Teleobjektiv, das den Sony IMX709 Sensor verwendet. Als klassische 2fach-Zoom-Kamera leistet es gute Dienste, um näher an das Geschehen heranzukommen, solange man nicht über 2fach hinauszoomt. Mit dieser natürlichen Reichweite erhält man mit dem Zoom vernünftige Bilder und wahrscheinlich bessere Ergebnisse, als wenn man auf den kleinen Hauptsensor zuschneidet. Im Vergleich zu Schnappschüssen mit 1fachem Zoom sind Schärfe und Dynamikumfang etwas geringer und der Kontrast nicht ganz so ausgeprägt, aber auch das ist für eine Kamera der Mittelklasse immer noch sehr gut.
Aber das ist nicht der einzige Zweck dieser Kamera. Oppo sagt, dass die Technologie für Benutzer entwickelt wurde, die gestochen scharfe Porträts mit einer Porträtbrennweite von 47 mm aufnehmen möchten, und in dieser Hinsicht ist sie ein Gewinner. Die Motive (sowohl Menschen als auch andere Objekte) sehen schön und scharf aus und heben sich deutlich vom Hintergrund ab. Sie können zwischen einer Blende von f/1,4 und f/16 wählen, was den künstlichen Charakter des Bokeh-Effekts betont, aber trotzdem gut aussieht.
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Es ist auch möglich, Porträts mit der 1fach-Hauptkamera aufzunehmen, wobei der 2fach-Sensor wahrscheinlich mehr Tiefeninformationen liefert. In meinen Beispielbildern sieht man den Unterschied zwischen der Verwendung des 2x-Sensors aus der Ferne und der Annäherung mit dem 1x-Sensor. Es ist schön, auch außerhalb der Flaggschiffkategorie ein paar echte Bildgestaltungsoptionen zu haben.
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Die 8 Megapixel Ultraweitwinkelkamera ist hier mit Abstand die schwächste Komponente und liefert schwächere, trübere Weitwinkelaufnahmen mit überbelichteten Highlights. Im direkten Vergleich mit dem entsprechenden Sensor des Pixel 7a ist sie nicht annähernd so gut, aber bei weitem nicht völlig unbrauchbar.
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Auf der Vorderseite befindet sich eine 32 Megapixel Selfie-Kamera mit Festfokus, die bei ausgewogenen Lichtverhältnissen gute Arbeit leistet. Sie hat etwas Probleme mit überbelichteten Spitzlichtern, aber das ist bei diesem Preis nicht ungewöhnlich.
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Puissance
- MediaTek Prozessor 7050
- 8 GB DE MÉMOIRE VIVE
- Bleibt unter Last kühl
Oppos neuestes Mittelklassemodell arbeitet mit dem Mittelklasse-Prozessor MediaTek Dimensity 7050. Wem der Name nichts sagt: Es handelt sich um einen umbenannten Dimensity 1080, der auch im Xiaomi Redmi Note 12 Pro zum Einsatz kommt – ein älteres und günstigeres Handy als das Reno 10.
In den CPU-Benchmarks liegt es leicht hinter dem Pixel 7a, dem Galaxy A54 5G und dem Honor 90, während der Abstand bei der GPU-Leistung noch größer ist. Vor allem das Pixel 7a ist dank seines Tensor G2-Chips der Flaggschiff-Klasse bei der Grafikausgabe weit voraus, aber auch das Honor 90 gewinnt mit seinem überlegenen Mittelklasse-Prozessor Snapdragon 7 Gen 1 deutlich.
Auch wenn das Oppo Reno 10 kein Rennen gegen seine Zeitgenossen gewinnen wird, hatte ich im täglichen Gebrauch nur wenige Beschwerden über seine Leistung: Es entsperrt sich schnell (über einen zuverlässigen Fingerabdrucksensor im Display) und steuert sein 120 Hz-Display in der allgemeinen Navigation flüssig.
Die Startzeit von Apps ist nicht die schnellste, aber das fällt wahrscheinlich nur auf, wenn man von einem teureren Handy (oder dem Pixel 7a) kommt, was bei den meisten nicht der Fall sein wird. Das Wechseln zwischen Apps ist sowohl schnell als auch zuverlässig, was zweifellos durch die großzügige Ausstattung mit 8 GB RAM unterstützt wird.
Eines muss man dem Oppo Reno 10 lassen: Es bleibt auch unter Last bemerkenswert kühl und ruhig. Es erwärmt sich nicht unter Last, etwa bei Spielen oder intensiven GPU-Benchmarks, und die Leistung bleibt über die Zeit konstant. Es ist eher die Schildkröte als der Hase in diesem berühmten Szenario, was vielleicht wie ein schwaches Lob klingt, aber es ist ein Lob.
Logiciel
- Android 13 mit ColorOS 13.1
- Beaucoup de bloatware
- Einige Bugs beim Sperrbildschirm / Benachrichtigungen
Das Oppo Reno 10 läuft erwartungsgemäß mit Android 13, aber es ist die angepasste Benutzeroberfläche ColorOS 13.1, mit der man direkt interagiert.
Diese benutzerdefinierte Oberfläche war nicht immer der Favorit der TR-Mitarbeiter, und sie ist ganz sicher nicht mein Favorit. Sie reagiert ausreichend schnell, aber bei einigen eher alltäglichen Aufgaben gibt es eine leichte Diskrepanz.
Ärgerliche kleine Fehler wie WhatsApp-Benachrichtigungen, die erst nach dem Entsperren des Telefons und dem Wechsel in die App angezeigt werden, und das YouTube-Musik-Widget, das nicht immer auf dem Sperrbildschirm angezeigt wird, lassen mich die übersichtlicheren und zuverlässigeren Benutzeroberflächen von Google, Sony und Motorola vermissen.
Apropos WhatsApp: Ich habe einige Fälle erlebt, in denen es eine Weile gedauert hat, bis Benachrichtigungen ankamen. Natürlich kann ich nicht ausschließen, dass dies ein Problem mit meinem Netzwerk oder den WhatsApp-Servern war und nicht mit der Software des Reno 10 oder Oppo, aber solche Verzögerungen habe ich zu diesem Zeitpunkt mit keinem anderen Telefon erlebt.
Dann ist da noch das weitgehend überflüssige Shelf, das eine Reihe von quadratischen Widgets und eine universelle Suchfunktion auf einem Bildschirm vereint. Es wirkt fast völlig sinnlos, aber zumindest hat Oppo es einem nicht aufgedrängt. Andere Hersteller hätten Google Feed durch eine solche Funktion ersetzt, aber Oppo macht sie optional – was sie natürlich noch unwichtiger erscheinen lässt.
Hier kann man viel Bloatware finden, vor allem wenn man bei der Einrichtung nicht aufpasst. Hier erstreckt sich die Liste der optionalen Installationen über zwei Seiten und besteht größtenteils aus Wegwerfspielen.
Selbst wenn Sie alle Häkchen entfernen, müssen Sie sich mit einer Menge unnötigem Chaos auf Ihrem Startbildschirm abfinden. Es gibt einen sekundären Webbrowser, der mich immer wieder verblüfft, einen sekundären App Store und einen separaten Theme Store.
Weitere nicht verhandelbare Vorinstallationen von Drittanbietern sind Netflix, Facebook, Amazon Shopping, Spotify, TikTok, Booking.com und LinkedIn. Natürlich sind nicht alle davon völlig nutzlos, aber es ist immer ein wenig ärgerlich, wenn einem ein Haufen Apps aufgedrängt wird.
Positiv ist, dass die Google-Apps „Keep“ und „Calendar“ bereits vorinstalliert sind. Diese werden bei stark angepassten Android-Oberflächen nicht immer berücksichtigt.
Autonomie de la batterie
- Batterie de 5000 mAh
- 67 W Ladegerät im Lieferumfang
- Sollte für einen anstrengenden Tag reichen
Oppo hat dem Reno 10 einen 5000-mAh-Akku spendiert, der in Sachen Kapazität mit dem Galaxy A54 und dem Honor 90 mithalten kann.
Er bietet eine solide Ausdauer, mit der man einen Tag mit mäßiger bis starker Nutzung ohne große Probleme übersteht. An einem Tag mit 4 Stunden und 40 Minuten Bildschirmzeit – was eindeutig in den Bereich der intensiven Nutzung fällt – hatte ich noch 31 % übrig. An einem Tag mit moderater Nutzung (3 Stunden Bildschirmzeit) hatte ich noch etwa die Hälfte des Akkus übrig.
Etwas wissenschaftlicher ausgedrückt: Eine Stunde Disney+ HDR Streaming bei etwa halber Bildschirmhelligkeit verbrauchte 5% der Akkuladung, ebenso wie 30 Minuten leichtes Gaming mit Vampire Survivors. Das ist ziemlich viel.
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Ich sollte anmerken, dass ich bei all diesen Tests das Display auf eine erzwungene Bildwiederholrate von 120 Hz eingestellt habe und es nie wieder auf den Standardmodus „Auto Select“ zurückgesetzt habe. Möglicherweise könnte man noch mehr Strom sparen, wenn man diese Einstellung unverändert ließe.
Sie profitieren auch von den Vorteilen des kabelgebundenen Schnellladegeräts mit 67 W, mit dem Sie Ihr Handy in 44 Minuten von leer auf voll aufladen können. Zudem ist das besagte Ladegerät im Gegensatz zum Pixel 7a, Galaxy A54 und Honor 90 im Lieferumfang enthalten – zwei Pluspunkte für Oppo.
Im Gegensatz zum Pixel 7a gibt es keine Unterstützung für kabelloses Laden, obwohl das bei einem Preis von rund 400 Pfund nicht selbstverständlich ist.
Réflexions finales
Oppo weiß, wie man ein gutes Handy baut, und das Reno 10 ist genau das. Vom dezent eleganten Design bis hin zum soliden Display und der flexiblen Kameraausstattung erfüllt es viele Kriterien.
Das Handy bleibt auch unter Last kühl und hält der Mediennutzung stand, ohne zu viel Strom zu verbrauchen. Gut gefällt mir auch, dass ein schnelles 67W-Ladegerät mitgeliefert wird, was heute keine Selbstverständlichkeit mehr ist.
Zu keinem Zeitpunkt droht das Oppo Reno 10 jedoch, sich an die Spitze des Feldes zu setzen. Die Hauptkamera, die Leistung und die Software des Geräts bleiben weit hinter den Standards des Pixel 7a zurück, und obwohl das Display in Ordnung ist, kann es nicht mit dem des Honor 90 mithalten.
Alles in allem erhält man einen vollwertigen Mittelklasse-Allrounder, der wahrscheinlich nicht jedermanns erste Wahl sein wird. Das ist die Definition einer lohnenden Alternative.