Einleitung
Honor hat die Klappe zu seinem neuesten Notebook, dem MagicBook Art 14, geöffnet, und es ist ein leichtes Vergnügen.
Mit einer Dicke von nur 10 mm und einem Gewicht von etwas mehr als 1 kg scheint das pixelreiche 14,6-Zoll-Notebook das ideale tragbare Arbeitstier zu sein, vor allem in Kombination mit dem Intel Core Ultra 7 SoC und reichlich RAM und Speicherplatz. Ein weiterer Schwerpunkt ist die künstliche Intelligenz mit einer speziellen CoPilot-Taste und einer Zusammenarbeit mit Microsoft, um eine Reihe von KI-Tools in das Notebook zu integrieren.
Es hat auch ein ziemlich cooles modulares Webcam-Design, bei dem die Webcam komplett entfernt werden kann, wenn sie nicht benötigt wird. Dies ermöglicht einen beeindruckend dünnen Rand von 2,2 mm an drei der vier Seiten des Bildschirms und verbessert gleichzeitig die Privatsphäre erheblich.
Man kann also mit Sicherheit sagen, dass das MagicBook Art 14 ein interessantes, ultraleichtes Notebook ist – aber sollte man es als nächstes kaufen?
Ich bin noch nicht so weit, um ein endgültiges Urteil über das Premium-Notebook von Honor abzugeben, aber ich benutze es seit etwas mehr als einem Tag als tägliches Arbeitsgerät, und hier sind meine ersten Eindrücke, bevor in Kürze ein vollständiger Testbericht folgt.
Das Design
- Beeindruckend dünn und leicht
- Viele Anschlüsse
- Abnehmbare Webcam
Ich glaube nicht, dass es dem Honor MagicBook Art 14 gerecht wird, wenn man einfach nur sagt, dass es dünn und leicht ist. Man muss es wirklich sehen und in die Hand nehmen, um zu verstehen, wie unglaublich leicht es für ein 14,6-Zoll-Notebook ist, ganz zu schweigen davon, dass es mit einer Fülle von High-End-Technologien ausgestattet ist.
Mit einer Dicke von nur 10 mm und einem Gewicht von 1,03 kg ist es ein absolutes Vergnügen, es mit sich herumzutragen, sogar mit nur einer Hand. Es ist ein Notebook, das Sie in Ihrem Rucksack nicht bemerken werden – ideal für Arbeit und Schule, denn mit seinen neuen schlanken Abmessungen ist es 15 % dünner und 30 % leichter als das reguläre MagicBook 14.
Wie bei anderen ultraleichten Laptops, z. B. dem LG Gram 16, lässt sich das Gehäuse des MagicBook Art 14 etwas biegen, insbesondere der Deckel, der sich mit einer Hand ohne großen Kraftaufwand öffnen lässt. Ich bin mir nicht sicher, ob das Notebook mehr als einen leichten Sturz unbeschadet überstehen würde, aber das ist zu diesem frühen Zeitpunkt nur eine Spekulation meinerseits.
Beim Aufklappen des Notebooks fällt auf, wie schmal die Bildschirmränder sind – so schmal, dass Honor keine Webcam unterbringen konnte. Anstatt sich für eine störende Kamera in der Tastatur zu entscheiden, wie es Huawei vor einigen Jahren getan hat, verwendet Honor etwas viel Innovativeres.
Auf der linken Seite befindet sich eine Aussparung direkt über den beiden USB-C-Anschlüssen. Dort befindet sich die Kamera. Wenn man eine Webcam verwenden möchte, drückt man einfach darauf, um sie herauszuziehen und oben auf dem Display zu platzieren, wo eine Kombination aus Magneten und POGO-Anschlüssen sie an Ort und Stelle hält und zum Leben erweckt.
Außerdem kann man die Webcam umdrehen, um die Umgebung zu zeigen, was sie vielseitiger macht als eine durchschnittliche Laptop-Webcam. Mir gefällt auch, dass ich die Webcam einfach abnehmen kann, wenn ich sie nicht brauche.
Die Tastatur ist, abgesehen vom Nummernblock, recht groß und hat mir in der Zeit, in der ich den Laptop bisher benutzt habe, ein recht zufriedenstellendes Tipperlebnis beschert, mit einer tollen Größe und einem angenehmen Anschlag, der auch dazu beiträgt, die Tastengeräusche beim Tippen zu dämpfen. Ich bin sicher, dass man dies in einer geschäftigen Büroumgebung zu schätzen weiß.
Das Trackpad, das sich direkt unter dem Notebook befindet, ist wirklich riesig. Honor behauptet sogar, dass es das größte Trackpad aller derzeit erhältlichen 14,6-Zoll-Notebooks ist, komplett mit Gestensteuerung und haptischem Feedback für ein zufriedenstellendes Klick-Feedback und einer matten Oberfläche für zusätzliche Griffigkeit.
Normalerweise bin ich kein großer Fan von Trackpads, aber dieses hier habe ich in meiner bisherigen Zeit mit dem Notebook sehr oft benutzt. Es bietet viel Platz, um in Windows 11 zu malen.
Für ein so flaches Notebook hat das MagicBook Art 14 erstaunlich viele Anschlüsse. Auf der linken Seite befindet sich ein normaler USB-C Port neben einem Thunderbolt 4 Port, während sich auf der rechten Seite ein HDMI Port in voller Größe, ein USB-A Port und ein 3,5 mm Kopfhöreranschluss befinden – ein USB-Dock ist hier nicht nötig!
Honor hat sich auch bei den Farboptionen ins Zeug gelegt und bietet ein schönes Smaragdgrün sowie ein dezentes Sternengrau und Neonweiß an. Letzteres hat einen schönen, fast perlmuttartigen Effekt mit leichten pinken und violetten Akzenten auf dem überwiegend weißen Gehäuse, ist aber ein sehr statisches Design, das sich nicht im Licht verändert, wie es bei echtem Perlmutt der Fall wäre.
Bildschirm
- 14,6 Zoll OLED-Touchscreen
- 3.1K Auflösung
- 4320 Hz PWM-Dimmung
Trotz der schlanken Abmessungen des MagicBook Art 14 hat Honor eine recht beeindruckende Display-Technologie verbaut.
Unter dem Deckel verbirgt sich ein 14,6 Zoll großes OLED-Panel mit einer extrem hohen Bildwiederholrate von 120 Hz, Touchscreen-Unterstützung und sogar die 4320 Hz PWM-Dimming-Technologie von Honor, die man normalerweise von den Flaggschiff-Smartphones kennt, um die Ermüdung der Augen bei längerer Nutzung zu reduzieren.
Die Größe des Laptops eignet sich gut zum Arbeiten und Spielen, da auf dem 14,6-Zoll-Bildschirm mehrere Fenster angezeigt werden können, ohne dass Platz verloren geht. Es fühlt sich sehr geräumig an, ist aber trotzdem leicht und tragbar.
Die hohe Auflösung von 3,1K (3120 x 2080) sorgt dafür, dass alles sehr detailliert aussieht – in den letzten Tagen war es jedenfalls ein Vergnügen, damit zu arbeiten. Ich mag auch die abgerundeten Ecken des Bildschirms, die wiederum eher an das traditionelle Smartphone-Design erinnern als an das, was man normalerweise bei einem Laptop findet.
Es ist nicht das hellste Panel auf dem Markt, mit maximal 700nits, während Konkurrenten wie das Huawei MateBook X Pro (2024) 1000nits erreichen, aber es ist immer noch hell genug für die meisten Bedingungen. Bei direkter Sonneneinstrahlung wäre es wahrscheinlich sowieso nicht so viel Spaß, da der Bildschirm eher reflektiert und glänzt.
Ausstattung und Software
- Angetrieben von einem Intel Core Ultra 7 155H Prozessor
- Windows 11 mit Copilot-Unterstützung ist sofort einsatzbereit
- Praktische Honor-Ökosystem-Funktionen
Das Honor MagicBook Art 14 wird wahrscheinlich in einer Handvoll Konfigurationen erhältlich sein, wenn es offiziell in Großbritannien auf den Markt kommt, aber zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels waren die Details noch nicht bekannt. Das Notebook ist mit dem Intel Core Ultra 7 155H, einem 4,8 GHz SoC, ausgestattet, während das mir zur Verfügung gestellte Exemplar 32 GB RAM und 1 TB SSD-Speicher, verteilt auf zwei Laufwerke, bietet.
Es gibt auch eine Intel Arc eGPU, von der Honor behauptet, dass sie die Grafikleistung verdoppelt, obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, womit sie das vergleichen, da es kein vorheriges MagicBook Art 14 gibt, mit dem man es vergleichen könnte.
Honor hat auch mit Microsoft zusammengearbeitet, um einen schnellen Zugriff auf Copilot zu ermöglichen, und zwar über eine spezielle Copilot-Taste anstelle der rechten STRG-Taste, die man oft auf Tastaturen findet. Der KI-Assistent kann in Echtzeit Transkriptionen und Zusammenfassungen erstellen, Bilder generieren und allgemeine Wissensfragen beantworten, auch wenn er nicht ganz den Standard der ARM-basierten CoPilot Plus-Notebooks erreicht.
Ansonsten ist das MagicBook Art 14 bereits mit Windows 11 ausgestattet, weitere Funktionen sind verfügbar, wenn man ein anderes Honor-Produkt zur Hand hat.
Zu den wenigen Honor-exklusiven Funktionen gehören Workspace, mit dem Sie Ihr Honor Magic V3 (oder ein unterstütztes Honor-Tablet) als Erweiterung Ihres Laptop-Bildschirms verwenden können, sowie die Möglichkeit, Dateien schnell zwischen Honor-Produkten zu übertragen und sogar auf Ihre Handy-Apps vom Laptop aus zuzugreifen.
Erste Überlegungen
In Sachen Design ist Honor ein großer Wurf gelungen. Das MagicBook 14 Art ist so dünn und leicht, dass man es kaum glauben kann, zumal es mit einem 14,6-Zoll-High-End-Display und einem ziemlich leistungsstarken Innenleben ausgestattet ist.
Es gibt einige anfängliche Bedenken, vor allem in Bezug auf die Haltbarkeit, da sich das Gehäuse merklich biegt, aber das – und umfassende Benchmark-Tests – werden in unserem ausführlichen Testbericht, der in Kürze erscheinen wird, angemessen behandelt.
Sehr schönes Gerät! Kompakt, schnell, toll für Arbeit und Studium. Das Display ist hell, die Verarbeitungsqualität ist ansprechend, und der Akku hält den ganzen Tag.