3.500-Dollar-Headset Vision Pro von Apple wird in weiteren Ländern eingeführt

Auf der WWDC 2024 wurden nicht nur die neuesten Software-Iterationen für Apple-Plattformen wie iOS 18 vorgestellt, sondern auch die Verfügbarkeit des Vision Pro-Headsets in weiteren Ländern bestätigt. Das MR/VR-Headset wird voraussichtlich ab Ende Juni in acht weiteren Märkten erhältlich sein, wobei Vorbestellungen bereits einige Wochen vor Lieferbeginn möglich sind.

Nachdem das Vision Pro im Februar dieses Jahres zunächst in den USA eingeführt wurde, ist diese erste Erweiterung ein wichtiger Meilenstein für das Unternehmen, sein Ultra-Premium-Wearable in weiteren Ländern zu vermarkten.

Vision Pro in mehr Geschäften erhältlich

Das 3.500 US-Dollar teure Headset wird ab dem 28. Juni in Japan, Singapur und China (wahrscheinlich auch in Hongkong) erhältlich sein, wobei die Vorbestellung am 13. Juni um 18:00 Uhr PT beginnt.

Ein größerer Vorstoß wird am 12. Juli erfolgen, wenn das Headset in Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland und Großbritannien auf den Markt kommt. Vorbestellungen sind in diesen Ländern ab dem 28. Juni um 5:00 Uhr PT möglich.

Was den Preis betrifft, so hat Apple keine Angaben zur unverbindlichen Preisempfehlung gemacht, aber erwähnt, dass das Vision Pro 3.500 US-Dollar für Kundinnen und Kunden kosten wird, die das Headset über Online- und Einzelhandelskanäle erwerben.

Bei der Einführung von Vision Pro in den USA mussten die Kundinnen und Kunden bei der Online-Bestellung ihr Gesicht mit einem iPhone oder iPad scannen. Sie können sich aber auch vermessen lassen und eine Vorführung buchen, bevor sie in einen Apple Store gehen.

visionOS 1.2

Auf der Entwicklerkonferenz kündigte Apple auch die Verfügbarkeit von visionOS 1.2 an. Das bedeutet, dass der Vision Pro, der in diesen Ländern auf den Markt kommt, von Anfang an mit visionOS 1.2 läuft.

visionOS 1.2 baut auf visionOS 1.1 auf, das vor drei Monaten veröffentlicht wurde. Das Update beinhaltet im Wesentlichen die Registrierung der Persona-Funktion auf dem Handy, verbesserte Grafiken für Personas und eine verbesserte Eyesight-Optik. Darüber hinaus wurden unter anderem die Barrierefreiheit, die Konnektivität und die Kopplung mit einem Mac optimiert.

visionOS 2.0

Apple plant, visionOS 2.0 im Herbst an Vision Pro Nutzer zu verteilen, während die Entwickler-Beta bereits für Tester zur Verfügung steht. Eine vergleichbare Anleitung zum Herunterladen und Installieren der Beta-Version finden Sie in unserer iOS 18 Beta-Anleitung.

Zu den Funktionen von Vision OS 2.0 gehören die Umwandlung von 2D-Fotos in räumliche Fotos und die Unterstützung neuer Gesten zur Steuerung des Homescreens und des Kontrollzentrums. Die nächste Version der Software wird es dem Benutzer außerdem ermöglichen, Anwendungen auf dem Startbildschirm frei anzuordnen.

Eine weitere Neuerung im Produktivitätssegment ist ein größeres Mac Virtual Display. Laut Apple bietet diese Funktion eine virtuelle Bildschirmfläche, die der von zwei 4K-Monitoren entspricht. Außerdem wird Vision Pro mit dem Update eine physische Maus unterstützen.

Auch Safari wird in visionOS 2.0 eine wesentliche Verbesserung erfahren. So wird es möglich sein, die Umgebung beim Streaming von Netflix, YouTube oder Amazon zu nutzen. Außerdem wird Siri in der Lage sein, Inhalte von Webseiten während des Multitaskings vorzulesen.

Auch die Wiedergabe von Inhalten vom Vision Pro auf iPhone, iPad oder Mac wird über AirPlay unterstützt. Eine wichtige Funktion für die Barrierefreiheit ist die systemweite Live-Untertitelung, die auch den Ton von Apps einschließt.

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