Asus Zenbook A14 im Praxistest: Eine echte Alternative zum Air?

Technische Daten
  • Bildschirm : 14 Zoll, 1920×1200 OLED
  • CPU : Qualcomm Snapdragon X Elite/Plus/X
  • Arbeitsspeicher : 16 GB
  • Speicher : 1 TB
  • Betriebssystem : Windows 11
  • Konnektivität: 2x Typ C USB4, 1x USB-A, 3,5-mm-Kombi, HDMI 2.1
  • Akku : 70 Wh
  • Abmessungen : unter 1 kg
Vorteile
  • Erstaunlich leicht
  • Zuverlässige Desktop-Leistung trifft auf eine sagenhafte Akkulaufzeit
  • Der OLED-Bildschirm ist sehr augenschonend
Nachteile
  • Hält es wirklich 32 Stunden mit einer Ladung durch?
  • Snapdragon-Leistung der Einstiegsklasse unbekannt

Einleitung

Die Erwartungen der Käuferinnen und Käufer an die Akkulaufzeit wurden durch die neueste Generation hocheffizienter Prozessoren revolutioniert. Die besten Laptops aus dem Jahr 2024 könnten einen ganzen Tag mit Akkustrom auskommen – und die nächste Generation verspricht noch mehr. Das Asus Zenbook A14 soll bis zu 32 Stunden durchhalten, ohne dass ein riesiger Akku verbaut werden muss.

Der 14-Zoll-Copilot+-PC wiegt weniger als ein Kilogramm, weil das Hardware-Designteam durch geschickten Materialeinsatz und Detailverliebtheit jedes Gramm eingespart hat. Ein schönes OLED-Display und ein elegantes, minimalistisches Design dürften Laptop-Nutzer, die viel unterwegs sind, begeistern.

Ich habe das Zenbook A14 noch vor seiner offiziellen Vorstellung ausprobiert, um zu sehen, wie es sich im Vergleich zu den bisherigen Copilot+ Laptops schlägt – und ob es die Leute auch vom neuesten MacBook Air weglocken kann.

Design und Konnektivität: extrem dünn

Asus hat das Gewicht des Zenbook A14 auf ein Minimum reduziert, indem das gesamte Gehäuse aus dem Material Ceraluminum gefertigt wurde. Die Legierung basiert auf Magnesium und hat eine weiche Oberfläche, die sich unter meinen Fingern wunderbar hochwertig anfühlte, sowie ein Bildschirmscharnier, das sich mit einem Finger öffnen lässt.

Es handelt sich um ein absolut robustes System mit sehr geringer Nachgiebigkeit des Deckels oder der Tastaturablage, das auch Schmutz und Fingerabdrücken sehr gut widerstehen sollte.
Das Branding ist auf ein Minimum beschränkt, mit kleinen Logos auf dem Deckel und dem Bildschirmrahmen. Wenn das Licht nicht genau darauf fällt, ist es schwer zu erkennen – zumindest war das bei der Farbe Island Gray so, die während meiner Demo-Session gezeigt wurde. Es gibt auch eine Farbe mit dem originellen Namen Zabriskie Beige, die ich mir aber nicht persönlich ansehen konnte.

Beide Modelle haben eine ordentliche Auswahl an Anschlüssen an den Seiten, darunter einen HDMI 2.1-Anschluss in voller Größe, einen 3,5-mm-Kombi-Audioanschluss, einen einzelnen USB-A-Anschluss und zwei USB-4 Typ-C-Anschlüsse. Sie sollten nicht so schnell nach einem Dongle oder Adapter suchen müssen wie bei einem modernen MacBook Air.

Bildschirm und Ton: OLED-Vorteil

Asus war schnell mit OLED-Displays bei Laptops am Start, die sich mittlerweile in dieser Preisklasse immer mehr zum Standard entwickeln – zumindest in der Windows-Welt. Das Panel des Zenbook A14 stach für mich aber noch heraus, mit beeindruckender Helligkeit und wunderbar lebendigen Farben.

Mit einer Bildschirmdiagonale von 35,56 cm und einem Seitenverhältnis von 16:10 ist es ideal für produktives Arbeiten und bietet genügend vertikalen Platz, um zwei Dokumente nebeneinander zu platzieren. Ein leichter Letterbox-Effekt beim Streamen von Videos ist ein kleiner Preis dafür.
Ich schätze auch die vernünftige Auflösung von 1920 x 1200, die nicht so hoch ist, dass die Hardware Überstunden machen muss, um genügend Pixel zu liefern, aber dennoch detailliert genug, um Full-HD-Videos gerecht zu werden. Auch die Bildbearbeitung sollte kein Problem darstellen. Auch die Blickwinkel waren hervorragend.

Tastatur und Touchpad: Enter Copilot

Schlanke Laptops machen oft Abstriche bei der Tastatur, da die einzelnen Tasten nur wenig Platz haben. Asus hat beim Zenbook A14 1,3 mm für jede Taste gefunden – das ist weniger als bei einem dickeren Notebook, aber immer noch genug, um bequem ein paar Sätze zu tippen, ohne das Gefühl zu haben, auf eine völlig starre Oberfläche zu tippen.

Natürlich gibt es eine Copilot+-Taste – das ist heutzutage bei fast allen Windows-Geräten mit KI-Technologie Standard – und eine gleichmäßige weiße Hintergrundbeleuchtung sollte das Arbeiten bei schlechten Lichtverhältnissen zum Kinderspiel machen. Die halbhohen Pfeil- und Funktionstasten sind so ziemlich die einzigen Zugeständnisse an die Größe des Zenbook.

Beim Touchpad musste Asus sicherlich keine Kompromisse eingehen, denn es ist absolut riesig. Mir gefällt, dass es in der Mitte der Tastatur liegt und nicht an einer Seite, und dass es die Handfläche so genau abtrennt, dass sich der Mauszeiger beim Tippen nicht bewegt. Außerdem erkennt sie alle gängigen intelligenten Windows-Gesten.

Leistung und Akkulaufzeit: Snapdragon-Ausdauer

Laut Asus hält das Zenbook A14 mit einer Akkuladung satte 32 Stunden durch, was es zu einem der langlebigsten Windows-Laptops macht, die ich je getestet habe. Es war unmöglich, diese Behauptung während meiner kurzen praktischen Demonstration zu testen (das muss bis zu einem vollständigen Test warten), aber die Auswahl der internen Hardware deutet darauf hin, dass sie wahr ist.

Der 70Wh-Akku ist bereits größer als die Akkus, mit denen einige Copilot+ PCs auskommen müssen, und Asus kombiniert ihn mit dem unglaublich effizienten Snapdragon-X-Silizium von Qualcomm. Je nach Ausstattung kann man ein Zenbook A14 mit einem X, X Plus oder X Elite Chipsatz bekommen, der durch ein leichtes Wärmeleitmodul gekühlt wird. 16 GB RAM und 1 TB SSD-Speicher sind Standard.

Benchmarks konnte ich während meiner Vorführung nicht durchführen, daher kann ich noch nicht sagen, ob der Einstiegs-Snapdragon-X-Chip genug Power hat, um sich für Sie zu lohnen oder ob Sie lieber zum X Plus greifen sollten. Im Acer Swift 14 AI, das ich im Oktober 2024 getestet habe, war die CPU absolut leistungsstark, und obwohl die Grafiktechnologie von Qualcomm nicht ganz so fortschrittlich ist wie die von Intel oder AMD, konnte es bescheidene 3D-Spiele mit anständigen Detaileinstellungen wiedergeben. Ähnliches erwarte ich auch hier.

Und die im Chipsatz integrierte KI-Beschleunigung? Ich behalte mir ein Urteil darüber vor, bis Microsoft weitere Windows-Funktionen hinzufügt, um sie wirklich nutzen zu können. Der Funktionsumfang von Copilot ist noch recht begrenzt und ich habe noch nicht viele Gründe gefunden, die für eine regelmäßige Nutzung sprechen.

Erste Bewertung des Asus Zenbook A14

Superleichte Windows-Laptops sind nicht gerade ein neues Phänomen, aber das Asus Zenbook A14 ist schon auf den ersten Blick ein Gerät, das begeistert. Seine leistungsstarken und dennoch sparsamen Snapdragon-Komponenten versprechen außergewöhnlich lange Akkulaufzeiten, sollten aber dennoch genug Power für anspruchsvollere Aufgaben als nur das Surfen im Internet und das Bearbeiten von Dokumenten haben.
Asus hat bei der Konnektivität nicht gegeizt, die Tastatur so flach wie möglich gehalten und ein farbenfrohes OLED-Display eingebaut, das die Augen schont. Mit einem Verkaufspreis von 1500 US-Dollar ist das Topmodell auch im Vergleich zu anderen High-End-Copilot+-PCs preislich sehr attraktiv.

Ob es seine Konkurrenten übertrifft – und ob es eine bessere Kaufentscheidung als das MacBook Air ist – muss ich noch abwarten.

Ein Kommentar

  1. Asus Zenbook A14 überzeugt durch seine Leistung und Portabilität. Es ist leicht, elegant und hat eine starke Akkulaufzeit. Eine großartige Alternative zu teureren Modellen

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