T-Mobile und Starlink treiben ihre Pläne voran, einen Mobilfunkdienst über die Satelliten von Starlink anzubieten. Nachdem die Unternehmen im vergangenen Monat die FCC-Genehmigung für das Projekt erhalten haben, öffnet der Betreiber nun die Anmeldung für alle, die den kreativ getauften T-Mobile Starlink Direct-to-Cell-Satellitendienst im Rahmen eines Betatests ausprobieren möchten.
Der erste Betatest ist für 2025 geplant. Zunächst wird der Schwerpunkt auf Textnachrichten liegen. Sprach- und Datenverbindungen werden zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar sein. Alle Postpaid-Sprachkunden von T-Mobile mit einem kompatiblen Endgerät können sich kostenlos für die Beta-Version anmelden. Die Anzahl der Plätze ist jedoch begrenzt, und der Anbieter weist darauf hin, dass Ersthelferorganisationen und Einzelpersonen Vorrang haben.
T-Mobile Starlink hatte zuvor eine Notfallgenehmigung für eine vorübergehende Aktivierung erhalten, um die Kommunikation während der Hurrikane Helene und Milton zu verbessern. „Auch ohne die vollständige Konstellation konnten Kunden mit entsprechenden Geräten kritische Notfallmeldungen empfangen und Nachrichten senden und empfangen, wenn sich Satelliten über ihnen befanden“, so T-Mobile. „Das System hat sich für viele, die ihren Mobilfunk- und/oder Breitbandzugang verloren hatten, als hilfreich erwiesen und wichtige Daten geliefert, die zur weiteren Verbesserung des Dienstes beitragen werden.“
Mit Starlink will T-Mobile die 500.000 Quadratmeilen des amerikanischen Festlands abdecken, die nicht von terrestrischen Mobilfunkmasten versorgt werden. Die Satellitenkonstellation mit direkter Verbindung zu Mobilfunkzellen soll in das bestehende Netz von T-Mobile integriert werden und wie ein regulärer Mobilfunkdienst funktionieren. Langfristig wird T-Mobile Starlink nach Angaben des Betreibers „in den meisten Außenbereichen verfügbar sein, in denen man den Himmel sehen kann“.
