Ein neuer Blog-Eintrag von Samsung zeigt, wie die Geräte der Galaxy Z Flip-Serie von Strafverfolgungsbehörden eingesetzt werden. Die Reihe der faltbaren Mobiltelefone war vor zwei Jahren Teil eines Pilotprogramms bei der Kimberling City Police und der Indian Point Police in Missouri, um zu testen, wie Elektronik die tägliche Arbeit der Einsatzkräfte verbessern kann. Nach Angaben von Samsung war dies das erste Mal, dass ein faltbares Gerät von der Polizei als Bodycam eingesetzt wurde. Nach Abschluss des Pilotprogramms meldeten sich zwei weitere Polizeidienststellen, die die Flip-Geräte als Bodycams einsetzen wollen. Die Lösungen aus diesen Pilottests werden auf 25 Polizeidienststellen in fünf Bundesländern ausgeweitet.
Die für die Polizeitests verwendeten Flip-Geräte wurden in Zusammenarbeit mit Visual Labs, einem Unternehmen, das mobile Geräte für den Einsatz als Bodycams und Dashcams modifiziert, angepasst. Die Modifikationen, wie z.B. die Änderung der Lautstärketaste zum Starten der Kamera, sollen es laut Samsung einfacher und schneller machen, die Aufnahme im Einsatz zu starten.
Es ist ein überraschender Anwendungsfall, den Samsung für sein amerikanisches Publikum hervorhebt. The Verge griff den Blogeintrag auf und zitierte eine Untersuchung von ProPublica und der New York Times, die zeigt, wie lokale Richtlinien den positiven Wert von Bodycams zunichte machen können, indem sie die Veröffentlichung von Aufnahmen verzögern oder verhindern.
Samsung ist jedoch nicht das einzige Technologieunternehmen, das seine Produkte in den Dienst der Strafverfolgung stellt. Ring, ein Unternehmen, das zu Amazon gehört und intelligente Türklingeln herstellt, hat seine Politik dahingehend geändert, wie und welche Aufzeichnungen es mit den Strafverfolgungsbehörden teilt. Es gibt weitere Beispiele dafür, wie Strafverfolgungsbehörden Technologien wie Gesichtserkennung und Drohnen einsetzen.