Introduzione
Der Titel der Poco F-Serie 2023 könnte auch die Rückkehr der Pro-Linie nach drei Jahren sein, aber seien wir ehrlich: Mehr Leute werden sich für das schlichte Poco F5 interessieren.
Das sind nicht nur 80 Pfund mehr als das Poco F4, sondern auch genau so viel wie das Google Pixel 7a und das Samsung Galaxy A54.
Xiaomi ist mit seinem neuesten leistungsorientierten Mittelklassegerät in eine insgesamt wettbewerbsintensivere Liga aufgestiegen. Hat es das Zeug dazu?
Design e visualizzazione
- Aufwändigeres Design als bisher
- Sottile e leggero
- Leistungsstarker 6,67-Zoll-AMOLED-Bildschirm
Der Poco F5 Pro mag einige auffällige Komponenten haben, aber das Design des Poco F5 gefällt mir besser. Seine kantigen Kanten, die schimmernde (aber nicht glänzende) Rückseite und das dezente Kameramodul wirken moderner und einfach hochwertiger als beim Pro.
Außerdem ist es mit 161,1 x 75 x 7,9 mm schlanker und mit einem Gewicht von 181 g viel leichter und lässt sich gut in der Tasche verstauen. Alles in allem ist es eine Verbesserung gegenüber der Designsprache des Poco F4, der sich etwas billiger und generischer anfühlte.
Hilfreich war, dass mir das blaue Modell zugeschickt wurde, das einen schönen schimmernden Farbton hat und Fingerabdrücke einigermaßen gut abweist. Man kann das Poco F5 auch in schwarz oder weiß bestellen, wobei letzteres eine interessante melierte Oberfläche hat.
Die Ober- und Unterseite weisen eine gewisse Symmetrie auf, was bei einem preiswerteren Handy immer schön anzusehen ist. Die Schutzklasse ist allerdings immer noch nur IP53, was schlechter ist als bei Geräten wie dem Pixel 7a und dem Samsung Galaxy A54. Die Vorderseite ist mit Gorilla Glass 5 ausgestattet, das das GG3 des Pixel 7a in Sachen Robustheit übertrifft.
Als ob das verbesserte Design des Poco F5 noch nicht genug wäre, hat Xiaomi auch die 3,5-mm-Kopfhörerbuchse wieder eingeführt, nachdem diese Funktion beim Poco F4 weggefallen war. Das ist schön zu sehen und bestätigt das ganze Gaming-Gerede der Marke. Schließlich bedeuten kabellose Kopfhörer in der Regel Latenz.
Während das Design etwas verfeinert wurde, hat Xiaomi beim Poco F5 im Großen und Ganzen die gleiche Display-Konfiguration beibehalten. Es handelt sich ebenfalls um ein 6,67 Zoll großes FHD+-AMOLED-Display (1080 x 2400) mit einer Bildwiederholrate von 120 Hz und einer Touch-Reaktionsrate von 240 Hz. Die Spitzenhelligkeit (in HBM) wurde von 900 Nits beim Poco F4 auf 1000 Nits hier leicht erhöht, was aber wirklich nicht viel ausmacht.
Über den Bildschirm des Poco F5 kann ich mich nicht beschweren. Es ist immer noch ein angenehm großes, helles, reaktionsschnelles und farbtreues Panel für das Geld, das sich gut für die Mediennutzung unterwegs eignet.
Eine Sache, die sich tatsächlich etwas verschlechtert hat, ist die Touch-Abtastrate von 240 Hz anstelle der 360 Hz des Poco F4. Für die überwiegende Mehrheit der Nutzer wird dies keine nennenswerten Auswirkungen haben. Aber da Poco oft um die Gunst der Gaming-Community buhlt und die Gaming-Leistung seiner Handys anpreist, macht es zumindest auf dem Papier keinen besonders guten Eindruck.
Der Bildschirm wird von einem Stereolautsprechersatz flankiert, der laut und klar, aber etwas nuancen- und bassarm klingt.
Macchina fotografica
- Das gleiche mittelmäßige Kamerasystem wie letztes Jahr
- 64 Megapixel Hauptsensor mit OIS
- 8-Megapixel-Ultraweitwinkel und nutzloses 2-Megapixel-Makro
Xiaomi scheint exakt das gleiche Triple-Kamera-System wie beim Poco F4 beibehalten zu haben. Natürlich ist es auch dasselbe System wie beim Poco F5 Pro, was ein etwas schmeichelhafter Vergleich ist.
Auch hier gibt es wieder einen recht kompakten 1/2-Zoll-Hauptsensor mit 64 Megapixeln, einen mittelmäßigen 8-Megapixel-Ultraweitwinkel und einen unbedeutenden 2-Megapixel-Makrosensor. OIS kehrt für diesen Hauptsensor zurück, was eine gute Nachricht ist, aber auch nichts Neues.
Die Hauptkamera macht solide Bilder mit anständigen Details und einem guten Dynamikumfang, zumindest bei hellem Licht. Die Farben sind in solchen Szenarien meist lebendig, ohne zu grell zu wirken – zumindest standardmäßig.
Der KI-Assistent ist standardmäßig deaktiviert, wie es bei der gesamten Xiaomi-Reihe der Fall zu sein scheint. Das ist auch gut so, denn wenn er aktiv ist, neigt er dazu, Farben zu stark zu betonen. Blauer Himmel und grüne Felder wirken dann besonders grell. Nützlich ist er zum Beispiel bei Innenaufnahmen von Lebensmitteln, wo etwas mehr Helligkeit und Farbe oft willkommen ist.
Auch Ultraweitwinkelaufnahmen, die sonst eintönig, flach und detailarm wirken und zu den Rändern hin stark abfallen, lassen sich damit aufpeppen. Das ist natürlich genau das, was wir von einer solchen Mittelklassekamera erwarten.
Da das Poco F5 keine Telekamera besitzt, schneidet es bei seinen 2fach-Aufnahmen auf den Hauptsensor zu. Die Bilder sehen gut aus, wenn die Beleuchtung gut ist, und der überragende Farbton und Dynamikumfang helfen dabei. Es gibt jedoch eine gewisse Unschärfe, die auf den schwachen Sensor und die Bildverarbeitung von Xiaomi zurückzuführen ist, die Überstunden macht, um dies auszugleichen.
Es gibt auch eine 2-Megapixel-Makrokamera, die aber einfach nicht genug Details einfängt, um sie zu rechtfertigen. Die Tatsache, dass der Makromodus im Kameramenü versteckt ist und nicht direkt über die Benutzeroberfläche der Hauptkamera aufgerufen werden kann, deutet darauf hin, dass Xiaomi sich dessen bewusst ist.
Auf der Vorderseite befindet sich eine 16-Megapixel-Selfie-Kamera, die jedoch in Bezug auf Details und Dynamikumfang recht eingeschränkt ist. Einige der Selfies, die ich gemacht habe, sahen ausgebleicht aus, und meine Haut wirkte noch blasser als sonst. Selfie-Portraits hingegen können das Motiv gut erkennen, haben aber mehr mit Überbelichtung zu kämpfen.
Alles in allem ist die Kamera des Poco F5 für den Preis durchaus akzeptabel, hinkt aber der Mittelklasse-Konkurrenz wie dem Redmi Note 12 Pro Plus mit seiner beeindruckenden 200-MP-Hauptkamera sowie dem Redmi Note 12 Pro und dem OnePlus Nord 2T mit ihrem größeren Sony IMX766-Bildsensor hinterher. Googles Pixel 7a und Pixel 6a bleiben natürlich die Stars der Mittelklasse für den gleichen oder einen deutlich niedrigeren Preis.
Prestazioni
- Schneller, aktueller Snapdragon 7 Plus Gen 2
- Satte 12 GB RAM und 256 GB Speicher
- MIUI so überladen wie eh und je
Poco-Handys und insbesondere die Poco F-Serie waren schon immer leistungsorientiert. Es ist schön zu sehen, dass das Poco F5 seinem Erbe treu bleibt und mit einem leistungsstarken Snapdragon 7 Plus Gen 2 Chip ausgestattet ist.
Was die CPU angeht, übertrifft dieser Chip sogar den Snapdragon 8 Plus Gen 1, der im Poco F5 Pro steckt – zumindest laut meinen Geekbench-Tests. Das ist beeindruckend.
Anders sieht es bei den GPU-Ergebnissen aus, hier schlägt das Poco F5 Pro seinen kleinen Bruder unter vergleichbaren Bedingungen deutlich. Trotzdem ist der Poco F5 kein schlechter Rechner und ich konnte Wreckfest mit erhöhten Einstellungen spielen. Es gab ein paar Ruckler, die darauf hindeuten, dass man mit etwas weniger als den höchsten Einstellungen besser fahren würde, aber es war immer noch spielbar.
Zweifellos war es hilfreich, dass mein Testmodell mit großzügigen 12 GB RAM ausgestattet war, was die einzige in Großbritannien erhältliche Spezifikation ist. Dieses einzige Modell verfügt außerdem über 256 GB Speicherplatz, was ebenfalls großzügig ist. Es wäre jedoch schön gewesen, eine Option mit geringerer Kapazität (vielleicht 8 GB/128 GB) zu einem günstigeren Einstiegspreis zu haben.
Und damit kommen wir zu dem Teil des Tests, in dem wir die größte Schwäche der meisten, wenn nicht sogar aller Xiaomi-Handys erwähnen: die Software.
Auf dem Poco F5 ist MIUI 14 auf Android 13 installiert, genau wie auf dem Poco F5 Pro, ganz zu schweigen vom Xiaomi 13 und dem Redmi Note 12 Pro. Hier ist es nicht weniger überladen oder unhandlich.
Es gibt immer noch viel zu viel Bloatware, darunter drei Webbrowser, was mich immer wieder überrascht, egal wie oft ich in den letzten Monaten darauf gestoßen bin (und Xiaomi bringt viele Handys auf den Markt). Die Benutzeroberfläche ist generell sehr überladen und wirkt mit ihren ständigen Benachrichtigungen etwas bevormundend.
Zu ihrer Verteidigung muss gesagt werden, dass es sich um eine recht anpassungsfähige Benutzeroberfläche handelt, und man kann daran arbeiten, die lästigen Teile zu minimieren, indem man Apps löscht, andere installiert und im Menü „Einstellungen“ herumspielt. Man kann von diesem komplizierten, geteilten Benachrichtigungsmenü (wie bei iOS, nur unhandlicher) zu etwas Einfacherem wechseln, den Always-on-Bildschirm einstellen, die Benachrichtigungen anpassen und vieles mehr.
Aber wirklich, so viel Aufwand sollte man nicht gleich nach dem Auspacken betreiben müssen. Bei anderen Mittelklasse-Handys, insbesondere dem Pixel 7a und dem Motorola Edge 40, muss man nicht so viele Hürden überwinden.
Autonomia della batteria
- Batteria da 5000 mAh
- Zwei Tage bei leichter Nutzung
- 67 W di carica cablata
Xiaomi hat dem Poco F5 einen 5000-mAh-Akku spendiert, der deutlich größer ist als der 4500-mAh-Akku des Poco F4. Wenn man bedenkt, dass das Vorjahresmodell noch deutlich schwerer war, ist das eine beachtliche Leistung.
Tatsächlich hält der Poco F5 einen ganzen Tag durch, und es bleibt immer noch etwas übrig. Ich habe leichtere Tage mit mehr als 60 Prozent Restkapazität überstanden, was bedeutet, dass dieses Gerät für einige Leute ein echter Zweitagesläufer sein wird. Spieler und intensivere Nutzer können sich auf einen ganzen Tag ohne Probleme freuen.
Wenn man es mit den Medien so richtig krachen lässt – und darum geht es bei der Marke Poco in gewisser Weise – ist es der Herausforderung gewachsen. Eine Stunde 4K-Videostreaming entleert das Gerät um 6 %, während das gleiche Video in FHD nur 3 % entleert. Eine halbe Stunde intensives Gaming auf Wreckfest entleerte das Gerät um 11 %, während eine Stunde Musikstreaming auf YouTube Music den Zeiger nicht einmal unter 100 % bewegte.
Das Poco F5 ist also ein echter Ausdauer-Champion und lädt sich mit 67 W Schnellladung auch recht schnell wieder auf. Nach meinen Erfahrungen steigt der Ladestand von leer auf 47% in 15 Minuten und auf 82% in 30 Minuten. 100 % werden in ca. 52 Minuten erreicht.
Es gibt schnellere Ladegeräte für das Geld (ich denke da an das Redmi Note 12 Pro Plus mit seinem 120 W Ladegerät), aber es ist nicht so schlecht. Schade ist allerdings, dass es kein kabelloses Laden gibt. Normalerweise wäre das kaum der Rede wert, aber das Poco F5 Pro hat dieses Jahr eine solche Funktion, ebenso wie das Pixel 7a.
Riflessioni conclusive
Das Poco F5 ist eindeutig ein besseres Handy als das Poco F4, mit einer beeindruckenden Leistung, einem schöneren Design und einer überlegenen Akkulaufzeit, die zu einem bereits beeindruckenden AMOLED-Display hinzukommt.
Einige bekannte Nachteile bleiben jedoch bestehen, darunter die übermäßig beschäftigte MIUI-Software, eine mäßige IP53-Wasserdichtigkeit und eine Kamera, die gerade noch den Status „OK“ erreicht.
Unterm Strich ist das Poco F5, wie auch das Poco F5 Pro, eine Art Mittelklasse-Spezialist, der ein starkes Medien- und Spielerlebnis zu einem vernünftigen Preis bietet. Wenn Ihre Prioritäten woanders liegen – zum Beispiel bei einem Design auf Flaggschiff-Niveau, einer sauberen Software oder einer wirklich guten Kamera – gibt es viele bessere Optionen für ähnliches oder sogar weniger Geld.
Mehr Auswahl ist natürlich gut, und das Poco F5 bedient seine spezielle Nische sehr gut. Aber es ist nicht der Heilige Gral eines Mittelklasse-Allrounders, den wir den meisten Menschen uneingeschränkt empfehlen können.