Logitech G Cloud im Test: Spielen auf Wolke sieben?

Specifiche
  • Schermo: 7 Zoll, 1920×1080 LCD
  • CPU : Qualcomm Snapdragon 720G
  • Memoria di lavoro: 4 GB DI RAM
  • Memoria: 64 GB On-Board, microSD-Erweiterung
  • Connettività: USB-C, 3,5-mm-Kopfhöreranschluss, Bluetooth, WLAN
  • Batteria: 6000 mAh
  • Dimensioni: 257 x 117 x 33 mm, 463 g
Pro
  • Gute, bequeme Form
  • Helles und scharfes 1080p-Display
  • Ausreichende Hardware für native Spiele und mit virtueller Tastenbelegung
Contro
  • Nicht alle Cloud-/Remote-Dienste sind sofort verfügbar
  • Android-basierte Einschränkungen
  • Recht teuer, wenn es nur für Cloud-Gaming verwendet wird

Cloud-Gaming hatte einige Anlaufschwierigkeiten (RIP Stadia, wir kannten dich kaum), aber die Zukunft des Gamings sieht immer mehr so aus, dass wir uns nicht mehr durch sperrige und teure Hardware einschränken lassen müssen, um das beste Spielerlebnis zu haben. Die Logitech G Cloud ist auf dem besten Weg, sich als dedizierter Cloud-Gaming-Handheld zu positionieren und nicht nur als Tablet mit seitlich angebrachten Bedienelementen wie die teurere Razer Edge.

Nach der Markteinführung in den USA im vergangenen September kommt Logitechs erste Konsole am 22. Mai endlich auch in Großbritannien auf den Markt. Eine Einführungsaktion bietet ein 6-monatiges Xbox Game Pass Ultimate-Abonnement, 1 Monat GeForce Now und 1 Monat Shadow zum Einstieg. Die Hardware nutzt vielleicht nicht die neueste Technologie wie Wi-Fi 6 oder 120 Hz, aber sie hat alles, was man braucht, um Cloud-Gaming heute zu genießen.

Aber wenn die Idee des Cloud-Gamings darin besteht, dass man jedes Gerät benutzen kann, warum sollte man dann nicht einfach sein Handy benutzen und sich den Preis für einen nativen Gaming-Handheld wie die Nintendo Switch OLED oder die günstigste Version des Steam Deck sparen? Zeit, das herauszufinden.

Design e funzioni

In der Hand fühlt sich das Logitech G Cloud wie ein Premium-Gerät von einem Unternehmen an, das sich mit hochwertiger Gaming-Hardware einen Namen gemacht hat. Er verfügt über alle Sticks und Knöpfe, die man von einem modernen Controller erwarten würde, einschließlich analoger Trigger, einem D-Pad und den gleichen ABXY-Facebuttons wie ein Xbox-Controller. Sie haben alle eine ähnliche Größe wie ein Standard-Gamepad und nicht die miniaturisierten Versionen, die man bei vielen mobilen Controllern findet.

Es handelt sich um ein Android-basiertes Gerät mit mobilen Komponenten, das mit 463 g etwas mehr wiegt als eine Switch OLED. Dennoch liegt es aufgrund der sehr komfortablen, strukturierten Griffflächen auf der Rückseite auch bei längeren Spielsessions besser in der Hand. Es ist deutlich kleiner und leichter als das massive Steam Deck.

An der Oberkante befinden sich Lautstärketasten, ein Schiebeschalter (der ein nettes Einrastgeräusch macht, wenn das Gerät in den Standby-Modus geschaltet wird) und ein microSD-Kartensteckplatz. Letzterer ermöglicht es, den bescheidenen internen Speicher der Konsole von 64 GB zu erweitern, auch wenn dies bei einem Gerät, das hauptsächlich für Cloud-Gaming gedacht ist, wahrscheinlich nicht erforderlich sein wird. An der Unterseite befinden sich ein USB-C-Anschluss zum Aufladen und eine Audiobuchse zum Anschließen von kabelgebundenen Kopfhörern.
Die Logitech G Cloud wird in einem recht nackten Paket geliefert, das aus der Konsole und dem USB-C-Netzteil besteht, aber keine Schutzhülle enthält. Das 7-Zoll-Display wird zumindest mit einer vorinstallierten Displayschutzfolie geliefert.

Schermo e suono

Der Bildschirm der G Cloud ist mit 7 Zoll ähnlich groß wie der des Switch OLED und des Steam Deck. Es verwendet ein IPS-Panel, ist aber führend in der Auflösung. Das 1080p-Display ist wunderbar scharf, aber ob man es voll ausnutzen kann, hängt davon ab, welchen Cloud-Gaming-Dienst man nutzt. Wir haben Cyberpunk 2077 mit GeForce Now gespielt, das optional auch Raytracing anbietet, und konnten kaum einen Unterschied zum Original feststellen.
Die Bildwiederholrate beträgt zwar nur 60 Hz, aber das ist völlig in Ordnung, da die meisten Streaming-Dienste nur Bildwiederholraten von bis zu 60 FPS anbieten. Wichtig ist, dass diese Bildrate bei den von uns gespielten Spielen sowohl über die Cloud als auch über das lokale Remote Play ziemlich konstant war.

Die Stereolautsprecher bieten einen klaren, wenn auch unspektakulären Klang, aber wir waren von der Vielseitigkeit der anderen Audiogeräte, die man verwenden kann, beeindruckt. Mit kabelgebundenen Kopfhörern ist ein verzögerungsfreier Klang möglich, mit einer Bluetooth-Verbindung kann man auf das Kabel verzichten, was allerdings zu Lasten der Latenz geht, oder man kann den USB-C-Anschluss mit unterstützten kabellosen Geräten wie den G-Fits-Ohrhörern von Logitech verwenden, wobei der kabellose Lightspeed-Sender von Logitech zum Einsatz kommt.

Interfaccia

Der G Cloud ist in den USA zwar schon seit einiger Zeit auf dem Markt, aber immer noch ein relativ neues Handheld-Gerät. Daher überrascht es, dass es mit Android 11 ausgeliefert wird, das zwei Generationen alt ist. Selbst die über Crowdfunding finanzierte Konsole Abxylute wird mit Android 12 ausgeliefert.

Dennoch ist die Benutzeroberfläche reaktionsschnell und hat ein ähnliches Layout wie die Switch. Die zuletzt genutzten Apps lassen sich einfach mit dem Steuerkreuz auswählen, während eine Option „Weitere Apps“ am Ende wie bei einem normalen Android-Tablet mit zusätzlichen Symbolen erweitert wird. Es ist sogar möglich, den Handheld in den reinen Tablet-Modus zu schalten, obwohl wir nicht empfehlen, mehrere Apps gleichzeitig laufen zu lassen, da dies die Qualität des Cloud-Streams beeinträchtigen könnte.

Die Cloud-Dienste Xbox Cloud Gaming, GeForce Now und Shadow sind auf dem Handheld vorinstalliert, so dass man theoretisch sofort loslegen kann, sofern man ein Abonnement hat. Wenn nicht, können Sie einfach Chrome starten und ein Abonnement abschließen. Andere Google-Apps sind ebenfalls vorinstalliert, wobei YouTube manchmal Probleme mit der Ausrichtung beim Öffnen hat. Zum Glück kann man die Benachrichtigungen deaktivieren, wenn man beim Spielen nicht mit Gmail-Benachrichtigungen bombardiert werden möchte.

Natürlich können Sie weiterhin auf andere Cloud-Dienste wie Amazon Luna zugreifen, das eine kleine Auswahl an Spielen für Amazon Prime-Abonnenten enthält, oder weitere Apps aus dem Google Play Store herunterladen, da Sie das Gerät weiterhin als natives Offline-Gerät verwenden können.

Leistung und Akku

Die Leistung beim Cloud-Gaming hängt von Faktoren ab, die über die Konsole selbst hinausgehen, wie z. B. Ihre Internetgeschwindigkeit und -verbindung sowie die Qualität des Cloud-Gaming-Dienstes, den Sie nutzen. Ein möglicher Nachteil der Logitech G Cloud ist, dass sie nicht über Wi-Fi6 verfügt. Nach Tests mit einer 250 MB-Internetverbindung sowohl in der Nähe des Routers als auch in einem anderen Raum mit einem Erweiterungsrouter sind wir jedoch zu dem Schluss gekommen, dass die Ergebnisse nahezu fehlerfrei sind.

GeForce Now, das eine große Bibliothek von PC-Spielen unterstützt, die Sie bereits besitzen, überträgt im Wesentlichen die Leistung eines RTX 3080-Systems in Full HD auf den Bildschirm, und zwar ohne Eingangsverzögerung oder Artefakte, sodass wir kaum einen Unterschied feststellen konnten. Die Xbox Game Pass Bibliothek in der Cloud ist attraktiv, aber leider führt die Videokomprimierung auf mobilen Geräten zu einer viel unschärferen Auflösung als die angegebenen 1080p, obwohl wir immer noch Spiele wie Halo Infinite und Wo Long: Fallen Dynasty mit flüssigen 60 FPS spielen können, ohne dass unsere Reflexe beeinträchtigt werden.
Man kann die Logitech G Cloud auch in ein Remote-Play-Gerät verwandeln, was wir auf der PS5 ausprobiert haben. Obwohl die Remote Play App der PlayStation nicht offiziell unterstützt wird und mit 720p/30FPS auch eher mäßig ist, haben wir uns für die kostenpflichtige Drittanbieter-App PSPlay entschieden, die 1080p/60FPS Streaming unterstützt. Star Wars Jedi: Survivor und die Street Fighter 6 Demo von der Toilette aus zu spielen war eine Offenbarung.

Da die Cloud den Großteil der Rechenarbeit übernimmt, ist die Akkulaufzeit hervorragend. Das G Cloud hält mit einer Akkuladung bis zu 12 Stunden durch, und selbst wenn man es nur kurz nutzt, hat man nach tagelangem Standby noch genügend Reserven – im Gegensatz zum Steam Deck.

Der Akku entlädt sich deutlich schneller, wenn Spiele nativ ausgeführt werden. Der Snapdragon 720G Prozessor des G Cloud wäre in der Smartphone-Welt schon ein alter Hut, trotzdem konnten wir Vampire Survivors ohne Probleme spielen. Sogar 3D-Spiele wie Honkai Star Rail liefen mit mittleren Einstellungen und auch Retro-Emulationen aus der Dreamcast-Ära können mit wenig Aufwand ausgeführt werden.
Während die mobile Version von Honkai Star Rail nur über eine Touch-Steuerung verfügt, erspart die virtuelle Tastenbelegung das umständliche Bewegen der Finger über den Controller zum Bildschirm. Die Lösung hängt von der verwendeten App ab, aber wir waren schon froh, dass wir unsere Kamera auf diese Weise steuern und mit den Daumenstöcken bewegen konnten.

Logitech G Cloud Urteil

Kritiker mögen die Ankündigung im letzten Jahr belächelt und abgetan haben, aber jetzt, wo sie endlich auf dem Markt ist, ist die Logitech G Cloud ein beeindruckendes Handheld-Gerät für Cloud-Gaming. Verglichen mit der Switch OLED ist sie zwar ziemlich teuer, aber mit dem hellen 1080p-Display, der 12-Stunden-Batterie und den bequemen Griffen für lange Spielsessions zahlt man weder zu viel noch wird man von nativen Android-Spielen enttäuscht.
Wenn Sie dem Cloud-Gaming skeptisch gegenüberstehen, was durch die Schließung von Stadia im letzten Jahr nicht gerade erleichtert wurde, dann ist die Logitech G Cloud ein guter Ausgangspunkt, um die Vorteile des Cloud-Gaming kennen zu lernen. Man muss sich nur an die Einschränkungen von Android gewöhnen, wie z.B. die matschige Auflösung beim Cloud-Gaming auf der Xbox.

Es ist ein wenig Bastelei erforderlich, um das Beste aus dem Gerät herauszuholen, aber wenn man es für Cloud-Gaming, Remote Play, Android-Spiele der mittleren Kategorie und Emulation verwendet, ist der Preis genau richtig, um all das in den Händen zu halten.

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