HyperMegaTech Super Pocket im Test: Taito und Capcom Retro-Spielhallen in der Hosentasche

Specifiche
  • Schermo: 2,8 Zoll 320x240px IPS
  • Connettività: Kopfhörer, USB-C-Aufladung
  • Processore : 1,2 GHz Quad-Core
  • RAM : 256 MB DDR
  • Durata della batteria: ca. 4 Stunden
  • Dimensioni : 78x125x25 mm, 160 g
Pro
  • Viele integrierte Spiele
  • Einfacher Einstieg
  • Lautsprecher mit angemessener Lautstärke
  • Angenehmes Spielgefühl
Contro
  • Abgesehen von den Tasten auf der Rückseite
  • Bildschirm nur OK
  • Steuerelemente können nicht neu zugeordnet werden
  • Keine Spielanleitung

Introduzione

Schon wieder eine neue tragbare Retro-Konsole? Sozusagen. Trotz des neuen HyperMegaTech-Brandings ist die Super Pocket eigentlich ein Baby von Evercade. Nur hat diese Konsole ein taschenfreundliches Design, eine abgespeckte (aber immer noch benutzerfreundliche) Oberfläche und einen brieftaschenfreundlichen Preis.
Von Anfang an muss man sich zwischen hüpfenden Dinosauriern und Leuten, denen man ins Gesicht schlägt, entscheiden, da man auf dem jeweils anderen Gerät keine Spiele eines bestimmten Herausgebers spielen kann. Der Super Pocket ist jedoch mit Evercade-Kassetten kompatibel. Das bedeutet zumindest, dass man nicht auf das vorinstallierte Material beschränkt ist – ein Vorteil gegenüber den meisten anderen lizenzierten Retro-Konsolen. Mal sehen, ob noch Platz für einen weiteren Retro-Handheld ist.

Wie wir Spielhardware testen

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Design: Spielspaß

Mit ihren knalligen Farben und dem auffälligen Design schreien die Super Pockets förmlich nach Spaß – vor allem die blau-gelbe Capcom Edition. Sie mögen neben anderen Retro-Handhelds wie Spielzeug aussehen, aber ich fand, dass die klobige Form stundenlanges Spielen ohne Verkrampfungen ermöglichte. Als Anspielung auf alt und neu wird das Gerät über USB-C aufgeladen, man kann aber auch Kopfhörer anschließen. Und wenn man von den eingebauten Spielen die Nase voll hat (vorausgesetzt, man kann von Bubble Bobble die Nase voll haben), kann man eine Attrappe herausnehmen und eine echte Spielkonsole anschließen.

Das hochwertige Design setzt sich auch in der Benutzeroberfläche fort. Sie ist einfach und effektiv. Die Spiele werden aus einem Cover-Karussell ausgewählt. Es gibt einen optionalen „Easy Mode“, in dem man eine harte Lektion über die Schwierigkeit alter Spiele erhält. Besonders gut gefallen haben mir die Speicherplätze im Spiel und die Möglichkeit, die Menümusik abzuschalten. Weniger gut gefällt mir, dass die Anzeigeeinstellungen (Originalbild, pixelgenau und bösartiger Stretch-o-Vision-Vollbildmodus) global sind und nicht pro Spiel gespeichert werden. Obwohl ich verstehe, dass HyperMegaTech die Dinge einfach halten will.

Bildschirm und Sound: Pixel unvollkommen

Der 2,8-Zoll-Bildschirm ist groß genug, um ohne zu schielen spielen zu können – und er ist hell und farbenfroh. Die Auflösung von 320 x 240 Pixeln bedeutet jedoch, dass Spiele, die mehr Pixel in einer oder mehreren Dimensionen ausgeben, durch Interpolation unscharf und zerquetscht dargestellt werden.

Wenn man eine pixelgenaue Ausgabe erzwingt, sehen Spiele wie The NewZealand Story und Bubble Bobble gestochen scharf aus. Auch modernere Spiele wie Street Fighter II sehen in der Regel gut aus. Einige minimalistischere Titel leiden jedoch unter dem Super Pocket, wenn sie verkleinert werden. So ist die Originalversion von Space Invaders eine Katastrophe, da die titelgebenden Invasoren auf ihrem Weg über den Bildschirm Pixel gewinnen und verlieren. Im Vergleich zum Display des Anbernic 35XX (in der gleichen Preisklasse, aber nicht durch Lizenzkosten eingeschränkt) ist der Super Pocket ein deutlicher Rückschritt.

Was den Ton betrifft, so war ich überrascht, wie laut der Lautsprecher des Super Pocket war, selbst auf der niedrigsten Stufe. Es war meine Frau, die mir irgendwann höflich vorschlug, das Ding leiser zu stellen. Zum Glück gibt es ja den Kopfhöreranschluss …

Steuerung: Die richtigen Knöpfe drücken

Auf der Vorderseite befinden sich ein Steuerkreuz, vier Tasten auf der Vorderseite sowie die Tasten „Select“ und „Start“. Die Tasten klicken angenehm. Das gefällt mir viel besser als das weichere Gefühl der Tasten auf den Evercade-Geräten. Das Steuerkreuz ist ein seltsames Tier. Es reagiert – ich habe eine lange Zeit in Magical Drop (aus dem Evercade-Spielmodul von Data East) überlebt, und es hat mich bei Jump’n’Runs selten im Stich gelassen. Aber bei intensiven Kämpfen drückte ich manchmal das ganze Steuerkreuz nach unten, und es reagierte überhaupt nicht mehr. (Evercades haben das gleiche Problem).

Im Großen und Ganzen funktioniert die Vorderseite aber gut, besonders bei den Taito-Spielen. Probleme treten auf, wenn man die zusätzlichen Tasten auf der Rückseite der Konsole benötigt. Sie sind schwer zu erreichen und unbequem zu bedienen. Vergessen Sie, Forgotten Worlds auf der Capcom-Konsole zu spielen. Und die harten Schläge und Tritte von Street Fighter II sind jeweils L2 und R2 zugeordnet. Nicht ideal.

Um ehrlich zu sein, habe ich noch keinen vertikalen Handheld gefunden, der das Problem der „Schultertasten auf der Rückseite“ gelöst hat. Der Super Pocket ist also nicht der einzige. Allerdings wurde die Neuanordnung der Bedienelemente an anderer Stelle gelöst – und fehlt hier immer noch. Das ist schade, nicht zuletzt, weil man bei manchen Spielen X drücken muss, um zu starten, was bei diesem Gerät eigentlich A. Huff bedeutet.

Spiele: Die Klassiker

Taito zuerst. Man bekommt sage und schreibe 18 Spiele: Bubble Bobble, Cadash, Chack’n Pop, Don Doko Don, Elevator Action, Football Champ, Growl, Kiki Kaikai, Liquid Kids, Operation Wolf, Puzzle Bobble, Rastan, Space Invaders, Space Invaders ’91, The Fairyland Story, The Legend of Kage, The NewZealand Story und Volfied.
Das ist eine gute Mischung aus Klassikern und Raritäten – und es ist schwer, sich zu beschweren, wenn man Bubble Bobble, Puzzle Bobble und The NewZealand Story auf dem gleichen Wagen hat. Das Light-Gun-Spiel Operation Wolf (ein merkwürdiges Bild und ein Flop mit der mitgelieferten Steuerung) hätte ich gerne gegen Rainbow Islands oder Zoo Keeper getauscht. Trotzdem ist es eine erstklassige Auswahl, die mich stundenlang gefesselt hat.

Man wünscht sich einen ausziehbaren Arm wie bei den Commandos, um die Fernbedienung zu erreichen.
Außer Capcom gibt es noch 1942, 1943, 1944: The Loop Master, Bionic Commando, Captain Commando, Final Fight, Forgotten Worlds, Ghouls ‘n Ghosts, Mega Man, Street Fighter II: Hyper Fighting, Strider und Wolf of the Battlefield: MERCS. Also die gleichen Spiele wie auf der Evercade EXP.

Capcom-Titel wie „Punch your face off“ fand ich persönlich immer schwierig und weniger überzeugend. Im Easy-Modus von Bionic Commando werden Leben wie Bonbons verteilt. An anderer Stelle sorgen Darstellungs- und Steuerungsprobleme im Vergleich zur Taito-Einheit für gemischte Gefühle. 1942 und 1943 sind vertikale Spiele und sehen fragwürdig aus, Forgotten Worlds ist fast unspielbar und selbst das mächtige SFII leidet darunter. Aber 1944, das brutal harte Ghouls ‘n Ghosts und Strider sind alle großartig.

Und vergessen Sie nicht den Kartenschlitz. Ich habe kein komplettes Kartenspiel von Evercade, aber ich habe einige mit dem Super Pocket ausprobiert. Halten Sie sich an Spiele im Querformat, die nicht viel Interaktion mit den Schultertasten erfordern, und Sie sind auf der sicheren Seite. Meine Favoriten: Mega Cat Studios Collection 1 und Collection 2, Xeno Crisis und Tanglewood, Atari Lynx Collection 2, Indie Heroes Collection 1 und Codemasters Collection 1 (für SWOS). Aufgrund der Bildschirmauflösung des Commodore 64 sollten die beiden „TheC64“-Module auch auf dem Super Pocket funktionieren, aber ich hatte sie nicht zum Testen.

HyperMegaTech Super Pocket Urteil

Heutzutage kann man keinen Space Invader im Internet herumschwenken, ohne dass er ein paar Mal auf einem billigen chinesischen Retro-Handheld aufschlägt. Und auf dem Papier ist der Anbernic 35XX dem Super Pocket ebenbürtig, hat ein besseres Display und lässt sich mit jedem Spiel bestücken. Doch der Super Pocket hat Vorteile.

Erstens ist er offiziell lizenziert. Und er ist sofort einsatzbereit. Du schaltest es ein und es ist bereit. Das macht ihn zu einer guten Wahl für alle, die ein paar alte Klassiker wieder spielen wollen, aber keine Lust haben, ewig nach ROMs zu suchen, mit SD-Karten herumzuspielen, Einstellungen zu optimieren und zu hoffen, dass FAST sie nicht ins Retro-Gaming-Copyright-Gefängnis steckt und sie zwingt, zusammen mit einem überraschend sportlichen Maulwurf einen aufregenden Ausbruch zu planen. Wenn Sie bereits eine Evercade-Sammlung haben – oder die Idee mögen, eine aufzubauen, weil es physische Spielkonsolen gibt – ist Super Pocket ein erschwinglicher tragbarer „Zusatz“-Handheld oder ein guter Ausgangspunkt.

Ich wünschte, der Bildschirm hätte eine höhere Auflösung und die Capcom-Titel wären besser optimiert. Aber alles in allem hatte ich viel Spaß mit diesen Geräten und hätte das Taito-Gerät ohne Zweifel gekauft, wenn es nicht zur Überprüfung eingeschickt worden wäre. Vielleicht tun wir so, als gäbe es halbe Sterne, und in Gedanken ziehen wir die Bewertung des Capcom-Geräts entsprechend nach unten – es sei denn, man kann mit den „Schultertasten“ leben oder hat eine Strider-Fixierung.

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