Huawei FreeArc im Test: Diese Open-Fit-Ohrhörer entsprechen eher meinem Stil.

Specifiche
  • Autista : Keine Angabe
  • ANC : No
  • Versione Bluetooth : Bluetooth 5.3
  • Supportato : Codecs AAC
  • Durata: IP57 (Ohrhörer)
  • Durata della batteria : 7 Stunden / 28 Stunden (Ohrhörer / Ohrhörer und Etui)
  • Dimensioni : 8,3 g (Ohrhörer, jeweils)
Pro
  • Bequeme, sichere Passform und fitnessfreundliche Haltbarkeit
  • Gleichmäßiger Klang mit ordentlicher Lautstärke
  • Sehr konkurrenzfähiger Preis
Contro
  • Eher Nischenprodukt als herkömmliche Ohrhörer
  • Zusätzliche Schritte zur Nutzung der Begleit-App erforderlich

Introduzione

Die Audioabteilung von Huawei hat ihr Design in letzter Zeit deutlich verbessert. Aus den typischen kabellosen Ohrhörern sind modische Kopfhörer geworden, die nicht nur gut klingen, sondern auch ein modisches Statement setzen. Da jedoch nicht jeder die von Schmuck inspirierten Huawei FreeClip Open-Fit-Ohrhörer tragen kann, hat das Unternehmen ein traditionelleres Modell in sein Sortiment aufgenommen: die Huawei FreeArc.

Die Huawei FreeArc greifen das sichere Hook-Design bekannter Modelle, wie dem Shokz OpenFit, sowie preisbewusster Newcomer, wie dem Nothing Ear Open, auf. Sie sind jedoch nicht ausschließlich für Fitnessfanatiker gedacht, sondern versprechen eine klare Sprachqualität und weniger Klangverlust als andere offene Ohrhörer.

Sind sie damit einen Platz in Ihren Ohren wert? Ich habe es herausgefunden.

Design und Verarbeitung: Komfort steht an erster Stelle

Das große Ladecase der FreeArc ist der erste Hinweis darauf, dass es sich hier nicht um typische True-Wireless-Kopfhörer handelt. Die weiche, kieselsteinartige Oberfläche und die abgerundeten Ecken ähneln dem Case des ursprünglichen Shokz Open Fit, nur ist dieses etwas kleiner und somit taschenfreundlicher.

Klappen Sie den Deckel auf, kommen die hakenförmigen Ohrstöpsel zum Vorschein. Sie sind so gekreuzt angeordnet, dass sie unmöglich so verstaut werden können, dass sie den Kontakt zu den Ladestiften verlieren. Wenn Sie feststellen, dass sie leer sind, haben Sie vergessen, sie anzuschließen.

Jeder Ohrstöpsel ist mit Silikongummi ummantelt und verfügt über einen Kern aus Metalllegierung, der sich hervorragend anpasst. Sie schmiegen sich bequem um den oberen Teil des Ohrs, wobei der Teil mit der Batterie hinter dem Ohrläppchen sitzt und der Teil mit dem Lautsprechertreiber direkt über dem Gehörgang. Ich konnte sie zu Beginn meines Arbeitstages einsetzen und hatte auch am Ende, als ich sie abnahm, keine Beschwerden – selbst mit Brille nicht.

Mein Testgerät kam in einem weichen, sandfarbenen Grau, es gibt aber auch Versionen in Schwarz und Grün. Ich würde sagen, dass Grau dem Hautton am ehesten entspricht. Wenn Sie also nicht möchten, dass Ihre Kopfhörer ein modisches Statement sind, wäre das die richtige Wahl. Ein dezenter Metallring und das Huawei-Logo sind die einzigen wirklichen Design-Extras.

Funktionen & Akku: Tagesausflug

Huawei vermarktet die FreeArc zwar nicht als Fitness-Kopfhörer, dank ihrer IPX7-Zertifizierung eignen sie sich aber hervorragend für Sportbegeisterte. Sie halten schweißtreibenden Workouts und Trainingseinheiten bei nassem Wetter stand wie die besten Laufkopfhörer. Sie können abgespült oder abgewischt werden, wenn sie schmutzig werden. Das Etui hat keine IP-Zertifizierung und sollte daher beim Sport besser im Rucksack bleiben.

Euer Smartphone könnt ihr wahrscheinlich auch dort lassen. Diese Ohrhörer haben eine enorme Reichweite im Freien. Ohne Hindernisse bleiben sie bis zu 400 Meter entfernt oder 100 Quadratmeter in Innenräumen verbunden. Ich hatte keine Laufbahn oder einen Fußballplatz zum Testen in der Nähe, konnte aber zum anderen Ende meines örtlichen Hundeparks laufen und immer noch einen Podcast vom Smartphone hören, das ich meiner Frau am Eingang gegeben hatte.

Die berührungsempfindlichen Seitenflächen fand ich anfangs etwas fummelig, bis ich merkte, dass sie einzelne Fingertipps nicht erkennen. Das reduziert versehentliche Titelwechsel erheblich, bedeutet aber auch, dass man sich umgewöhnen muss, wenn man es gewohnt ist, die Musik mit einem Fingertipp anzuhalten. Durch Antippen und Halten kann man den Sprachassistenten des Telefons aktivieren. Ich finde es außerdem gut, dass sich die Lautstärke mit einem Schieberegler einstellen lässt, denn es gibt viel zu viele Kopfhörer, bei denen man jedes Mal nach dem Telefon greifen muss, wenn man die Lautstärke etwas herunterdrehen möchte.

Der FreeArc hielt weitgehend die von Huawei angegebene Akkulaufzeit ein und hielt fast sieben Stunden durch, bevor er wieder in das Ladecase musste. An einem Tag, an dem ich mich hauptsächlich im Freien aufhielt, waren es eher sechs Stunden, da ich die Musik lauter stellen musste, um sie trotz der Verkehrsgeräusche klar zu hören. Das ist etwas weniger als die etwas teureren Nothing Ear Open schaffen, aber immer noch eine gute Leistung.

Das Case hat genug Saft für drei vollständige Aufladungen, was bis zu 28 Stunden Wiedergabezeit bedeuten sollte, bevor es selbst aufgeladen werden muss. Der Shokz OpenFit 2 schafft fast die doppelte Distanz, kostet aber auch fast doppelt so viel.

Eine Benutzeroberfläche ist vorhanden, wenn man sie möchte.

Sie müssen die AI Life-App von Huawei direkt von der Unternehmenswebsite auf Ihr Android-Smartphone übertragen, anstatt sie wie üblich aus dem Play Store zu laden. Ein QR-Code auf der Verpackung führt Sie direkt dorthin. Dennoch ist es ein zusätzlicher Schritt gegenüber der Konkurrenz, der weniger technisch versierte Käufer verwirren könnte.

Ich würde ohnehin nicht sagen, dass die Installation unbedingt notwendig ist, da die FreeArc nicht gerade mit Funktionen überladen sind. Der Startbildschirm zeigt den Akku-Stand der Ladebox und der Ohrhörer an, ermöglicht die Auswahl der beiden gekoppelten Geräte für die Dual-Geräte-Konnektivität und bietet einige Optionen zur Anpassung der Gestensteuerung. Es gibt jedoch keine Option für niedrige Latenz und auch keine Hi-Res-Codecs.

Es stehen vier EQ-Voreinstellungen zur Verfügung, die sich jedoch nicht wesentlich voneinander unterscheiden. „Elevate” versucht, den Bassbereich anzuheben, dämpft jedoch letztendlich nur die Höhen. „Voices“ macht das Gegenteil, was praktisch sein kann, wenn Sie unterwegs Probleme haben, gesprochene Podcasts zu verstehen. „Treble Boost“ geht jedoch zu weit in den scharfen und zischenden Bereich.

Ich war überrascht, dass Huawei einen Zehn-Band-Equalizer integriert hat und dass sich beliebig viele benutzerdefinierte Modi speichern lassen. Selbst nach langem Herumprobieren konnte ich jedoch keinen Modus finden, der deutlich besser klang als der Standard-EQ.

Klangqualität: Laut, aber ohne Tiefen.

Unabhängig von der verwendeten Lautsprechertechnologie können offene Ohrhörer in puncto Basswiedergabe einfach nicht mit herkömmlichen In-Ear-Kopfhörern mithalten. Dennoch leistet der Huawei FreeArc recht gute Arbeit. Bei einer Lautstärke von 70 % auf meinem gekoppelten Smartphone klang „Backbone” von Chase & Status tiefer, als ich erwartet hatte. Der Subbass ist nicht besonders präsent, aber die Basslinie klang auch nicht dünn.

Das offene Design verleiht den Tracks eine natürliche Luftigkeit, während die abgewinkelten Treiber dafür sorgen, dass der Klang Ihre Ohren tatsächlich erreicht und nicht im Raum verloren geht. Der Klang bleibt relativ gedämpft, wobei ein gewisser Klangverlust unvermeidbar ist. Ich konnte bei geringer Lautstärke hören, ohne dass sich meine Frau beschwerte, während wir zusammen auf dem Sofa saßen.

Leider gingen dabei viele Mitten und Tiefen verloren und die Stimmen klangen etwas dumpf. Die Höhen sind für offene Ohrhörer recht präzise und gehen bei bestimmten Titeln fast in scharfe Töne über. Hier wurde also ein guter Mittelweg gefunden. In der Öffentlichkeit musste ich oft die Lautstärke herunterdrehen, da Hintergrundgeräusche die Details übertönten.

Letztendlich sollte man bei der Suche nach Ohrhörern mit der besten Klangqualität keine offenen Modelle in Betracht ziehen. Akzeptiert man jedoch die technischen Einschränkungen, wird man mit dem Klang dieser Ohrhörer zufrieden sein.

Fazit zu den Huawei FreeArc

Ich kann die Huawei FreeArc in puncto Komfort nicht bemängeln und sie haben eine lange Akkulaufzeit. Das Design ist viel mainstreamiger als das der FreeClip, sodass ich sie viel lieber in der Öffentlichkeit getragen habe. Zudem sind sie günstiger als die meisten namhaften Open-Fit-Konkurrenten.

Die Klangqualität ist angesichts der Bauweise zwar recht ordentlich, in puncto Bass und Gesamtklarheit liegen sie aber immer noch ein paar Längen hinter herkömmlichen Ohrhörern zurück. Daher würde ich sie niemandem als einzige Ohrhörer empfehlen. Wenn Sie jedoch ein zweites Paar nur für das Training oder für Situationen benötigen, in denen Sie auf Ihre Umgebung achten müssen, sollten Sie sie sich unbedingt ansehen.

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