Introduzione
Die Amazfit Up sind ein weiteres Paar offene Ohrhörer, mit denen Sie Ihre Musik hören können, ohne Ihre Ohren vollständig zu verschließen.
Amazfit ist zwar vor allem für seine Smartwatches bekannt, hat sich aber auch an der Herstellung von Ohrhörern versucht und 2021 die Powerbuds Pro mit Herzfrequenzmessung sowie im Jahr zuvor die auf Schlaf ausgerichteten Zenbuds auf den Markt gebracht. Der Amazfit Up ist ein völlig anderes Produkt. Er wurde mit Luftleitungstechnologie in einem Design für Training und Pendeln entwickelt.
Zudem müssen Sie nicht so viel bezahlen wie für ein Paar offene Ohrhörer von Bose oder Shokz, sodass Sie Ihren Sound auf sicherere Weise genießen können.
Design
- Clip-On-Design
- Integrierte physische Bedienelemente
- IPX4-wasserdichtes Design
Der Amazfit Up sieht nicht wie ein herkömmlicher Ohrhörer aus und folgt damit dem Beispiel von Modellen wie dem Huawei FreeClip, JLab Flex Open oder Soundcore Aeroclip.
Die Clip-On-Ohrhörer sitzen am Ohrläppchen, wobei der Teil mit dem Lautsprecher vor dem Gehörgang sitzt und der Teil mit den Bedienelementen sich direkt hinter dem Ohr befindet. Mit 5 g pro Ohrhörer sind sie sehr leicht – leichter als die FreeClip von Huawei (5,6 g). Wenn sie eingesetzt sind, vergisst man fast, dass man sie trägt.

Sie bestehen hauptsächlich aus Polymer, ähnlich wie die Gehäuse der Smartwatches von Amazfit. Ein etwas weicheres Material könnte die insgesamt recht bequeme Passform eventuell noch verbessern. Der Tragekomfort ist jedoch kein Punkt, der unbedingt verbessert werden müsste.
Die Ohrhörer sitzen im Allgemeinen gut, wenn man am Schreibtisch arbeitet, spazieren geht oder sie beim Training an einem festen Ort trägt. Sobald ich die Intensität erhöhte und anfing zu schwitzen, rutschte der Teil der Ohrhörer, an dem sich die Bedienelemente befinden, um mein Ohr herum. Dadurch musste ich sie während des Trainings immer wieder zurechtrücken.
Glücklicherweise handelt es sich um physische Bedienelemente, die Amazfit beeindruckend in die Ohrhörer integriert hat.
Mit diesen Tasten können Sie die Audiowiedergabe starten und pausieren, durch Doppelklicken Titel überspringen und über den Smart Assistant Ihres Smartphones oder die Zepp-Flow-Sprachsteuerung von Amazfit mit Ihren Uhren kommunizieren. Auch die Lautstärke lässt sich einstellen.
Ich finde, dass die Bedienelemente gut funktionieren. Ich habe jedoch ein Problem mit ihrer Positionierung, da sie bei intensiveren Übungen, bei denen man nach ihnen greifen muss, unangenehm sein können und den Sitz beeinträchtigen können.
Die Amazfit Up verfügen über die Wasserdichtigkeitsklasse IPX4. Das bedeutet, dass sie Spritzwasser standhalten, aber nicht untergetaucht werden dürfen. Das Etui, in dem die Ohrhörer aufbewahrt werden, ist sehr taschenfreundlich und hält sie während des Ladevorgangs sicher an ihrem Platz.
Die Stromversorgung erfolgt über USB-C. Eine einzelne LED-Leuchte an der Vorderseite zeigt an, wenn die Ohrhörer gekoppelt sind und der Akku aufgeladen wird.
Funzioni
- Bluetooth 5.3
- Sechs Stunden Akkulaufzeit
- Bluetooth multipoint
Die Amazfit Up lässt sich mit Geräten mit Bluetooth 5.3 koppeln und kann mit bis zu zwei Geräten gleichzeitig verbunden werden. Sie ist für die Kopplung mit ausgewählten Amazfit-Smartwatches konzipiert, sodass Sie damit die Zepp-Flow-Sprachsteuerung aktivieren, Trainingsdaten in Echtzeit abrufen oder auf allen Uhren mit integriertem Musikplayer Musik hören können.

Die Akkulaufzeit ist völlig in Ordnung und entspricht den Erwartungen an ein Paar Open-Ear-Ohrhörer oder -Ohrstöpsel. Sie versprechen bis zu sechs Stunden mit einer einzigen Ladung, und genau das habe ich auch erreicht.
Ich habe sie mit ziemlich hoher Lautstärke verwendet und nach einer Stunde Hören war der Akku um etwa 20 % leer, was einer Laufzeit von fünf Stunden entspricht. Wenn man die Lautstärke herunterdreht, sind sicherlich sechs Stunden drin. Es gibt keinen Schnelllademodus, sodass das vollständige Aufladen bei leerem Akku bis zu zwei Stunden dauern kann.
Qualità del suono
- Gut, aber nicht der beste Open-Ear-Sound seiner Klasse.
- Es gibt keine EQ-Unterstützung.
Der Amazfit Up nutzt Luftleitung, um sein Open-Ear-Klangerlebnis zu erzielen. Dabei werden die Lautsprecher in unmittelbarer Nähe zu den Ohren platziert, um den Klang zu erzeugen, ohne dass etwas direkt in die Ohren gesteckt werden muss.
Ich habe die Kopfhörer mit einem iPhone, einem Samsung-Android-Smartphone und einem MacBook verwendet und sie mit der Smartwatch T-Rex 3 von Amazfit verbunden. Die Klangqualität war auf allen Geräten in Ordnung, aber keineswegs herausragend.
Auffällig ist, dass sie im Gegensatz zu anderen Open-Ear-Ohrhörern nicht besonders laut sind. Das kann ihre Verwendung in belebten oder windigen Außenbereichen erschweren, da sie schnell von Außengeräuschen übertönt werden.
In ruhigen Umgebungen bekommt man einen viel besseren Eindruck vom Gesamtklangprofil, das eher auf Klarheit als auf alles andere ausgerichtet ist. Das macht sie zu einer guten Wahl für Podcasts, Hörbücher und Telefonate.

Andere Aspekte der Leistung lassen zu wünschen übrig. Die Basswiedergabe ist etwas dumpf, die Mitten sind nicht sehr detailreich und die Höhen wirken stellenweise etwas hart. Hier wäre eine EQ-Unterstützung wünschenswert, die jedoch nicht verfügbar ist.
Als ich zu basslastigeren Titeln wie „Gosh” von Jamie xx oder „Two Weeks” von FKA twigs wechselte, wurde der unausgewogene und dumpfe Klang deutlich. Bei „Into the Mystic” von Van Morrison ist etwas mehr Wärme zu spüren und in einigen Fällen reicht das, was die Amazfit Up bieten, aus. Es ist jedoch nicht das Beste, was man derzeit von Open-Ear-Ohrhörern erwarten kann.
Fazit:
Es gibt einen Markt für günstigere Open-Ear-Ohrhörer und einige gute Beispiele, die ich empfehlen würde, wie den Sivga SO2.
Obwohl die Amazfit Up einige Vorzüge haben, ist das Gesamtpaket gegenüber anderen Ohrhörern in derselben Preisklasse nur schwer zu empfehlen.
Für weniger Geld bekommt man definitiv einen besseren Klang und ein Design, das in allen Hörsituationen gut sitzt. Diese Open-Ear-Ohrhörer sind nicht schlecht, aber für etwas mehr Geld findet man wahrscheinlich etwas Besseres, das den Anforderungen an sicheres Hören besser gerecht wird.