YouTube hat seine Richtlinien zu wiederholten Inhalten präzisiert und Ihr Lieblingskanal für Reaktionsvideos ist davon nicht betroffen. Anfang dieses Monats kündigte die Plattform an, ihre Regeln zur Monetarisierung zu ändern, um gegen KI-generierte Inhalte vorzugehen, ohne jedoch viele Details zu nennen. Dies führte zu Befürchtungen, dass auch Reaktionsvideos von den neuen Regeln betroffen sein könnten. Nun hat das Unternehmen einige Änderungen und klarere Abgrenzungen in seinen Richtlinien zur Monetarisierung von Kanälen vorgenommen.
Zunächst einmal wird die Regel in „Richtlinie zu unechten Inhalten” umbenannt. „Diese Art von Inhalten war gemäß unseren bestehenden Richtlinien, nach denen Creator für originelle und authentische Inhalte belohnt werden, schon immer von der Monetarisierung ausgeschlossen”, heißt es in einem Hinweis auf der Support-Seite. „An unserer Richtlinie zu wiederverwendeten Inhalten, die Inhalte wie Kommentare, Clips, Zusammenstellungen und Reaktionsvideos überprüft, ändert sich nichts.”
YouTube hat einige Beispiele für Materialien genannt, die als massenhaft produziert oder übermäßig repetitiv gelten und daher nicht monetarisiert werden können. Dazu gehören Videos, „die ausschließlich Lesungen anderer Materialien enthalten, die Sie nicht selbst erstellt haben, wie Texte von Websites oder aus Newsfeeds“, sowie „Bildershows oder scrollende Texte mit minimalem oder keinem narrativen, kommentierenden oder pädagogischen Wert“. Das Unternehmen hat auch Beispiele für wiederverwendete Inhalte genannt.
YouTube erklärte, dass beliebte Reaktionskanäle sowie Videos, die Clips zur Analyse, Rezension oder Kommentierung enthalten, von den neuen Regeln nicht betroffen sind. Zu den verbotenen wiederverwendeten Inhalten könnten „Inhalte, die mehrfach von anderen Urhebern hochgeladen wurden“ oder „Inhalte, die ohne wesentliche Änderungen aus einer anderen Online-Quelle heruntergeladen oder kopiert wurden“ gehören.
