Es ist fast fünf Jahre her, dass das Arbeiten von zu Hause aus zur Norm geworden ist (aus offensichtlichen Gründen), und die Unternehmen wetteifern immer noch darum, montags um 9 Uhr morgens auf den Bildschirm gestarrt zu werden. Das bedeutet oft, dass man sich gegenseitig die Ideen klaut, denn wie innovativ kann man wirklich sein, wenn es um die Kommunikation am Arbeitsplatz geht? Das jüngste Beispiel ist Google, das die Einführung von Huddles angekündigt hat. Slack-Nutzer werden es wissen, denn Google Chat hat nun ein identisches Tool mit dem gleichen Namen wie sein Konkurrent.
Wie funktionieren nun Huddles in Google Chat? Grundsätzlich sollen Huddles die schnellen Gespräche ersetzen, die man von Angesicht zu Angesicht führen kann, wenn man an einem Schreibtisch vorbeigeht oder darauf wartet, an einem Meeting teilzunehmen. Anstatt einen Audio- oder Videoanruf zu planen, können Sie auf das Telefonsymbol in einem Chat klicken und „Huddle starten“ auswählen. Dadurch wird im Chat ein Bereich erstellt, in dem Sie sich schnell unterhalten können. Wie gewohnt können Sie diesen Bereich auch während der Besprechung in einen Videoanruf umwandeln.
Auch diese Funktion ist allen bekannt, die bereits Plattformen wie Discord oder Slack genutzt haben. Sie wird sowohl in Einzel- und Gruppennachrichten als auch in Räumen zur Verfügung stehen. Alle Nutzer, die über einen Rapid-Release-Bereich verfügen, können damit rechnen, dass Huddle am 20. Dezember verfügbar sein wird, während Nutzer mit geplanten Release-Bereichen Huddle ab dem 6. Januar sehen werden.