Der Acer Predator Helios Neo 16S AI bietet mir alle Funktionen, die ich von einem Gaming-Laptop erwarte – und das zu einem angemessenen Preis.

Specifiche
  • Schermo : 16 Zoll, 2560 × 1600, 240 Hz OLED
  • Processore : Intel Core Ultra 9 275HX
  • Memoria di lavoro : 32 GB RAM
  • Grafikkarte: Nvidia GeForce RTX 5070ti
  • Memoria : 2 TB SSD
  • Sistema operativo : Windows 11
  • Connessioni : 1x 3.2 Gen 1 Typ A, 1x USB 3.2 Gen 2 Typ A, 2x USB 3.2 Gen 2 Typ C, HDMI, Ethernet, 3,5 mm, microSD-Kartenleser
  • Batteria : 76 Wh
  • Dimensioni : 357 x 276 x 19,9 mm 2,3
Pro
  • Leistungsstark genug für Gaming und Desktop-Anwendungen
  • Schlanke Bauweise und angemessenes Gewicht für unterwegs
  • Umfangreiche Konnektivität für einen 16-Zoll-Laptop
Contro
  • Design und Verarbeitung können mit schlankeren Konkurrenten nicht mithalten
  • Die Akkulaufzeit ist eher durchschnittlich
  • OLED erhöht den Preis erheblich

Introduzione

Während einige Marken bei Gaming-Laptops auf Einheitslösungen setzen, geht Acer einen anderen Weg: Mit den Serien Nitro, Triton und Helios scheint das umfangreiche Predator-Sortiment für jedes Budget etwas zu bieten. Zieht man eine Linie durch die Mitte, landet man wahrscheinlich beim Predator Helios Neo 16S AI. Er ist weder ein Desktop-Ersatz noch ein superschlanker Reisebegleiter, sondern eine Maschine, die das Beste aus beiden Welten vereint, ohne Abstriche bei der Hardware zu machen.

Mit einem Intel-Core-Ultra-9-Prozessor und einer Nvidia-RTX-Grafikkarte kann er es locker mit dem Asus Zephyrus G16 und dem Razer Blade 16 aufnehmen, nur dass du hier eine bessere Konnektivität bekommst und weniger Geld ausgibst. Noch weniger, wenn du auf den OLED-Bildschirm verzichtest und dich für ein IPS-Panel entscheidest – obwohl ich nun seit einigen Wochen vor einem sitze und finde, dass du es deinen Augen schuldig bist, beim Ersteren zu bleiben.

Die größere Frage ist, ob das eher mainstreamige Design und die Materialauswahl des Helios Neo ihn gegenüber der deutlich eleganteren Konkurrenz zurückhalten.

Design und Verarbeitung: Business-Laptop

Der Predator Helios Neo 16S AI hebt sich deutlich von den eher businessorientierten Aspire-Laptops von Acer ab. Er verfügt über einige typische Merkmale eines Gaming-Laptops: das beleuchtete Predator-Logo auf dem Deckel und die „Kinnpartie“ an der Rückseite. Letztere bietet zusätzlichen Platz für Kühlungselemente, Belüftung und Anschlüsse. Er ist aber bei weitem nicht das schlankste Gerät, das derzeit auf dem Markt ist.

Die scharfen Kanten wirken an manchen Stellen etwas überladen und die Materialmischung lässt ihn im Vergleich zu den Metall-Unibody-Gehäusen von Asus und Razer eher wie einen Gaming-Laptop der Mittelklasse wirken. Vor allem der Deckel ist ein echter Fingerabdruckmagnet.

Dennoch ist es Acer gut gelungen, die Abmessungen in Grenzen zu halten, sodass dieses 16-Zoll-Gerät erfreulich schlank ist. Ohne die abgeschrägten Kanten ist es knapp 20 mm dünn. Selbst mit der größeren Grundfläche, die durch den hervorstehenden hinteren Teil entsteht, ist dies ein Laptop, den ich gerne in eine Tasche stecke und mitnehme. Mit 2,3 kg ist er kein Leichtgewicht – noch weniger, wenn man das Netzteil mit einberechnet –, hat aber einen Vorteil gegenüber dedizierten Desktop-Ersatzgeräten.

Durch die Unterbringung der Strom- und HDMI-Anschlüsse im hinteren Bereich wird Kabelsalat bei der Verwendung auf einem Schreibtisch minimiert. Außerdem stehen zwei USB-C-Anschlüsse zur Verfügung, von denen einer für die Bildschirmausgabe genutzt werden kann. Ich hätte mir anstelle des microSD-Steckplatzes einen SD-Kartenleser in voller Größe gewünscht, den Acer zusammen mit dem Ethernet-Anschluss, einem einzelnen USB-A-Anschluss und einem 3,5-mm-Headset-Anschluss auf der linken Seite des Laptops angebracht hat – aber nur, weil meine Digitalkamera einen solchen benötigt. Zwei weitere USB-A-Anschlüsse auf der rechten Seite runden das Angebot ab.

Tastatur und Touchpad sind klein, aber fein.

Ich bin kein Fan von numerischen Tastaturen, wie sie in Gaming-Laptops zu finden sind. Der Platz, den sie einnehmen, könnte mit nach oben gerichteten Lautsprechern oder Reihen von anpassbaren Makrotasten gefüllt werden. Das Predator Helios Neo 16S AI verfügt zumindest über ein paar Multimedia-Tasten und eine einzige Tastenkombination, die die PredatorSense-Software von Acer lädt. Das geht jedoch immer noch zu Lasten des Platzes für die QWERTZ-Tasten. Das heißt nicht, dass das Tippen besonders beengt war, sondern eher, dass ich mich vom Bildschirm aus nicht ganz zentriert fühlte. Das ist beim Razer Blade 16 kein Problem.

Die Tasten selbst verfügen natürlich über eine Hintergrundbeleuchtung, die sich nach Belieben anpassen lässt. Da das Licht sowohl durch als auch um jede Taste herum scheint, gibt es keine Probleme, bestimmte Zeichen oder Symbole zu finden. Sie haben alle eine gute Größe, einen angenehmen Anschlag und einen angemessenen Tastenhub. Mechanische Schalter sind in dieser Preisklasse nicht zu erwarten. Ich hatte jedoch auch nicht das Gefühl, während der Arbeit schnell zu meiner Desktop-Tastatur greifen zu müssen.

Eine Taste befindet sich separat über der Tastaturablage, sodass sie nicht versehentlich gedrückt werden kann. Im Gegensatz dazu liegt der Netzschalter für meinen Geschmack gefährlich nahe an den Multimedia-Steuerelementen, auch wenn man ihn ein oder zwei Sekunden lang gedrückt halten muss, bevor der Laptop in den Ruhemodus wechselt. Mit dieser Taste können Sie entweder zwischen den Energiemodi (Leise, Ausgewogen, Leistung, Turbo) umschalten, wenn der Akku geladen ist, oder den Turbo ein- und ausschalten, wenn das Gerät an das Stromnetz angeschlossen ist.

Das Touchpad konnte mich nicht überzeugen, da es sich recht plastisch anfühlt und mehr Reibung aufweist als einige der besseren Glas-Touchpads, die ich kürzlich ausprobiert habe. Ich weiß, dass Gamer ohnehin eine Maus oder einen Controller anschließen werden, aber selbst für die Windows-Desktop-Nutzung ist es nicht besonders gut geeignet.

Bildschirm und Sound: Ich bin beeindruckt.

Acer hat großartige Arbeit geleistet, um die Bildschirmränder des Predator Helios Neo 16S AI schmal zu halten, sodass die Aufmerksamkeit ganz dem wunderschönen OLED-Panel gilt. Oben ist noch etwas Platz für eine Windows-Hello-fähige 1080p-Webcam. Da kein Fingerabdrucksensor integriert ist, sollten Sie diese nutzen.

Die Auflösung des 16-Zoll-Displays mit 2560p ist eine gute Wahl für die GPU, da sie nicht annähernd so viel Leistung benötigt wie ein 4K-Panel, aber dennoch eine Verbesserung gegenüber 1080p darstellt. Das bedeutet auch, dass Sie eher von der maximalen Bildwiederholfrequenz von 240 Hz profitieren können. Diese ist wunderbar flüssig. Text, Symbole und Bilder auf dem Windows-Desktop sehen gestochen scharf aus und die Blickwinkel sind erstklassig. Auch der Neigungswinkel des Scharniers ist großzügig.

Die Farbdarstellung ist fantastisch und zudem sehr präzise, sodass kreative Nutzer bei der Arbeit mit diesem Laptop keine Probleme haben werden. Die OLED-Technologie liefert perfekte Schwarztöne und einen fantastischen Kontrast. Das hat mich beim Bekämpfen von Dämonen in den schummrigen Gängen von „Doom: The Dark Ages“ sehr beeindruckt. Das gilt umso mehr, wenn man HDR aktiviert, wodurch die Highlights noch besser zur Geltung kommen. Es ist nicht der hellste Laptop, den ich in letzter Zeit getestet habe, aber eine maximale Helligkeit von 400 Nits ist immer noch ordentlich.

Mein größtes Problem ist die extrem glänzende Bildschirmbeschichtung. Wenn man hinter einem Fenster oder einer hellen Lichtquelle sitzt, wird der Bildschirm praktisch zu einem Spiegel. Das ist durch die störenden Reflexionen sehr ablenkend.

Die Stereolautsprecher liefern eine ordentliche Leistung mit angemessener Lautstärke. Der Bass ist nicht besonders ausgeprägt und die maximale Lautstärke reicht nicht aus, um die internen Lüfter zu übertönen, wenn diese mit voller Leistung laufen. Daher ist weiterhin ein Headset empfehlenswert.

Leistung und Akkulaufzeit: Auf Nummer sicher gehen

Es gibt verschiedene Versionen des Acer Predator Helios Neo 16S AI mit unterschiedlichen RAM- und Speichergrößen. Die meisten sind jedoch mit dem Intel-Core-Ultra-9-275HX-Prozessor ausgestattet. Mein Testgerät kombiniert den 24-Kern-Chip mit 32 GB Arbeitsspeicher und einer 2-TB-NVMe-SSD.

Das ist eine leistungsstarke Kombination für Windows-Desktops, die in den meisten meiner Tests mehr Power liefert als die vergleichbare AMD-Ryzen-CPU, wenn auch nicht mit großem Vorsprung. Ich habe jedoch auch Konkurrenz-Laptops mit effektiverer Kühlung oder mit einer höheren Voltzahl gesehen, die mit dem gleichen Prozessor bessere Ergebnisse erzielen. Wenn Sie viele Videos rendern möchten, könnte der Medion Erazer Beast 16 X1 eine etwas bessere Wahl sein.

Das Highlight ist natürlich die GeForce RTX 5070 Ti. Der Grafikchip der dritten Generation von Nvidia für Laptops verfügt über 12 GB dedizierten Videospeicher und ist perfekt geeignet, um Spiele in der nativen Auflösung des Predator von 2560 x 1600 zu verarbeiten. Counter-Strike 2 lief mit über 150 Bildern pro Sekunde sehr flüssig, sodass dieser Laptop bei so ziemlich jedem E-Sport-Titel glänzen wird. Auch ältere Spiele, die kein Raytracing verwenden, stellen kein Problem dar.

Bei anspruchsvolleren Spielen sinkt die Bildrate allerdings unter die magische Grenze von 60 fps. So verlangte beispielsweise Cyberpunk 2077 schon vor dem Einschalten von Raytracing viel Leistung. Mit der RT-Overdrive-Voreinstellung sank die Bildrate auf 14,7 fps, doch die DLSS-Upscaling-Technologie von Nvidia kann die Leistung bei nur geringfügigen Einbußen bei der Bildqualität mehr als verdoppeln. Die Multi-Frame-Generierung ist das neue Geheimnis: Mit rein aktiviertem DLSS steigt der Durchschnitt von 35,9 auf fantastische 117 fps.

Die Kühlleistung und das Energiemanagement des Predator sind nicht ganz so extrem wie bei einigen der klobigeren, eher stationären Gaming-Laptops, die ich getestet habe. Daher fallen die Werte hier insgesamt etwas niedriger aus. Die Wärmeentwicklung wird zwar gut unter Kontrolle gehalten, sodass auch bei langen Gaming-Sessions keine Leistungseinbußen auftreten. Dafür drehen die beiden Lüfter jedoch ziemlich laut.

Wo das Predator Helios Neo 16S AI als mobiler Begleiter leicht ins Straucheln gerät, ist die Akkulaufzeit. Die neueste Siliziumgeneration von Intel ist bei weitem nicht so energieeffizient wie die aktuellen CPUs von AMD und der 76-Wh-Akku ist nicht der größte. Ich habe eine Videowiedergabezeit von etwa fünf Stunden erreicht, bei typischerer Desktop-Nutzung war der Akku jedoch schneller leer. Beim Gaming war der Akku in weniger als zwei Stunden leer. Das Ryzen-basierte Razer Blade 16 bleibt daher meine erste Wahl unter den Gaming-Laptops mit langer Akkulaufzeit.

Fazit zum Acer Predator Helios Neo 16S AI

Wie wichtig ist Ihnen die Ästhetik? Ich persönlich würde zwar etwas mehr für das schlanke Design eines Asus Zephyrus oder Razer Blade bezahlen, aber vielen Gamern ist die Hardware im Inneren ihres Laptops wichtiger als sein Aussehen. Wenn Sie zu letzterer Gruppe gehören, ist der Predator Helios Neo 16S AI auf jeden Fall einen Blick wert.

Er verfügt über reichlich Leistung, eine gut auf die Auflösung des wunderschönen OLED-Bildschirms abgestimmte GPU und genügend Anschlüsse, um Ihren Desktop-Tower zu ersetzen. Zudem ist er gerade noch tragbar genug, um ihn mit auf Reisen zu nehmen. Laute Lüfter und eine nur durchschnittliche Akkulaufzeit bedeuten, dass er nicht vollständig vielseitig einsetzbar ist, aber er kommt dem schon sehr nahe. Wenn man bedenkt, wie sehr er seine Konkurrenten unterbietet, sind das Kompromisse, mit denen man gut leben kann.

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