Introduzione
Früher bedeutete eine hohe Auflösung eine entsprechend große Kamera. Seit der Einführung der Vollformatkamera A7-Serie von Sony vor zehn Jahren ist das jedoch nicht mehr der Fall. Der Erfolg dieser spiegellosen Kameraserie hat dazu geführt, dass die DSLRs stillschweigend aus dem Sortiment genommen wurden. Nun gibt es mit der Alpha 7CR, kurz A7CR, eine weitere spiegellose Kamera.
Seit der Einführung der A7-Serie steht das „R” im Modellnamen für eine Ausrichtung auf Auflösung statt auf rasante Aufnahmegeschwindigkeit – und das ist auch bei der A7CR der Fall. Die A7CR ist genau das Richtige für alle, die eher Porträts, Landschaften und Kunstfotografie als Sportaufnahmen machen und Bilder aufnehmen, die möglicherweise großformatig gedruckt und an der Wand präsentiert werden sollen.
Wenn wir mit der A7CR Bilder mit bis zu 60 Megapixeln aufnehmen möchten, ist es sinnvoll, sie mit einem hochwertigen Objektiv mit guter Auflösungsleistung zu kombinieren.
Ich hatte das Glück, die Kamera zusammen mit dem Spitzenmodell der G-Master-Serie von Sony, dem FE f/1,4 50 mm, zu testen. Aufgrund seiner maximalen Blendenöffnung und Brennweite ist es eine perfekte Option für Porträts und Kunstfotografie, insbesondere wenn nur mit verfügbarem Licht fotografiert wird.
Das ist jedenfalls die Theorie. Wie schneiden die Kamera und ihre Leistung aber in der Praxis ab?
Progettazione e gestione
- 124 x 71,1 x 63,4 mm Gehäuseabmessungen
- 515 g mit Akku und Speicherkarte (ohne Objektiv)
- 3 Zoll, 103 Millionen Bildpunkte, neigbarer Touchscreen-LCD
In Bezug auf die Außenabmessungen ist die Alpha 7CR identisch mit ihrem Schwestermodell aus der R-Serie, der A7C II mit geringerer Auflösung. Auch die Bedienung ist identisch.
Beide Kameras verfügen über einen Vollformat-Exmor-R-CMOS-Sensor, der mit dem gleichen proprietären Bionz-XR-Prozessor kombiniert ist. Für passionierte Modefans sind zwei Farbvarianten der A7CR erhältlich. Es gibt die reguläre, schnörkellose, komplett schwarze Version, die uns Sony zum Testen geschickt hat, sowie eine klassische schwarz-silberne Version für alle, die einen eher retro-inspirierten Look bevorzugen. Das Gehäuse besteht wie üblich aus einer Magnesiumlegierung.

Wenn bei Ihrer Kaufentscheidung vergleichbare Größe, Gewicht und Volumen sowie eine hohe Auflösung bei guter Tragbarkeit eine Rolle spielen, sollten Sie wissen, dass dieses neuere Modell im Vergleich zur A7R V etwa 29 % leichter und etwa 53 % kleiner ist. Das bedeutet viel Leistung, ohne dass der Benutzer unter Rückenschmerzen oder Schulterverspannungen leiden muss.
Allerdings fühlt sich die A7CR mit dem Objektiv FE f/1,4 50 mm der G-Master-Serie keineswegs wie eine leichte Kamera an. Diese Konfiguration liegt solide und robust in der Hand, wobei sowohl das Gehäuse als auch das Objektiv so hochwertig verarbeitet sind, wie man es von Sony in dieser Preisklasse erwarten würde.
Dazu gehört auch der 3-Zoll-LCD-Bildschirm, der aus dem Gehäuse herausgeklappt und gedreht werden kann, um eine Vielzahl von Bildwinkeln zu ermöglichen. Wenn es nicht möglich oder bequem ist, den elektronischen Sucher auf Augenhöhe zu halten, ist dies eine praktische Alternative.
Wie der Bildschirm liefert auch der viel kleinere EVF ein lebensechtes Bild, sodass man schnell vergisst, dass es sich nicht um einen optischen Sucher handelt. Ein kleiner Dioptrien-Einstellring neben dem 2,36-Millionen-Pixel-EVF ermöglicht eine weitere Feinabstimmung, insbesondere für Kurzsichtige.

Da die Kamera außerdem schnell auf jeden Druck des Auslösers reagiert, wurde die Sony A7CR schnell zu einer Verlängerung meines eigenen Auges und Arms. Das geht so weit, dass ich mir vor dem Auslösen ein Bild vorstellen konnte, das die Kamera in den meisten Fällen genau so lieferte.
Eine solche Reaktion, wie man sie von einer DSLR gewohnt ist, ist genau das, was wir in dieser Preisklasse erwarten, sodass die Kamera in puncto Handhabung die Erwartungen erfüllt.
Funzioni
Das interne 5-Achsen-Bildstabilisierungssystem gleicht 7 Belichtungsstufen aus und stabilisiert jedes angebrachte Objektiv sofort.
Der rückwärtig belichtete 35-mm-Vollformat-Exmor-R-CMOS-Sensor (35,7 x 23,8 mm) bietet 60 MP effektiv (63 MP insgesamt).
Neben der Fähigkeit, mithilfe des BIONZ XR-Prozessors der neuesten Generation Bilder mit bis zu 60 Megapixeln zu liefern, verfügt die Sony A7CR über einen Kernempfindlichkeitsbereich von ISO 100 bis 32.000. Bei Standbildern kann dieser bei Bedarf nach unten auf ISO 50 oder nach oben auf den Gegenwert von ISO 102.400 erweitert werden.
Während Anpassungen der ISO-Empfindlichkeit bei schlechten Lichtverhältnissen hilfreich sein können, sorgt auch das integrierte Fünf-Achsen-Bildstabilisierungssystem der Kamera dafür, dass jedes angebrachte Objektiv stabilisiert wird. Sony behauptet, dass das System so präzise ist, dass es selbst geringste Unschärfen in einem einzelnen Pixel erkennen und korrigieren kann.
Ein weiterer Trumpf dieser Kamera ist der Multi-Shot-Modus, mit dem 16 Bilder hintereinander aufgenommen werden können. Diese Funktion werden die meisten Nutzer jedoch nur selten (wenn überhaupt) benötigen. Die Software kann diese zu einem 241-Megapixel-Megabild kombinieren. Dies demonstriert eher die Möglichkeiten der Kamera als dass es einen praktischen Nutzen für die meisten Nutzer hat.
Auch Videografen kommen hier nicht zu kurz, denn die A7CR bietet 10-Bit-4K-Videoaufnahmen mit bis zu 60p. Mit einem Daumenschlag auf den Hebel um das erhöhte Moduswahlrad der Kamera können Sie schnell zwischen Video- und Fotoaufnahmen umschalten.
Die vom Hersteller großartig benannte „S-Cinetone Colour Science” sorgt für satte Aufnahmen. Für alle, die an einem leistungsstarken Filmwerkzeug zu einem günstigen Preis interessiert sind, ist die Sony-Serie immer sehr zu empfehlen.
Trotz der High-End-Ausstattung und hohen Auflösung verfügt die A7CR wie die A7C II nur über einen Speicherkartenslot für gängige SD-Karten.
Sie erhalten nicht die beiden Steckplätze für zwei verschiedene Formate, die Sie von einer Kamera in dieser Preisklasse erwarten würden. Diese würden es beispielsweise ermöglichen, Videos auf einer Karte aufzunehmen, während Fotos auf einer anderen gespeichert werden. Oder sie könnten als Backup-Karte dienen, die bereits eingelegt ist, wenn der verfügbare Speicherplatz erschöpft ist.
Aufgrund des hohen Speicherbedarfs von 60-Megapixel-Bilddateien war der Speicherplatz für mich schnell erschöpft. Allerdings besteht die Möglichkeit, die Auflösung zu verringern und/oder die JPEG-Komprimierung zu erhöhen, um mehr Aufnahmen zu machen.
Qualità dell'immagine
- 60-MP-Standbilder im JPEG-, RAW- oder HEIF-Format
- 4K-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde
- Acht Bilder pro Sekunde im Serienbildmodus.
Apropos Aufnahmen: Mit großzügigen 60 Megapixeln bietet die Sony A7CR die Möglichkeit, bei Bedarf riesige Abzüge zu erstellen.
Das werden wohl die wenigsten von uns tun, aber ein weiterer praktischer Vorteil der sehr hohen Auflösung ist, dass sich ein bestimmter Bildausschnitt ohne nennenswerten Detailverlust vergrößern lässt.
Nicht jeder bekommt den Bildausschnitt sofort richtig in die Kamera, insbesondere, wenn man ein sich bewegendes Motiv aufnehmen möchte oder wenn viel gleichzeitig passiert. Daher ist diese Funktion zweifellos sehr nützlich.



Während des Testzeitraums habe ich ausschließlich aus der Hand fotografiert und damit das integrierte Bildstabilisierungssystem auf Herz und Nieren geprüft. Außerdem habe ich mit einem lichtstarken Objektiv mit einer maximalen Blende von f/1,4 fotografiert, sodass Bildunschärfen durch Verwackeln kaum ins Gewicht gefallen wären.
Wie zu erwarten liefert die Sony Alpha 7CR wunderbar lebendige Bilder mit satten Farben, die beim Herunterladen auf den Desktop fast aus dem Bildschirm zu springen scheinen. In Kombination mit einem hochwertigen Objektiv der G-Master-Serie von Sony erhalten Sie eine unschlagbare Kombination, mit der Sie alle Details dieser Kamera optimal zur Geltung bringen können.
Letztendlich müssen Sie sich nur eine Frage stellen: „Brauche ich eine zukunftssichere Kamera, die bis zu 60 Megapixel aufnehmen kann?” Nun, brauchen Sie das, Punk?
Riflessioni conclusive

Da das „R“ im Namen der Kamera darauf hinweist, dass Sony bei der A7CR den Schwerpunkt auf die Auflösung gelegt hat, ist es nicht verwunderlich, dass diese Kamera fast doppelt so viele Pixel bietet wie die A7C II, die 2023 zusammen mit ihr auf den Markt kam.
Das sind beeindruckende 60 MP effektive Pixel. Wie die anderen Modelle der A7-Serie ist die Kamera robust, klobig, aber dennoch recht handlich. Wenn Sie also auf der Suche nach einer kompakten Kamera mit Wechselobjektiv, großem Sensor und hoher Auflösung sind, sind Sie hier genau richtig.
Der einzige Nachteil für alle, die noch keine professionellen Fotografen sind, ist der ebenso hohe Preis. Allerdings war eine so hohe Pixelzahl vor nicht allzu langer Zeit nur mit einer Mittelformatkamera erhältlich, die so viel kostete wie ein neues Familienauto.