JVC LX-NZ30 im Test: Großer Bildschirm, mehr Helligkeit

Specifiche
  • Projektionstyp: : DLP a chip singolo
  • Lichtquelle:: Laser (20.000 Stunden Lebensdauer)
  • Risoluzione: : 3840×2160
  • Luminosità: : 3300 Lumen
  • Connettività: : 2x HDMI 2.0, DisplayPort, USB-C, Ethernet
  • HDR-Formate: : HDR10, HLG
  • Dimensioni:: 405x146x341 mm, 5,9 kg
Pro
  • Scharfes und detailliertes Bild mit hervorragender HDR
  • Superhelle, langlebige Laserlichtquelle
  • Sehr geringe Latenz für einen Projektor
Contro
  • Die Schwarzwerte könnten besser sein
  • Der Regenbogeneffekt könnte ein Problem darstellen
  • Die Lüfter sind ziemlich laut

JVC genießt einen wohlverdienten Ruf für erstklassiges Heimkino-Equipment – das Problem ist nur, dass die Geräte meist etwas teuer sind. Da ist der LX-NZ30 ein Grund zum Feiern: Der neue laserbetriebene 4K-DLP-Beamer bietet die Kompetenz von JVC ohne den schmerzhaften Preisaufschlag.
Er verwendet einen DLP-Chipsatz anstelle der JVC-eigenen D-ILA-Technologie, um die Kosten niedrig zu halten, verfügt aber auch über die BLU-Escent-Laserlichtquelle, die in der höheren Preisklasse zu finden ist. Das bedeutet eine atemberaubende Helligkeit von 3300 Lumen und eine Lebensdauer von 20.000 Stunden. In Kombination mit JVCs branchenführender HDR-Tonwiedergabe und ruckelfreiem Gaming mit 1080p/240 Hz und geringer Latenz ergibt sich ein Projektor, der ideal für Filmabende auf der großen Leinwand und Gaming-Marathons geeignet ist.

Design und Installation: Lifestyle-freundlich

Der kleine LX-NZ30 steht im Schatten seiner teureren Geschwister, aber das muss nichts Schlechtes sein. Durch das kleinere und leichtere Gehäuse und die Wahl zwischen schwarzem und weißem Finish lässt er sich viel einfacher transportieren und ist viel Lifestyle-freundlicher.

Die Installation ist ein Kinderspiel, da man zwischen Boden- und Deckenmontage wählen kann. Die Bedienelemente für Auf/Ab, Links/Rechts, Zoom und Fokus des Objektivs sind nur manuell, aber es gibt eine Menge vertikaler und horizontaler Verschiebung, so dass der JVC flexibel einsetzbar ist. Der 1,6-fache Zoom erzeugt ein 100-Zoll-Bild aus einer Entfernung von 3 bis 4,8 Metern, und wenn Sie einen größeren Raum haben, können Sie ein gestochen scharfes Bild bis zu 200 Zoll projizieren. An der Unterseite befinden sich verstellbare Füße, mit denen der Projektor nivelliert werden kann.

Die einzige Schwierigkeit besteht darin, das Bild genau zu fokussieren. Top-Tipp: Wenn Sie e-shift ausschalten und eine Person in der Nähe der Leinwand Pixel-Peep spielen lassen, während eine andere Person den Fokus manuell einstellt, können Sie das Bild perfekt einstellen. Vergessen Sie aber nicht, e-shift danach wieder einzuschalten, sonst kann der LX-NZ30 kein 4K-Signal darstellen.

Einer der Vorteile eines Single-Chip-DLP-Projektors ist ein superscharfes Bild, aber leider ist einer der Nachteile das „Regenbogen“-Artefakt, das durch das eingebaute Farbrad verursacht wird. Das betrifft nicht jeden, aber wenn man unter dieser Art von Farbsäumen leidet, ist der LX-NZ30 keine gute Wahl und man sollte stattdessen einen Epson LCD mit drei Chips in Betracht ziehen.

Das Farbrad ist sehr laut, aber auch die Lüfter dieses Projektors sind wegen der enormen Lichtleistung des Lasers von 3300 Lumen sehr laut. Es ist besser, den LX-NZ30 nicht zu nah an den Kopf zu halten, aber das Positive ist, dass man ihn dank seiner Helligkeit auch in einem Raum mit weißen Wänden oder einem gewissen Umgebungslicht verwenden kann.

Das Objektiv ist nach rechts versetzt, wenn man vor dem Projektor steht, der Lufteinlass befindet sich ebenfalls auf der rechten Seite des Gehäuses und der Luftauslass auf der linken Seite. Auf der Oberseite befinden sich einige grundlegende Bedienelemente und die mitgelieferte Fernbedienung ist sinnvoll angeordnet und verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung für den Einsatz im Dunkeln.

Auf der Rückseite befinden sich die Anschlüsse, darunter zwei HDCP 2.3-kompatible HDMI 2.0-Eingänge, ein USB-C-Anschluss, ein USB-A-Netzteil, ein DisplayPort-Eingang (praktisch für PCs), RS-232- und LAN-Anschlüsse für die serielle Steuerung sowie ein 12-V-Trigger zur Aktivierung einer motorisierten Leinwand. Das Fehlen von HDMI 2.1-Eingängen bedeutet, dass der Projektor auf 4K/60 Hz beschränkt ist, aber 1080p Full HD-Spiele mit bis zu 240 Hz unterstützt.

Eigenschaften: einfach, aber effektiv

Der JVC LX-NZ30 unterstützt 3840×2160 UHD-Inhalte, aber der 0,47 Zoll große DMD-Chip ist nicht nativ 4K. Eigentlich ist es 1080p, aber dank einer Bildwiederholrate von 240 Hz kann das Bild viermal geflasht werden, um ein 4K/60Hz-Bild zu erzeugen, das von einem nativen 4K-Bild nicht zu unterscheiden ist. Die e-shift-Steuerung schaltet diese Funktion ein und aus; letzteres erleichtert das Fokussieren, da man wirklich jedes Pixel sehen kann, aber ansonsten sollte man sie eingeschaltet lassen, um 4K zu genießen.

Die BLU-Escent Laserlichtquelle ist nicht nur superhell, sondern hat auch eine Lebensdauer von 20.000 Stunden. Sie können also problemlos zehn Jahre lang jeden Tag einen Film anschauen, ohne den Projektor wechseln zu müssen. Außerdem ist die Lichtleistung gleichmäßiger und es gibt keine Probleme beim Dimmen, wie es bei herkömmlichen lampenbasierten Modellen der Fall ist.
Der LX-NZ30 unterstützt HDR10- und HLG-Inhalte (Hybrid Log Gamma) mit hohem Dynamikumfang und verspricht dank der in diesem Bereich führenden Technologie von JVC eine überlegene Leistung. Die automatische Tonwertzuordnung passt das HDR-Erlebnis auf der Grundlage der Metadaten in den HDR-Inhalten an und stellt sicher, dass der Projektor tiefe Schwarztöne liefert, die nicht übersteuert werden, und helle Lichter, die keine Details durch Beschneidung verlieren. Das Fehlen von HDMI 2.1-Eingängen schließt jedoch die Unterstützung von HDR10+ und die Vorteile seiner dynamischen Metadaten aus.

Manuelle Lens-Settings ermöglichen auch keine Lens Memory-Funktion, was für alle, die ein Display mit einem größeren Seitenverhältnis verwenden, enttäuschend ist. Wenn eine dieser Funktionen wichtig ist, ist der Epson EH-LS11000W die bessere Wahl. Leider gibt es keine 3D-Unterstützung, was schade ist, da DLP-Projektoren aufgrund ihrer superschnellen Reaktionszeiten für dieses Format geradezu prädestiniert sind.

Leistung: Dynamisches HDR

Der JVC LX-NZ30 beeindruckt auf Anhieb mit hellen und ausdrucksstarken Bildern. Die Schärfe des Single-Chip-Designs und die Effektivität der E-Shift-Technologie sorgen zusammen für wunderbar detailreiche Bilder, wobei die Hochskalierung und Verarbeitung von JVCs umfangreichem Projektor-Know-how profitiert.
Die Laser-Lichtquelle ist extrem hell und je nach Größe der Leinwand und der Menge des Umgebungslichts kann es notwendig sein, die Helligkeit über die Lichtquelleneinstellungen im Menü zu reduzieren. Die Leuchtdichte ist auf jeden Fall ausreichend, um SDR- und vor allem HDR-Bilder zu erzeugen, die beeindrucken.

Es gibt eine Reihe von Bildmodi, wobei „Kino“ die beste Wahl für dunklere Räume ist, obwohl bei etwas Umgebungslicht auch die Einstellung „Natürlich“ nützlich sein kann. Beide Modi sorgen für eine angenehme Bildgenauigkeit und stellen sicher, dass Sie das sehen, was der Autor des Inhalts beabsichtigt hat. Der LX-NZ30 ist zwar hell, aber je dunkler man den Raum machen kann, desto besser ist das Erlebnis.

HDR ist einfach großartig. Die Auto Tone Mapping Funktion von JVC holt das Beste aus dieser Art von Inhalten heraus und sorgt dafür, dass sowohl in den Schatten als auch in den Lichtern Details zu sehen sind. Die Farbwiedergabe ist ebenfalls gut und in Kombination mit der inhärenten Helligkeit wirkt HDR sehr dynamisch mit viel visuellem „Pop“.
Wenn es einen Bereich gibt, in dem DLP-Projektoren besonders gut sind, dann ist es die Bewegungsdarstellung, und der LX-NZ30 ist da keine Ausnahme. Bewegungen erscheinen angenehm flüssig, Filme behalten den so wichtigen filmähnlichen Look, sind aber frei von Ruckeln und anderen Artefakten, die bei weniger leistungsfähigen Displaytechnologien auftreten.

Umgekehrt haben DLP-Projektoren Schwierigkeiten mit Schwarz, und der LX-NZ30 ist da keine Ausnahme. Bei ihm erscheint Schwarz eher dunkelgrau, wodurch der Kontrast etwas an Wirkung verliert. Zugegebenermaßen ist das bei weißen Wänden weniger problematisch, da hier das reflektierte Licht den Kontrast ohnehin verwischt.

Im Endeffekt bedeutet dies, dass man bei Filmen wie The Greatest Showman oder Guardians of the Galaxy Vol. 2 mit einer atemberaubenden Darstellung detailreicher 4K-Bilder mit satten Farben und präzise wiedergegebenen Highlights belohnt wird.
Wo der LX-NZ30 eher Probleme hat, ist bei einem dunkleren Film wie The Batman mit seinen vielen in Schatten getauchten Nachtszenen. Natürlich wird jeder Projektor in dieser Preisklasse damit zu kämpfen haben und zumindest der JVC hat eine unübertroffene Tonwertumwandlung, um das Beste aus anspruchsvollem Material herauszuholen.

Spiele: Blitzschnelle Reaktionen

Der JVC LX-NZ30 ist nicht nur bei Filmen ein Gewinner, sondern auch bei Spielen ein echter Hingucker. Zunächst sorgt die hervorragende Bewegungssteuerung für butterweiche Bewegungen bei 4K-Spielen mit 60 Hz, auch wenn das Fehlen von HDMI 2.1 das Spielen mit 4K/120 Hz ausschließt. Die Möglichkeit, bis zu 240 Hz bei 1080p zu erreichen, ist für kompromisslose Gamer unerlässlich und wird durch einige unglaublich niedrige Latenzmessungen unterstützt.

Die Ingenieure von JVC haben die Latenzzeiten auf ein Niveau reduziert, das man nur mit einem Wimpernschlag wahrnimmt: 25 ms bei 4K/60 Hz und 1080p/60 Hz, 12,5 ms bei 1080p/120 Hz und erstaunliche 6,25 ms bei 1080p/240 Hz. Diese Werte werden selbst die anspruchsvollsten Gamer zufriedenstellen, da sie selbst auf den größten Bildschirmen flüssige Bilder mit geringer Verzögerung versprechen.
Wählen Sie das Gaming-Preset oder aktivieren Sie den Low-Latency-Modus in einem anderen Bildpreset und Sie werden mit scharfen, detaillierten, farbenfrohen und professionell abgestimmten Bildern belohnt, die mit einem extrem reaktionsschnellen und fantastisch immersiven Spielerlebnis kombiniert werden.

JVC LX-NZ30 Fazit

Der JVC LX-NZ30 ist ein leistungsstarker Projektor mit großen und hellen 4K-Bildern, die dank der proprietären Verarbeitung eine außergewöhnliche HDR-Tonwiedergabe genießen. Er hat alle üblichen Stärken eines DLP-Projektors, wie schnelle Reaktionszeiten und exzellente Bewegungsabläufe, aber auch Schwächen wie schlechte Schwarzwerte und die Möglichkeit von Regenbogeneffekten.

Im Vergleich zu DLP-Projektoren ähnlicher Preisklasse ist der LX-NZ30 sicherlich gut ausgestattet und die Laserlichtquelle verspricht über Jahre hinweg helle und stabile Bilder. Das Fehlen von 3D ist enttäuschend, aber heutzutage nicht mehr überraschend, und es gibt weder einen Lens Memory noch HDMI 2.1. Wem die letzten beiden Punkte wichtig sind, ist mit dem Epson EH-LS11000W besser bedient.

Wenn Sie nur einen preisgünstigen, fröhlichen DLP-Projektor für den gelegentlichen Filmabend oder das große Spiel suchen, gibt es viele Optionen im Bereich von ein bis zwei Tausend, aber wenn Sie einen raffinierteren Projektor suchen, der ausgezeichnetes 4K-HDR und das flüssigste Gaming bietet, verspricht der LX-NZ30 maximale Wirkung auf der großen Leinwand.

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