Fairphone 5 im Test: verbessert, sieht gut aus

Specifiche
  • Schermo : 6,46 Zoll, 2700×1224 OLED mit 90 Hz
  • CPU: Qualcomm QCM6490 Hexa-Core
  • Memoria : 8 GB DI RAM
  • Telecamere : 50 MP, f/1,9 Hauptkamera mit PDAF, OIS 50 MP, f/2,2 Ultrawide mit PDAF TOF 3D-Tiefensensor 50 MP, f/2,45 Frontkamera
  • Memoria : 256 GB On-Board, microSD-Erweiterung
  • Sistema operativo: Android 13
  • Batteria : 4200 mAh, austauschbar, mit 30 W kabelgebundenem Laden
  • Dimensioni : 162 x 76 x 10,5 mm
Pro
  • Superleichte Reparaturen
  • Schermo notevolmente migliorato
  • starke Umweltbotschaft
Contro
  • Kameras sind nicht besonders gut
  • CPU mit mittlerer Leistung
  • Durata della batteria solo OK

Introduzione

Während sich die Hersteller der meisten High-End-Smartphones vor allem auf die technischen Daten konzentrieren, setzt Fairphone seine jahrzehntelange Mission fort, den Planeten an erste Stelle zu setzen. Unübertroffene Reparierbarkeit, recycelte Materialien und faire Löhne für die Arbeiter sind auch in der fünften Generation der Schlüssel zum Erfolg – aber das Fairphone 5 soll nicht nur die bestehende Fangemeinde umweltbewusster Kunden zufriedenstellen.

Es vereint alles, was uns an den bisherigen Fairphones beeindruckt hat, darunter ein austauschbarer Akku und leistungsstarke Kameras, mit einigen willkommenen Verbesserungen wie einem OLED-Display, einer stärkeren CPU und noch besserer Wasserfestigkeit. Nicht schlecht für ein Handy, das sich mit ein paar Schrauben auseinandernehmen lässt. Aber macht das alles zusammen ein mehr als gutes Handy?

Design und Konstruktion: Fixer-upper

Wenn man die Rückplatte des Fairphone 5 mit dem Fingernagel abhebt, kommt ein Akku zum Vorschein, der sich wie bei einem Nokia aus den späten 90er Jahren austauschen lässt. Mit einem einzigen Schraubenzieher kann man dann einen ganzen Stapel anderer Komponenten wie Kameramodule, Lautsprecher und Display entfernen. Eine große Neuerung in diesem Jahr ist, dass die Kameras nicht mehr eine Einheit bilden, sondern einzeln ausgetauscht werden können, wenn ein Objektiv zerkratzt ist.
Jede Kernkomponente hat ein kleines Schnittstellenkabel, das an die Hauptplatine angeschlossen wird. Es ist ein bisschen wie bei einem sehr kleinen, ziemlich kniffligen Lego-Set; wir haben das Ganze in etwa zehn Minuten auseinandergenommen und wieder zusammengebaut. Was bei anderer Hardware zu Migräne führen würde, ist hier ein Kinderspiel, auch wenn das Einsetzen der kleinen Bauteile handwerkliches Geschick erfordert.

Abgerundete Displayrahmen und ein Aluminiumrahmen lassen das Fairphone 5 zwar wie ein modernes Mobilgerät aussehen, dennoch ist es etwas klobig. Die Schrauben sind schwerer als der Klebstoff, so dass es im Vergleich zu den meisten Konkurrenten gut in der Hand liegt. Durch die überschaubare Bildschirmgröße ist es aber nicht unhandlich. Der seitlich angebrachte Fingerabdrucksensor ist sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder gut erreichbar und wurde von uns schnell erkannt. Es gibt auch eine Gesichtsentsperrung, die aber für Bankanwendungen nicht sicher genug ist.

Die nicht reparierbaren Konkurrenzprodukte sind zwar besser, aber die Fähigkeit, Regenschauer zu überstehen, ist immer noch beeindruckend für ein Telefon, das von jedem Laien zerlegt werden kann.

Display und Ton: Der Unterschied

Das OLED-Display ist ein großer Fortschritt gegenüber dem alten Fairphone, das sich mit einem kleineren LCD-Bildschirm begnügen musste. Mit 6,46 Zoll hat es eine ordentliche Größe, und obwohl die Ränder nicht die dünnsten sind, lenken sie nicht von der zufriedenstellenden Lebendigkeit des Panels ab. Die Farben kommen wirklich gut zur Geltung.

Die ungewöhnliche Auflösung von 2700×1224 ist immer noch ausreichend für Full-HD-Videostreaming und sorgt dafür, dass alles aus einer Armlänge Entfernung scharf genug aussieht. Die Bildwiederholrate ist standardmäßig auf 60 Hz eingestellt, nach einem kurzen Blick in die Einstellungen kann das Panel aber auch mit 90 Hz betrieben werden. Eine variable Bildwiederholrate gibt es nicht und 120 Hz sind bei diesem Preis überall sonst Standard, aber es lief trotzdem ruckelfrei und wir konnten keine nennenswerten Auswirkungen auf die Akkulaufzeit feststellen.

Laut Fairphone kann es eine beachtliche Helligkeit von 880 Nits erreichen. Auch das ist auf dem Papier eine Leistung im Mittelfeld, aber wir konnten draußen gerade noch genug erkennen. An einem besonders hellen Tag muss man allerdings Schatten suchen.

Die Stereo-Lautsprecheranordnung lässt den nach unten gerichteten Hauptlautsprecher die Hauptarbeit verrichten. Der Ohrhörerlautsprecher ist deutlich leiser, was dazu führen kann, dass Videos unausgewogen klingen, wenn man das Handy seitlich hält. Die Lautstärke ist ausreichend, aber sie ist stark auf die Mitten ausgerichtet, wodurch Musik eher hohl klingt.

Kameras: einfache Schnappschüsse

Die drei 50-Megapixel-Kamerasensoren des Fairphone 5 (zwei auf der Rückseite, einer auf der Vorderseite) klingen auf dem Papier beeindruckend, vor allem da der Hauptsnapper einen Sony IMX800 verwendet – der gleiche Sensor, der unter anderem auch im Xiaomi 13 zum Einsatz kommt. Das ist keine schlechte Leistung. Die dritte „Linse“ auf der Rückseite ist eigentlich ein Time-of-Flight-Tiefensensor, der die Fokussierung bei schlechten Lichtverhältnissen und im Porträtmodus erleichtert.

Fotofreunde sollten ihre Erwartungen allerdings etwas dämpfen. Da die Rechenleistung bei weitem nicht an die der Top-Marken heranreicht, gelingen mit dem Fairphone 5 nur mäßige Tageslichtaufnahmen. Der Hauptsensor kann zwar eine beachtliche Menge an Details einfangen, die Farbverarbeitung ist in unseren Szenen aber regelmäßig überfordert und die Motive wirken verwaschen. Bei den kräftigen Farben kann es nicht mit dem ähnlich teuren Pixel 7 oder gar dem günstigeren Pixel 7a mithalten.

Durch geschicktes Zuschneiden des Sensors können Aufnahmen mit zweifachem Zoom zwar genauso detailreich und farbsynchron, aber oft auch genauso flach sein. Man kann digital weiter zoomen, aber die Details gehen schnell verloren.

Das Ultraweitwinkelobjektiv stimmt selten mit der Farbausgabe des Hauptsensors überein und scheint seine hohe Pixelzahl nicht voll auszunutzen. Nicht nur an den Bildrändern fehlen Details, auch Bäume und Mauerwerk wirken recht unscharf.

Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen sind brauchbar, aber die Konkurrenz macht das viel besser, und wenn es wirklich dunkel wird, kann der automatische Nachtmodus die Bereiche mit starken Schatten nicht retten. Die Farben werden noch blasser und mit bewegten Motiven kommt er überhaupt nicht klar.

Bei einem Handy, das nur halb so viel kostet, könnte man diese Leistung eher bemängeln, aber die Konkurrenz des Fairphone 5 macht bei allen Lichtverhältnissen einen deutlich besseren Job. Ob das ein K.O.-Kriterium ist, hängt davon ab, wie wichtig einem die Handyfotografie ist.

Leistung und Akku: Alles, was Rang und Namen hat

Das Fairphone 5 hat nicht die gleichen inneren Werte wie beispielsweise ein Handy dieser Preisklasse von Samsung oder Google. Es verwendet einen nahezu unbekannten Qualcomm QCM6490-Prozessor, der in etwa die gleiche Leistung zu bieten scheint wie der Snapdragon 778G, der in einem Nothing Phone 1 steckt.
Apps und Spiele laufen in etwa so gut wie auf Handys, die die Hälfte kosten, und selbst mit 8 GB RAM dauert das Öffnen von Apps eine halbe Sekunde länger als bei den meisten anderen Handys. Die meisten 3D-Spiele können immer noch mit guten Bildraten abgespielt werden, auch wenn sie in der Regel mit niedrigeren Qualitätseinstellungen voreingestellt sind, und im allgemeinen Gebrauch kann man sie kaum als langsam bezeichnen.

Mit diesem Chip kann Fairphone zwar fünf große Android-Versionen und acht Jahre Sicherheitsupdates versprechen, aber wie sich die Leistung auf lange Sicht entwickeln wird, ist unbekannt.

Ein weiterer Punkt, der stutzig machen könnte, ist die Akkukapazität. 4200 mAh sind für 2023-Standards ziemlich niedrig. Einer der Vorteile eines festen, nicht reparierbaren Designs ist, dass man viel mehr Akku pro Kubikzentimeter des Telefons unterbringen kann. Bei vernünftiger Nutzung reicht es aber immer noch für einen ganzen Tag, wir sind erst am Nachmittag in den roten Bereich gekommen, als wir die Kamera intensiv genutzt, Videos gestreamt und über 5G im Internet gesurft haben.

Fairphone 5 – Fazit

Fairphone verfolgt weiterhin das lobenswerte Ziel, ein umweltfreundlicheres Handy für den Durchschnittskunden herzustellen. Es ist zwar nicht so leistungsstark wie ein Pixel oder so elegant wie ein Samsung, aber durch seine hervorragende Reparierbarkeit und das Versprechen eines langen Software-Supports ist es deutlich nachhaltiger als jedes Konkurrenzprodukt.

Es ist auch kein technisches Leichtgewicht, denn es sieht gut aus, bietet eine respektable Leistung und einen scharfen Bildschirm, der die Delle im Geldbeutel rechtfertigt. Mit einem nicht unerheblichen Preis von 649 Pfund (es gibt noch keine Informationen über eine Veröffentlichung in den USA) zahlt man einen Aufpreis für ein reines Umweltgewissen, und die Kameras sind nur OK – aber wir glauben, dass es genug ist, um viele Menschen zu überzeugen, sich der lobenswerten Philosophie von Fairphone anzuschließen.

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