Introduzione
Zwischen dem winzigen Mini und den Premium-Modellen von Mavic liegt die Air-Serie von DJI. Diese faltbaren Kameradrohnen der Mittelklasse richten sich nicht an Einsteiger oder Profis, sondern an Enthusiasten, die sich eine hervorragende Bildqualität aus der Luft wünschen, aber nicht zu hohe Kosten in Kauf nehmen wollen.
Die DJI Air 3 ist das erste neue Air-Modell seit der Air 2S aus dem Jahr 2021 (eine sehr beeindruckende Drohne, die ich damals mit fünf Sternen bewertet habe). DJI hat sich bei diesem Modell nicht auf seinen Lorbeeren ausgeruht, sondern mit einem Dual-Kamera-Setup und einer Reihe neuer Funktionen und Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit noch einen draufgesetzt.
Allerdings ist die DJI Air 3 größer und schwerer als die Air 2S, und die Kamerasensoren sind etwas kleiner als die 1-Zoll-CMOS-Sensoren der Air 2S. Sollte man also beim alten Modell bleiben oder gar auf die winzige DJI Mini 3 Pro umsteigen? Hier sind meine Gedanken dazu.
Costruzione
- 720 g Abfluggewicht mit entsprechenden Einschränkungen
- 207 x 100,5 x 91,1 mm zusammengeklappt
- Lieferung mit neuem RC-N2 Touchscreen-Controller
Wer schon einmal eine faltbare DJI-Drohne gesehen hat, dem wird das Design der Air 3 bekannt vorkommen: ein rechteckiger Körper mit vier ausklappbaren Propellerarmen, einem abnehmbaren Akkupack auf der Rückseite und einer kardanisch gelagerten Kameraeinheit auf der Vorderseite.
Sie besteht aus hartem, grauem Kunststoff und fühlt sich beruhigend robust an, ist aber wie die meisten Drohnen nicht dafür ausgelegt, bei schlechtem Wetter oder gegen harte Gegenstände geflogen zu werden (mehr dazu später). Eine mitgelieferte Plastikabdeckung kann verwendet werden, um die empfindliche Kamera und den Gimbal zu schützen, wenn die Drohne nicht in Gebrauch ist.
Abgesehen von einer einzelnen Gummiklappe, die sich öffnen lässt und einen microSD-Kartensteckplatz und einen USB-C-Anschluss freigibt, gibt es kaum Anschlüsse.
Zusammengefaltet misst das Air 3 207 x 100,5 x 91,1 mm und wiegt 720 g. Damit ist es etwas schwerer als das Air 2S (180 x 97 x 77 mm, 595 g) und deutlich schwerer als das Mini 3 Pro (145 x 90 x 62 mm, 249 g) und fast so schwer wie das Mavic 3 Classic (221 x 96,3 x 90,3, 895 g).
Wer eine Drohne sucht, die man den ganzen Tag im Rucksack mit sich herumtragen kann, ohne zu merken, dass sie drin ist, ist mit dem Air 3 nicht gut beraten (Tipp: das Mini wäre die richtige Wahl), aber insgesamt ist es doch recht schlank und aufgeräumt.
Beim Kauf der Fly More Combo erhält man sogar noch eine schön gestaltete und gut verarbeitete Tragetasche, in der die Drohne, der RC-N2-Controller, bis zu drei Ersatzakkus und der Ladeknoten sowie diverse Extras wie Kabel, Ersatzpropeller und ND-Filter bequem Platz finden.
Der RC-N2-Controller hat ebenfalls ein neues Design, ist aber der Vorgängerversion von DJI sehr ähnlich. Er wiegt 375 g und verfügt über einen großen Touchscreen, eine Doppelknüppel-Steuerung und Schnellzugriffstasten für verschiedene Kamerafunktionen. Es ist robust gebaut, liegt gut in der Hand und der Akku bietet bei voller Ladung eine Betriebsdauer von ca. sechs Stunden.
Zurück zum Gewicht: Potenzielle Käufer in Großbritannien sollten beachten, dass die Air 3 über 250 g wiegt und daher nicht näher als 50 m an unbeteiligte Personen, niemals über Menschenmengen und mindestens 150 m von „Wohn-, Freizeit-, Gewerbe- und Industrieanlagen“ entfernt geflogen werden darf. Trotz der vielen Sicherheitsfunktionen, der Flugstabilität und der langen Akkulaufzeit des Air 3 gibt es also nur wenige Orte, an denen man ihn fliegen kann, ohne gegen das Gesetz zu verstoßen.
In der EU ist sie jedoch als C1-Drohne klassifiziert, was sie in eine ähnliche Position bringt wie eine Drohne unter 250 g wie die DJI Mini 3 Pro – und bedeutet, dass sie fast überall geflogen werden kann.
Prestazioni
- Bis zu 46 Minuten Flugzeit
- Omnidirektionale Hindernisvermeidung
- FocusTrack-Autopilot-Modus
Der DJI Air 3 hat einen viel grösseren Akku als der Air 2S und bietet daher eine Flugzeit von bis zu 46 Minuten bei voller Ladung – eine deutliche Verbesserung gegenüber den 31 Minuten des Air 2S und die gleiche Flugzeit wie der Mavic 3 Classic. In der Praxis sind es zwar weniger als 46 Minuten, aber ich kann bestätigen, dass es sich immer noch nach einer sehr großzügigen Zeitspanne anfühlt, und wenn man ein oder zwei Ersatzbatterien dabei hat, kann man gefühlte Stunden in der Luft verbringen.
Wie bei allen DJI-Drohnen ist das Einrichten und Fliegen sehr einfach: Man schaltet die Drohne und den Controller ein, alles ist in wenigen Sekunden verbunden und (nach dem Herunterladen von Firmware-Updates und der Verbindung mit GPS-Satelliten) ist sie im Grunde einsatzbereit. Ein Druck auf den Startknopf des Touchscreens genügt, und schon dreht sie sich und steigt einige Meter in die Höhe, um mit den einfachen Doppelsteuerknüppeln die Kontrolle zu übernehmen.
Jeder, der mit einem DJI Quadrocopter (oder einem ähnlichen Modell) vertraut ist, wird keine Probleme haben, den Air 3 zu steuern, und auch Neulinge werden sich schnell zurechtfinden. Er ist beim Auf- und Abstieg etwas schneller als der Air 2S, und mit den zusätzlichen Richtungssensoren, die nun alle Winkel abdecken, kann er im Normal- oder Cinematic-Modus geflogen werden, mit der Gewissheit, dass ein Absturz sehr unwahrscheinlich ist. Wenn Sie jedoch im schnellsten und reaktionsschnellsten Sportmodus fliegen, ist die Hindernisvermeidung deaktiviert. Also Vorsicht.
Der Lärmpegel liegt mit 81 dB im mittleren Bereich, und Sie werden die Drohne definitiv bemerken, wenn sie in der Nähe ist und sich bewegt. Wenn Sie die Drohne jedoch in einer Höhe von ca. 100 m fliegen und die Bewegung auf ein Minimum beschränken, ist sie weit weniger auffällig.
Die Benutzeroberfläche des Controllers ist einfach, übersichtlich und intuitiv und bietet verschiedene Optionen, um die Kamera- und Flugleistung bei Bedarf anzupassen. Die Fluganwendung bietet auch eine Reihe von automatischen Flugmodi, darunter FocusTrack, mit dem man ein Motiv auswählen und die Air 3 fliegen lassen kann, während die Kamera darauf fixiert bleibt. Sie ist beeindruckend hartnäckig, wenn es darum geht, am Motiv zu bleiben, und weicht sogar Hindernissen aus, während sie automatisch fliegt.
Macchina fotografica
- 24mm und 70mm Kameras
- 4K-Video mit bis zu 100 Bildern pro Sekunde und Fotos mit 12/48 Megapixeln
- HLG und D-Log M Bildprofile
Das Hauptargument für die DJI Air 3 wird für die meisten die Kamera sein. Oder besser gesagt, die Kameras. Während es in der Vergangenheit in DJIs Premium Mavic-Reihe Modelle mit mehreren Kameras gab, ist dies das erste Modell der Air-Reihe, das mit einer Dual-Kamera-Konfiguration ausgestattet ist – und meiner Meinung nach ein großer Erfolg.
Die erste Kamera bietet eine Weitwinkelansicht, die 24 mm auf einer Standard-Kleinbildkamera entspricht. Dieses Sichtfeld wird häufig von UAV-Kameras verwendet und ist sehr vertraut. Es ist ideal für Übersichtsaufnahmen oder Videos von oben.
Die zweite Kamera bietet ein anderes mittleres Teleobjektiv-Sichtfeld, das 70 mm bei einer Standardkamera entspricht. Dies ermöglicht einen engeren, komprimierteren Blickwinkel, der ideal ist, um Motive zu isolieren und den Hintergrund näher heranzuholen, ähnlich wie bei einer klassischen Hubschrauberaufnahme im Film. Er eignet sich auch sehr gut, um näher an ein Motiv heranzukommen, ohne dass es durch die Geräusche der Drohne gestört wird, was bei Hochzeiten, Sport- oder Tieraufnahmen sehr gut funktionieren kann.
Beide Kameras verwenden einen 1/1,3-Zoll-CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 48 Megapixeln. Die Auflösung ist ein umstrittenes Thema, da es sich um ein Quad-Bayer-Setup handelt, das sich in Bezug auf Details eher wie eine Auflösung von 12 Megapixeln als wie „echte“ 48 Megapixel anfühlt; jedes Pixel auf dem Sensor ist in vier Subpixel unterteilt. Für Videos spielt das keine große Rolle, aber für Standbilder sollte man die 12-Megapixel-Option verwenden, wenn man bei schlechten Lichtverhältnissen fotografiert (hier sind die Pixel so eingestellt, dass sie mehr Licht in kürzerer Zeit einfangen), und die 48-Megapixel-Option, wenn man bei hellem Sonnenlicht fotografiert.
Die Sensoren sind etwas kleiner als der 1-Zoll-20-Megapixel-Sensor der Air 2S-Kamera und können keine 5,4K-Videos aufnehmen; sie sind auf 4K mit bis zu 100 Bildern pro Sekunde „beschränkt“. Bedenken hinsichtlich der Qualität sind jedoch unbegründet, wenn man sich die damit aufgenommenen Bilder und Videos ansieht. Detail- und Farbtreue sind die Stärken dieser Kameras, und im Gegensatz zur Air 2S können sie neben dem normalen Profil auch Videos in den Farbprofilen HLG oder D-Log M aufnehmen. Diese sind ideal für Anwender, die in der Postproduktion das letzte Quäntchen Dynamik aus ihren Videos herausholen wollen.
Es gibt auch einen Nachtmodus, der die Bildrate auf maximal 30 B/s reduziert, aber die Empfindlichkeit erhöht, um die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen zu verbessern, und einen Zeitlupenmodus, der 4K mit 100 B/s oder 1080p mit 200 B/s für eine flüssige Wiedergabe aufzeichnen kann.
Fotos können auch im DNG-RAW-Format aufgenommen werden, so habe ich alle hier veröffentlichten Beispielbilder aufgenommen (bevor ich sie in Lightroom bearbeitet habe), aber auch die Standard-JPEGs sehen detailreich und farbenfroh aus.
Die Bildqualität und Bildflexibilität der Air 3 übertrifft alle bisherigen DJI Mittelklasse- und Einsteigermodelle, und man muss schon zur größeren und teureren Mavic 3-Serie greifen, um etwas zu finden, das sie übertrifft. Ich war sehr zufrieden mit den Ergebnissen, die ich direkt von der Kamera (oder den Kameras) erhalten habe, und mit D-Log M konnte ich das Filmmaterial auch farblich anpassen, wenn ich wollte.
Bild- und Videodateien werden entweder auf einer microSD-Karte und/oder auf dem integrierten 8-GB-Speicher gespeichert.
Riflessioni conclusive
Die DJI Air 3 ist eine fantastische Consumer-Drohne zu einem erschwinglichen Preis. Sie bietet nicht nur eine lange Akkulaufzeit, zahlreiche Sicherheitsfunktionen, eine benutzerfreundliche Oberfläche und einen hervorragenden Controller, sondern liefert mit ihrer vielseitigen Dual-Kamera auch hervorragende Fotos und Videos.
Die Mini 3 Pro ist aufgrund ihrer Grösse nach wie vor sehr interessant für Enthusiasten, während die Mavic 3 Serie aufgrund ihrer hervorragenden Bildqualität ebenfalls relevant bleibt. Diese wunderbare Drohne passt jedoch genau in die Mitte des Feldes und füllt ihre eigene Nische. Weitere Optionen finden Sie in unserem Ratgeber „Die beste Drohne“.