Google führt ein sehr nützliches Update für den Google Password Manager ein, mit dem Nutzerinnen und Nutzer ihre Passkeys über mehrere Geräte hinweg synchronisieren können. Bisher konnten Passkeys nur im Google Password Manager auf Android gespeichert werden, was die geräteübergreifende Nutzung einschränkte. Es war zwar möglich, Passkeys auf anderen Geräten zu verwenden, aber dafür mussten die Nutzer einen QR-Code scannen.
Das Update ermöglicht das Speichern von Passwörtern über den Google Password Manager auf Windows, macOS, Linux und natürlich Android. ChromeOS befindet sich derzeit im Betatest, so dass diese Funktion eher früher als später verfügbar sein dürfte. Auch die Unterstützung für iOS wird laut Google „bald“ verfügbar sein.
Nach dem Speichern wird der Passkey automatisch mit dem Google Password Manager auf anderen Geräten synchronisiert. Das Unternehmen gibt an, dass diese Daten durchgängig verschlüsselt sind, so dass es für jemanden ziemlich schwierig sein wird, die Anmeldedaten zu stehlen.
Für Uneingeweihte: Ein Passkey unterscheidet sich geringfügig von einem Passwort. Ein Passkey ist ein digitaler Berechtigungsnachweis, mit dem sich Benutzer ohne Passwort in ein Konto einloggen können. Das Unternehmen verwendet Passkeys seit letztem Jahr in seiner gesamten Software-Suite.
Mit dem heutigen Update wird eine weitere Sicherheitsebene für Passkeys im Google Password Manager eingeführt. Das Unternehmen hat eine sechsstellige PIN eingeführt, die erforderlich ist, wenn Passkeys auf einem neuen Gerät verwendet wird. Dies sollte böswillige Akteure davon abhalten, sich in ein Konto einzuloggen, selbst wenn sie irgendwie an die digitalen Anmeldedaten gelangt sind. Die PIN sollte nur nicht auf einem Zettel neben dem Computer liegen.
Google-Passwörter können natürlich bereits mit der Produktivitätssoftware des Unternehmens verwendet werden, aber auch mit Amazon, PayPal und WhatsApp. Der Google Password Manager ist direkt in Chrome und Android-Geräte integriert.