Google hat eine Reihe von Sicherheitsfunktionen für Google Messages angekündigt. Es gibt eine verbesserte Betrugserkennung, die sich auf Texte konzentriert, die zu Betrug führen könnten. Das Unternehmen sagt, das Update biete eine „verbesserte Analyse von betrügerischen Texten“. Zunächst wird das Tool Betrugsversuche im Zusammenhang mit Paketzustellungen und Stellenangeboten priorisieren.
Wenn Google Messages einen Betrugsversuch vermutet, verschiebt es die Nachricht in den Spam-Ordner oder gibt eine Warnung aus. Die Anwendung nutzt Modelle des maschinellen Lernens auf dem Gerät, um solche Betrugsversuche zu erkennen, so dass Unterhaltungen privat bleiben. Diese Verbesserung wird nun für Beta-Nutzer eingeführt, die den Spam-Schutz aktiviert haben.
Google wird auch intelligente Warnungen, die sich bereits seit einiger Zeit in der Pilotphase befinden, auf breiterer Basis einführen. Dieses Tool warnt die Nutzer, wenn sie einen Link von einem unbekannten Absender erhalten, und „blockiert automatisch Nachrichten mit Links von verdächtigen Absendern“. Zu den aktualisierten Sicherheitstools gehören auch neue Warnungen vor sensiblen Inhalten, die Bilder, die Nacktheit zeigen könnten, automatisch unkenntlich machen. Dabei handelt es sich um eine Opt-in-Funktion, bei der alle Daten auf dem Gerät verbleiben. Sie wird in den kommenden Monaten eingeführt.
Schließlich gibt es ein neues Tool, mit dem Nachrichten von unbekannten internationalen Absendern deaktiviert werden können, wodurch die Betrugsquelle an der Wurzel gekappt wird. Damit werden Nachrichten von internationalen Absendern, die noch nicht in der Kontaktliste enthalten sind, automatisch ausgeblendet. Diese Funktion wird später in diesem Jahr in einem Pilotprogramm in Singapur eingeführt, bevor sie auf andere Länder ausgeweitet wird.
Zusätzlich zu den oben genannten Tools arbeitet Google nach eigenen Angaben derzeit an einer Kontaktüberprüfungsfunktion für Android. Diese soll Betrügern das Handwerk legen, die versuchen, sich als einer Ihrer Kontakte auszugeben. Das Unternehmen hat angekündigt, dass diese Funktion im Laufe des nächsten Jahres verfügbar sein wird.