Introduction
Im Jahr 2024 testete ich das Pimax Crystal, und obwohl es die bisher beeindruckendste Bildqualität aller VR-Headsets lieferte, sorgte das Design für viel Frustration. Jetzt ist die Marke mit einer vereinfachten und erschwinglicheren Version namens Pimax Crystal Light zurück.
Doch nicht nur der Preis überzeugt. Beim Crystal Light wurde viel von der Komplexität des ursprünglichen Designs entfernt, und ich vermute, dass es dadurch einfacher zu handhaben sein wird.
Das ursprüngliche Crystal Headset wollte einfach zu viel. Es ist ein großes, unhandliches Headset, das in erster Linie für atemberaubende PCVR-Grafiken entwickelt wurde. Aus irgendeinem Grund entschied sich Pimax jedoch dafür, dem Headset volle Standalone-Funktionalität zu geben, damit es auch wie die Meta Quest-Headsets funktionieren konnte.
Dadurch wurde es schwer, teuer und mit einem frustrierenden Akkusystem ausgestattet, bei dem die Akkus selbst dann ausgetauscht werden mussten, wenn das Headset an einen PC angeschlossen war. Es hätte sich lohnen können, wenn der Standalone-Modus gut gewesen wäre, aber leider ist die Verwendung nicht wirklich lohnenswert.
Mit dem Crystal Light fällt all diese Komplexität weg. Es ist jetzt einfach ein qualitativ hochwertiges VR-Headset für die Verwendung mit einem PC. Das macht es billiger, leichter und einfacher zu benutzen. Auf dem Papier sieht es so aus, als hätte Pimax dieses Produkt von Anfang an herstellen sollen. Ich wollte herausfinden, ob es diese Erwartungen erfüllt, und nachdem ich in den letzten Wochen damit gespielt habe, ist hier das Ergebnis.
Conception et ajustement
- 815 g/965 g mit DMAS-Kapseln
- Manuelle IPD-Verstellung (58-72 mm)
- Bande Halo avec audio intégré
Der Pimax Crystal Light sieht dem regulären Pimax Crystal sehr ähnlich und ist genauso riesig, aber wenn man genau hinsieht, gibt es einige Unterschiede. Zum einen hat dieses Modell keine Batterie, da es nur als kabelgebundenes Headset verwendet werden kann. Stattdessen ist der hintere Teil des Kopfbügels nur mit Schaumstoff gepolstert.
Das Kopfband wurde verbreitert und besteht aus elastischem Material und nicht aus dem gummiartigen Material des ursprünglichen Crystal. Ich bin mir nicht sicher, inwieweit dies auf den neuen Riemen zurückzuführen ist, aber meiner Meinung nach lässt sich der Crystal Light über einen längeren Zeitraum wesentlich bequemer tragen.
Schließlich ist das Kabel bei diesem Modell nicht abnehmbar, so dass der sperrige Kabelstecker, der sich normalerweise auf der linken Seite des Headsets befindet, wegfällt. Ich kann mir vorstellen, dass einige Benutzer darüber nicht glücklich sind, aber ich persönlich fand es sehr schwierig, das Kabel vom ursprünglichen Crystal zu entfernen, und da der Standalone-Modus nicht viel zu bieten hatte, blieb das Kabel sowieso ständig eingesteckt. Immerhin sieht es beim Crystal Light etwas stromlinienförmiger aus.
Ein weiterer Unterschied ist die IPD-Anpassung. Im Crystal Light sind keine Eye-Tracking-Sensoren eingebaut, daher gibt es auch keine automatische IPD-Einstellung. Neben der Stelle, an der das neue Kabel mit dem Headset verbunden ist, befindet sich ein kleines Rädchen, mit dem die IPD manuell eingestellt werden kann.
Es ist einfach und befindet sich an einer Stelle, an der es nicht herunterfallen kann. Ich ändere oft versehentlich die IPD-Einstellung, wenn ich meinen Meta Quest 3 aufsetze, daher schätze ich es, dass sich dieses Einstellrad außerhalb der Gefahrenzone befindet.
Die gleichen Nahfeldlautsprecher sind in den Kopfbügel integriert und modular, so dass man sich für das DMAS-Kopfhörer-Upgrade entscheiden kann, wenn man einen besseren Klang wünscht.
Auch wenn dieses Modell als leicht bezeichnet wird, sollte man sich nicht täuschen lassen: Es ist ein schweres Headset und eines der größten auf dem Markt. Trotz seiner Größe fand ich es nicht allzu unbequem, aber es eignet sich definitiv besser für sitzende Aktivitäten wie Simulatoren als für aktive Spiele wie Beat Saber und Pistol Whip.
Erwähnenswert ist auch, dass das Kabel dick und schwer ist. Auch hier ist es kein Problem, wenn man sitzt, aber wenn man versucht, sich zu bewegen, ist es eine ständige Erinnerung daran, dass man gefesselt ist, und das Eintauchen kann leicht unterbrochen werden.
Contrôle
- Klassische Rift-Touch-Steuerung
- Suivi intérieur-extérieur
- Eingebaute Akkus mit USB-C-Aufladung
Die Controller, die mit dem Pimax Crystal Light mitgeliefert werden, sind identisch mit denen, die mit dem Crystal mitgeliefert werden und erinnern mich auch an die Controller für das Original Oculus Rift. Sie haben ein sehr ähnliches Layout und die gleichen klassischen Tracking-Ringe auf der Oberseite.
Sie erfüllen ihren Zweck, fühlen sich aber nicht besonders hochwertig an. Die Griffe haben keine Textur, sondern sind aus glattem schwarzen Plastik, das ein bisschen wie eine TV-Fernbedienung aussieht und sich auch so anfühlt.
Die Tasten sind in Ordnung, ebenso die Joysticks und die Hauptauslöser. Der seitliche Griffknopf fühlt sich jedoch sehr schwach an. Es gibt fast keinen Widerstand gegen den Knopf, wodurch er sich wackelig anfühlt, aber fairerweise muss ich sagen, dass er meine Eingaben immer erkennt.
Die Controller haben einen USB-C-Anschluss an der Unterseite und eine eingebaute Batterie. Sie halten nicht so lange wie meine Quest 3-Geräte, die mit AA-Batterien betrieben werden, aber die Tatsache, dass man nicht nach einer neuen Batterie suchen muss, wenn sie leer ist, macht die Langlebigkeit mehr als wett.
Der Hauptvorteil besteht darin, dass es sich um ein hochwertiges PC-VR-Headset mit Inside-Out-Tracking handelt, das ohne Basisstation auskommt, was auf dem Markt immer noch eine Seltenheit ist. Auch wenn die Controller nicht die schönsten sind, ist die Einrichtung vergleichsweise schnell und komfortabel.
Für diejenigen, die bereits Vive Lighthouses und Controller besitzen, bietet Pimax eine Lighthouse-kompatible Frontplatte für das Crystal Light an. Diese Methode sollte ein genaueres und zuverlässigeres Tracking ermöglichen, allerdings auf Kosten zusätzlicher Verkabelung und Komplexität. Es ist großartig, beide Optionen zu haben.
Données techniques et caractéristiques
- Kein Standalone-Modus
- Pimax Play Anwendung für Windows
- Modularer Aufbau
Das ursprüngliche Pimax Crystal war ein komplexes Gerät, das sowohl als eigenständiges VR-Headset als auch als PC-VR-Headset funktionierte und daher ein Batteriesystem, zwei Prozessoren, RAM, Speicher und mehr benötigte. Im Vergleich dazu ist das Crystal Light viel einfacher, es ist ein klassisches kabelgebundenes PC-Headset ohne all die zusätzliche Hardware.
Das mag wie ein großer Rückschritt klingen, aber ich fand, dass das Standalone-Erlebnis des ursprünglichen Crystal mit einer winzigen Spielebibliothek und unausgereifter Software sehr zu wünschen übrig ließ. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass der Formfaktor für Standalone-Spiele nicht sehr sinnvoll ist. Die Entscheidung für ein reines Tethered-Design erscheint viel logischer.
Das Headset wird mit der Pimax Play App für Windows konfiguriert und die Einrichtung war für mich recht einfach. Das Headset verwendet einen Display Port Anschluss, einen einzelnen USB 3.0 Anschluss und muss auch an das Stromnetz angeschlossen werden. Das sind zwar ein paar Kabel mehr, als mir lieb ist, aber im Vergleich zum lästigen Batteriewechsel beim Crystal gefällt mir diese Lösung viel besser.
Der Guardian lässt sich über das Headset einstellen, und es gibt eine grobkörnige Schwarz-Weiß-Kamera, mit der man sehen kann, wo man sich gerade befindet. Das ist weit entfernt von der Vollfarb-Passthrough-Funktion, die Geräte wie das Meta Quest 3 bieten, aber es ist für die Einrichtung ausreichend und viel besser, als das Headset abnehmen zu müssen.
Einmal eingerichtet, sollte es nahtlos mit Steam VR funktionieren. Es gibt sogar einen Button in der Pimax-Oberfläche, mit dem man die Steam-Bibliothek schnell starten kann. Ich hatte ein seltsames Problem, bei dem das Steam VR-Menü immer wieder ruckelte, aber die Spiele liefen einwandfrei. Ich habe keine Ahnung, was der Grund dafür ist, aber es scheint kein weit verbreitetes Problem zu sein und es ist möglich, dass der Fehler bei meinem Computer und nicht bei meinem Headset liegt.
Pimax hat sofort begonnen, das Problem zu untersuchen, aber im Moment tritt es immer noch auf. Aus diesem Grund habe ich einfach das Headset abgenommen, um zwischen den Spielen zu wechseln. Sobald ich im Spiel bin, funktioniert alles einwandfrei. Ich habe den Pimax-Subreddit durchsucht und kann niemanden finden, der das gleiche Problem hat, also scheint es ein persönliches Problem zu sein.
Abgesehen von der seltsamen Steam VR Menüführung war meine Erfahrung mit dem Crystal Light reibungslos und einfach. Und wenn man bedenkt, dass mein System mit einer Nvidia RTX 3070 und einem Ryzen 7 3700X nur knapp die empfohlenen Mindestanforderungen erfüllt, ist das schon ein Erfolg.
Qualité d'image
- 2880 x 2880 Auflösung pro Auge, 72/90/120 Hz
- Panneau QLED avec rétroéclairage MiniLED
- Champ de vision de 130 degrés, lentilles optiques asphériques
Das größte Verkaufsargument des Pimax Crystal ist seine Bildtreue. Der Pimax Crystal hat im Wesentlichen den gleichen optischen Aufbau wie der originale Crystal und ist, falls Sie ihn noch nicht kennen, einer der besten seiner Klasse.
Sie erhalten zwei QLED-Panels mit lokal dimmbarer MiniLED-Hintergrundbeleuchtung, eine massive Auflösung von 2880×2880 pro Auge und eine sanfte Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hz – sofern Ihr PC das verkraftet.
Interessanterweise bot Pimax ursprünglich eine Version des Headsets ohne lokale Dimmung zu einem Preis ab $699 an, die aber nie auf den Markt kam und auch auf der Hauptproduktseite nicht mehr erwähnt wird. Das ist wirklich schade, denn ein Produkt in dieser Preisklasse würde eine echte Marktlücke füllen.
Abgesehen davon freue ich mich, berichten zu können, dass die Crystal Light eine ebenso beeindruckende Bildqualität liefert wie ihr vollwertiges Pendant. Die Klarheit ist außergewöhnlich, der Sweet Spot ist riesig und die üblichen Probleme wie Godrays und Screen-Door-Effekt sind praktisch nicht vorhanden.
Das einzige optische Artefakt, das ich bemerkte, war eine leichte Verzerrung und chromatische Aberration an den Rändern meines Gesichtsfeldes. Da es sich ganz am Rand des Rahmens befindet, ist es kein großes Problem und man vergisst es leicht.
Als ich zum ersten Mal die Original-Crystal ausprobierte, war ich von ihrer Schärfe und Klarheit so beeindruckt, dass ich viele meiner Lieblings-VR-Spiele noch einmal spielen musste, nur um zu sehen, wie sie aussehen. Jetzt, nachdem ich in den letzten Monaten nur noch Quest 3 benutzt habe, habe ich dasselbe noch einmal gemacht.
Réflexions finales
Das Crystal Light ist viel nützlicher als das ursprüngliche Crystal. Diese Version eliminiert die Komplexität des Akkusystems und des Standalone-Modus und konzentriert sich stattdessen auf das, was für die Kunden wirklich wichtig ist: ein hervorragendes PCVR-Erlebnis. Als Bonus ist sie wesentlich erschwinglicher und auch etwas leichter.
Der einzige wirkliche Nachteil des Light gegenüber dem Original Crystal ist, dass man die Blickverfolgung verliert. Für mich persönlich ist das kein großes Problem, aber wenn man süchtig nach VR-Chats ist oder wenn man auf FOV-Rendering angewiesen ist, um die Framerate hoch zu halten, könnte man das anders sehen.
Pimax hat auch bestätigt, dass das Light nicht mit dem kommenden Wireless-Adapter kompatibel sein wird. Man muss also dauerhaft mit dem Kabel leben. Allerdings ist der Wireless-Adapter schon lange versprochen, und es gibt immer noch keine Bestätigung, wann die Kunden ihn in die Hände bekommen – also nehmen Sie es, wie es kommt.
So wie es aussieht, gibt es keine Möglichkeit, das Headset direkt zu kaufen; man muss all diese Hürden überwinden, und das ist eine sehr seltsame Entscheidung.
Das Positive daran ist, dass, wenn man sich das Headset nicht sofort leisten kann, es die Einstiegshürde senkt, aber das Ganze ist sehr verwirrend und ich wäre nicht überrascht, wenn Pimax bald zu einem typischeren System zurückkehren würde. Besonders frustrierend ist, dass ich nicht einmal sagen kann, was es kostet, ohne einen Taschenrechner zu benutzen.
Trotz dieses verwirrenden Preissystems ist das Crystal Light immer noch sehr günstig. Es ist vielleicht nicht so teuer wie das Quest 3, aber im Vergleich zum Somnium VR1 ist es ein Schnäppchen. Es ist auch viel billiger als das Bigscreen Beyond und hat den zusätzlichen Vorteil, dass es ein Inside-Out-Tracking hat, so dass kein zusätzliches Kit benötigt wird. Es ist nur schade, dass das nicht lokal dimmbare Modell noch nicht auf dem Markt ist, denn das würde den Abstand noch weiter vergrößern.
Wenn Ihnen die Bildqualität wichtig ist und Sie kein Problem damit haben, ein großes und schweres Headset zu verwenden, um die beste Sicht zu erhalten, dann ist das Pimax Crystal Light eine gute Wahl. Es handelt sich um eine hochwertige PCVR-Option, die einen vernünftigen Preis bietet und dennoch eine deutliche Verbesserung gegenüber Headsets wie dem Quest 3 darstellt.