Philips 27B1U7903 Testbericht

Spécifications
  • Taille de l'écran : 27 Zoll
  • Taille (dimensions) : 515 x 204 x 613 mm
  • Poids : 7,43 KG
  • Résolution : 3840 x 2160
  • HDR : oui
  • Arten von HDR: AnzeigeHDR 1400
  • Taux de rafraîchissement de l'image : Bildwiederholfrequenz 60 Hz
  • Connexions : Anschlüsse USB-A 3.2 Gen 1 x 4, Thunderbolt 4 / USB-C 4.0 x 2, USB-B 3.2 Gen 1 x 1, 3,5 mm Audio x 1, RJ45 Ethernet LAN
  • Possibilités de connexion : HDMI 2.0 x 2, DisplayPort 1.4 x 1, Thunderbolt 4 x 1
  • couleurs : Noir
  • Technologie d'affichage : Mini-LED
  • Technologie de l'écran : TFT
  • Technologie de synchronisation : Pas de
Pour
  • Hervorragende HDR-Leistung
  • Scharfes 27-Zoll-4K-Panel
  • Thunderbolt 4 / USB-C 4.0 Hub
  • Großer Farbraum und gute Farbtreue
Cons
  • Maximale Bildwiederholrate von 60 Hz
  • Umständliche OSD-Navigation
  • Kein KVM-Switch

Der Philips 27B1U7903 verfügt über eine Full Array Local Dimming- oder FALD-Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung, die 2.304 individuell steuerbare Dimmzonen umfasst und extreme Helligkeitsstufen erzeugt, die wiederum für die chartverdächtige VESA DisplayHDR 1400-Zertifizierung sorgen.

Der Philips 27B1U7903 kostet derzeit in Großbritannien knapp über 800 £, was für einen 27-Zoll-Monitor ohne Gaming-Features nicht gerade günstig ist. Zählt man jedoch alle angebotenen Funktionen zusammen, erscheint er nicht überteuert. Für jeden, der ernsthaft Inhalte erstellen will, ist der 27B1U7903 vollgepackt mit attraktiven Funktionen, die das Geld gut angelegt erscheinen lassen.

Équipement

  • Thunderbolt 4 USB-Hub
  • Physischer Ein/Aus-Schalter
  • 90 Grad Pivot

Physisch gibt es beim Philips nichts Bemerkenswertes. Mit 9,4 kg ist er für einen 27-Zoll-Monitor durchschnittlich schwer, und in Anbetracht seiner Größe und seines Gewichts lässt sich die Höhe (man hat 130 mm zur Verfügung) sehr leicht mit einer Hand einstellen. Der Philips 27B1U7903 lässt sich um 45 Grad drehen, um 20 Grad neigen und um 90 Grad in beide Richtungen schwenken, so dass es keine große Herausforderung ist, ihn in die ideale Position zu bringen. Mit einem Rahmen von nur 8 mm oben und an den Seiten und 10 mm unten ist das Seherlebnis nahezu randlos.

Der kompakte Standfuß bietet maximale Stabilität bei minimalem Platzbedarf (vorne 19 cm tief und 26 cm breit, hinten auf 30 cm verjüngt) und ist mit 2,2 kg für einen Standfuß für einen 27-Zoll-Monitor sehr leicht. Erwähnenswert ist das Design des Standfußes. Der Standfuß des 27B1U7903 ist kein klobiges, hässliches Plastikteil, sondern ein solides, dickes Metallrechteck mit einer ausgehöhlten Mitte und einem ausgehöhlten Boden. Das bedeutet, dass man Kleinteile im offenen Fuß verstauen und Kabel in der Säule ordnen kann.

Der 27B1U7903 wird von Philip als einer der weltweit ersten Thunderbolt-4-Monitore mit USB4-Konformität” angepriesen, und die Konnektivität spielt eine große Rolle. Über die Anschlussvielfalt mit zwei HDMI 2.0 und einem DisplayPort 1.4 Videoeingang, vier USB Typ A 3.2 Gen 1 Anschlüssen und zwei Thunderbolt 4 / USB-C 4 Anschlüssen, von denen einer Upstream Daten und Video sowie PD 90W und der andere Downstream Daten und Video sowie 15W unterstützt, lässt sich sicherlich nicht streiten.

Auf der Seite der schnellen 40Gbit/s Datenübertragung liegt der Vorteil dieser Thunderbolt Anschlüsse darin, dass man zwei Monitore mit 4K/60Hz in Reihe schalten kann, was teilweise die Tatsache kompensiert, dass dem 27B1U7903 ein dedizierter KVM Switch fehlt, was die Möglichkeiten einschränkt, wenn man zwei PCs oder einen PC und einen Mac über eine Tastatur-Maus-Kombination verwalten möchte.

Die Ausstattung mit I/O-Anschlüssen wird durch einen Gigabit-RJ45-LAN-Anschluss und einen 3,5-mm-Audioanschluss abgerundet. Neben der Netzbuchse befindet sich ein echter Hauptschalter, mit dem das Gerät komplett ausgeschaltet werden kann, ohne den Netzstecker ziehen zu müssen. Das Netzteil ist integriert, so dass man sich keine Sorgen um einen unansehnlichen Ziegelstein machen muss, und es gibt einen Lichtsensor, der die Bildschirmhelligkeit sehr gut an das Umgebungslicht anpasst.

Philips hat es versäumt, einen oder zwei USB-Anschlüsse an den Rand zu verlegen, wo sie leichter zugänglich sind. Die Tatsache, dass alle I/O-Anschlüsse auf der Rückseite des Gehäuses nach unten zeigen, ist zwar kein einzigartiges Manko des 27B1U7903, aber dennoch ärgerlich.

Qualité d'image

  • Beeindruckende Helligkeit im SDR- und HDR-Modus
  • Große Auswahl an Farbprofilen
  • Starke HDR-Leistung

Philips behauptet, dass der 27B1U7903 eine maximale Helligkeit von 1.000 Nits SDR und 1.400 Nits HDR erreichen kann. Unsere Testergebnisse lagen mit 805nits im SDR-Modus und 1802nits im HDR-Modus etwas daneben, aber in beiden Modi ist dies immer noch einer der hellsten Monitore auf dem Markt. Die Helligkeitswerte waren beeindruckend gleichmäßig, nur in der linken oberen und unteren Ecke war die Helligkeit um ca. 5% geringer als in der Mitte.

Diese 2.403 Beleuchtungszonen machen sich auch im SDR-Modus bezahlt, da die Option Local Dimming immer aktiviert ist. Bei ausgeschaltetem Local Dimming liegt das Kontrastverhältnis bei 1071:1, mit aktiviertem Local Dimming steigt der Wert dank einer Schwarzluminanz von nur 0,04 cd/m² auf 18.960:1 – für das bloße Auge könnte das ebenso gut eine OLED-Level-Unendlichkeit sein. Das Gamma ist mit exakt 2,2 perfekt.

Für diesen Preis kann man eine große Farbpalette erwarten und genau die bekommt man auch. Laut Kolorimeter deckt das Display 99.9% des sRGB Farbraums, 95.9% des AdobeRGB Farbraums und 97.5% des DCI-P3 Farbraums ab. Die Delta-E-Farbabweichungswerte von 1,2 gegenüber dem DCI-P3-Profil und 1,6 gegenüber AdobeRGB sind solide: Jeder Delta-E-Wert unter 2 gilt als gut genug für professionelles Arbeiten, ohne dass eine weitere Kalibrierung erforderlich ist.

Für den professionellen Einsatz ist der 27B1U7903 mit einer großen Auswahl an Farbprofilen vorinstalliert, darunter NTSC, sRGB, AdobeRGB, DCI-P3, Rec.2020, Rec.709 und DICOM sowie eine Vielzahl an Farbtemperatureinstellungen.

Mit 2.403 einzelnen Beleuchtungszonen – zum Vergleich: die meisten Mini-LED-Displays haben etwa 576 oder 1.152 Beleuchtungszonen – erreicht der Philips 27B1U7903 Mini-LED FALD ein selten gesehenes Niveau. Das Ergebnis ist spektakulär, mit äußerst beeindruckenden Kontrastwerten und ohne sichtbare Lichthöfe. Die Gesamtperformance der Philips 27B1U7903 ist wirklich OLED-ähnlich, jedoch mit deutlich höheren Helligkeitswerten.

Mit einer Basis-Bildwiederholrate von 60 Hz und keiner Unterstützung für variable Synchronisation bei Anschluss an eine diskrete Nvidia- oder AMD-GPU ist der Philips 27B1U7903 natürlich kein Gaming-Display. Bei schnell bewegten Titeln kommt es zu Geisterbildern und bei einer kurzen Halo-Inifite-Session wurde Tearing beobachtet.

Dies ist kein Grund, den Philips 27B1U7903 abzuschreiben, da er definitiv nicht als Gaming-Monitor beworben wird, aber es lohnt sich, ihn im Auge zu behalten, wenn man einen Allzweckmonitor sucht, der am Ende des Arbeitstages ein paar Spiele unterstützen kann. Die niedrige Bildwiederholrate könnte auch professionelle Animatoren abschrecken.

Logiciel et fonctions

  • Die OSD-Oberfläche ist sperrig
  • Kein KVM-Schalter
  • Die Lautsprecher klingen brüchig

Die Navigationsschnittstelle von Philips für das OSD (On Screen Display) lässt etwas zu wünschen übrig, da sie, wie bei vielen billigeren Monitoren, fünf recht kleine Tasten anstelle eines Mini-Joysticks verwendet. Und natürlich handelt es sich nicht um einen billigen Monitor.

Alle fünf Tasten befinden sich auf der Rückseite des Bildschirms, und die Symbole auf der Vorderseite, die anzeigen, wo sie sich befinden, sind fast unsichtbar schwarz auf schwarz, und die Standby-Taste befindet sich direkt neben der Menüauswahl/OK”-Taste. Am Ende meiner Zeit mit dem Philips 27B1U7903 habe ich nicht gezählt, wie oft ich das Gerät in den Standby-Modus geschaltet habe, anstatt die OK-Taste zu drücken, um eine Einstellung auszuwählen.

Auch bei den Bedienelementen mangelt es an Anpassungsmöglichkeiten für den Benutzer. Nur eine Taste kann vom Benutzer verändert werden, und die einzigen Optionen sind die Anpassung der Lautstärke oder der Helligkeit, die Änderung des Farbraums oder die Aktivierung von MultiView, der Philips-Bezeichnung für Picture-by-Picture.

Die Stereolautsprecher werden keinen Preis für ihre Klangqualität gewinnen. Mit einer maximalen Lautstärke von 75,5 dB(A) sind sie recht laut, und es sind einige Bässe und Höhen zu hören, aber das gesamte Klangbild ist etwas spröde und begrenzt.

Der neue 27B1U7903 hat auch einen so genannten PowerSensor. Dieser erkennt mit Hilfe eines ausklappbaren Infrarotsensors an der Unterseite des Bildschirms, ob sich jemand vor dem Bildschirm befindet und dimmt die Helligkeit automatisch herunter, wenn dies nicht der Fall ist. Das soll den Stromverbrauch um bis zu 80 Prozent senken und die Lebensdauer des Bildschirms verlängern.

Stromsparen ist ein Thema, das ich bei Monitortests normalerweise nicht erwähne, aber einer der Nachteile von Mini-LED-Panels ist, dass sie sehr viel Strom verbrauchen. Ich habe einen Spitzenverbrauch von 139 W und einen typischen Verbrauch von etwa 95 W bei der Wiedergabe von HDR-Videos gemessen. Daher ist es sinnvoll, die Helligkeit zu reduzieren, wenn man nicht auf den Bildschirm schaut.

Considérations finales

Als Produktivitätsmonitor für Kreative muss der Philips 27B1U7903 einiges einstecken. Das 4K-Panel ist gestochen scharf und hell und die HDR-Leistung ist dank der LED-Hintergrundbeleuchtung mit 2.304 Zonen hervorragend.

Der Thunderbolt 4-Anschluss und der Gigabit-LAN-Port machen das Leben leicht, wenn Sie einen Monitor suchen, der als schneller Daten-Hub fungieren kann. Gleichzeitig ist die hohe Qualität des 4K-Displays nicht nur für Kreative interessant, sondern auch für alle, die mit so unterschiedlichen Dingen wie CAD-Projekten oder großen Tabellenkalkulationen zu tun haben.

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