OneOdio OpenRock Pro im Test: ein Balanceakt

Spécifications
  • Überwiegend angenehmer Klang: Leicht zugängliche physische Steuerelemente
  • Nützlicher Schnelllademodus: Leicht zugängliche physische Steuerelemente
Pour
  • Nicht das schönste oder diskreteste Design
  • Wird in lauten Umgebungen übertönt
  • Schweiß kann die Passform beeinträchtigen

Die OpenRock Pro sollen die kabellosen Ohrhörer sein, die man sich beim Joggen oder beim Krafttraining im Fitnessstudio umhängt.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Sportkopfhörern sollen sie den Sound zu den Ohren leiten und gleichzeitig dafür sorgen, dass man nicht durch piepende Autohupen oder jemanden, der fragt, wie viele Sätze man noch auf der Beinpresse hat, abgelenkt wird.

Dies wird durch ein offenes Ohr-Design erreicht, und das zu einem günstigeren Preis als bei offenen Kopfhörern wie dem Shokz OpenRun und OpenRun Pro. Bringt dieser günstigere Helm die gewünschten Ergebnisse?

Design und Konstruktion: Bügel und Knöpfe

Abweichend von der Norm für wirklich kabellose Kopfhörer verwendet der OpenRock Pro ein Ohrbügel-Design, bei dem der Lautsprecherteil, der den Ton liefert, leicht über der Vorderseite des Ohrs sitzt. Sie sitzen gut und sind nach IPX5 gegen Schweiß geschützt, was sie aber nicht daran hindert, bei härteren Trainingseinheiten zu verrutschen.

Sie sind weder elegant noch sexy und mit 13 Gramm pro Knopf auch nicht gerade superleicht, aber es ist gut zu sehen, dass es sich um physische Tasten handelt und nicht um kapazitive, die bei schwitzigen Fingern ein No-Go sind.
Auch das Ladegerät passt eher in eine Sporttasche als in einen Laufgürtel. Nützlich ist die Akkustatusanzeige, die überraschend genau anzeigt, wie viel Akkuleistung noch zur Verfügung steht.

Die Kopfhörer sind in den Farben Schwarz, Silber und Weiß erhältlich. Egal für welche Farbe Sie sich entscheiden, Ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter im Fitnessstudio werden Sie auf dem Laufband auf jeden Fall bemerken.

Performance: Außergewöhnliche Leistung

Bei Kopfhörern mit offenen Ohrmuscheln sollte man bedenken, dass sie in der Regel nicht mit der Klangqualität von echten Funkkopfhörern mithalten können, die direkt im Ohr sitzen. Das liegt in der Natur der Sache. Sie lassen zwar einen Teil des Schalls durch, blocken ihn aber auch nicht komplett ab.

Der OpenRock Pro versucht, einen guten Mittelweg zu finden. Er soll einen großen, kräftigen Klang liefern, aber auch dafür sorgen, dass Sie hören, was neben oder hinter Ihnen passiert. Die dynamischen 16,2-mm-Treiber sorgen für einen tiefen, satten Bass und eine helle, klare Sprachwiedergabe. Es gibt keinen Equalizer und keine Begleit-App, so dass es nur ein einziges Klangprofil gibt.

Obwohl wir in einigen Szenarien definitiv Probleme mit der Passform hatten, um das Beste aus dem versprochenen Klang herauszuholen, können wir uns größtenteils positiv über das äußern, was man in dieser Hinsicht bekommt. Wenn wir ihn auf einer Skala von den besten bis zu den schlechtesten offenen Kopfhörern einordnen müssten, würde er sich eher am besseren Ende der Skala befinden. Er ist gut, nicht überragend, aber insgesamt sehr gut.

Man erhält eine ungewöhnliche Leistung, die man normalerweise nicht mit offenen Ohrhörern in Verbindung bringt, und in mäßig lauten Umgebungen kommen diese Leistung und die tiefen Bässe voll zur Geltung. Wir würden sagen, es gibt eine zufriedenstellende Detailtiefe, eine gute Leistung im Mitteltonbereich und einen insgesamt ausgewogenen Klang, der auch bei maximaler Lautstärke ausgewogen bleibt.

Es hatte keine Probleme, als wir etwas Drum and Bass auflegten, und es behielt seine Klarheit, als wir von einem hohen Tempo zu etwas Ruhigerem und Entspannenderem wechselten. Der OpenRock Pro bietet eine gute Vielseitigkeit, und egal, was man beim Training hören möchte, der OpenRock Pro sollte einen guten Job machen.

Es sei denn, man ist in einer deutlich lauteren Umgebung unterwegs, in der es für den Pro schwierig ist, mit starkem Wind, Verkehr und Zuglärm mitzuhalten. Das gilt sowohl für das Hören von Musik als auch für das Telefonieren, was dank der integrierten Kopfhörer mit doppelter Geräuschunterdrückung möglich ist.

Kein Problem ist die Akkulaufzeit. Ohne die Hülle können sie beeindruckende 19 Stunden Musik abspielen und unterstützen auch einen Schnelllademodus, der nach nur fünf Minuten in der Ladebox für eine Stunde Musikgenuss sorgt. Eine vollständig aufgeladene Hülle bietet eine beeindruckende Gesamtlaufzeit von 46 Stunden. Man wird es kaum jede Woche aufladen wollen oder müssen.

OpenRock Pro Urteil

Der OpenRock Pro widersetzt sich dem Trend zu offenen Kopfhörern, die Schwierigkeiten haben, eine gute Balance zwischen großem Klang und starker Wahrnehmung der Umgebung zu finden. Man sollte nur bedenken, dass der Pro bei lauten Außengeräuschen nicht mehr ganz so professionell funktioniert.

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