Introduction
Garmin bringt weiterhin Farbe in seine Laufuhren und schließt mit der Forerunner 165 eine dringend benötigte Lücke in seiner Kollektion.
Es ist noch nicht klar, ob dies die neue Einstiegsklasse der Garmin Laufuhren ist, aber die gebotene Ausstattung ähnelt zweifellos der des derzeit günstigsten Modells, der Forerunner 55. Wer gerade erst mit dem Laufen anfängt – oder Fortgeschrittene, die nicht für die teurere Forerunner 265 bezahlen wollen – sind hier gut aufgehoben.
Design et affichage
- Das AMOLED-Display ist eine gute Ergänzung
- Das leichte Design ist nicht das Attraktivste
- Nur eine Gehäusegröße
Das Anlegen der Forerunner 165 ist beruhigend und vertraut. Das leichte Polymergehäuse macht sofort klar, warum er viel günstiger ist als der FR265 und der FR965. Für das Training ist es das ideale Design – obwohl ich sicher bin, dass viele es außerhalb des Laufens durch etwas Langlebigeres oder Attraktiveres ersetzen werden.
Obwohl das Angebot von nur einer Gehäusegröße hier wie eine verpasste Gelegenheit wirkt, war ich angenehm überrascht, wie gut der Forerunner 165 sowohl an kleinen als auch an großen Handgelenken aussieht. Das Unisex-Modell gibt es in den vier Farbvarianten weiß/grau, schwarz/schwarz, aqua/grau und pink/marineblau.
Sie ist funktional und erinnert an ältere Forerunner-Modelle wie den Forerunner 235 oder den Forerunner 945, doch der eigentliche Star der Show ist das Display.
Wie bereits erwähnt, werden die MIP (Memory-in-Pixel)-Displays von Garmin aus der Vergangenheit schnell von lebendigen AMOLED-Panels abgelöst.
Auch wenn die Helligkeit nicht jedermanns Sache ist, denke ich, dass die neuere Displaytechnologie zweifellos ein großer Fortschritt ist. Sie bietet mehr Details und Klarheit – selbst bei direkter Sonneneinstrahlung – und belastet die Akkulaufzeit nicht.
Das Upgrade besteht auch nicht nur aus neuen, auffälligen Farben. Die Benutzeroberfläche dieser neuesten Forerunner-Modelle ist wirklich benutzerfreundlich; sie ist ausdrucksstärker als ältere Versionen und besser lesbar als selbst das Flaggschiff Epix Pro (Gen 2).
Sie ist nicht perfekt auf das 1,2-Zoll-Display zugeschnitten, so dass das eine oder andere Zifferblatt deplatziert wirkt, aber sie reagiert super schnell, egal ob man per Touch oder mit der klassischen Fünf-Tasten-Reihe navigiert.
Einziger Nachteil? Die Haltbarkeit. Das Kunststoffgehäuse ist anfälliger für Kratzer und Kerben als das der besten Garmin-Uhren, und das sollte man bedenken, wenn die Abenteuer über das Laufen hinausgehen.
Alles in allem bietet die FR165 eine vertraute Passform mit einem frischen, farbenfrohen Upgrade. Allein vom Design her ist er eine gute Wahl für preisbewusste Läuferinnen und Läufer.
Suivi de la condition physique
- Bon équipement pour le prix
- Handgelenkbasierte Laufdynamik
- Überwiegend genaue Daten
Der 165 bietet solide Lauffunktionen und dürfte sowohl preisbewusste als auch passionierte Läuferinnen und Läufer zufrieden stellen.
Dabei folgt es weitgehend dem typischen Garmin-Design: Die vorhandenen Funktionen sind sehr gut, aber der Preis ist für die Anzahl der angebotenen Funktionen etwas hoch.
So erhält man zwar wichtige Messwerte wie VO2 Max, Tools zur Rennplanung und Vorschläge für das tägliche Training, aber es fehlen einige laufbezogene Messwerte.
Ich kann verzeihen, dass der Trainingsstatus fehlt, da es sich um eine recht detaillierte Analyse der gesamten Trainingsbelastung aus allen Aktivitäten (nicht nur Laufen) handelt, aber es ist etwas enttäuschend, dass die Trainingsbereitschaft auf die Regenerationszeit reduziert wurde.
Dann gibt es noch die neuesten Erkenntnisse – Ausdauerwert und Bergwert – von denen ich nicht erwarte, dass sie in ein oder zwei Generationen auf diesen Preis fallen werden.
Überraschenderweise bietet der Forerunner 165 eine am Handgelenk getragene Laufdynamik, die normalerweise den Spitzenmodellen von Garmin vorbehalten ist. Der detaillierte Blick auf Dinge wie Bodenkontaktzeit und vertikale Schwingung könnte Anfänger verwirren, daher ist die Platzierung hier seltsam, aber die Genauigkeit ist zumindest sehr gut im Vergleich zu einem Garmin-Brustgurt.
Der ideale Benutzer ist der Läufer, der einen grundlegenden Einblick und eine Anleitung wünscht, aber derjenige, der eine erweiterte Belastungsanalyse oder Empfehlungen zur Regeneration sucht, wird enttäuscht sein.
Wie bei diesem Preis nicht anders zu erwarten, hat Garmin keine Unterstützung für sein Multi-Band/Dual-Frequenz-GPS-Tracking integriert. Für ein fortschrittlicheres und genaueres Tracking muss man mindestens auf das 265 aufrüsten, aber wie ich in meinen Tests festgestellt habe, ist die Standardversion des GPS von Garmin durchaus zufriedenstellend – vor allem, wenn man dicht besiedelte Gebiete wie Städte oder Wälder meidet.
In einem mehrwöchigen Test habe ich festgestellt, dass die Uhr im Vergleich zu einem Multiband-Tracker wie dem Epix Pro (Gen 2) dazu neigt, die Distanz etwas zu hoch anzugeben. Das ist aber sicher kein Grund zur Beunruhigung. Bei einem Lauf über 16 Meilen (26,1 km) wurde nur eine Differenz von 500 m registriert, während bei einigen kürzeren Läufen 200 m mehr als beim Epix Pro aufgezeichnet wurden.
Jeder will ein perfektes GPS, aber für diesen Preis ist es das Beste, was man bekommen kann – und etwas, mit dem ich als Laufanfängerin zufrieden gewesen wäre.
Das größere Problem – und das habe ich schon lange nicht mehr bei einer vollwertigen Laufuhr erlebt – war die langsame GPS-Verbindung. Bei fast jeder Gelegenheit hatte der Forerunner 165 Schwierigkeiten, eine Verbindung herzustellen (in einem sehr dicht besiedelten Gebiet), und das für 4-5 Minuten.
Die Herzfrequenzmessung folgt einem ähnlichen Muster wie die GPS-Ortung, wobei der Forerunner 165 mit dem optischen Herzfrequenzsensor Elevate V4 und nicht mit dem brandneuen V5-Sensor von Garmin ausgestattet ist.
Auch hier, wie bei Multi-Band, ist es nicht unerwartet oder ungerechtfertigt – und die Ergebnisse zeigen wieder einmal, dass diese ältere Technologie sich behaupten kann.
Ich habe bei allen Läufen den Garmin HRM-Pro Plus Brustgurt getestet – eines der Standardgeräte, wenn es um Genauigkeit in Verbraucherqualität geht. Oft sehe ich, dass Uhren Schwierigkeiten haben, mit der maximalen Herzfrequenz des Brustgurts Schritt zu halten, aber relativ nahe an der durchschnittlichen Herzfrequenz bleiben, aber die 165 hat in fast allen Läufen in beiden Bereichen gut abgeschnitten.
Es gab nur einen kleinen Ausrutscher, bei dem die maximale Herzfrequenz um 10 Schläge pro Minute höher lag als beim HRM-Pro Plus, was zu einer Verzerrung der durchschnittlichen Herzfrequenz führte. Bei den anderen Läufen wurden einige Schläge zu wenig angezeigt (sowohl bei der durchschnittlichen als auch bei der maximalen Herzfrequenz), was für ein Gerät dieser Preisklasse recht gut ist.
Besonders ermutigend fand ich, wie es bei den verschiedenen Laufarten funktionierte. Optische Herzfrequenzsensoren hinken Brustgurten immer hinterher, was die Latenzzeit angeht, aber der Forerunner 165 konnte sowohl bei einem Training mit neun Intervallen als auch bei einem langen, gleichmäßigen Lauf mit dem HRM-Pro Plus mithalten.
Fonctions
- Keine bahnbrechenden Schlaf- oder Gesundheitsfunktionen
- Musikfunktionen auf bestimmte Modelle beschränkt
Angesichts des Mangels an bahnbrechenden Gesundheits-, Schlaf- und intelligenten Funktionen bei den höherwertigen Forerunner-Modellen hatte ich nicht erwartet, dass dieses günstigere Modell in diesen Bereichen neue Wege gehen würde. Das tut sie auch nicht, und für ein Gerät, das als reine Laufuhr konzipiert ist, ist das völlig in Ordnung.
Ein Schwachpunkt ist allerdings die Musikunterstützung. Sie ist eine der wenigen intelligenten Funktionen, die neben den grundlegenden Benachrichtigungen und Garmin Pay (dessen Einschränkungen außerhalb der USA bestehen bleiben) angeboten werden – und Garmin verlangt von denjenigen, die sie nutzen wollen, einen Aufpreis, wenn sie sich für die Music Edition entscheiden.
Abgesehen von den Musikproblemen gibt es eine Reihe anderer nützlicher Funktionen. Der HRV-Status unterstützt genau die Genesung und ist immer noch etwas, das ich der Darstellung von Oura und Whoop vorziehe, während die Körperbatterie mit Verbesserungen zurückkehrt.
Pulse Ox überwacht SpO2, aber das war es auch schon mit den fortschrittlichen Gesundheitstools. Auch hier gilt: Für eine preisgünstige Laufuhr durchaus akzeptabel.
Die Schlafaufzeichnung ist im Vergleich zum Rest der Branche immer noch ein Glücksspiel, auch wenn endlich die lang erwartete Nickerchenaufzeichnung eingeführt wurde. Die Schlafbewertungen sind das beste Beispiel für diese gemischte Bilanz. Einige Bewertungen sind fast identisch mit denen des Epix Pro an unserem anderen Handgelenk, während andere um 10 Punkte (oder mehr) abweichen.
Funktionen wie Schlafwerte oder Schlafphasenanalyse sind bei Wearables bekanntermaßen ungenau und Schlaflabore liefern die einzig verlässlichen Ergebnisse. Daher möchte ich den Forerunner 165 an dieser Stelle nicht zu hart bestrafen.
Schließlich zeichnet er sich dadurch aus, dass er die Grundlagen erfasst: Schlaf- und Aufwachzeiten, auch unter Berücksichtigung unserer typischen Schlummerphasen.
Autonomie de la batterie
- Excellente endurance
- Rund 7 Tage Saft bei voller Nutzung
Erinnern Sie sich noch an die Bedenken, die man früher gegenüber AMOLED-Displays und deren Auswirkungen auf die Akkulaufzeit hatte? Garmin hat diese Zweifel in den letzten 12 bis 18 Monaten mit seinen Uhren ausgeräumt und der Forerunner 165 setzt diesen Trend fort.
MIP-Bildschirme mögen effizienter sein, aber ihre visuellen Einschränkungen sind im Vergleich zur lebendigen Klarheit von AMOLED wirklich offensichtlich. Der Clou ist, dass Garmins Displaytechnologie immer noch rund drei Viertel der Akkulaufzeit ihrer MIP-Geschwister ermöglicht.
Natürlich hängt die Akkulaufzeit immer von der Nutzung ab, aber ich habe die 165 unserem üblichen Laufuhren-Test unterzogen: maximale Helligkeit, Pulsoximeter auf Abruf und Display immer an.
Garmin gibt an, dass die Smartwatch im Smartwatch-Modus bis zu 11 Tage durchhält, und obwohl ich das nicht speziell getestet habe, hielt sie mit meinen Einstellungen etwa 7 Tage durch, was darauf hindeutet, dass sie die Angaben von Garmin problemlos erreicht. Ebenso beeindruckend ist die Leistung beim GPS-Tracking. Bei zweistündigen Läufen sank die Akkuladung nur um 10-12%, bei kürzeren Ausflügen nur um 5% pro Stunde.
Ich habe allerdings die Version ohne Musik getestet. Bei der Offline-Wiedergabe von Spotify über Bluetooth-Kopfhörer und angeschlossenem Brustgurt würde ich erwarten, dass sich der Akkuverbrauch etwa verdoppelt. Und die Musikversion hat keine zusätzliche Akkukapazität – es ist die gleiche Uhr wie das Standardmodell, abgesehen von dieser einen Funktion.
Insgesamt ist der Forerunner 165 jedoch ein weiteres hervorragendes Beispiel für die AMOLED-Effizienz von Garmin. Vielnutzer, die an ihre Grenzen gehen, benötigen vielleicht mehr, aber eine Akkulaufzeit von mehreren Tagen ist hier garantiert.
Réflexions finales
Der Forerunner 165 füllt eine große Lücke in Garmins Laufuhr-Palette und bietet Nutzern am unteren Ende des Budgets eine gut aussehende, zuverlässige und relativ funktionsreiche Option.
Durch die Musikunterstützung kann sie etwas teurer werden, aber sie ist immer noch eine ausgezeichnete Uhr für die meisten Anfänger und fortgeschrittenen Läuferinnen und Läufer. Wenn Sie eine Uhr mit mehr Funktionen suchen, werfen Sie einen Blick auf unsere Rangliste der besten Garmin-Uhren.