Telegram führt Verifizierung von Drittanbietern und neue Suchfilter ein

Telegram hat im Rahmen seines jüngsten App-Updates ein neues System zur Verifizierung von Drittanbieter-Accounts eingeführt, wie das Unternehmen in einem Blogeintrag bekannt gab. Die Idee dahinter ist, dass Personen des öffentlichen Lebens oder Unternehmen, die bereits von Telegram verifiziert wurden, wiederum andere verifizieren, zum Beispiel Mitarbeiter der Organisation. „Diese dezentralisierte Plattform für zusätzliche Verifizierungen wird dazu beitragen, Betrug zu verhindern und Fehlinformationen zu reduzieren – mit einer einzigartigen proaktiven Lösung, die einen neuen Sicherheitsstandard für soziale Plattformen setzt“, schrieb Telegram.

Personen oder Gruppen, die andere verifizieren möchten, müssen bereits über einen offiziellen Bot verfügen, der von Telegram verifiziert wurde. Sobald dies der Fall ist, können sie sich bei Telegram als Verifizierer von Drittanbietern bewerben. Sie müssen außerdem über ein einzigartiges Symbol (einfach und minimalistisch in einer Volltonfarbe) verfügen, das neben den Namen der von ihnen verifizierten Konten angezeigt wird.

Bei allen auf diese Weise verifizierten Konten wird dieses Logo neben dem Namen angezeigt. Beim Öffnen des Profils wird eine detaillierte Erklärung dieses Status und seiner Bedeutung angezeigt. Das Unternehmen betonte, dass diese Art der Verifizierung „völlig unabhängig“ von seiner internen Verifizierung sei, und stellte weitere Details in einem Leitfaden zur Verfügung.

Telegram hat auch neue Suchfilter eingeführt, die es ermöglichen, die Ergebnisliste auf private Chats, Gruppenchats oder Kanäle einzugrenzen. Benutzerdefinierte Emojis für Ordnernamen, Antworten auf Servicemeldungen und die Möglichkeit, Geschenke auf NFTs zu aktualisieren, wurden ebenfalls hinzugefügt.
Das Unternehmen gab außerdem bekannt, dass es dank Monetarisierungsfunktionen wie Premium-Abonnements, Anzeigen, Telegram Stars und mehr erstmals die Gewinnzone erreicht hat. In letzter Zeit lief es für das Unternehmen jedoch nicht nur gut: Im August letzten Jahres wurde der Gründer der Chat-App, Pavel Durov, verhaftet, weil das Unternehmen angeblich nicht genug unternommen hatte, um illegale Aktivitäten in der App zu unterbinden.

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