Der Morgen danach: Der chinesische KI-Assistent sendet Schockwellen durch die US-Konkurrenz

Unternehmen wie OpenAI, NVIDIA, Google und Amazon, die davon besessen sind, KI mit Geld und Ressourcen zu überschwemmen, haben eine Überraschung erlebt.
Wie aus dem Nichts ist der chinesische KI-Assistent DeepSeek plötzlich die am besten bewertete kostenlose App in Apples App Store in den USA und anderswo und schlägt bekanntere Namen wie ChatGPT. Das Open-Source-Modell DeepSeek V3 benötigt angeblich viel weniger Rechenleistung als seine Konkurrenten und wurde – je nachdem, wem man glaubt – für weniger als 6 Millionen US-Dollar entwickelt. Ein Schock für alle – vor allem für OpenAI und all die Milliarden, über die das Unternehmen verfügt.

Die Modelle von DeepSeek konzentrieren sich auf Programmierung und Forschung und ähneln anderen KI-Assistenten, von denen Sie vielleicht schon gehört haben. Die erste Version von DeepSeek-R1 ist unter einer MIT-Lizenz verfügbar, so dass sie ohne Einschränkungen kommerziell genutzt werden kann.

Wie schneidet es im Vergleich zu den viel teureren US-Konkurrenten ab, nachdem China die leistungsfähigsten KI-Chips nicht mehr importieren kann? Nun, zunächst einmal hat der Gründer von DeepSeek, Liang Wenfeng, angeblich vor dem US-Exportverbot NVIDIA A100-Chips gehortet und diese mit weniger leistungsfähigen Chips aus China kombiniert. Ein Bericht des MIT Review deutet außerdem darauf hin, dass die US-Sanktionen als Nebeneffekt Innovationen hervorbringen, die sich auf Effizienz und Zusammenarbeit konzentrieren.
All diese Aufmerksamkeit und eine kleine Erschütterung der Finanzmärkte haben DeepSeek ins Fadenkreuz „groß angelegter böswilliger Angriffe“ gerückt. Aufgrund dieser Cyberangriffe kann es zu Verzögerungen bei der Registrierung neuer Benutzer kommen. Wenn Sie neugierig sind, müssen Sie sich also noch etwas gedulden.

  • Mat Smith

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