Die Vorsitzende der FCC, Jessica Rosenworcel, hat eine Reihe von Briefen an neun große Telekommunikationsunternehmen, darunter AT&T und Comcast, geschrieben, um zu erfahren, ob sie tatsächlich etwas gegen KI-Robo-Calls in der Politik unternehmen. KI-generierte Stimmen werden immer besser darin, Menschen zu imitieren, und wir haben diese Technologie bereits in Aktion gesehen, als ein Audio-Fake die Wähler dazu aufforderte, die Vorwahlen der Demokraten in New Hampshire auszulassen.
“Wir wissen, dass KI-Technologien es billig und einfach machen werden, unsere Netzwerke mit Deefakes zu überschwemmen, die zur Täuschung und zum Vertrauensbruch eingesetzt werden. Es ist besonders beunruhigend zu sehen, wie KI-Stimmenklone eingesetzt werden, um sich bei Wahlen als Kandidaten auszugeben. Da KI-Tools für böswillige Akteure und Betrüger immer zugänglicher werden, müssen wir alles in unserer Macht Stehende tun, um diesen Müll von unseren Netzwerken fernzuhalten”, schrieb Rosenworcel.
Es ist erwähnenswert, dass alle KI-Robo-Anrufe bereits im Februar verboten wurden, unabhängig davon, ob sie politisch motiviert sind oder nicht, aber die großen Telekommunikationsunternehmen haben noch keine Pläne zur Durchsetzung angekündigt. Das Mandat gibt den Generalstaatsanwälten der Bundesstaaten jedoch die Möglichkeit, Personen, die an Robocalls beteiligt sind, strafrechtlich zu verfolgen.
Rosenworcel hat auch versucht, politische Kampagnen dazu zu zwingen, offenzulegen, ob sie KI in Fernseh- oder Radiowerbung eingesetzt haben, wie US News & World Report berichtet. Der vorgeschlagene Plan stößt jedoch auf den Widerstand des republikanischen Vorsitzenden der Federal Election Commission. Der Vorsitzende Sean Cooksey schrieb in einem Brief an Rosenworcel, dass der Plan die Befugnisse der FEC zur Durchsetzung des Bundeswahlgesetzes überschreiten würde, was zu einer rechtlichen Anfechtung führen würde.
FCC-Vorsitzende fordert Telekommunikationsunternehmen auf, zu beweisen, dass sie wirklich versuchen, politische KI-Robo-Anrufe zu unterbinden
